26.06.2010
Die Skate-Saison ist wieder mal eröffnet
Es ist schon eine Weile her, als man virtuelles Skateboarding nur mit Tony Hawk in Verbindung brachte. Seit 2007 macht sich EA mit seiner "Skate" Serie breit und ist mittlerweile mehr als ernsthafte Konkurrenz geworden. Innerhalb von nur kurzer Zeit ist nun der bereits dritte Titel fertig gestellt, lohnt es sich also zuzugreifen, oder haben sich die Entwickler vielleicht zu wenig Zeit dafür gelassen?
Du bist der Boss!
Spielmodi hat "Skate 3" nur ganze zwei vorzuweisen. Neben dem eigentlich recht uninteressanten "Freeplay", bei dem man nicht viel machen, sondern es nur zum Üben oder Video drehen nutzen kann, steht einem selbstverständlich die "Karriere" zur Verfügung. Da ihr in den ersten beiden "Skate" Spielen schon so ziemlich alles erreicht habt, was ein Skater erreichen kann, steht nun die Gründung der eigenen Board-Firma ins Haus. Nachdem der eigene Skater erstellt wurde ist auch das Team an der Reihe. Logo, Name und alles was sonst noch dazu gehört, wird von euch bestimmt, später joinen noch weitere Skater deiner Crew. Ziel ist es, möglichst viele Bretter an den Mann zu bringen, was bei einem neuen Label gar nicht so einfach ist. Daher gilt es in Port Carverton, der neuen Stadt, Präsenz zu zeigen und die Spots zu rocken, um die Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben.
Nur mit etwas durch die Gegend cruisen ist es da natürlich nicht getan. Überall auf eurer Map erscheinen diverse Challenges, die es zu meistern gilt. Wirkliche Überraschungen bieten diese zwar keine, aber genug Abwechslung, damit das Game nicht langweilig wird. In "Skate" z.B. kommt es darauf an die Tricks des Gegners nachzumachen, bei "Foto" und "Film" hingegen geht es darum, möglichst stylische Grabs oder Grinds für die Nachwelt festzuhalten, "Deathrace" bietet knackige Downhill-Renn-Action oder bei "Domination" kommt es darauf an, mehr Spots zu rocken als die Gegner. Was es unter den insgesamt 14 Challenges noch alles an Spielbarem gibt, bleibt nun euch überlassen herauszufinden, besonders das "Hall Of Meat Battle" ist hierbei zu empfehlen. Nett gemacht ist an der ganzen Sache, dass die Schwierigkeit von Aurfgabe zu Aufgabe variiert und es daher manchmal recht einfach ist zu bestehen, teilweise aber auch sehr knifflig und daher mehrere Anläufe benötigt werden. Wie man es sich sicher schon denken kann, schalten gemeisterte Contests neue frei, aber auch Goodies wie neue Boards und Kleidung, außerdem steigert sich somit gleichzeitig die Bekanntheit eurer Firma.
Für Einsteiger und Pros geeignet
Wer die Vorgänger von "Skate 3" gespielt hat, der wird sich hier sicher schnell zurecht finden und kann nicht nur mit den höheren der drei Schwierigkeitsstufen einsteigen, sondern auch die coolere niedrige Kameraposition auswählen. Sollte man sein erstes Skateboarding Spiel in die Konsole legen, oder von der Konkurrenz von Activision gewechselt sein, dann empfiehlt sich auf "leicht" die Physik etwas abzuschalten und den Unterricht von Coach Frank zu besuchen. Hier werden euch auf ganz amüsante Art und Weise die Basics beigebracht, vor Allem das Timing ist in "Skate 3" entscheidend. Hier ist es wesentlich schwieriger, aber auch viel realistischer als z.B. bei Tony Hawk einen Trick zu stehen, aber umso größer ist dann der Belohnungseffekt. Genau das macht auch den Reiz des Spiels aus. Man ist nicht der Skater, der 30 Meter in die Luft springt oder stundenlang auf der Bordsteinkante grindet, "Skate 3" schafft es wirklich das Boarden halbwegs realistisch auf den Bildschirm zu bringen. Sollte es trotz Coach Frank hinterher im Spiel noch Probleme geben, so stehen im Pause-Menü der "Trickführer" und die "Trick-Analyse" zur Verfügung und bieten noch etwas Hilfestellung.
