21.04.2010
Netter Versuch
Habt ihr Benzin im Blut oder doch nur Wasser....
Capcom mach ein Rennspiel, ohne Zombies oder andere Monster? Kaum zu glauben, Aber was wir in den ersten
minuten vom Game gesehen haben stimmt uns doch äusserst positiv.
Die Auswahl....
Am Anfang des Spieles müsst ihtr euch entscheiden in welchem Schwierikeitsgard ihr spielen wollt. Leicht, Mittel , Schwer oder Wahnsinn. Dies kann man aber nachträglich noch ändern wenn man will, denn nicht jeder will oder kann mit dem Automatikgetriebe was anfangen. Ist dies erledigt sehen wir das Hauptmenu. Hier sind grauen Balken die verscheidenen möglichkeiten die ihr habt zu sehen. Dies sind: Meisterschaft,Karriere,Arcade, Rennen auf Zeit und ein Multiplayer-Modus.Letzters kan man auch im Splitscreeen spielen.
Verschiedene Modi....
Bei dem Meisterschafts-Modus kann man mit einem realen Motorradfahrer die ganze Saison nochmal durchspielen. Muss Aber zuerst duch die Mühlen der 125ccm Motorräder und am Ende der Saison mindesten auf Rang 3 sein. Bevor ihr auch en den 250ccm Motorräder probieren könnt. Da gilt übrigens das gleiche. Mindestens 3er am Ende der Saison.
Beim Karriere-Modus dürft ihr eine eigene Karriere starten, mit einem eigenen Team, Nach dem Namen gebt ihr euer Heimstrecke und gebt euch noch eure Startnummer,natürlich fängt man bei den 125ern an. Ein Trainer begrüsst uns und gibt uns Tipps zur Handhabung eures Motorrades. Die 08/15 Steuerung hat man wiklich schnell im griff und im richtigen Schwierigkeits-Modus stellen sich bald auch schon die ersten Erfolge ein. Mit den Erfolgen kommen auch schon die ersten Sponsoren, dies zieht nach, dass wir auch einen guten Pressesprecher haben. Mit guten Ingenieuren können wir unser Motorrad auch noch verbessern. Wie im waren leben brachen wir Erfolg um an Geld zu kommen, um unser Team weiter nach vorne zu bringen. Um nicht die Geduld zu verlieren, hat man bei der Konkurrenz eine gute Sache abgeschaut. Wenn man in der letzten Kurve noch stürzt und man denkt: So ein scheis..., schon wieder alles verloren. Habt ihr die Möglichkeit eine Zeitsprung in die Vergangenheit zu machen und den Sturtz nochmals zu verhindern zu versuchen. Ja der Karriere-Modus ist wirklich gut gelungen un motiviert. Den wer in den Uebungsrunden,Quali und Rennen gut und sauber fährt. Erhält einen Beliebtheitsbonus. Wer stetig sich verbessert kriegt auch die besseren Mitarbeiter und Sponsoren was alles mehr Geld bringt.
Im Arcade-Modus dürft ihr sogleich losfahren, aber wie in der Meisterschaft zuerst bei den 125er.
Bei Rennen auf Zeit fährt ihr gegen die Zeiten der andern Online-Spielern, was sehr fordernd ist. Und die Motivation lange aufrecht hält. Denn jeder will ja der beste sein.
Online oder was.....
Und zu guter letzt der Muliplayer-Modus. Hier fährt ihr in einem Rennen gegen andere Onlineplayer. was sehr unterhaltsam ist. Aber nur wenn man vorne mitmischen kann. Denn verlieren macht ja bekanntlich keinen Spass.
Präsentation...
Sound und Grafik sind sehr gut Umgesetzt worden,einziger wehrmuts Tropfen ist die Präsentation. Die hätte sicher etwas üppiger werden können. Denn einen Sieg will man ja schliesslich auch feiern und die sehen. Und nicht nur die Wiederholung vom Rennen sehen.Die Wetter effekte bringen auch noch viel Spannung ins Rennwochenende. Bei den Uebungsrunden und der Quali noch schönstes Wetter, und beim Rennen fängt es an zu Regenen. Schon läuft alles anders.......
