02.09.2008
Bei weitem nicht das was versprochen wurde.
Too Human ist meiner Meinung kein wirkliches Action-Rollenspiel.
Es hat ganz gute Ansätze wie z.B. einen Combozähler und einen Fertigkeitenbaum, der sich aber nicht merkbar auf das Spiel auswirkt.
Das neue Kampfsystem ist nicht ausgereift, Combos gestalten sich schwer und dadurch, dass man den rechten Stick zum Schlagen benutzt, verliert man dank der schlechten Kameraführung sehr schnell den Überblick.
Das einzigste, das mich antreibt, dass Spiel weiter zu spielen ist die Story und die soll ja nur ca. 12 Stunden lang sein.
Also man sollte sich wirklich überlegen ob man für so ein kurzes relativ schlecht durchdachtes Spiel diesen Preis bezahlt.
01.09.2008
Misslungener Versuch über zehn Jahre hinweg ein gutes Spiel zu entwickeln.
Silicon Knights beweisen eindrucksvoll, dass eine lange Entwicklungszeit nicht automatisch zu einem guten Spiel führt. Der Titel hätte lieber Too Boring, Too Broken oder Too Bad heißen sollen. Die Quittung für dieses verkorkste Techno-Viking-Abenteuer ist klar: "Too(!) out of Five Stars" - oder, um es auf Deutsch zu sagen: Zwei von fünf Sternen, was soviel heißt wie "nur für Fans des Genres". Denn nur wer absolut süchtig nach Spielen mit vielen Items und ständigen Charakterverbesserungen ist, wird an Silicon Knights neuestem Werk ein wenig Spaß haben und die langweiligen Kämpfe und Levels auf Dauer ertragen. Angesichts der eklatanten Mängel in so gut wie jedem Bereich des Spiels gibt es für alle anderen nämlich keinen Grund sich dieses Programm anzuschaffen. Man kann eigentlich nur hoffen, dass sich die Entwickler weitere zehn Jahre hinsetzen, denn soviel Zeit dürfte es brauchen alle Fehler und Designpatzer auszumerzen.
+ Gutes Sammel- und Auflevelsystem
+ Online-Koop-Modus
+ Teils sehr gute Optik
- Schwaches Kampfsystem
- Mieses Leveldesign mit ständig gleichen Aussichten
- Geringer Umfang (10-12 Stunden)
- Grausige Animationen
- Billig wirkende Zwischensequenzen
- Nur zwei Spieler kooperativ
- Wirre/unvollständige Story
- Nervige Wiederbeleben-Sequenz
- Unendliches Wiederbeleben an Ort und Stelle
- Schlechte Bossfights
- Kamera- und Autoaim-Probleme
29.08.2008
Diablo trifft auf Massenkämpfe ohne Angst vorm Sterben
Too Human bietet trotz einiger Grafikschwächen mehr als man erwartet - die Massenkämpfe machen dank der neu-artigen Waffensteuerung im Stil von Devil May Cry sehr viel Spaß und bietet stets neue Kampfmöglichkeiten. Die typische Item-Sammelleidenschaft kann zwar nicht so extrem, wie in Diablo ausgelebt werden, macht jedoch Laune und bietet coole Kombinationsmöglichkeiten. Was das Sterben angeht... nun ja, es kann schon ein ein- oder zwei- oder dreimal passieren, aber dank fairer Rücksetzpunkte und der Tatsache, dass tote Gegner tot bleiben, kann man sich schon ab und zu von einer Valkyrie abholen lassen, um neu aufzuerstehen. Insgesamt ein Spiel mit cooler Story, fantastischem Sound, interessantem Spielgefühl und ein wenig "Wow-Gefühl".
29.08.2008
Nicht Ganz aber fast Perfekt?
Ich habe mir Too Human schon vor Monaten vorbestellt, und viele Berichte gelesen. Nun halte ich es in den Händen.(Spielzeit bis jetzt 5 Stunden) Vorweg ist gibt 5 Klassen Beserker(guter Nahkämpfer), Schütze(wer hätte es gedacht Fernkämpfer), Verteidiger(Ist schlecht im kampf hält dafür viel aus),Kämpfer(ein Allrounder)und ein Bio Ingenieur(macht sehr wenig schaden kann aber dafür heilen). Der Anfgang ist nicht gerade normal ein richtiges Tutorial gibt es nicht es wird sofort drauf los geschnetzelt. Insgesamt 3 Sachen bekommt man durch eingeblendete Kästen gesagt:laufen, wie man die Kamera bewegt und Angreifen (wobei hier nur die standard Attacke gezeigt wurde Kombos darf man sich selber beibringen oder in der Anleitung nachlesen). Die Kästen sind aber leider so schnell verschwunden wie sie aufgeplöpt sind, daher nur schwer ganz lesbar. Was mich doch frustriert hat, da ich dann keine Ahnung hatte wie man sich zur wehr setzt und dann sofort von 20 gegnern überrannt wurde.Die Steuerung ist nicht stumpfes Knöpfe gehaut wie man es durch andere Spiele kennt, aber mehr verrate ich da nicht. Nach ein, zwei versuchen hat man die moves dann aber durch ausprobieren oder nachlesen ganz gut drauf und der Spaß kann beginnen.100 Gegner gegen dich und deine 5 verbündeten kein problem. In den kämpfen geht es bis jetzt so ab es gibt viele kleine Gegner die vorallem von den großen starken Gegner ablenken sollen den die machen den schaden. Daher schaltet man die großen Gegner als erstes aus wenn man nicht sterben will, dannach kann man mit seinen Verbündeten (falls noch vorhanden, denn sie sterben schnell) in ruhe die kleinen aus. Oder es gibt nur einen aber dafür einen riesigen Gegner dem man dann langsam zerlegen muss, indem man ihm z.b die Arme abhackt(es sind Roboter daher kein Blut, was ich besser finde aber das ist wieder Ansichssache) Das töten von Gegner gibt dann Ep durch die man Level aufsteigt und mehr Gesundheit bekommt mehr schaden macht usw. und 3 Fertigkeitspunkte die man in einen Fertigkeitenbaum mit 3 Richtungen verteilen kann. Waffen und Rüstungen bekommt man (bisher) durch Gegner oder Truhen. Dann gibt es noch einen Verwirrungspunkt. Die Story bekommt man durch Videos eingeflöst aber erst nachdem man diesen Teil der Story gespielt hat was dann etwas Verwirrung stiftet. Die Grafik enttäuscht aber dafür nicht aber das ist wieder Ansichtssachen. Das ist so meinen Meinung dazu. Ich hoffe es hilft bei der Kaufentscheidung.
Rechtschreib- oder Zeichensetzungsfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
29.08.2008
Stimmungsvolles Action-Spiel mit RPG-Elementen
Lange Zeit war "Too Human" meine Hoffnung auf einen konsolentauglichen "Diablo 2"-Klon. Gegnerhorden, Sammel-Gegenstände und die blutrünstige Edda-Mythologie klangen vielversprechend in meinen Ohren. In Wirklichkeit wirkt Baldurs Heldensaga eher unharmonisch. Die Steuerung taugt nicht für ein Hack'n'Slay. Große Monstermassen zu kontrollieren ist nicht möglich, weil ich nie genau weiß, welche Manöver meine Spielfigur ausführen wird. Auch der "Skill-tree" verwirrt mich mit miserabel erklärten Fähigkeiten, deren Auswirkung ich im Spiel fast nicht bemerke. Was bleibt, ist eine kühne Mischung aus Science Fiction und der germanischen Mythologie, die aber leider nur in den Zwischensequenzen wirklich Spaß macht.
