Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
6
07.09.2010
Mein neues lieblingsspiel
Das spiel ist einfach nur der hamma. Am anfang hat mir die verpackung gefallen, dann dachte ich mir wieso kaufst du es dir nicht. Jetzt nach dem ich es das dritte mal durchgespielt habe, kann ich nur sagen: dieses spiel ist ein HIT! In der story geht es darum, das man den vater von einer tochter spielt, die die Runenpest hat und die unheilbar ist. Im spiel sucht der vater nach einem heilmittel und begegnet viel starken gegnern. Das spiel ist sehr lang und empfehlenswert.
04.06.2010
Ein Juwel!!
Hi, Nun will ich auch meinen Senf zu diesem Spiel geben.
Was habe ich mich früher immer von Spieletests im Internet blenden lassen.Ich habe unzählige Test über Nier gelesen und war anfangs abgeschräckt.Schlechte Grafik,langweilig und und und....Ich muss zugeben ,was ich teilweise im Internet an unverschämten Test gelesen habe war nicht zu glauben.Gamepro hat dem Spiel unterirdische 64 gegeben.
Ich finde es nicht fair,weil dieses Spiel sicherlich Schwächen hat, aber dafür richtig gute Stärken hat.
Bei diesm Spiel wars anders.Diesmal ließ ich mich nicht von den Test abschrecken.Ich habe es mir geholt und keinen Cent bereut.Ja,die Grafik mag ja nicht unbedingt eine Schönheit zu sein,aber ich finde sie ist ziemlich ausreichend für eine Ps3.Aus meiner Sicht ist es solides Ps3 Niveau.Es gibt einige Gebiete die richtig gut aussehen.Vor allem fand ich die in der Wüste liegende Fassade gut aussehend und absolut ausreichen.Ja, es gibt Bereiche die sowas von schlecht aussehen wo man denkt o Waia.Die Wege die zu den einzelnen Städte sehen schrecklich aus wo man nichts als Felsen sieht die total Detailarm sind.Dafür sind die Bosskämpfe sehr gut dargestellt.Die recht schwachen Bossgegner sind riesig und füllen den gesamten Bildschirm.Die Kämpfe sind auch gut inszeniert.
Der Sound ist einer der stärken des Spiels.Egal wo du bist ,es macht stätig spaß die Musik zu hören.Je nach Umgebung ändert sie sich.Auch die Dialoge sind klasse vertont und hier wurde klasse Arbeit geleistet.Die Stimmen der Charaktere passen und es macht stets spaß den meist lustigen aber sehr interessanten Dialogen zuzuhören.Vorallem wenn Das Buch "Weiss" und kaine einmal mehr sich in die Haare kommen.!!KLASSE!!Leider sind nicht alle Dialoge vertont , sodass man nicht immer zu den Dialogen was hört.Manchmal hört man ein hey und soll halt den Text weiterlesen.
Oh ja, was habe ich anfangs Final Fantasy 13 geliebt und was trat bei mir nur für ne Begeisterung auf.Ich hab teilweise die recht schlechten Rezensionen nicht verstanden. Am Ende hat es mich so dermaßen gequält das ich es schnellstens losgeworden bin.Warum?Mal überlegen................................Ah ja ander Grafik lag es nicht. Nein, aber was um alles in der welt nutzt mir eine Super Grafik wenn es mir später keine Abwechslung bietet.Immer und immer wieder die Schlauchlevels.Töten töten Töten....Ich ziehe hier nur ein kurzen Vergleich zwischen Nier und Final Fantasy 13.Nier ist nicht besser als Final Fantasy 13.Nein, es ist viel Besser.