18.04.2010
Mittelmäßiges Racing-Game
Nachdem Capcom 2008 die MotoGP Serie übernommen hatte, mussten die Fans im Folgejahr vergeblich auf einen aktuellen Teil warten, erst jetzt bekommen wir die Saison 2009 zum Spielen auf dem heimischen Sofa vorgesetzt. Macht es dennoch Spaß? Und was hat es mit der 10 im Titel auf sich? Wir beantworten die Fragen!
Alte und neue Lizenzen im Gepäck
"MotoGP 09/10" trägt nicht umsonst diese Jahreszahlen mit sich. Im Game enthalten ist das komplette Fahrerlager, die Bikes und Rennstrecken der letztjährigen Saison, zusätzlich können alle Neuerungen der 2010er Runde kostenfrei heruntergeladen werden. Was die Lizensierung betrifft, kann man also nicht meckern, denn man ist immer auf dem neuesten Stand.
Im Spiel selbst kann man jedoch nicht gleich auf das alles zurückgreifen. Um der Sache Motivation zu verleihen, muss frei gespielt werden, was das Zeug hält. Anfangs steht daher nur die 125cc Klasse zur Verfügung, später kommen dann noch die 250er und die 800er, inklusive ihrer Stars, hinzu. Damit nicht alles nach dem selben Schema abläuft, haben die Entwickler ihren Hirnschmalz angestrengt und "MotoGP 09/10" gleich fünf Spielmodi spendiert. Macht das Sinn? Und wo liegen die Besonderheiten?
Ein Spiel, fünf Modi
Die stinknormale Saison ist der wohl am wenigsten überraschende Modus, den das Spiel zu bieten hat, gleichzeitig aber auch der einzige, der einem die MotoGP original rüber bringt. Hier wählt man einen der nicht gesperrten Fahrer aus und bestreitet mit ihm eine komplette Rennserie. Je erfolgreicher das abläuft, umso besser natürlich für freischaltbare Inhalte und Trophies. Die Karriere ist da noch ein bisschen reizvoller. Zu Beginn, übrigens auch in der untersten Klasse der MotoGP, wird der eigene Charakter erstellt, dem folgt das eigene Team, das natürlich gemanagt werden muss. So wird der Spieler also nicht nur auf der Rennstrecke gefordert, sondern auch im Büro. Es gilt Angestellte zu verwalten, die Entwicklung des Bikes voranzutreiben und neue Sponsorenverträge unter Dach und Fach zu bringen. Um dabei bessere Karten zu haben, zählen eure Leistungen in den Rennen. Zum Einen spülen gute Platzierungen natürlich Geld in die Kasse, zum Anderen sorgen Prestige-Punkte dafür, dass man interessant für diverse Firmen wird, für die man dann werben kann. Das alles ist recht einfach aufgebaut und führt dazu, dass man schnell den Durchblick hat, wie so ein Team erfolgreich geführt wird. Abgesehen davon bringt dieser Management-Teil Abwechslung in das Renngeschehen und gestaltet damit die doch recht lange Saison etwas spannender.
Im Arcade Modus geht es darum, während einem Rennen möglichst viele Aufgaben zu erfüllen, bevor einem die Zeit ausgeht. Sobald man etwas erfolgreich absolviert, gibt's Bonus-Sekunden, die die Fahrt verlängern. Das Ganze kann man als Einzelrennen in Angriff nehmen, oder gleich als ganze Saison. Wirklich viel mit dem ursprünglichen Spiel hat das natürlich nicht zu tun, aber dafür stehen ja die anderen Modi zur Verfügung. Deshalb muss man Capcom zu Gute halten, dass wirklich versucht wurde, aus einem Thema, das nicht all zu viel Spielraum lässt, noch etwas zu kreieren, das sich von den üblichen Duellen auf der Piste etwas abhebt. Ob man es wirklich braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die letzten beiden spielbaren Bereiche erklären sich quasi von selbst. Rennen auf Zeit und der Multiplayer komplettieren "MotoGP 09/10", wobei beim Multi erwähnt werden muss, dass er sowohl online als auch über Splitscreen spielbar ist, was in der heutigen Zeit bei Rennspielen ja leider nicht mehr zur Selbstverständlichkeit gehört. Auch hier gilt wie so oft, dass die Couch-Duelle mit den Freunden den meisten Spaß bereiten.
