Pure Football

Pure Football - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

7




  01.10.2010

ganz ok

,,Pure football" ist ein fussballspiel der anderen art man spielt 5 gegen 5 man darf öfter foulen und es sind mehr steuerungsoptionen dabei wie ,,Kunstschuss" schade ist aber das dass tunier nur 28 tage dauert

  18.07.2010

Mittelprächtiger Fun-Kicker

Im Vorfeld des Releases zu Pure Football wurde vor allem eines versprochen: in diesem Spiel sollte es Fußball in seiner reinsten Form geben. Intensiv, hart, aber fair, lautet das Motto. Keine gelben oder roten Karten, nicht elf Spieler in einer Mannschaft, sondern nur fünf. Im Gegensatz zu den großen Games in diesem Genre, Fifa und Pro Evolution Soccer, setzt Pure Football nicht auf Realismus und ist eher ein Konkurrent für Fifa Street 3.

Das Spielprinzip

Die Steuerung fällt recht simpel aus. Es gibt jeweils eine Taste für Steilpass, Gewaltschuss, Pass in den Lauf sowie eine für einen hohen Pass bzw eine Flanke. In der Defensive sind diese Tasten mit Sliding, Tackling, Pressball, Torwart, Angriff und Zweiter Verteidiger (um den Gegenspieler zu doppeln) belegt. Nach 1-2 Spielen dürfte sie sich jeder eingeprägt haben. Das Besondere an diesem Spiel sollte die Pure Anzeige sein. Diese füllt sich durch Tricks und Schüsse, die nicht ins Tor gehen. Ist sie gefüllt, könnt ihr den "Pure Schuss" abgeben. Dieser ist sehr viel härter als ein normaler Gewaltschuss, kommt zudem präziser. Selbst wenn der Ball gerade auf den Torwart zufliegt, kann dieser ihn meist nur nach vorne abprallen lassen. Immer wenn man etwas Freiraum hat, sollte man also herumtricksen, um die Leiste zu füllen. Die gegnerischen Verteidiger sind verdammt aggressiv und hart in den Zweikämpfen, so wird man am Anfang viele Bälle verlieren. Nach einer Zeit gewöhnt man sich daran und hat den richtigen Rhythmus gefunden, wann und wohin man passen muss, um den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Eine weitere Besonderheit ist, dass nur ganz harte Fouls gepfiffen werden, wie zum Beispiel ein Einstieg von hinten in die Beine. Umgehend gibt es einen Elfmeter, egal, wo das Foul stattgefunden hat. Das ist allerdings extrem nervig. Warum kann es nicht einfach einen Freistoß geben, wenn der Gegner im Mittelfeld zu Fall gebracht wird? Besonders nervtötend ist, dass zum Teil leichtes Einsteigen als Elfmeter gewertet wird. Auch eher gewöhnungsbedürftig ist die Kameraperspektive aus der Schulterperspektive, diese fällt allerdings nicht so negativ ins Gewicht wie die ständigen Elfmeter. Gut gelungen sind dagegen die Ecken. Hier geht es darum, im richtigen Moment den angezeigten Knopf zu drücken. Ist zwar recht simpel, macht dennoch Spaß. Die taktischen Möglichkeiten sind extrem eingeschränkt, so könnt ihr euer Team nur defensiv, offensiv oder ausgeglichen einstellen.