Die Story ist bei Nier sehr spannend.Es geht um einen Vater der seine Tochter retten will.Sie ist an einer Runenpest erkrankt.Er will sie Heilen und sucht nach Antworten.Ich finde das diese Story sehr spannend und stets interessant ist.Außerdem gibt es überraschende Storywendungen.Ich will euch nicht zufiel von der Story erzählen, bin aber hier sehr positiv überrascht.Die Spieldauer der Hauptquests beträgt ca.15 Stunden ohne die Nebenmission.Dazu komme ich gleich.Falls ihr das Spiel zum ersten mal durchgespielt habt,ist in Nier immer noch kein Ende.Es geht weiter!!Es gibt außer Ende A noch drei weitere Enden.Wobei ich zugeben muss nur ein Ende bislang gesehen zu haben.Ihr fangt nicht von anfang an , sondern von der Hälfte aus an.Die ganzen Items, Waffen und das jeweilige Level bleibt.Eins noch:Nach dem ersten grandiosen durchspielen wird die Geschischte erweitert.Nur diesmal aus einer anderen Sicht.TOLLL!!
Nebenmission.Wieder komm ich zu FF13.Es gab da durchaus Nebenmission.Oh Ja 64 Gleich.In Nier gibt es übrigens 72.
Bei FF13 hieß es da Hau Drauf und fertig.Ich habe Fallout 3 so sehr geliebt.Es ist mein Absolutes Ps3 Lieblingsspiel.Auch da war die Grafik nicht das Gelbe vom Ei.Dafür waren die Nebenmissionen die besten die ich je gespielt habe.In Nier ist es teilweise sehr gut.Zwar bestehen die meisten Aufgaben aus Bring und Holdienste,dennoch können sie durchweg überzeugen.Es gibt Nebenmissionen die mir richtig gut gefallen haben bei Nier, weil sie irgendwie ihre eigene Geschischte erzählten.Auch wenn sie so klein waren sie waren verdammt interessant.Ich erinnere mich an die Leuchtturmdame die von allen in der Stadt gehaßt wird.Aber hinter dieser Nebenmission verbirgt sich eine sehr traurige Wahrheit.Sonst besten viele Missionen daraus Materialien zu besorgen oder zu töten.Außerdem hab ich sie alle Erledigt die 72 nicht wie bei vielen anderen games.
Kurz zu den Charakteren:Da gibt es den eher wenig gut aussehenden Vater, dannoch wie ich finde das ausgeflixt geile Buch.Der heißt weiss und hat gegenüber Kaine stets fresche Kommentare was aber richtig spaß machtzuzuhören.Kaine hingegen wirkt eher traurig und ihre spärliche Kleidung passt aber irgendwie gut zu ihr.Dann gibt es Emil der vierte Begleiter der später zur Gruppe zustoßt.
Neben den 72 Missionen gibt es aber noch andere Nebenbeschäftigung.Da gibt es das Angeln was aber mir Spaß gemacht hat.Später kann man richtig große Fische fangen.Das ist aus meiner Sicht gut gelungen.Dann gibt es noch der Feldanbau.Dort hat man 15 Felder wo man jetzt viel Pflanzen kann.Von Früchten bis zu Wunderschönen Mondblumen.
Insgesamt ist die Welt von der größe her gesehen ganz Okay.Es gibt einige Städte die man besucht.Es ist ein Open World.Man darf hingehen wohin man will .Leider gibt es hier ein dickes Minuspunkt.Leider gibt es nicht gerade viele Gebiete die man besucht und leider besucht man einige nicht einmal nicht zweimal sondern 3 bis 4 mal.Das ist schade.In den Städten gibt es sehr viele verschiedene Händler.Auch gibt es zahlreiche Waffen.Dennoch hät ich mir eine größere Welt gewünscht.
Da Nier ein Rollenspiel sein soll finden diese Elemente eher weniger statt.Ja man kann Aufleveln bis glaub ich 99.
Schön und gut, aber man kann sich nicht spezialisieren.Außerdem kann man keinerlei Punkte verteilen.Schade.immerhin kann man seine Waffen verstärken.Dafür braucht man lediglich die teilweise schwer findbaren Materialien.Übrigens gibt es in diesem Spiel Wörter die man erhält zum verstärken der Magie bzw. der Waffen.Das ist absolut gelungen und mal was neues.Auch verliert man nie den Überblick in dem Spiel da man sobald man start gedrückt hat und auf Weiss geht sämtliche Informationen über die Missionen ,Items und Notizen hat.TOLL!!