Tolles Feeling trotz mittelmäßiger Grafik
Die Zwischenüberschrift nimmt es bereits vorweg: optisch ist "Skate 3" definitiv kein Highlight der Videospielhistorie. Alle nebensächlichen Dinge wie Autos oder Bäume sehen detailarm, teils sogar etwas steril aus, ganz zu schweigen von den schwachen Texturen. Nun das große ABER, denn das Game macht trotzdem richtig Laune. Das liegt zum einen an der toll gestalteten Stadt, die wirklich zig Möglichkeiten für Tricks bietet, durch die Passanten, die glücklicherweise meistens aus dem Weg gehen, aber mit denen man sich zu Fuß auch gerne mal anlegen kann, bringen Leben ins Spiel ohne zu oft als Hindernis dazustehen. Was etwas am Realismus nagt sind die vielen grellen Farben. So bunt wie hier ist es in der Welt da draußen wohl nirgendwo, doch auch das stört nur geringfügig, denn genau dadurch kommt richtig Sommer-Feeling auf, was die Laune aufs Skaten steigert. Schön wäre noch ein Tag/Nacht-Wechsel oder ein Wetter-Umschwung, wirklich vermissen tut man das aber nicht. Die Vertonung ist wie immer so eine Sache für sich. Das Boarden an sich wurde wirklich gut eingefangen und so dargestellt, wie man es sich vorstellt, die deutsche Synchro hingegen ist wie so oft nicht unbedingt der Hit, aber es lässt sich damit auskommen, da es zum Glück auf andere Dinge ankommt. Wäre da noch der Soundtrack. Gut ausgewogen zwischen Rock, Reggae und Hip Hop, von Klassikern über Underground ist da alles mit vertreten. Wem manche Songs nicht liegen, der kann sich seine Playlist selbst editieren und nur das hören, was gefällt.
Zusätzlicher Schnick-Schnack
Was darf in keinem Skateboarding Game fehlen? Richtig, der Parkeditor. Selbstverständlich ist so einer auch in "Skate 3" zu finden. Mit Unmengen an Ramps, Boxen, Rails, Pipes, etc. könnt ihr euch einen Park nach Herzenswünschen selbst zusammenstellen und online mit anderen teilen. Allerdings setzt ein richtig guter Park auch einiges an Geduld voraus. Wie oben bereits angesprochen legt "Skate 3" viel Wert auf coole Videos. Auch die könnt ihr drehen, bearbeiten und ins Netz stellen. Neben all diesen Möglichkeiten Sachen ins Netz zu stellen, hat man auch die Möglichkeit ein Online-Team mit anderen zu gründen und gemeinsam Challenges zu bestreiten.
Fazit
Alles was ein Skate Spiel können muss, macht "Skate 3" richtig. Die veraltete Grafik ist zwar nicht der Hit, aber das stört den Spielspaß nicht besonders. Sowohl für Neulinge als auch für alte Hasen bieten die Schwierigkeitsgrade genug Herausforderung und sorgen dafür, dass das Game auf lange Sicht nicht langweilig wird. In diesem Sinne: auf die Bretter, fertig, los!
20.05.2010
Skate3! Wie immer sehr gut!
Das Spiel macht einfach Fun!!!
Kritiker meinen es sei ein Skate 2.5.
Das meinten sie auch beim 2.Teil der Serie.
Es ist schon richtig,dass das Spielprinzip und die Fahrphysik sich im grunde genommen nicht wirklich geändert hat,aber warum sollte man diese Punkte,welche die Serie ausmacht grossartig ändern??
Ist es nicht genau das was Spass macht?
Einige Kleinigkeiten sind beim dritten Teil hinzugekommen,wie zb.der schon oft gewünschte Darkslide etc.
Aber dennoch alles beim alten.
Grafisch hat sich auch nicht viel getan,wozu auch?Ich bin zufrieden so wie es ist.