Frischer Kampagnenmodus

Ein großes Plus bei Pure Football ist ohne Frage der Kampagnenmodus. Als Erstes erstellt ihr euren Kapitän, den Mann, der die Mannschaft führen soll. Nachdem ihr Position und Aussehen festgelegt habt, macht ihr euch an die Farben der Trikots, den Namen der Mannschaft, zudem könnt ihr das Vereins- Logo auswählen. Der Kapitän ist immer aufgestellt, die restlichen 4 Spieler setzen sich am Anfang aus unbekannten Spielern zusammen. Doch mit diesen könnt ihr keinen Blumentopf gewinnen, deshalb müsst ihr bei verschiedenen Events antreten, um Spieler der gegnerischen Mannschaften freizuschalten. Für jeden Spieler gibt es eine bestimmte Aufgabe. Wenn ihr den Ivorer Salomon Kalou freischalten wollt, müsst ihr zum Beispiel 2 Tore mit einem Pure Schuss erzielen, danach könnt ihr ihn im nächsten Spiel aufstellen. Für jeden Fußballer gibt es andere Herausforderungen und durch eben diese wird eure Mannschaft nach und nach mit besseren Spielern bestückt sein. Vom Loser Team zur Weltklassemannschaft sollte es im besten Falle lauten. Auch die oben bereits angesprochenen Events sind relativ abwechslungsreich. So gibt es einmal das K.O. Turnier, das Erster-Mit-Spiel (das erste Team mit einer vorgeschriebenen Anzahl von Toren gewinnt) oder das Spiel auf Zeit. Euer selbst hergestellter Spieler kann sich natürlich auch verbessern. Ihr gewinnt Fähigkeitspunkte, diese ordnet ihr ihm dann zu. Wenn ihr gute Spieler freischaltet und viele Spiele gewinnt, solltet ihr euer Team schon bald an der Weltspitze finden.

Grafik? Durchschnitt - aber die schönsten Plätze Europas

Die Grafik ist wie erwartet nicht der große Renner. Die Spieler sind comicmäßig dargestellt, Fußballfans sollten ihre Idole dennoch erkennen können. Schön geworden sind dagegen die Plätze und vor allem sind sie abwechslungsreich. Ihr spielt in Fabriken, in einem Glashaus in Liverpool, in der schönen Hafenstadt Marseille oder in Barcelona. So wird das Spiel nie wirklich eintönig. Auf dem Fußballplatz läuft eine schon fast kriegerische Musik, die wohl eher Spannung aufbauen und dadurch die Bolzplatzatmosphäre unterstreichen soll. Zudem kommen ständige Zwischenrufe wie "Hier her" oder "Ich bin frei". Diese nerven mit der Zeit ein bisschen. Die Musik im Menü ist ebenfalls nichts Besonderes und wirkt an einigen Stellen etwas lieblos zusammengestellt.

Fazit

Pure Football hat einige positive Momente, zeigt aber auch viel Schatten. Irgendwie hat es Ubisoft nicht wirklich geschafft, so eine richtig schönes Bolzplatzspiel zu entwickeln. Einerseits setzt man nicht auf Realismus, aber will trotzdem nicht so unrealistisch sein wie Fifa Street 3. Aber die richtige Mitte wurde nicht gefunden. Negativ auffallend sind die in Masse gepfiffenen Elfmeter, die Kameraperspektive, sowie die Grafik. Zusammen mit Freunden macht dieses Spiel mit Sicherheit Spaß, ansonsten wird wohl nur der gelungene Kampagnenmodus den Einzelspieler einige Zeit fesseln. Bei dem dennoch sehr fairen Preis und da die meisten dank der WM sowieso dem Fußballfieber verfallen sind, kann man sich das Spiel auch ohne Probleme mal zulegen. Leuten, die eher auf Realismus stehen, würde ich EAs Fifa Fussball Weltmeisterschaft 2010 Südafrika empfehlen.

  01.06.2010

Endlich mal ein frischer Fussball-Titel!

Das war ein Pflichtkauf.

Als ehemaliger AMIGA-Gamer kenne ich die 90er ganz gut. Es war üblich, dass besonders bei grossen Turnieren, mehrere Publisher Fussball-Games auf den Markt warfen. Heutzutage gibt es nur FIFA und PES. Umso mehr freue ich mich für diesen Versuch, mal was Neues und Frisches zu machen.
Wichtig: Das ist ein Arcade-Titel, also keine direkte Konkurrenz für die Platzhirsche. :-)
Ok, der Titel ist nicht der Hammer. Ganz unübersichtlich finde ich das Menu, man findet kaum die Richtung und Möglichkeiten, alles sehr verschachtelt.
Die Grafik und der Sound sind auch nicht so hochpoliert, aber treffen genau das, was erreicht werden sollte. Ein schneller Arcade-Kick mit krassen Zweikämpfen und verrückten Toraktionen. Die Spieler (PELE und Cantona usw. sind auch dabei in den Legenden-Teams) sehen klasse aus, im Comic-Stil, aber man erkennt sie gut.
Ich würde mir wünschen, dass sich mehr Anbieter an das Thema Fussball herantrauen. Sowohl FIFA und PES sind einem jährlichen Trott verfallen und bringen immer nur einen Aufguss. Man kann auch ein eigenständiges Spiel machen, dass nicht jedes Jahr ge-updated wird, sondern einfach mal für 2-3 Jahre gespielt wird ohne den Stress "ich brauche die 20XX-Version".

