Resident Evil 5

Resident Evil 5 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  04.04.2009

Resident Evil 5

Eigentlich kein schlechtes Game, man trifft den alten bekannten Liker aus RE 2. Aber es ist ein reines Actionspiel geworden und man hat es recht schnell durchgezockt.

  02.04.2009

Digitalisierter Größenwahn

(basierend auf der Importversion)

Resident Evil, die selbsternante Mutter des Survival-Horror gehrt zurück und präsentiert sich in astreiner NextGen-Optik. Zugegeben mag in Sachen Sound und Optik alles irgendwie stimmen, aber wie schon im Vorgänger, Resident Evil 4, handelt es sich hier nicht mehr um ein Resident Evil im eigentlichen Sinne und das Spiel bestätigt leider nur zu oft den Spruch "Grafik ist nunmal nicht alles". Dazu aber später mehr.

Die Geschichte spielt, wie schon in so einigen Teilen, nicht länger in den USA in Raccoon City, sondern hat nun ihren Hauptkern in Afrika gefunden und zwar in dem kleinen, fiktiven Landstrich mit Namen Kijuju. Nach dem Ende der Umbrella Corp, die Veteranen ja ein Begriff sein durfte, haben sich die Vorkommnisse gehäuft in denen der Terror mit Biowaffen um sich schlägt. Genau hier kommt unser Held in`s Spiel: Chris Redfiled - ebenfalls ein alter Bekannter der dieser Sache nachgehen soll. Dezent verändert und mit Oberarmen die fast doppelt so groß wie sein Kopf sind, aber wieso soll die Zeit spurlos an digitalen Helden vorbeiziehen, nicht wahr?
Im Verlauf des Spiels werden jedenfalls die ganzen Auswüchse dieser neuen Terror-Vorkommnisse erst klar und bald gesellen sich immer mehr bekannte Figuren hinzu die die Geschichte aller Resident Evils zusammenlaufen lassen zu einem, wie ich finde, finalen Akt der endgültig die Serie zu Grabe trägt. Kurzum soll es heißen: Nach diesem Spiel kann man die bisherigen Vorkommnisse abschließen und alles was jetzt noch kommt muss nicht mehr sein.

Ein Hauptelement des Plots ist zudem die Wichtigkeit einer funktionierenden Partnerschaft was in diversen Klischees auch gezeigt wird. Ähnlich dem Prinzip "guter Zwilling, böser Zwilling" gibt es hier Paare die auf der guten und auf der weniger guten Seite stehen. Man muss hier wirklich kein Genie sein um sich auszurechnen wer davon die saftige Rechnung am Ende zu zahlen hat und wer am Ende serientypisch in den Sonnenuntergang fliegen (oder fahren) darf. Nun, wie man sieht ist die Story ist trotz Hollywood-Musik und -Optik freilich wieder kein Blockbuster und auch so einige Gespräche im Spiel unterstreichen den "billigen" Charakter eines B-Movies, doch dies war schon immer in der Serie so. Es werden also in diesem Fall so ziemlich alle alten Elemente bedient. Damit enden aber auch schon die Ähnlichkeiten mit bisherigen Titeln, denn wie schon erwähnt handelt es sich wie bei Resident Evil 4 eher um ein Action-Spiel oder einen 3rd Persion Shooter. Hier liegt auch der Hauptkritikpunkt den ich habe, natürlich neben einigen anderen persönlichen Punkten die ich später noch kurz erwähnen will.

Backtracking wenn ein Item vergessen wurde und Rätsel gibt es eigentlich wieder nicht, denn alles wird in schönen Häppchen präsentiert und ist so verteilt dass der liniare Weg mehr oder minder daran vorbeiführt. Hauptaugenmerk liegt schlicht und ergreifend wirklich darin die Horden an Gegner zu bekämpfen und mit der, im Vergleich zu Resident Evil 4, wenigen Munition so gezielt wie möglich umzugehen. Dennoch gibt es weitaus mehr Munition als sonst und ich persönlich finde dass die noch recht ordentlich bemessen ist. Panik wegen Munitionsmangel kommt nicht so oft auf wie einige Personen meinen, aber das mag von Spieler zu Spieler variieren. Der "feuer deine Waffe nur wenn es nicht mehr geht"-Faktor, also das "Überleben" der ersten Teile ist hier demnach wieder nicht anzutreffen - schade.

Gemixt wird diese "Shooterorgie" mit einigen Quicktime-Events, in denen es so schnell wie möglich eine eingeblendete Tastenkombination oder so oft wie möglich eine bestimmte Taste zu drücken. Generell nichts dagegen, doch manchmal ist man eher dazu hingerissen die Zwischensequenzen zu sehen als darauf zu achten ob man im Bruchteil einer Sekunde in diesen noch etwas machen muss.

