23.07.2010
NUR für POP-fans, doch selbst die sollten sich einen kauf überlegen
ich habe mich wirklich gefreut, das Prince of Persia zurück zu der thematik der sands of time trylogie kehrte. nicht das ich das cell shading POP nicht mochte, aber die SoT-teile waren story- und gameplay-mäßig um einiges besser als der nachfolger.
leider wurde ich mit diesem spiel noch mehr enttäuscht als mit dem POP von 2008.
mir ist vorallem die story wichtig und ich dachte wirklich die entwickler lassen sich was besonderes einfallen, denn POP: die vergessene Zeit ist zwichen teil 1 und 2 der Sot-trylogie angesiedelt und gerade wenn man einen teil 1.5 macht, könnte man sich ja ruhig auch eine dementsprechende story einfallen lassen... aber nein... die story fühlt sich nicht mal ansatzweise so an als würde sie zwichen teil 1 und 2 spielen.
ich dachte es wird wenigstens erklärt warum der prinz in warrior within auf einmal so dunkel/hart geworden ist. ich dachte sogar zum teil, "ist das überhaupt der prinz von den spielen von 2003-05"????
erstens hat er auf einmal einen bruder von dem nie die rede war(außer im film, aber der film hatte ja auch nur recht wenig mit den spielen zu tun...) und dann geht es einfach nur darum, dass der palast seines bruders auf einmal von sandmonstern angegriffen wird - und das zieht sich dann auch bis zum schluss so hin, ohne wendungen und überraschungen.
ok in "the sands of time" wurde der palast des vaters auch von sandmonstern angegriffen, aber es wurde einfach viel märchenhafter und mit viel mehr witz erzählt, in dem teil hier waren die meisten cutscenes einfach nur stinklangweilig und das ende war auch eher so: das warst jetzt schon!?!?
das kampfsystem ist auch ein totaler rückschritt und ich würde es sogar als schrott bezeichnen. es gibt zwar ein FFX ähnliches (mini)spärobrett wo man sich spezialattacken mit aufgesammelten... ich weiss nich mehr wie die teile hießen.. ich nenn sie einfach mal "blaue orbs", erlenen kann. das war zwar ganz nett... ABER egal ob man nun die fähigkeiten erlernt oder nicht, selbst auf dem "schwersten" schwierigkeitsgrad(ich glaub der war normal, oder hat man am schluss noch "schwer" freischalten können(?) weiss ich nich mehr..) auf jeden fall.. selbst im höchstanwählbaren schwierigkeitsgrad, den man zu spielbeginn anwählen konnte reicht es aus, bei jedem feind nur auf die X taste zu hämmern und die gefühlten millionen sandmonster die sich auf dem bildschirm tummeln abzuschlachten.
naja jetzt kommen wir zu den guten sachen..
die klettereinlagen sind wirklich toll und machen richtig spaß. man kann jetzt zum beispiel auch das wasser anhalten und die ein oder andere wasserfontäne als säule verwenden um ein hinderniss zu bewältigen. die klettereinlagen waren insgesammt sehr gut, gegen ende wurden sie sogar etwas anspruchsvoller.
die grafik empfand ich auch als sehr schön. der prinz sieht zwar etwas anders aus als auf dem cover und noch viel *anderster* als der aus TSoT oder WW aber naja.. insgesammt noch in ordnung..
die umgebungen waren größtenteils langweilig. es gab zwar einige schöne stellen wie die gärten, aber diese hat man auch schnell wieder verlassen und man läuft eher in dunklen langweiligen gängen rum.
die deutsche synchro war auch seltsam. ich spiel eigentlich größtenteils in der originalsprachausgabe, aber grade bei ubisoft-spielen fand ich die deutschen stimmen immer recht gelungen und sympathischer als die englischen. die synchro is nich schlecht, aber toll is was anderes.. und als ich die sprache umstellen wollte, hab ich mich schon wieder zu sehr an die deutsche stimme des prinzen gewöhnt.
naja insgesammt is das spiel ganz ok. also kurz gesagt:
story: naja
kampfsystem: schrott
klettereinlagen: toll
grafik: gut bis sehr gut
wer aber vorher noch nie ein POP spiel gespielt hat, sollte lieber zu "the sands of time" von 2003 greifen und dann die gesammte trylogie von warrior within bis zu the two thrones durchspielen(und diesen teil auslassen!!), da hat man letztendlich mehr von.