Das kampfsystem in Nier ist relativ Simpel.Man erlärnt es schnell und hat schnell kapiert wie alles funktioniert.Neben den Nahkampfattacken gibt es auch zahlreiche Magieattacken.Die sehen recht cool aus.Leider gibt es sehr wenige Gegnermodelle.Es gibt nicht als die Schatten.Hier wär mehr möglich gewesen.Die Kameraführung funktioniert einwandfrei.
Es gibt auch zahlreiche Trophäen wo es gilt die legändere Blume zu pflanzen oder den legänderen Fisch zu fangen.
Mein erster durchgang auf Normal(Übrigens es gibt 3 schwierigkeitsgrade)waren satte 44 Stunden.Ich habe auch alle Nebenmissionen gemacht und so einige Trophäen ergattert.Ich bin gerade beim 2.Durchlauf und rechne um das komplette Spiel komplett fertigzukriegen mit weiteren 15 Stunden.Also Wiederspielwert und Langzeitmotivation sind gegeben.Die Spielzeit ist sehr hoch.Ach fast vergessen:Falls ihr ein Haus betritt wendet sich die Kamera Seitlich.Es gibt Stuationen wo die Kamera auf die Vogelperspektive wechselt.Stark!!
Fazit:
Oh man was für'ne Grafik.Dieses Spiel hat vielleicht einen häßliches Außerliches!Aber der innere Wert des Spiels ist wunderschön.Ich hätte nie gedacht das dieses Spiel zu meinen Lieblingen gehört.Nun ist sie Neben Fallout 3 eins der besten Games die ich gespiel habe.Es war stets spanndend und es hat einfach nur Spaß gemacht.Ich Hoffe es kommt mal ein 2.er Teil,nur mit einer verbesserten Grafik und einer größeren Umgebung.Eins sage ich euch!!DIESES SPIEL IST EIN JUWEL!!!
Bewertung:
Nier 90/100
Klare Kaufempfehlung!!!!
03.05.2010
Total veraltet
Grafisch und Spieltechnisch ist dieses Spiel total veraltet. Ich wundere mich wie man sowas schlechtes noch auf den Markt bringen kann.
28.04.2010
Gutes Spiel, ABER...
Also das Spiel an sich hat mir gut gefallen.
Habe es innerhalb von vier Tagen durchgespielt und hatte eine Gesamtspielzeit von ca 36 Stunden. Muss dazu sagen, dass ich wirklich SEHR VIEL Zeit damit verbracht habe Items zu farmen(für das Verbessern der Waffen), 10 Stunden sicherlich. Und da wären wir auch bei einem der Kritikpunkte: für ein so genanntes Rollenspiel viel zu kurze Spielzeit. Wenn ich nicht so viel Zeit mit Farmen und sinnlosen Sidequests verbracht hätte, hätte ich es locker in 20 Stunden durch gehabt.
Und ROLLENSPIEL würde ich "Nier" nicht nennen. Bei einem Rollenspiel kann man meiner Meinung nach mehrere Charaktere spielen, so gesehen in deren ROLLEN schlüpfen. Bei Nier spielt man wirklich immerzu nur den eigenen Hauptcharakter.
Die ganzen Side-Quests sind auch eher "Nebensache". Für das bisschen Geld als Belohnung so weit zu latschen lohnt nicht. Durchs Farmen und anschließende Verkaufen der Items hat man eh immer genug Kohle.
Manche Quests sind auch einfach nicht lösbar oder werden aufgrund der Story einfach abgebrochen ohne vorher gewarnt zu werden.
Finde es auch seltsam, dass es in den Nordfeldern einen Anlegeplatz für das Boot in der Nähe des Müllberges gibt den man nicht benutzen kann.
Was mich auch sehr gestört hat war, dass man keine Rüstungen und nur verschiedene Waffen bekommt, und davon haufenweise. Habe während des gesamten Spiels vielleicht wirklich 10% der Waffen ausgenutzt. Pro Kategorie gibt es 1 die gut ist, und den Rest kannste vergessen. Hätten se lieber mehr Wert auf Rüstungen und deren Verbesserungen geben sollen.
