07.07.2007
Overlord - endlich mal wieder ein rundum tolles Spiel !
Overlord macht fast alles richtig! Es bringt eine witzige Spielidee mit sich, die sich so wohltuend von dem üblichen Einheitsbrei abhebt. Sie ist nicht gaaanz neu (Dungeon Keeper z.B.), aber es hat sehr lange so ein Spiel nicht gegeben! Ich bin begeistert von der Atmösphäre, die wie aus einem Guß wirkt.
Die KI der vielen Helferlein ist nicht perfekt, aber doch schon so umfassend gelungen, dass es micht erstaunt. Nur die Kamera ist manchmal etwas bockig, aber daran gewöhnt man sich. Das zerstören, suchen und Quest lösen wird einfach nicht langweilig und hält mich manchmal für mehrere Stunden gefangen.
Die witzige Anlage des Spiels geht ebenso voll auf. Immer wieder muss man schmunzeln über die Sprüche, die losgelassen werden. Für mich ein Highlight auf der xbox 360 und als Videospiel insgesamt! Kaufen und genießen!
05.07.2007
Klasse Spiel mit kleinen Macken
Anfangs war ich ein wenig zögerlich ob ich das Spiel kaufen sollte, aber schließlich habe ich dann doch zugeschlagen. Und das Spiel ist sein Geld echt wert!
Das schönste ist natürlich, endlich mal einen optisch eindrucksvollen, urbösen Helden zu spielen( er erinnert mich ein wenig an Sauron aus HdR). Dieser Held hat noch dazu die Möglichkeit eine abwechlungsreiche Armee aus witzigen, sarkastischen und pflichtbewussten Minions(sehen aus wie Goblins) zu befehligen.
Von denen gibt es vier Sorten, die ihr nach und nach bekommt.Zu Anfang habt ihr die Braunen, die Krieger. Sie benutzen alles was sie finden als Waffe oder Rüstung. Von der Mistgabel bis zum Kürbiskopf ist alles dabei. Ich hatte sogar mal einen der sich eine Ratte aufgesetzt hat. Als nächstes kommen dann die roten hinzu, die Angriffszauberer. die werfen Feuerballe und absorbieren Feuer. Dann gibt es die Grünen, die Assassinen. Sie halten zwar nicht viel aus können aber enormen Schaden im Rücken des Gegners verursachen. Außerdem absorbieren sie Gifte. Zu guter Letzt noch die schwachen blauen, die "Magier". Die sind eigentlich dazu da um Tote wiederzubeleben. Dieser Pflicht kommen sie allerdings nur selten nach. Sie sind die Einzigen, die durch wasser laufen können. überhaupt sind die kleinen manchmal ziemlich dumm. Manchmal tragen sie pflichzbewusst dinge zum nächsten Portal manchmal laufen sie aber auch ohne nachzudenken in ein Wasserloch.
Natürlich braucht ein Overlord auch eine angemessene Residenz. Hierfür habt ihr euren Turm des Bösen.
Der ist zu Anfang noch ziemlch kaputt, doch schon bald findet ihr einen Kran, und schwupps, schon stehen ein paar Baugerüste herum.Natürlich dürfen auch ein nerviger Hofnarr, selbst gefangene Dienerinnen und eine Mätresse nicht fehlen. Sobald ihr die habt, könnt ihr euren Turm mit Dingen wie Wächterstatuen, einem kaiserlichen Trohn oder einem roten Teppich ausstatten. Bringt zwar nichts, sieht aber genial aus. Es gibt auch noch eine hauseigene Schmiede für Waffen und Rüstungen und ein Verlies zum Kämpfen.
Das Gameplay erinnert an eine Mischung aus Zelda und Pikmin. das Spiel kommt zwar wie ein Rollenspiel daher, ist aber keins. Die grafik ist ziemlich Fable-like. Ich finde, sie hätte besser sein können, ist aber ganz nett. Ihr zieht also mit euren Schergen durch die Lande, löst Puzzels, sammelt Turm Upgrades ein, plündert und kämpft gegen verschiedenste Gegner, ständig begleitet von des Schergenmeister Gnarl`s Stimme und ihren witzigen Kommentaren.
Besonders spaßig sind die Endgegnerkämpfe. Verschiedene Gegner werden nämlich auch verschieden angegriffen. So springen eure Schergen z.B. einen Troll an und hüpfen und hacken auf ihm herum. Besonders witzig fand ich den Kampf mit der Succubus. Immer wenn sie wieder ein Stück davon flog hüpfte einer meiner braunen auf ihren Rücken und tracktierte ihren Nacken während dem kleinen Ausflug. Gut gefällt mir auch die Parodie des Gut-Böse Systems. Ihr könnt euch zwischen Böse und wirklich böse entscheiden! Das wirkt sich auf euer Ausssehen, eure Zauber und die Reaktion der Menschen auf euch aus.