07.07.2010
Typisches Rätselspiel a là Prince of Perrsia
Insgesammt fand ich diesen Teil der Geschichte am schönsten gemacht. Die Steuerung war auch wieder die von sands of time oder warrior within
21.06.2010
Mir gefällt's
Ich habe mir das Spiel in der VT ausgeliehen, weil ich unsicher war bei den vielen nicht allzu guten Bewertungen. Nun Geschmäcker sind verschieden. Mir haben die letzten PoP Games nicht gefallen. Besonders das letzte war aufgrund der Grafik nicht so mein Ding. Mit mein erstes Videospiel überhaupt (damals auf PS2) war Prince of Persia Sands of Time. Ich habe im Vorfeld dieses Spiels hier nun gehört, dass die Macher dahin zurück woll(t)en. Viele haben geschrieben, dass das misslungen sei. Ich hingegen habe jetzt ca. 2 Stunden das Spiel gespielt und muss sagen, dass es mir viel Spass und Freude macht. Die Sprungpassagen sind bisher alle machbar. Das die Kamera manchmal nicht ganz so gut mitarbeitet kennt man ja aus den Teilen davor auch schon. Hier muss man halt vorher gucken, wohin man springen muss. Also geht alles. Dass das Spiel nicht so lang ist ... nun das ist bei vielen anderen Spielen auch so. Speicherpunkte sind alle gut gesetzt und das Spiel ist insgesamt nicht schwer, was für mich kein Manko ist. Nicht jeder sucht eine absolute Herausforderung sondern einfach nur chilliges gamen. Es ist einfach wieder schön Prince of Persia zu spielen. Ich schlage vor das Spiel erstmal anzutesten, wenn man die Möglichkeit hat.
19.06.2010
Prince of Persia: Die vergessene Kamera oder so...
Ich schreibe ja ehr selten Rezensionen, ausser ich bin total zufrieden - oder wie in diesem Fall total genervt!
Story ist ja klar - so ziemlich die vom ersten geklaut.
Die Grafik ist standart.
ABER:
Die Kamera ist der letzte Schrott! Wie oft bin ich schon irgendwo stecken geblieben, weil ich letztendlich nur noch einen Block von Fels vor mir sah und an der Kamera - wie fast immer - nichts zu ändern ist. Also nochmal von vorne anfangen und am besten einen anderen Weg suchen, wo die Kamera hoffentlich mitspielt.
Die Steuerung / Kampfsteuerung ist auch das letzte. Ganz oft, man könnte fast sagen immer, prügelt man auf einen "Blumentopf" ein, der nicht kaputt gehen will - geht man einen Schritt vor - zerspringt er.
Und im Kampf, alles auch sehr ungenau, eben so bei den J&R einlagen.
Da lob ich mir doch Prince 1&2 und spiel die lieber nochmal durch.
Was leider auch noch negativ auffällt, sind die dämlichen Sprüche des Prinzen (und die Stimme), die von der "Comic"-Version übernommen wurden. Zwar nicht ganz so krass, aber man ist trotzdem schnell genervt.
Fazit: Finger weg, lieber die alten Versionen zocken und das Geld für was vernünftiges Sparen, was vielleicht mal nicht von UBI-Soft ist :)
15.06.2010
Eher enttäuschend
Handlung:
Das übliche, böse Sandarmee wird befreit und droht erst die Stadt, dann das ganze Königreich zu vernichten. Der Prinz ist als einzige Person immun gegen den bösen Zauber und macht sich mit Hilfe einer zauberkräftigen Dschinn auf den Feind zu vernichten. Das war's.