Das Angeln fand ich eine nette Idee, ebenso die Felder zum Gartenanbau am Haus, aber schlecht umgesetzt. Vor allem hat man ohne Komplettlösung auch keine Ahnung wo es welche Fische zu finden gibt. Und die Pflanzen im Garten brauchen fast solange zum Wachsen wie echte Pflanzen. Habe während der 30 STunden nur 1 Mal ernten können, obwohl ich sofort damit angefangen habe Gemüse anzubauen.
Die Grafik ist wirklich SEHR veraltet, wie es auch in den anderen Rezensionen nachzulesen ist. In der Tat sieht das Spiel so aus als wäre es bereits 2000 veröffentlicht worden, und nicht 2010. Habe Heute angefangen Kameo zu spielen, eins der ersten Spiele für die XBOX360, und selbst das hatte bessere Grafik.
Positiv muss ich die Story und das Kampfsystem hervorheben. Die Entwicklung der Geschichte ist wirklich interessant. Auch wenn man anfangs nicht viel mit den Charakteren anfangen kann, lernt man sie langsam immer besser kennen. Leider ist die Geschichte auch sehr sehr traurig und depremierend. :(
Das Spiel selber hat wegen dem Kampfsystem anhaltend Spaß gemacht, und weil man wissen wollte wie es weiter geht.
Auch wenn man nur einen Charakter steuern kann, kann man mit diesem viele verschiedene Combos und Zauber erlernen. Auch kann man seine Waffen immer wieder schmieden lassen um sie zu verbessern.
Werde es wohl nicht noch einmal spielen, dafür haben mich zu viele Dinge daran gestört, aber ich bedauere es auf keinen Fall es gespielt zu haben!
25.04.2010
Die inneren Werte
Eins vorweg: Nier sieht im Vergleich zu Dante's Inferno, Darksiders oder gar God of War eher blass aus und mag deswegen einige Leute abschrecken, die sich gerne von opulenter Grafik überwältigen lassen. Allerdings bietet Nier seit langem mal wieder eine interessante Story, die einen an den Bildschirm fesselt und einen die technischen Schwächen schnell vergessen lässt. Also: Mut zur Lücke!
Nachfolgend die Bewertungen im Detail:
Story/Setting
-------------
Wer Squaresoft bzw. mittlerweile Square/Enix und deren Spiele - allen voran Final Fantasy - kennt, fühlt sich sofort heimisch. Ein Vater will seine Tochter von einer mysteriösen Krankheit heilen und beschützen und begibt sich daher auf abenteuerliche und gefährliche Missionen. Die Welt wie wir sie kennen existiert in dieser Zeit nicht mehr und wurde durch die "Schatten" in eine Art Mitelalter-Fantasy zurückgeworfen. Dieser Kontrast zwischen Vergangenheit und Moderne ist also nichts neues, bietet aber durchweg eine reizvolle und spannende Story mit (manchmal etwas zuviel) Gefühl und Tiefgang. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, denn besonders "Grimoire Weiss" und auch Kaine geizen nicht mit spöttischen Kommentaren und kreativen Beleidigungen ;)
Grafik
------
Der eigentliche "Schwachpunkt" des Spiels. Die Grafik ist für 2010 einfach nicht mehr Zeitgemäß. Die Umgebung sieht aus, wie aus World of Warcraft importiert und wirkt somit eher eintönig. Im Wind wogendes Gras oder Wellengang mit Gischt sucht man vergebens und auch Spiegelungen oder Stencil-Schatten sind nicht wirklich vorhanden. Die Magieeffekte wirken ebenfalls etwas "billig" und wie aus einem Arcade-Spiel entnommen und die Gestaltung der Charaktere liegt auf dem Niveau von Final Fantasy VII, Lediglich in den Zwischensequenzen werden etwas mehr Details gezeigt, allerdings immer noch auf dem Level einer 8 Jahre alten Konsole. "Aha-Momente" wird man hier wenige haben.