Präsentation und Fahrgefühl
Soweit also zu den Möglichkeiten, die das Spielmenü so bietet. Kommen wir nun zu den Rennen an sich. Wie sieht das Ganze optisch aus? Wie ist der Sound? Wie fühlt es sich an? All das erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.
Schon während das Menü geladen wird, muss man leider die ein oder andere unschöne Kante in Augenschein nehmen, auch die Grafik im Rennen an sich ist nicht mehr unbedingt auf dem neuesten Stand. Die Bikes und Fahrer sehen trotz etwas unscharfer Sponsorenlogos echt schick aus, auch der Asphalt lässt sich sehen, doch alles außerhalb der Strecke wirkt etwas lieblos, obwohl an viele Details gedacht wurde. Schon am Start ähneln Grid Girls und Mechaniker eher Marionetten als Menschen, wenn man dann unterwegs ist, muss man feststellen, dass Wiesen und Kiesbette nicht gerade echt aussehen, sondern sehr steril, fast wie aufgemalt. Ähnliches gilt für die Tribünen. Fans sind zwar vorhanden, doch Stimmung will keine aufkommen, da sich auf den Rängen einfach nichts tut. Weder werden Fahnen geschwenkt, noch bewegt sich sonst etwas - Totenstille ist angesagt! Glücklicherweise ist auf der Piste meist so viel los, dass die Mängel außerhalb nicht großartig beachtet werden, optimale Optik ist jedoch definitiv etwas anderes. Auch die Tontechnik ist leider nicht gerade das, was man sich von einem Motorradrennen so vorstellt, was in erster Linie an den Sounds der Bikes festzumachen ist. Man hat hier vielmehr das Gefühl ein paar kleinen Mopeds zuzuhören, anstatt kraftvollen Rennmaschinen. Auch die musikalische Untermalung mit diversen Songs aus der elektronischen Ecke ist nicht unbedingt das, wofür ein Motorrad-Rennspiel steht. Allerdings ist der optimale Soundtrack bei einem solch breiten Publikum wirklich nicht all zu leicht zusammenzustellen, daher geht der von "MotoGP 09/10" schon in Ordnung, da er nicht all zu penetrant ist und in den richtigen Momenten noch etwas Dynamik ins Geschehen zaubert. Was man sich jedoch bei dem deutschen Sprecher gedacht hat, bleibt rätselhaft. Das fängt schon damit an, dass seine Stimme selbst auf der höchsten Lautstärke viel zu leise ist, wird dazu mit seinen dämlichen Sprüchen, die sich teilweise mehrere Male direkt hintereinander wiederholen, schon fast ins Lächerliche gezogen. Zum Glück kann man das in den Sound Optionen ganz abstellen, einen faden Beigeschmack hat es dennoch.
