21.11.2008
Nicht wirklich
ein Überrollenspiel. Nach ca. 20 Spielstunden +/- 2 Stunden (Spielzeit wird nicht angezeigt) muss ich sagen das ich mehr erwartet habe.
Story: Man startet auf einer Insel namens Eulam. Man sieht eine Sequenz in der die Schwester des Hauptprotagonisten entführt wird.
Dann trifft man auf den Monarchen David und seine Generäle.
Mit dem will man versuchen seine Schwester wiederzufinden.
Der Rest ist wie bei vielen RPG`s 08/15, keine großen Wendungen keine dramatischen Ereignisse, einfach schlecht. Kann ja sein das es sich bis zum Ende noch steigert, wenn nicht dann wäre das eine Enttäuschung.
Kampfsystem: Sehr komplexes Zusammenfügen von Truppen am Anfang etwas kompliziert aber wenn man sich drauf einlässt ist es sehr gut.
Für mich sind die taktischen Kämpfe und schweren Endgegner die größte treibende Kraft die mich zum Weiterspielen veranlassen.
Fazit: Eigentlich ist das Spiel ja ganz gut, die Kämpfe machen Spaß die Musik ist toll, Grafik auch super trozt Texturproblemen und Rucklern bei großen Schlachten. Wenn die Story besser wäre würde einem Hit nichts mehr im Wege stehen aber so ist es NUR ein gutes RPG das Rollenspielfans dennoch zu empfehlen ist.
21.11.2008
Square-Enix mit angezogener Handbremse
Problem bei der Intallation: Alleine CD1 verschlingt sage und schreibe 6,1 GB. Bei meiner 20 GB HDD ist das natürlich absolut unmöglich zumal die vermeintliche 20 GB HDD lediglich ca 14 GB freien Speicher zur Verfügung stellt.
Das Spiel ist leider wirklich nicht das erhoffte Mammut-Rollenspiel ala Square-Enix, so wie man es erwartet. Halbgare Kost in Sachen Komplexität und vor allem eine schlichtweg fade Story ohne Höhepunkte. Das Spiel schreit an allen Ecken und Kannten nach "Standard". Das Kampfsystem überzeugt mich zu keiner Sekunde. Sehr sehr sehr unübersichtlich und schnell geschnitten Kampfszenen führen dazu, dass man irgendwann nicht mehr weiß wer da überhaupt mir wem kämpft. Übersucht sieht anders aus. Man kommt ohne jegliche taktischen Anstrenungen auch so problemlos durchs Spiel. Setzen 6, was das betrifft.
Festzuhalten bleibt, dass The Last Remnant keineswegs schlecht ist und im Grunde nichts wirklich falsch macht, aber die Devise "Nichts falsch machen" kann dem Anspruch, den die spieler an ein Game aus dem Hause Square Enix haben, nicht gerechtwerden.
Ich bin enttäuscht von dem Spiel. In Lost Odyssey steckt mehr Herzblut und Infinite Undiscovery macht, trotz der schlechteren Präsentation, einfach mehr Spaß.
Und weiter warten auf FF XIII . . .
20.11.2008
Es wird besser...
Hi erstmal,
ich möchte schon mal ganz am Anfang darauf hinweisen das alles folgende meine rein subjektive Meinung ist.
Alle letzten sogenannten RPG Verschnitte für die X360 habe ich teilweise, oder lange oder durchgespielt.Sei es Lost Odyssee, Infinite Undiscovery, Fable 2 oder Fallout 3.
Ich denke am ehesten läßt sich The Last Remnant (auf Deutsch Das letzte Artefakt) mit Lost Odyssee vergleichen.Beide haben auch zufällig den gleichen Vertrieb, nämlich Square Enix.
Die Vorteile:
Klasse Einstieg, ähnlich dem bei Lost Odyssee.Man wird nach diversen Cutscenes direkt ins Gefecht geworfen und mit einem Tutorial an die Hand genommen.
Cutscenes sind auf sehr hohem grafischem Niveau.
Diese dauern teils mehrere Minuten.
Alle (bisherigen die ich hatte) sind deutsch untertitelt.
Die Grafik ist sehr unterschiedlich vom Niveau.
In Städten finde ich die gut.
Aussenlandschaften sind ebenfalls gut.
In Dungeons finde ich die Grafik eher durchschnittlich.
Die Musik ist relativ rockig und auch über lange Spielzeit sehr gut erträglich.Mir gefällt dies sehr gut.
Die komplette Sprachausgabe ist auf Englisch mit dazuschaltbaren deutschen Untertiteln.
Alle Menüs und Tips usw. sind komplett auf Deutsch.
Noch dazu nahezu perfekt übersetzt.So macht das Spass.
Die Menüschriften sind mitunter sehr klein.Auf einem 32er Röhrengerät kaum zu lesen mitunter.Da muss man am Anfang schon ein paarmal genauer hinsehen.Mit der Zeit ist es aber nicht mehr so das Problem da man weiss was dort dasteht.
Aber die Menüs an sich sind schön durchrollbar und lassen einem auch nix vermissen, wenn man sich erstmal an das "neue" Konzept des Spiels gewöhnt hat.Dazu später mehr...