Sound
-----
Was Squars/Enix nicht kann und so wie es aussieht nie könenn wird, sind Schrittgeräusche. Wie schon beim aktuellen Final Fantasy XIII, hört sich das Laufen des Hauptcharakters an, als würde man mit den Fingern auf unterschiedlichen Untergründen im Takt klopfen. Die Krönung sind die Schrittgeräusche von Tieren, die ich zuletzt so auf einem C64 vor 25 Jahren gehört habe. Die Zaubereffekte wirken klanglich ebenfalls etwas "billig". Man hofft immer auf ein sattes "WUMM", wenn eine riesige Faust die Gegner zerschmettert und bekommt dann ein sanftes "Wusch" zu hören. Da hilft auch die Surround-Unterstützung nicht viel. Was das ganze aber wieder wettmacht, ist die Musikuntermalung. Das gesamte Spiel ist durchgehend mit gesungenen Liedern unterlegt. Viele Chöre, eingängige Stücke und alles jeweils passend zur aktuellen Spielsituation. Hier würde es sich sogar lohnen, den Soundtrack zu kaufen. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt allerdings doch noch: Die Texte sind nicht vollständig vertont. Gerade "beiläufige" Unterhaltungen oder Missionstexte von Einwohnern bieten ausser einem "Hm?" oder "Hey!" keinerlei Sprachausgabe... genau wie damals bei Final Fantasy VII. Dieser umstand stört etwas die Atmosphäre, aber die packende Story und vor allem die permanente Musikuntermalung lässt einen auch darüber hinwegsehen.
Steuerung/Kampf
---------------
Die ersten 1-2 Stunden bzw. die ersten 3 Hauptmissionen dienen als Tutorial, wo einem der Kampf mit Nahkampfwaffen und Magie genauso beigebracht wird, wie die eingestreuten Jump'n'Run-Elemente, das Sammeln von Gegenständen und die Verwendung des Inventars. Der Einstieg ist für jedermann sehr einfach gehalten und man kommt aufgrund der teilweise frei konfigurierbaren Steuerung recht schnell gut zurecht. Vorwärts laufen und zuschlagen, während man gleichzeitig Verfolger mit Magie beharkt ist ohne Probleme nötig und auch nicht schwierig zu erlernen. Die frei drehbare Kamera sorgt für den nötigen Rundumblick und Magie wird einfach nach eigenem Gusto auf die oberen Tasten gelegt und per Knopfdruck aktiviert. Spezielle Kombos sind zwar möglich, aber nicht nötig. Der Schwierigkeitsgrad der Kämpfe ist nicht gerade hoch angesetzt und Action-Veteranen werden sich - gerade zu Anfang - bei Bosskämpfen eher langweilen, da manche Standard-Kämpfe schwieriger sind und man meistens einfach nicht so oft ausweichen muss wie bei Bossgegnern. Dafür geht das Spielen wirklich leicht und schnell von der Hand. Der Held rennt automatisch, die Kampfanimationen sind sehr schnell und je nach Waffe unterschiedlich und der Instant-Magieeinsatz erleichtern und beschleunigen das Vorankommen noch zusätzlich. Interessant sind auch die 2D-Ansichten, die oft dann aufkommen, wenn man Räume betritt. Plötzlich sieht man sich aus der Vogelperspektive oder von der Seite und wundert sich zunächst über diesen umstand. Da der Übergang jedoch nahtlos ist, stört diese Umstellung nicht und bietet sogar seinen eigenen Reiz, da so etwas Abwechslung in einige Rätsel gebracht wird, auch wenn diese nie wirklich schwierig zu meistern sind.
Nebenaufgaben und Open World
----------------------------
Abseits der Hauptquests gibt es natürlich eine Menge zu tun. Viele Einwohner geben dem Helden Aufgaben, geizen nicht mit Humor und selbst sein eigenes Gemüse darf man anbauen. Auch Angelfreunde kommen hier auf ihre Kosten und durfen sich auf interessante Belohnungen freuen. Dabei kann man diese Aufgaben und Möglichkeiten jederzeit wahrnehmen, was ein gewisses Open World-Feeling aufkommen lässt. Auch hier möchte ich wieder den Vergleich zu Final Fantasy anbringen, wobei sich die Welt von Nier offener anfühlt und auch mehr Freiheiten bietet. Allerdings lassen sich kaum Gebäude betreten und Zonen, die noch nicht von der Storyquest erschlossen sind, sind nicht immer zugänglich.