Neu im Gameplay ist das Gegenstandsmenü, bei dessen Aufruf sich das Spielgeschehen munter weitertummelt und der Coop-Modus, welcher eigentlich permanent zur Verfügung steht, sei es nun via NPC-gesteuertem Freund oder einem aus Fleisch und Blut über Internet oder einen zweiten Controller mit Splitscreen (beides bisher nicht getestet). Ein Merchenaries-Modus darf übrigens ebenfalls nicht fehlen und soweit Capcom bestätigt hat ist dieser auch in der PAL-Version enthalten. Neu angekündigt ist für den letzteren Multiplayer-Part übrigens ein VS-Modus, den man via Download bekommen kann. In diesem kann man dann gegeneinander antreten und den besten der Besten ausmachen. Mein Fall sind diese Bonusmodi allerdings nicht. Selbst die erspielbaren Kostüme, Gashapon-Figuren und optischen Filter für das Hauptspiel sind eher ernüchternd in meinen Augen.

Passend zu dem Coop-Feature und dem "Partner-Storystrang" darf natürlich eine helfende Hand im Spiel nicht fehlen und damit noch mehr Neuerung eingebaut wird erschaffen wir mal eben einen weiblichen Sidekick mit Namen "Sheva Alomar". Ähnlich wie in Resident Evil Zero geht es also fast die gesamte Zeit zusammen auf Tour und wenn eine der beiden Hauptfiguren stirbt ist das Spiel beendet. Gänzlich neu gestaltet sich dieser Modus also nicht. Die KI des zweiten Spielers lässt übrigens sehr zu wünschen übrig. Muntion wird kopflos verbraucht, Heilgegenstände ebenfalls. Bei einigen Situationen wird dumm im Weg gestanden, und die Sprachsamples sind, wie leider bei so einigen Charakteren im Spiel, nicht gerade üppig. Eine "OKAY" oder "ROGER"-Orgie jagt hier also die nächste und führt schnell zum Nervfaktor.

Das schon angesprochene Menü hingegen verlangt doch etwas Taktik, denn wenn man sich seine Heilkräuter im Menü zusammensucht kann es sein das unbemerkt ein Gegner angeschlichen kommt und schneller agieren kann - soll heißen: Game Over eher man das heilende Grünzeug zu sich genommen hat. Ebenfalls neu am Menü ist die Tatsache dass es aus nur 9 Feldern (jede Figur hat ein Menü, also 18 zusammen) besteht. Egal was man nun in dieses Menü aufnimmt, es wird nur ein Platz verbraucht und nicht etwa zwei oder gar drei wenn eine Waffe mal größer ist, wie zum Beispiel ein Raketenwerfer. Dies vereinfacht die Sache jedoch nicht, denn sind diese Plätze im Menü voll und will man etwas neues aufnehmen muss man gnadenlos einen Gegenstand unwiderruflich löschen! Auch hier etwas das geschickte Planung voraussetzt.

Waffen können wieder in einem Shop, der je am Anfang, bzw. Ende eines Kapitels und über den Neustart an einem Checkpoint zu erreichen ist, aufgestuft werden um so mehr Munition oder Schlagkraft zu besitzen. Die Steuerung selbst ist gut gelöst und orientiert sich ebenfalls wieder am vierten Hauptteil. Das Zielen lässt sich je nach belieben auf schneller oder langsamer einstellen, hier sollte also für jeden etwas dabei sein. Fraglich jedoch eine Sache: Wenn alles jetzt eher auf Schnelligkeit und Action ausgelegt ist, wieso kann man dann nicht gleichzeitig laufen und schießen? Ja, richtig gehört, die Protagonisten bleiben beim Angriff noch immer stehen, aber selbst damit kann man sich arangieren.
Dies trifft aber auch auf einige Gegner zu. Diese kommen wutentbrannt angerannt nur um dann vor dem Spieler langsamer zu werden ehe sie angreifen, manch ein Gegner steht auch nur dumm herum und schaut Löcher in die Luft.

