Risen - Bestiarium
Die Donnerechse
Eingesendet von Anko
Der vermeintlich friedliche Gigant Farangas ist ein Pflanzenfresser und für gewöhnlich zurückhaltend. Nur beim Eindringen in das Revier der Echse muss man mit Angriffen rechnen. Und die haben es manchmal in sich. Denn obwohl die Tiere langsam und kaum aktiv sind, auf ihrem Rücken siedeln sich sogar Pflanzen an, solltet ihr sie Kampf nicht unterschätzen.
Mit Schwanzhieben auf den Boden versuchen die Echsen ihre Gegner zu vertreiben. Das brachte ihnen den Namen ein. Gelingt das nicht, gehen sie zu einem brachialen Angriff über. Der wird lautstark angekündigt.
Der Rottwurm
Eingesendet von Anko
Die Rottwürmer halten sich normalerweise ein Leben lang im Untergrund auf, wo sie in Sümpfen und im Morast nach Nahrung wühlen. Die jüngsten Ereignisse um die Ruinen haben sie allerdings vermehrt an die Oberfläche getrieben.
Deshalb begegnet ihr in sumpfigen Gebieten regelmäßig auch Rottwürmern. Das Erscheinungsbild eines Rottwurms ist rechts imposant und gefährlich. Da sich jedoch einen weichen Körper haben, sind sie für erfahrene Abenteurer eher eine leichte Beute. Anfänger sollten sich vor einem Rottwurm in Acht nehmen, besonders wenn sie plötzlich und unbemerkt auf einem Sumpf auftauchen.
Die Ghule
Die Untoten sind erst seit den jüngsten Ereignissen auf Faranga anzutreffen. Sehr wahrscheinlich sind die Ghule erst mit den Ruinen aus der Unterwelt aufgetaucht. Und mit diesen scheinen sie auf mysteriöse Weise verbunden scheinen. Höhlen und die erwähnten Ruinen sind die bevorzugten Aufenthaltsorte der Ghule.
Diese Wesen schlafen nicht und sind somit ständig auf Jagd nach Fleisch. Besonders Menschenfleisch lässt sie in eine grausame Raserei verfallen, was nicht wenige Abenteurer das Leben kostet. Die Ghule sind hinterlistig, bewegen sich blitzschnell und greifen ihre Beute auch in Gruppen an. Ohne entsprechende Ausrüstung und einiges an Erfahrung solltet ihr den Ghulen besser nicht begegnen.
Der Seegeier
Eingesendet von Nexan
Die Seegeier gehören zu den häufigsten Wesen denen ein Recke auf Faranga über den Weg läuft. Dabei sind diese Begegnungen meist friedlich sofern man die Aasfresser nicht zu nahe kommt oder sie beim fressen stört. Im Allgemeinen fressen sie aufgrund ihrer Natur nur tot am Boden liegendes, doch vereinzelt gibt es Geschichten, dass auch kleine oder geschwächte Lebewesen von ihnen angegriffen wurden.
Im Kampf selbst sind sie nicht zu unterschätzen. Zwar sind sie nicht mehr in der Lage zu fliegen doch gleiten können sie noch, was sie wiederum für ihre zum Teil äußerst hinterhältigen Angriffe nutzen. Der unerfahrene Abenteurer sollte daher nicht zu unbedarft mit diesen Geschöpfen umgehen.
Die Gnome
Eingesendet von Nexan
Die Ureinwohner Farangas sind die einzigen Kreaturen, die grundsätzlich auch der Vernunft mächtig sind, auch wenn sie diese nicht allzu oft gebrauchen. Berühmtheit unter den Siedlern Farangas erlangten, die kleinen und dicklichen Wesen durch ihr ausgeprägtes Verhalten alles - und zwar wirklich alles - was auch nur halbwegs nützlich erscheint zu klauen und im eigenen Versteck aufzubewahren. Deshalb trägt jeder einzelne Gnom oft mehrere große Taschen mit sich herum, die er nach Herzenslust vollstopft.
Die Bewaffnung der ist einfach und pragmatisch. So sind es meist gefundene Knüppel und Schwerter, da bislang noch kein Gnomen-Stamm in der Lage scheint selbst zu schmieden. Jedoch gibt es mittlerweile Gerüchte über ein von Gnomen selbst geschmiedetes Schwert, welches bisher aber noch nicht in Besitz eines Menschen gelang oder sonst näher definiert wurde.
Auch bei der Rüstung nutzen Gnome Gegenstände, die die Menschen "herumliegen" lassen, wie z.B. Töpfe als Helme oder diverse Metallreste als Verstärkung für ihre sonst übliche Lederrüstung. Dennoch sollte man einen Gnom im Kampf nicht unterschätzen. Nicht nur, dass er seine "Sammlung" gern mal als Wurfgeschosse missbraucht, er zeigt auch ein ausgeprägtes Stamm- bzw. Rudelverhalten. So kann ein tapferer Recke, der sich mit einem Gnom anlegt blitzschnell mit einer ganzen Horde der kleinen Knirpse konfrontiert werden. Daher sollte man sobald man einen Gnom den Kriegstanz aufführen sieht, mit Bedacht in den Kampf gehen oder lieber das Weite suchen.
Den Gnomen wird zudem ein Geschick im Umgang mit Kräutern und Pflanzen der Vulkaninsel nachgesagt, welches sie zum Anfertigen von Tränken, Salben und anderen Heilmitteln einsetzen. Allerdings sind diese Produkte für den Menschen ungeeignet, da sie komplett auf die Gesundheit eines Gnomes und seiner verwarzten Haut zugeschnitten sind.
Der Lebensraum der Gnome unterteilt sich in Höhlen als auch in den Dschungel. Hierbei stellt allerdings die kalte Höhle die eigentliche Behausung dar, während der Dschungel und die Oberfläche allgemein eher als Revier für die Beutezüge und die Jagd gelten. Jagd ist dabei allerdings nicht im herkömmlichen Sinne zu verstehen. Die Gnome trauen sich an größere Kreaturen nur selten heran und warten dabei lieber bis diese zu schwach zum Kämpfen oder bereits tot ist um verspeist zu werden. Ansonsten bevorzugen Gnome Beeren und andere Früchte als Nahrung. Manche Siedler schwören sogar, Gnome beim Fischen beobachtet zu haben. Beweise gibt es dafür allerdings nicht.
Der Wolf
Eingesendet von Anko
In der Vergangenheit waren Wölfe normale Räuber des Waldes, die sich aber von gefährlichen Gegnern oder menschlichen Siedlungen fern hielten. Nach der dunklen Welle und dem Auftauchen der Untoten, sind die meisten natürlichen Beutetiere des Wolfs verschwunden. Seit dem magern die Rudel zusehends ab und verlieren damit auch immer mehr ihre natürlichen Gewohnheiten. Aus den stolzen Jägern des Waldes sind wilde Bestien geworden, die sich in ihrer Verzweiflung auf alles Fleisch stürzen, egal ob lebend oder tot. Vereinzelt wird mittlerweile sogar von Übergriffen auf bewachte Siedlungen berichtet.
Im Kampf sollte man die ausgehungerten Wölfe nicht unterschätzen. Schon ein einzelner Wolf kann einem Recken schnell gefährlich. Ein ganzes Rudel überfordert nicht selten selbst erfahrene Abenteurer. Wer also beim Ausplündern eines erlegten Gegners von einem oder mehreren Wölfen überrascht wird sollte sich gut überlegen ob er wegen einer alten Lederrüstung Leib und Leben riskiert.
Veröffentlicht: 13.08.2011Aktualisiert: 04.05.2012
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