Danke für dieses Game. :-)

  31.05.2010

Wenig gewollt und kaum was gekonnt

Was soll man dazu sagen bzw. schreiben, wenn man Pure Football einige Stunden gewidmet hat?
Es hat sich Leere breit gemacht, sie ist die Folge gähnender Langeweile, denn das Spiel bietet weder Action noch Dramatik. Das Intro verspricht Dinge, die das gesamte Spiel nicht halten kann.
Das wusste man wohl auch bei Ubisoft und hat das Spiel gleich mal preislich weit unten angesiedelt.

Wenn man zunächst den Werbetext liest, werden Erinnerungen an SEGA Soccer Slam wach, doch auch die FIFA
Street-Reihe passt in dieses Segment.
Pure Soccer will sich da nicht so recht einfügen. Es gibt kaum Tricks; Kopfbälle, Volleys und Fallrückzieher kann man auch in "richtigen" Fußballsimulationen sehen. Klar es gibt keinen Schiedsrichter, doch harte Fouls werden mit der Zeit (nach dem Auffüllen der Foul-Leiste) mit einen Elfmeter bestraft. Der Controller vibriert nahezu im Sekundentakt aufgrund mehrerer Rempeleien, auf dem Bildschirm flackert es ab und zu - doch das macht den Reiz eines spaßigen Kicks nicht aus.

Ich erwarte von solch einem Konzeptspiel schnelle Kombinationen, fiese Zweikämpfe, spektakuläre Aktionen (wie man sie bspw. von SEGA Soccer Slam kennt), eine Vielzahl an Kabinettstückchen à la FIFA Street, krachende Torschüsse, wagemutige Torhüter und ein paar nette Spielmodi.
Von all dem wird eigentlich nichts geboten.
Das Geschehen auf dem Platz ist sehr behäbig, den Ball kann man nicht frei zirkulieren lassen, sondern muss auf einen grünen Pfeil achten, der den nächsten freien Mitspieler anzeigt. Da geht der Ball dann hin.
Das Timing von Flanken sowie Schüssen, welche mittels eines einer Poweranzeige, wie man sie aus Golfspielen kennt, realisiert werden, ist zügig erlernt. Man hat sich jedoch an allem schnell satt gesehen. Hier ein kurzer Pass, da ein Übersteiger, Flanke, Schussanzeige im weißen Bereich (folglich Pure-Kunst-Super-Schuss), Rempler, Kopfball, Tor!
Sollte man sich doch mal in ein Elfmeterschiessen retten, wird auch hier wenig Abwechslung geboten. Man kann links, rechts oder mittig schießen. Das war's. Kein frecher Lupfer, kein Hammer unter die Latte, keine feinen Variationen der Schussrichtung.
Die Torhüter man über weite Strecken eine sehr unglückliche Figur, da sie oftmals in dem kleinen Tor falsch positioniert sind, zentrale Schüsse nicht erwischen und einfach vollkommen abzuschalten scheinen.
Das Ganze ist keineswegs unspielbar, jedoch läuft es, nein plätschert einfach bedeutungslos dahin.