Der Sound und die Optik sind wie schon anfangs erwähnt unglaublich gut und zeigen wie ein NexGen-Spiel aussehen kann. Sind wir aber so fair und werfen Capcom aber mal einen gewissen Hang zum Größenwahn vor, welcher gerade bei Bossfights gut zur Geltung kommt. Nur weil eine Konsole es kann muss doch nicht fast jeder Boss eine gigantische Tentakelansammlung sein, oder? Man bräuchte hier oft 10 Fernseher um das gesamte "Getier" anzuzeigen, aber irgendwann hat man sich an diesen sich immer ähnelnden Vierchern sattgesehen. Selbiges trifft auch auf die Locations zu. Größer, klarer, weiter... Allerdings egal wohin man kommt, es wirkt sehr vertraut. Ein Schiff, ein Dörfchen, ein "Sumpfland"... Ja das sieht alles wie Resident Evil 4 aus, nur eben größer. Man ist auch unheimlich weggeblasen wenn man die pompösen Auswüchse einiger Dinge im Spiel sieht, aber letztendlich stellt sich zumindets bei mir doch rehct schnell gähnende Leere ein, denn fast jedes Kapitel ist es irgendwie immer gleich.

Ansonsten verbringt man auch sehr viel Zeit in weiteren Déjà-vus. Die Animationen, die Gegner, ja sogar Kisten und Fässer in denen Gegenstände vorhanden sind sehen irgendwie aus als würden sie wirklich nur 1:1 aus Resident Evil 4 stammen. Überhaupt hält das Spiel sich nicht mit Déjà-vu-Erlebnissen zurück, was doch auch etwas negativ daherkommen kann. Ein wirklich negatives Erlebnis bleibt uns jedenfalls erspart und sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden: Schreibmaschinen.

Ja, sie sind weg und JA ich vermisse sie. Zugegeben war das angestaubte Speichersystem immer etwas nervig, aber selbst jetzt kann man nur an bestimmten Punkten speichern und zwar auch eher nur automatisch. Man kann nicht einfach zurückgehen und einen Erfolg speichern, nein, man muss bis zu einem Kapitelende oder zu einem Rücksetzpunkt warten bis gespeichert wird. Finde ich persönlich auch etwas schlecht, aber das scheiden sich die Geister.

Wie zum Eingang schon erwähnt: Das Spiel stellt mehr oder weniger ein Ende der Serie dar und für mich ist es das garantiert auch. Es ist zwar nett zu sehen wie alles Vernüpft wurde und wie man selbst zu Resident Evil Zero Bezug aufbaut, allerdings ist das nur in Textform über die "Library" im Hauptmenü wirklich gut zu erfahren. Im Spiel selbst passier mehr oder weniger null und am Ende habe zumindest ich mich gefragt "das war`s?". Zugegeben, das Spiel sieht sehr gut aus und die Musik ist auch klasse, aber die Story? Nein CAPCOM, gerade zum Ende hin hätte ich etwas bombastisches erwartet, etwas dass der Optik und dem Sound ebenbürtig ist. Was abgeliefert wurde ist in meinen Augen ein Witz und ungenügend. Dieses Ende hatten wir in fast jedem Resident Evil bisher und das kann wirklich nicht sein. So absurd wie die meisten Stellen im Spiel auch sind kann ich mir sogar denken dass wir eine weitere Auferstehung diverser Figuren mitmachen müssen, was ich aber nach diesem Finale wirklich nicht hoffe, denn dieser Schritt würde die ohnehin schon hanebüchenen Elemente dieses Ablegers in Sachen "überdreht dümmlich" schier nochmal toppen.

Für mich steht fest: Resident Evil ist einfach nicht mehr das was es wahr und wird es wohl so auch nicht mehr werden, selbst wenn diverse neue Spin-Offs noch immer in die alte Zeit der Serie abtauchen. Zu erfahren wie die Story weitergeht war für mich grob gesagt der einzige Anreiz das Spiel zu kaufen und nach dem Abspann bin ich froh darüber zu wissen dass ich diese Serie nun getrost zu Grabe tragen kann. Action- und Shooterfans werden an dem neuen Resident Evil ohne Frage ihren Spaß haben, aber ich für meinen Teil kann es nicht so ganz. Das Spiel ist damit nicht als schlecht anzusehen, aber der Horror und die düstere Athmo, die alleine durch Stille die durch Wind oder Donner durchbrochen wird, fehlen seit Teil 4 und damit ein nicht gänzlich unwichtiges Element der Serie. Wer ebenso denkt sollte sich aber zumindest überlegen das Spiel wenigstens einmal auszuleihen, selbst wenn es nur ist um einmal zu sehen was aktuell auf den Konsolen möglich ist.

  31.03.2009

Voll bepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen ...