Angeblich ist dieses Spiel von der Handlung her zwischen Sands of Time und Warrior Within angesiedelt. Ehrlich gesagt wäre ich da selbst nicht drauf gekommen, denn es gibt kaum Hinweise darauf. Wer also tolle neue Hintergrundinfos erwartet hat, wird enttäuscht. Andererseits können auch PoP-Neulinge etwas damit anfangen, was von Ubisoft sicher auch beabsichtigt war.
Vermisst habe ich die frechen Sprüche des Prinzen, die bisher für Unterhaltung gesorgt haben. Dieses Mal hält er größtenteils die Klappe.
Zum Spiel selbst:
Wie wir es von PoP gewohnt sind, bieten die Level viele schöne Details und sind liebevoll gestaltet. Graphisch und visuell macht das Spiel einiges her, auch wenn der comic-hafte Stil des Vorgänger mir noch besser gefallen hat.
Eines der wichtigsten Spielelemente sind wieder die Akrobatikeinlagen des Prinzen, und hier hat man einige nette Neurungen eingeführt. War im letzten Teil alles viel zu einfach, muss man hier schon echte Koordinationsleistungen bringen um die Kombination aus Fallen, verschwindenden Wänden und Wasser (welches man zu Säulen und Flächen erstarren lassen kann) zu meistern. Man muss die Steuerung schon ziemlich gut beherrschen um immer die richtigen Knöpfe mit dem richtigen Timing zu drücken...
Fehler werden aber dank der bekannten Fähigkeit zu Zeit zurückzudrehen nicht sofort bestraft, was dem Spieler oft viel Frust ersparen kann.
Zeitlich muss man nicht mehr als 6-8 Stunden veranschlagen, je nach Können und Schwierigkeitsgrad. Wenn man bedenkt dass man dafür ebensoviel Geld hinlegen muss wie für ein Mass Effect 2 oder GTA IV, dann ist das schon sehr sehr kurz...
Kämpfe:
Ebenfalls anders als im letzten Teil sind die Kämpfe gestaltet. Waren dort nur sehr wenige Feinde zu besiegen, bekommt man es dieses Mal wieder mit ganzen Massen zu tun. Das hätte mir eigentlich sehr gefallen, wenn - und hier kommt mein größter Kritikpunkt - das Kampfsystem nicht so unglaublich schlecht wäre! Es gibt nur eine handvoll von Schlägen bzw. Tritten, keinerlei Kombos und keine Möglichkeit die Umgebung mit einzubeziehen. Das hat man doch früher viel besser gemacht! Im letzten PoP gab es eine gewaltige Zahl von möglichen Kombos, in Warrior Within konnte man sich von Wänden abstoßen oder um Säulen herumschwingen um einen Gegner anschließend mit vernichtender Wucht zu treffen. Hier bleibt dem Spieler nur stupides Auf-die-Tasten-hauen. Das macht keinen Spaß und langweilt nach max. fünf Minuten sehr. Die vier durch Erfahrungspunkte zu erwerbenden zusätzlichen Fähigkeiten (eine Rüstung, Angriffe mit Feuer, Wind und Eis) retten da auch nichts mehr.
Die Gegner sind genauso öde, die KI ist sogar ausnehmend dämlich. Ewig der gleiche Angriff, null Herausforderung!
Fazit:
Nach dem mäßig erfolgreichen letzten Teil hat man offensichtlich versucht zu den Wurzeln der PoP Reihe zurückzukehren. Leider hat man es nicht geschafft die Stärken von z.B. von Warrior Within wiederzubeleben, sondern hat das nur halbherzig umgesetzt. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass dieses Spiel unter größtem Zeitdruck und auf Kosten der Qualität zusammengeklopft wurde (Stichwort: gleichzeitig startender Kinofilm), um dem geneigten Fan ein paar weitere Euros aus der Tasche zu ziehen.
Ubisoft, das könnt ihr besser!
Kaufempfehlung:
Nur für Spieler die den größten Spaß an Kletterübungen und das richtige Timing bei Fallen haben. Hartgesottene Zocker und Leute die Warrior Within (wegen der düsteren Atmosphäre, dem unglaublichen Schwierigkeitsgrad und der riesigen frei begehbaren Spielwelt) geliebt haben werden enttäuscht sein.