Neu ist,dass man an den Skatern nach ein Sturz Abschürfungen an betroffenen Körperstellen zu erkennen sind,und die Kleidung wird ebenfalls abgefuckt,so wie es bei Skatern auch üblich ist..
Endlos lange Liste an Challanges,Spots,Foto-Shootings etc.bereiten langen Spielspass...
Dazu kommt dann noch der Online Modus!
Dieser macht extrem Fun und aufgrund des NEUEN Team Modus,kann man sich jetzt auch gemeinsam mit seinen Freunden gegen andere Skaterteams anlegen...
Also,Fans der ersten beiden Teile können bedenkenlos zugreifen....
Alle anderen ebenso!
Von mir gibts ne klare Kaufempfehlung!
14.05.2010
Skate 3
Schafft es der Publisher Electronic Arts die Skate-Reihe noch besser zu gestalten , als Teil 2 der Serie.
Ich würde sagen ja. Auch diesmal wurde der Konkurrent Tony Hawk hintersich gelassen. Die Steuerung der verschiedenen Tricks wurde zum Glück kaum angetastet. So gelingen auch Neulingen bei Skate 3, in der einfachen Stufe die coolsten Tricks.Und für die Skate-Veteranen unter uns, können auf einer höheren Stufe die Herausvorderung finden, die sie brauchen. Hier muss der Schwung und das Timing schon fast wie in Wirklichkeit stimmen.
Die Steuerung
Ja die Steuerung ist wirklich schon sehr genial umgesetzt. Und wer noch keinen rechten Game-Daumen besitzt, wird ihn hier kriegen. Die verschiedenen Sprung varianten machen schon fast süchtig und ganz am Anfang des Spiels wird die Coach-Frankie auch die ersten Grundsprünge bei bringen. Und wer sehr viel übt wird natürich auch belohnt. Denn wenn man die Steuerung mal im griff hatt rockt das Game nochmal so viel. Den wer Grabs,Ollies,Nollies oder sonst was auf den Asphalt zaubern will muss viel können.
Die Karriere..
Ziel des Spieles ist es soviele Boards zu verkaufen wie möglich und die vielen Herausvorderungen zu gewinnen, die im Laufe deiner Karriere anfallen. Du kannst sogar ein eigenes Team gründen mit eigenem Logo. Denn du wirst Chef deinens eigenen Skatboard-Labels. Du wirst auch die Möglichkeit zu haben, neue Skater anzuwerben. Die agressiven Mitbewohner des letzten Skate sind netterweise verschwunden. Nun wirst du nicht mehr gleich von Polizisten verprügelt. Ja Port Caverton liebt die Skater. Auch hier findet man die Herausvorderungen ganz schnell, es sind grosse leuchtende Zeichen. Es gibt in der ganzen Stadt viele coole Orte, wo man seine Tricks zum besten geben kann. Wer mehr coole Trick's solo oder Im Team drauf hat, verkauft natürlich auch mehr Boards. Die Herausforderungen machen natürlich noch mehr spass mit Kumpels online. Hey und was geht mehr ab als mit Freunden "abzuhängen". Und dabei zu sein wenn sie sich auf die virtuelle Nase legen. Und dank dem Design-Editor kannst du deinen eigenen Skatepark erstellen, den du auch Online stellen kannst. Und wenn einer dann auf deinem Skate-Park die Kreise zieht kriegst du gleich noch Cash für deine Spielfigur. Damit du dir immer neues Zeug zu legen kannst.
Der Sound
Die Musik ist wie schon in den ersten Teilen klasse ausgesucht und mach richtig freude. Aber die ist ja bekanntlich geschmackssache. Der Sound vom Spiel ist gut umgesetzt worden.
Die Grafik
Zur Grafik kann man sagen sie ist gut gelungen. Das Stadtbild ist zwar etwas zu sauber und die Bewohner von Port Caverton sind etwas "steif" geraten, aber sonst nicht schlecht. Der Sprung von Skate 2 zu Skate 3 ist nicht ganz so hoch ausgefallen wie gewünscht, aber es wirkt doch etwas im Ganzen runder und lebendiger.