Dieses Spiel hätte ich mir zwar anders erwartet (wie einige hier), macht aber höllisch Spaß! Zu Beginn, denkt man 3 mal nach ob man eine Patrone "verschwendet". Purer Stress kommt auf, wenn eine Horde von Eingeborenen über einen herfallen! Ja, die ersten 2-3 Spielstunden könnte man meinen ein waschechtes Resident Evil zu zocken! Doch dann auf einmal guckt man in sein Inventar und ist voll bepackt mit Waffen, Munition, Elektroschocker, etc... und muss bald alles ablegen, da man einfach zu viel bekommt und überladen ist!
Da kommt dann auch gar keine Panik mehr auf, wenn wieder mal eine Horde Infizierter auf einen zulaufen! Mehr eine - "Kommt her!! Ich mach euch platt!!" - Stimmung kommt hier auf ;)

Das ist aber kein Grund das Spiel zu verurteilen. Es macht höllisch Spaß und technisch ist der Titel wohl das anspruchsvollste was man derzeit kriegen kann! Alleine wegen Stilbruch ziehe ich ein Sternchen ab, da sich ein klassisches Resident Evil eben anders spielt.

Wenn man das Spiel durchzockt, bekommt man dutzend Extras und freischaltbares! Das ganze nach dem ersten Durchspielen, nochmal anzureißen lohnt sich also und motiviert unglaublich! Ganz zu schweigen von dem Söldner Modus den ihr bekommt wenn ihr es einmal durch habt!

Also fröhliches ballern - von mir eine absolute Kaufempfehlung!

  30.03.2009

Ballern statt Gruseln

Das ist Resident Evil 5? Dachte ich mir nach 5Std Spielzeit und im Vorletzten Kapitel. Also ich bin ja eher der Old School Fan sprich Teil 1+ Remake und Teil 2. Was hier aber geboten wird ist nichts anderes wie ein gut inszeniertes Actionspiel für Zwischendurch. Ok, nach Resident Evil 4 die Messlatte höher treiben zu wollen ist fast nicht schaffbar und RE4 war einmalig was Terror und Verfolgungswahn angeht. Allein von den Erfolgen her ( Xbox360) hält mich eigentlich gar nichts an dem Spiel. Klar die Grafik, der Sound alles Top aber es fehlt ist das gewisse etwas was in mir eine gewisse Panik versetzt.

Habe es zwar noch nicht ganz durchgespielt aber ich glaube kaum das sich da noch etwas steigern wird. Schade ist das der Schöpfer der Reihe das Spiel selbst nicht gemacht hat denn dann hätte es sicherlich anders ausgesehen ;)Und mich wundert es irgendwie nicht das er es angeblich auch nicht spielen möchte^^

Nervig finde ich das Gebrabbl der....schwarzen Mitbürger und zieht das ganze ein Stückchen ins Lächerliche, auch wenn es authentisch wirken sollte. Nach ein paar Meter ständig was von "Mumbasa" etc. oder so ähnlich hören zu müssen geht mir gewaltig auf den Zeiger. Die Endgegner sind auch ziemlich lahm, vor allem weil wieder ein Seeungeheur auftaucht ( RE4 lässt grüßen.. Von dem Fledermaus Boss mächte ich gar nicht erst schreiben;)

Im großen und ganzen kein schlechtes Spiel aber der erhoffte Hit ist es auch nicht und das wird der Versus Mode, den es bald geben wird, wohl auch nicht ändern. Denn Gears of War 2 schläft auch nicht was Multiplayer angeht;)

Falls wirklich in naher Zukunft ein 6ter Teil angekündigt wird sollten die Macher lieber wieder auf altbewährtes zurückgreifen denn das hat die Reihe erst Groß gemacht.

Aber...

Albert Wesker bleibt die coolste Sau der Spielgeschichte ;)

bis jetzt würde ich dem Game 6 // 10 geben

  28.03.2009

steuerung verkorkst alles!!!

den hype um dieses spiel kann ich nicht verstehen und wie man das spiel so in den himmel loben kann auch nicht, schon nach 10 min ging mir die steuerung auf den geist. diese macht das spiel sobald action da ist fast unmöglich zu spielen und dabei spaß zu haben....

- man nicht während man zielt (sei es schusswaffe oder messer) sich nicht bewegen
- das zielen selbst geht nur über einen laser aus der third person view, dann doch lieber n fadenkreuz
- beim rennen muss man die richtung ständig korrigieren sonst hängt man an der wand
- schnelles umdrehen fast um möglich und was soll der quatsch mit dem teampartner orten??
-grafik ist so weit ganz gut, bis auf das bild verzerren, was viele andere ja auch beschreiben


im großen und ganzen ist das spiel für das, was es liefert viel zu teuer, wenn man bedenkt, dass man hier bei amazon dann noch spezial porto zahlt, wegen der altersprüfung

daher nur ein stern

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Details zum Spiel

Hersteller:
Capcom
Entwickler:
Capcom
Genre:
Action Adventure
Release:
13.3.2009
Plattformen:
Xbox 360, Xbox One, PlayStation 4, PlayStation 3, Windows
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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