Erfolge/Trophähen
-----------------
Hier gibt es keine Überraschungen und auch nichts, was wirklich schwierig zu erreichen wäre. Einzig der Punkt "Töte 100 Schafe" kann zu Anfang etwas frustrierend sein, da ab einem bestimmten Punkt in der Hauptquest alle Schafe zu Ziegen mutieren und dieser Punkt nicht mehr erfüllt werden kann, ausser man startet erneut oder man hat einen entsprechenden Spielstand vorzuweisen. Für die Bossgegner gibt es Vorgaben, wie schnell man diese beseitigen muss und für die Story gibt es ebenfalls Erfolge bzw. Trophähen. Eine Besonderheit hat Nier allerdings doch vorzuweisen: Es gibt 4 verschiedene Endsequenzen, wobei es darauf ankommt, das wievielte Mal man das Spiel durchspielt. Ende 1 bekommt jeder zu sehen. Ende zwei ist an bestimmte Vorgaben geknüpft und "sichtbar", sobald man das Spiel erneut durchspielt (nach dem ersten Durchspielen unbedingt speichern, das erspart einem ca. 2/3 und man muss "nur" noch 3-4 Stunden investieren, um erneut zum Ende zu kommen). Für Ende Nummer 3 genügt es, den Endgegner erneut zu besiegen und z.B. alle Waffen voll auszubauen - vorausgesetzt man hat rechtzeitig vorher gespeichert. Und Ende 4 ergibt sich aus Ende 3, wobei man hier einfach die zweite option wählt, sobald man vor die Wahl gestellt wird (vorher ein Backup der Spielstände anlegen!). Alle Enden sind unterschiedlich und bieten einen Einblick in die Geschichte von Nier, weswegen es sich endlich mal lohnt, ein Spiel mehrmals durchzuspielen. Desweiteren behält man seine Werte und errungenschaften aus früheren Spielen, was das ganze nochmal leichter macht. Erfolge/Trophähen für höhere Schwierigkeitsgrade gibt es nicht, sodass man sich um diesen keine Gedanken machen muss.
Charakterentwicklung
--------------------
Waffen und Zaubersprüche sammeln, selbige mit "Wörtern" (Runen) aufwerten und beim Stufenaufstieg stärker werden. Das wars im Grunde. Eine Spezialisierung ist nicht wirklich möglich und auch verschiedene Fertigkeitsbäume kann man lange suchen. Nier ist nunmal unkompliziert und auch für Neulinge des Genres geeignet. Veteranen werden sich allerdings etwas unterfordert fühlen.
Fazit
-----
Klasse Story mit bewährtem "Beschützer-Endzeit-Setting" - Nier bietet leicht zu erlernendes Spielvergnügen mit einer Spielzeit von 15-100 Stunden, je nachdem ob man nur der Hauptquest folgt oder alle Nebenmissionen und Beschäftigungen nutzt. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und lassen einen die technischen Schwächen schnell vergessen. Die Grafik wirkt wie aus dem letzten Jahrzehnt, dafür weiss die musikalische Untermalung ohne Einschränkungen zu gefallen, auch wenn eine durchgängige Sprachausgabe fehlt ud einige Effekte (grafisch und akustisch) unfreiwillig komisch wirken. Nier richtet sich an Action-RPG-Einsteiger, die sich nicht mit Charakteroptimierung und stundenlangen Bosskämpfen aufhalten, sondern eine Geschichte erleben möchten. Und genau diese Zielgruppe wird hier glücklich werden. Ausserdem kann man seine englischen Fluch-Kenntnisse sehr gut erweitern, indem man einfach nur Kaine oder Weiss zuhört ;)