Speicherung des Spielstandes quasi überall möglich.
Ausnahme ist, das man bei mehr oder weniger Endgegnern direkt über eine Cutscene in den Kampf geworfen wird.
Die Story packt einen früh und man möchte besser werden um in Gegenden vorzustoßen wo man bis Dato voll auf die Nuss bekommt und man will die bösen Schergen natürlich platt machen.
Meiner Meinung nach von praktisch allen RPG's die bisher innovativste Art die Charaktere besser zu machen.
Dies bedarf einer kleinen Erklärung.
Es gibt bei TLR keine Level und auch keine Punkte.
Man bekommt vom Spiel generiert nach Kämpfen mehr Lebenspunkte oder Aktionspunkte oder seine Waffe verbessert oder neue Fähigkeiten oder neue mystische Kräfte usw. .
Dies hält einen sehr fokussiert auf das Spiel und nimmt einen eine Menge Arbeit ab.Für mich ein echter Vorteil.
Es stehen immer wieder zwischendurch Entscheidungen an ob man lieber dies oder das möchte so das man den Eindruck erhält trotzdem noch seinen Charakter definieren zu können.
Dasselbe passiert auch mit Partymitgliedern (eigentlich Verbandsführer und Soldaten, aber so weiss jeder was ich meine).
Das lästige mitaufrüsten was Rüstungen und Waffen angeht für seine Mitstreiter geht gar nicht.Diese "basteln" sich aus gefundenen Gegenständen am Ende eines Kampfes mit der Zeit sich selber Sachen.Finde ich sehr gut.
Man selbst kann für seinen Charakter Gegenstände sammeln und dann zu mächtigeren Sachen aufrüsten in Städten.
Soweit erstmal alles positive...
Kommen wir zum negativen...
Da fallen einem direkt die langen Ladezeiten auf zwischen Sprüngen von Gegend A nach B oder bei aufeinandertreffen von Gegnern.Ich dachte Lost Odyssee wäre schon schlimm...
aber bei TLR kommt es mir noch langsamer vor.Ist aber wohl eher auf demselben Niveau.Das nervt echt.
In Kämpfen ruckelt es mitunter ganz schön.Je mehr Gegner desto eher und mehr.Wer mal Fallout 3 gezockt hat weiss, das dies auch absolut ruckelfrei geht.
Geht man mal drauf oder hat was gemacht was man bereut ist man froh den letzten Spielstand (oder einen anderen) laden zu lönnen.Nun dies geht hier auch...
Aaaaber das man dazu das Spiel verlassen muss und das Spiel checkt ob man ne FP oder Memorycard hat und man somit im Menübildschirm der X360 ist... ist einfach nur Müll.
Irgendwoher kennt man das von Lost Odyssee...
Die Grafik an sich ist gut bis befriedigend.
Da erwarte ich einfach mehr (ich hoffe allerdings das es im Spielverlauf noch besser wird).
Keine deutsche Sprachausgabe (brauch ich jetzt nicht, ist aber natürlich ein Manko).
Snychrostimmen sind zwar sehr gefällig, aber oft sichtbar asyncron.Geht sicherlich besser, aber es gibt schlimmeres.
Das wars dann auch schon, ansonsten bin ich begeistert.
Das Prinzip Einheiten zu befehligen ist ja in Strategiespielen nix neues, aber bei nem RPG mal was anderes.
Es macht einfach Spass diverse Kombinationenn zu probieren.Dies ist auch bei einigen Kämpfen nötig diese zu testen.
Je weiter man kommt desto mehr Auswahl und Möglichkeiten hat man.Dies gefällt sicher nicht jedem, aber ich fand dies mal erfrischend anders.
Natürlich muss man auch hier wieder mit tausenden von Schadenspunkten und Lebenspunkten leben (wieso müssen die Japaner und andere auch, eigentlich damit immer so übertreiben ?).Ich mag nur wanderne Balken viel lieber (sind aber auch da).
In Städten kann man nur einen begrenzten Teil der Bevölkerung ansprechen, aber man sieht wenigsten "Leben" auf der Straße und nicht wie bei Lost Odyssee mit 10 Einwohnern in einer großen Stadt.
Man sieht Gegner in der Regel vorher.
Es kommen aber auch welche aus dem Boden bzw. es greifen einen auch fliegende Monster an, aber es gibt keine Zufallskämpfe an sich.
Die Kämpfe sind trotz der verschiedenen Verbände alle Rundenbasiert.Man hat pro Runde diverse Sachen zur Auswahl und kann vor dem starten des Kampfes auch wieder zurückgehen und neu überdenken.
Man muss sich also nicht selbst ins Getümmel stürzen wie bei Fallout z.B., wo die Kämpfe ja in Echtzeit ablaufen.
Monster tauchen nach einer Weile wieder auf an denselben Stellen, aber nicht immer dieselben.Wird man besser werden auch diese besser.
Man bekommt ausser der Hauptqueste etliche Nebenquesten.
Diese sind meistens ausgewogen und können auch schon früh gemacht werden.Manche sind hart und halt für später gedacht.