Alles in allem kann man "Overlord" so beschreiben:
Mische den Spielwitz von Pikmin mit dem Gameplay von Zelda und der Atmosphäre von Fable, gib noch etwas Terry Pratchett Humor dazu und du erhältst, "Overlord".
Ein klasse Spiel bei dem man endlich einmal wieder ein wenig nachzudenken muss( sowas ist selten geworden, heutzutage).
01.07.2007
Ich kann einfach nicht aufhoeren.
Ein klein wenig Skeptisch war ich nach der Demo ja doch - sie ist einfach viel zu kurz, und bietet nur einen klitzekleinen VOrgeschmack auf das, was noch kommen wird. Damals, mit Dungeon Keeper, wurde meine Gier geweckt, so richtig boese zu sein in einem Spiel. Zu morden, zu rauben, zu brandschatzen, und andere einfach nur zu quaelen. Zugegeben, das Quaelen kommt hier zu kurz, aber es macht einen heidenspass boese zu sein. In dem Spiel hat man die Moeglichkeit noch ein wenig boeser als boese zu sein: aehnlich wie in Fable gibt es oftmals zwei Moeglichkeiten eine Mission zu beenden. Grosse Auswirkungen im Verhalten der Menschen habe ich allerdings noch nicht bemerkt, lediglich die Inneinrichtung meines Turm ist etwas anders.
Meine XBox war auf Englisch eingestellt (wegen Oblivion), und ich war begeistert von der Atmosphaere, die durch die tollen Stimmen uebertragen wird. Die deutschen Synchrinstimmen stehen den Englischen kaum nach: es wurde phantastische Arbeit geleistet.
Die KI der kleinen Plagegeister laesst schwankt zwischen hervorragend und schlecht, ist aber grundsaetzlich in Ordnung. Manchmal schleppen sie alles ran, was in zwerstoerten Truehen, Kisten, Gefaessen vorhanden war, manchmal lassen sie das Zeug einfach liegen, und muessen noch einmal weggeschickt werden (sind Leben und Mana des Overlords voll, werden entsprechende Traenke ignoriert). Hat man ein Objekt gefunden, welches einen neuen Zauberspruch birgt, ohne eine Faehigkeit verbessert, wird es zielsicher von den Traegern zum Portal geschleppt. Man sollte jedoch tunlichst vorlaufen mit einigen weiteren, um den Weg freizumachen: mir ist es zweimal passiert, dass ich hinter den Traegern war, und diese an einem Engpass stecken geblieben sind, und ich keine Moeglichkeit hatte vorbei zu kommen.
Vier unterschiedliche Dienertypen gibt es, die taktisch korrekt eingesetzt werden wollen: die Schlaeger (die alles als Ruestung und Waffe missbrauchen was sie finden koennen), die Assassinen (immun gegen Gifte, machen gut Schaden, ahlten kaum etwas aus), die Fernkaempfer (immun gegen Feuer) und die 'Heiler' (koennen als einzige durch Wasser waten). Ausgerechnet die Heiler sind diejenigen, bei denen die KI nahezu vollstaendig versagt: als Heiler halten sie nichts aus, koennen auch nicht richtig austeilen, und stuerzen sich dennoch lieber ins Kampfgetuemmel als die Gefallen wiederzubeleben. Waehrend die anderen drei recht eigenstaendig agieren und Gegner angreifen, sind die Heiler nur recht wiederwillig dazu zu bewegen ihrer Aufgabe nachzukommen: entweder stehen die dumm rum und schauen zu wie die anderen sterben, oder - wenn man sie los schickt um die Leichen einzusammeln - versuchen sich als Kaempfer.
Alles in allem ist das Spiel jedoch so gut, dass ich mich kaum davon loseisen kann.
Ich will nur hoffen, dass es nicht so kurz ist, wie es den Anschein hat, denn der Wiederspielwert ist - das es bei den Missionen recht wenig Abwechslung gibt - recht niedrig...
30.06.2007
Overlord makes a good Figure
Ich habe das Demo u. die Vollversion gespielt beziehungsweise angezockt.
Natürlich ist das Genre Geschmacksbedingt, jedoch hat es sehr viele Qualitäten wo es sich lohnt zuzuschlagen.(z.B. Herr der Ring-Flair, miss sein)
22.06.2007
Genial
Ich habe die Demo jetzt schon mindestens 10mal gespielt und muss sagen ich bin davon mehr als begeistert.
Dieses Spiel ist schon so gut wie gekauft.
Ich kann mich übrigens nicht der Meinung anschließen, dass die PC-Steuerung so schwerfällig sein soll, ich persönlich fand sie sehr leichtgängig. Nach ca. ner Minute ist man voll drin.