Wer die DVD in die Konsole gelegt hat, darf zwischen Freundschaftsspiel, Kampagne und Onlinemodi wählen.
Es wird für gemeinsame Spielabende mit freunden an einer Konsole also keine Liga und kein Turnier angeboten.
In der Kampagne bastelt man sich auf die Schnelle einen eigenen Spieler zusammen, den man nur befriedigen individualisieren kann - viel gibt der Editor nicht her. Man startet dann die 28 Spieltage umfassende Mission mit einer Gurkentruppe, die man durch Erfüllen von Aufgaben während der einzelnen Auseinandersetzungen mit realen Nationalmannschaften à 5 Spielern verbessern kann. D.h. erziele ich im Spiel gegen Tschechien mit dem ersten Schuss ein Tor, darf ich von da an Jan Koller in mein Team aufnehmen. So kann man nach und nach die Teams um Spieler erleichtern und der eigenen Mannschaft zufügen. Das Prinzip ist nicht neu, aber gut.
Nach einer Reise durch die Plätze Europas, einer immer besser werdenen Starting-Five und dem zum Star aufsteigenden Mannschaftskapitän (Fähikeitspunkte erkauft man sich durch in Spielen erworbene Pure-Punkte) ist auch dieser Modus geschafft. Man gehört zu den Großen. Die Spielfigur darf dann hochgeladen und mit anderen Spielern getauscht werden.
Im Online-Modus kann man sein eigenes Team erstellen und mit anderen kooperativ spielen, dem Club damit zu virtuellem Ruhm verhelfen.

Der Soundtrack ist nicht beachtenswert, die Spieler rufen durch die Gegend, es Plokt! und scheppert.

Grafisch ist das Treiben auf dem Grün recht ansehnlich. Die Spieler sind gute Comic-Karikaturen ihrer realen Vorbilder, die Ausrüstung der Teams (außer Brasilien) ist lizensiert und verschmutzt durch häfiges Grätschen sogar etwas, die Spielorte sind schön bunt.

Leider bietet Ubisoft dem geneigten Spieler nur ca.20 Teams zur Kräftemessen an, zu denen u.a. Deutschland, England, Brasilien und Argentinien zählen - dazu gibt es dann noch drei All-Star-Teams aus alten Ikonen des Sports. Auch in diesem Punkt hält sich die Auswahl in Grenzen, doch wenigstens hat man es mit lizensierten Mannschaften zu tun.

Am Ende des Tages bleibt nur die Einsicht, dass Ubisoft doch lieber bei den Erfolgsformaten wie Assassins Creed, Prince of Persia oder Splinter Cell bleiben sollte. Der Ausflug Kick dem runden Leder ist aufgrund mäßiger Spielbarkeit und wenigen Mannschaften in noch weniger Spielmodi wirklich unbefriedigend.
Wer Fußball auf der Konsole mag, sollte lieber zu FIFA10/WM oder PES2010 greifen - selbst FIFA Street ist (leider) empfehlenswerter als Pure Soccer.

  29.05.2010

Schade, Potential nicht genutzt

Als FIFA 10-Power-Zocker hatte ich mich auf ein wenig Abwechslung gefreut und aufgrund des attraktiven Preises Pure Football bestellt.

Wer sich kurz mit der Spielbeschreibung befasst, weiß ja bereits, dass es sich um eine Comic-ähnlich animierte Grafik sowie eine Kameraführung aus der Schulterperspektive handelt. Darauf sollte man sich einlassen wollen. Das habe ich und finde es auch gar nicht störend. Weiterhin positiv finde ich den Story-Modus, da man einen eigenen Pro erstellen kann und Spieler durch gewisse Leistungen für den Transfermarkt freischalten kann. Die Szenarien und die Atmosphäre auf den Bolzplätzen finde ich ebenfalls gelungen. Eigentlich viele gute Ansätze für ein gutes Spiel, wenn da nicht nicht das Ansprechverhalten der Steuerung wäre. Für mich fühlen sich die Latenzen im Offline-Modus an, als würde ich bei Fifa 10 online gegen einen Mexikaner mit einer schmalen Leitung oder auf einem alten LCD ohne Game-Mode spielen. Insbesondere im Abwehrbereich geht das gar nicht.

Schade eigentlich. Mich hat es nach einer gewissen Zeit so geärgert, dass ich das Spiel gerade bei der Bucht als Auktion anbiete.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Ubisoft
Entwickler:
?
Genre:
Sport
Release:
27.5.2010
Plattformen:
Xbox 360, PlayStation 3, Windows
USK:
Freigegeben ohne Alters-
beschränkung

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