Echter Knaller ist "Herr Buddler".
Ein seltsames Monsterknudellirgendwasding das einem hilft Sachen auszubuddelna n gekennzeichneten Punkten.Auch Herr Buddler wird mit der Zeit besser und findet bessere Sachen.Ist so ähnlich wie der Hund bei Fable 2 nur vieeel geiler.
So weit erstmal mein Statement zum Spiel...
Ich kann das Spiel nur empfehlen.
Durch die komplette deutsche Untertitelung ist das Spiel auch für die spielbar die Probleme mit dem Englischen haben.
4 Sterne nur deswegen, weil ich meine das 5 Sterne Spiele keine Macken haben sollten und mich bisher auf der X360 noch keins zu 100% überzeugt hat.Vielleicht ja nächstes Jahr Final Fantasy X!!! oder Tales of Vesperia.
20.11.2008
Square-Enix - Das war wohl nix
Rezension nach 15 Stunden Spielzeit:
Nach Infinitive Undiscovery beweist Square-Enix erneut, dass sie nicht mehr imstande sind, aussergewöhnliche RPGs zu kreieren. Denn the Last Remnant bietet nicht mehr, als gewöhnliche Standard-RGP-Kost, verpackt in einer nett anzusehender Unreal3-Engine. Jedoch genau diese Engine sorgt dafür, dass der Xbox360 häufig die Puste ausgeht. Im Detail bedeutet dies, dass man es beim Spielen häufig mit heftigen Rucklern und Ladeaussetzern zu tun bekommt. Besonders störend kommt hinzu, dass die Xbox mit dem Laden der Texturen nicht hinterherkommt. Besonders bemerkbar macht sich dieses Problem bei den Zwischensequenzen (Wer Mass Effect gespielt hat, weiss wovon ich rede).
Ein weiteres Problem sind die Kämpfe. Sie werden durch einen laaaangen Ladevorgang eingeleitet und sind, aufgrund der angesprochenen Ruckler stellenweise unspielbar.
Auch die Story bietet nur den üblichen Einheitsbrei vom Helden, der auszog, um das Böse zu bekämpfen. Wann schafft es Square-Enix endlich wieder, eine vielschichtige Story zu erschaffen, eine Geschichte mit Helden, die einem im Laufe der Zeit wirklich ans Herz wachsen ?!
Trotz aller Negativpunkte gibt es auch ein wenig Positives zu berichten:
The Last Remnant besitzt deutsche Untertitel. Und die sind sogar richtig gut geworden. Aber auch die englische Synchronisation kann man als sehr gelungen betrachten.
FAZIT: Ein "gutes" Standard-RPG ohne überraschende Neuerungen. Jedoch nicht die RPG-Hoffnung 2008, auf die viele gehofft hatten. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
30.10.2008
Neuer RPG-Hit?
Square-Enix neues RPG sieht klasse aus. Nachdem ich die ersten Trailer auf dem Xbox-live Marktplatz gesehen habe, habe ich richtig Hunger auf dieses Game bekommen. Es läuft mit der Unreal-Engine 3 und ist das erte RPG von Square in dem Blut "spritzt". Ausserdem gibt es Änderungen beim Kampfgeschehen. Neue Wege möchte Square Enix beim Kampfsystem einschlagen - man wolle die Erfahrung eines Soldaten auf dem Schlachtfeld simulieren, das Geschehen soll weniger statisch sein. Grundsätzlich ist immer noch alles rundenbasiert und man wählt Aktionen für seinen Kämpfer aus. Mitten im Kampf kann es jedoch erforderlich sein, mit bestimmten Knöpfen und gutem Timing zu agieren, um beispielsweise noch mehr Schaden anzurichten. Rush ist einer von vielen Soldaten, welche in Fünfer-Gruppen (Unions) kommandiert werden. Diese agieren als Einheit, die Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes einzelnen Mitglieds spielen aber dennoch eine wichtige Rolle und können sich in Abhängigkeit von der aktuellen Situation unterschiedlich auswirken. Insgesamt mischen laut Preview bis zu 70 Kämpfer in den Schlachten mit.
Zum Spiel:
Rush, heißt es, ist der eigentliche Hauptcharakter des Spiels. Zwischen ihm und dem Conquerer exisitiert eine mysteriöse Verbindung. Rush lebt mit seiner Schwester Irina auf einer kleinen Insel namens Eulam. Eines Tages wird Irina allerdings von einer geheimnisvollen Organisation entführt. Und ehe er sich versieht, befindet sich der Hauptprotagonist in einer breit angelegten Geschichte um Remnants/Überbleibsel genannte Relikte.
Diese kommen in unterschiedlicher Form vor, seien es Maschinen, Bestien oder Waffen, welche spezielle Eigenschaften haben. Als Beispiel wird das Valeria Heart genannt, ein Schwert mit der Größe eines kleines Berges. Aufgrund ihrer Kräfte sind die Remnants dementsprechend begehrt.
Schlusssatz:
Ich bin sehr gespannt auf dieses Spiel und kann denen die Final Fantasy und Lost Odyssey mochten, nur raten sich dieses Spiel genauer anzusehen.