Wer puren Realismus von "MotoGP 09/10" erwartet, der wird herbe enttäuscht werden. Jedes Rennen dauert nur schlappe drei Runden, was auch nicht abgeändert werden kann. Somit ist taktieren nicht möglich, auch die Boxengasse wird damit völlig unnötig - echtes Rennfeeling kommt da trotz dem vollen Programm um Training, Qualifikation und Rennen nur bedingt auf... schade! Auch die Steuerung macht das ein bisschen kaputt. Zwar hat gibt es mit Ducken, Gewichtsverlagerung und einzelnen Bremsen für Vorder- und Hinterrad alle vorstellbaren Tastenbelegungen, doch das eigentliche Lenken muss schon extrem gefühlvoll von statten gehen, wenn man nicht auf der Piste hin- und hereiern will. Ausflüge ins Kies sind daher nicht nur für Anfänger an der Tagesordnung, auch die Gegner werden des öfteren gerammt, da es um deren K.I. jedoch nicht all zu gut bestellt ist, bekommt man früher oder später einen Rempler zurück, was doch sehr nervig ist. Eine perfekte Runde abzuliefern ist deshalb fast schon ein Ding der Unmöglichkeit. Erschwerend kommt hinzu, dass kein Unterschied spürbar ist, ob es trocken ist, oder ob Wasser auf der Strecke steht. Wenn die Reifen nicht einmal ans Wetter angepasst werden aussehen, brauch das einen aber auch nicht wirklich zu wundern. Das letzte große Manko wäre die Cockpit-Perspektive. Zwar sieht sie recht schick aus, auch der Blick auf die Strecke ist so, wie man sich das vorstellt, aber schaut man nach links und nach rechts, so sind keine (!) Hände am Lenker sichtbar - autsch, das tut weh!
Fazit
"MotoGP 09/10" hat großes Potential, aber eben auch sehr viel durch eklatante Fehler verschenkt. Man muss schon wirklich motiviert bei der Sache bleiben und sich besonders an die nicht all zu gut gelungene Steuerung gewöhnen, doch dann hat man durchaus seinen Spaß mit dem Game, besonders der Multiplayer sollte für einige ereignisreiche Stunden vor der Konsole sorgen. Der ganz große Wurf ist mit diesem Spiel sicher nicht geglückt, wer aber mit Bikes etwas anfangen kann und nicht unbedingt auf die perfekte Rennsimulation besteht, sollte "MotoGP 09/10" zumindest einmal antesten.
22.03.2010
Herbe Enttäuschung - Spiele Moto GP seit Version 2006
Leider muss ich mich meinem Vorredner anschließen, das Spiel ist wirklich ein Witz. Einst war die MotoGP Reihe eine Simulation, nun ist es ein Mix aus Arcade und einem Versuch der Simulation. Gerade in der 125er Klasse muss ab dem fünften Gang so oft wie möglich das Knie angelegt werden, da speziell mit dem ersten Bike ansonsten ab ca. 150 km/h keine Beschleunigung mehr stattfindet. Selbst in der MotoGP Klasse ist dis notwendig und es wirkt tatsächlich als wäre dies ein Boost Knopf, da das Bike erst dann richtig beschleunigt.
Anbei meine Kritikpunkte:
- Soundkulisse, speziell MotoGP. Klingt wie ein friserter Rasenmäher, der einen Gasklemmer hat!
- Steuerungseinstellungen, nur vordefinierte, meine erarbeitete Steuerung aus MotoGP 2006, 2007 kann ich nicht wählen.
- Die Anzahl der Runden im Karrieremodus können nicht verändert werden.
- Einstellungen am Fahrwerk, Motor, etc. sind erst in der MotoGP Klasse möglich.
- Fahrverhalten: Zu schwammig, nahezu kein Aufstellmoment. Anlegen der Knie, Einnehmen der Aerodynamischen Position ist Pflicht und wirkt unrealistisch.
- Teilweise Rempel KI
- Speziell bei den 250er ist mir aufgefallen, dass erst nach dem Durchdrücken von ca. 2/3 eine Gasannahme stattfindet.
- Kommentare total daneben.
- Im Karrieremodus kann zum Erhalt von Verbesserungen ein Techniker zum Forschen eingesetzt werden. Die Verbesserungen sind jedoch nur marginal spürbar.
Alles im allen ein Spiel, welches ich keinem Anhänger der Serie 2007 speziell 2006 empfehlen kann. Mit der damaligen Reihe hat dies nichts mehr zu tun. 2006 habe ich dieses Spiel extrem häufig gespielt und war begeistert. Das jetzige Spiel landet bei mir nun entweder im Schrank oder wird wieder verkauft.
Sorry Capcom, das war ein Schritt in die falsche Richtung.