Metro 2033

Metro 2033 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  01.05.2010

Reizend

Habe es gerade auf leicht durch (ca.5 Stunden), Story war leicht zu verstehen, war kein bisschen schwer, wie es in anderen Rezensionen erwähnt wurde. Auch musste ich keine besondere Taktik anwenden, liegt wahrscheinlich am Schwierigkeitsgrad. Super Spiel, geniale Atmosphäre, ein paar Extras wie verbesserbare Rüstung oder so etwas ähnliches wie Plasmide aus Bioshock wären noch schön gewesen. Werde es gleich nochmal anfangen, macht einfach extrem viel Spaß und ich hätte mir wirklich gewünscht es wäre etwas länger gewesen. Freu mich schon auf den zweiten Teil!

  30.04.2010

Metro 2033

Ich habe mir das Spiel eigentlich nur gekauft, da ich kürzlich auch das Buch Metro 2033 vom Autor Dimitry Glukhovsky gelesen habe.

Hier meine Eindrücke:

- Grafik und Sound

Die Technik ist einwandfrei. Die Grafik ist sehr stimmig und fängt das postapokalyptische Szenario gut ein. Man kann der Grafik gerade in den Außenlevels etwas Eintönigkeit vorwerfen, aber imo passt diese perfekt zum Szenario. Die Innenlevels in der Metro sind jedoch sehr atmosphärisch. Gerade die Rauch- und Partikelefekte sind sehr stimmig. Der Sound ist ebenfalls erstklassig, direktional und trägt viel zur Atmosphäre des Games bei.

- Gamedesign, Gameplay

Metro 2033 ist ein taktisch angehauchter Shooter, der sich durch einige nette Ideen und dem "unverbrauchten" Szenario von der Konkurenz abhebt. Das Spiel spielt sich tadellos. Die Steuerung funktioniert recht gut, ist meiner Meinung nach jedoch etwas überladen. Nette Einfälle wie z. B. die Gasmaske, die der Protagonist im Spiel in gefährlichen Arealen oder an der Obefläche aufsetzen muss, um zu überleben, oder die teils schrägen Waffen passen sehr gut zum Szenario. Die Metro ist recht abwechslungsreich gestaltet. Die Welt wurde lebendig umgesetzt. Die Horror-Einflüsse sind manchmal gut gemeint, aber nicht wirklich gruselig. Die Spielzeit ist relativ kurz. Der Wiederspielwert ist von ein paar Achievments abgesehen recht gering. Super ist, dass man zwischen deutscher, englischer und russischer Sprachausgabe und Texten wählen kann.

- Storry

Nachdem ich das Buch gelesen hatte, war ich von der eigentlichen, portierten Handlung etwas enttäuscht. Anfürsich wurde diese für das Spiel ganz gut umgesetzt. Ist natürlich klar, dass man die Handlung des Buches nur mit gewissen Abstrichen und Kompromissen auf ein Videospiel portiert hat. Jedoch wurden z. B. einige imo wichtige Namen von Personen mutwillig "umgeändert", was ich nicht wirklich nachvollziehen kann (der Oberst/Stalker Melnik heisst im Game komischerweise Miller, u. ä.). Auch wurden die im Buch als so geheimnisvolle und sagenumwobenen Stalker in der Portierung nicht gut rübergebracht. Man ist z. B. schon nach kurzer Spielzeit lediglich mit der Gasmaske und seiner Kleidung an der Oberfläche unterwegs. Lt. Buch wurde hierfür jedoch eine Schutzausrüstung, etc. benötigt, was imo einen Teil der Atmosphäre des Buches nicht gerecht wird. Das wäre meines Erachtens ohne großen aufwand besser möglich gewesen. Im großen und ganzen ist die Handlung jedoch ordentlich. Die kleinen Schnitzer fallen ohnehin nur Kenner des Buches auf.

- Fazit

Ein kurzer, aber dennoch erstklassiger Shooter mit einzigartigem, postapokalyptischen Szenario und toller Technik. Klare Kaufempfehlung! Ob einem das Game jedoch den Vollpreis wert ist, muss jeder selbst entscheiden.

  18.04.2010

Mit Buchvorlage zum Überraschungshit

Taucht ein in die düstere Endzeit von Moskau und lest wie gut der neue Singleplayer-Shooter von THQ wirklich ist. Metro 2033 basiert auf dem Buch von Dmitry Glukhovsky.

Nukleares Desaster

Moskau und der Rest der Welt liegen im Jahr 2033 nach nuklearen Kriegen in Schutt und Asche. Die Luft ist vergiftet, die Temperatur liegt tief unter dem Gefrierpunkt, ätzende Flüssigkeiten bahnen sich ihren Weg durch die Tunnels und Gewässer. Das sind noch die schönen Seiten dieser Welt. Denn euch erwarten Ausgeburten des nuklearen Klimas, die sich als neue Rasse den Menschen in den Weg stellen und ihren Hunger durch Menschenfleisch stillen wollen. Doch auch das ist nicht genug, es taucht noch eine neue Lebensform auf, die "Schwarzen" genannt. Diese kann Menschen auf psychischer Ebene beeinflussen und nur Willensstarke überleben Begegnungen mit diesen Wesen.

Einer davon ist unser Protagonist Artjom. Ein junger Überlebender der noch nie die Sonne gesehen hat und jetzt den Menschen helfen soll in dieser Welt zu überleben. Leben gibt es nur noch in den verbunkerten Metrostationen von Moskau. Die Menschen haben sich da unten an eine eingepferchte Lebensweise gewöhnen müssen, ständig wartend auf neue Angriffe durch Monster, die von der Oberfläche in die Metro-Tunnels vordringen.

Die Dunkelheit

Metro 2033 fesselt von der ersten Stunde an, da es immer wieder etwas Abwechslung gibt. Zeitweise sind wir auch mit befreundeten Kämpfern unterwegs, die uns Sicherheit in der feindlichen Umgebung geben. Wenn man alleine in den dunklen Tunnels unterwegs ist und immer wieder manuell die Taschenlampe aufladen muss spürt man förmlich die Monster in der Dunkelheit. Die Folge ist oft, dass durch Panik ein ganzes Magazin auf ein Monster verballert wird und das nächste dann zwangsweise mit der anderen Waffe oder dem Messer erledigt werden muss. Bei Metro 2033 kämpft ihr aber nicht nur gegen Monster, sondern auch gegen Menschen in feindlichen Lagern oder Plünderer. Diese sind weitaus intelligenter und daher anspruchsvoller zu bezwingen.

Obwohl sich die Monsterauswahl in Grenzen hält, darf man 4A Games positiv zuschreiben, dass sie der typischen Gigantomanie nicht verfallen sind und keine haushohen Drecksviecher auf uns los lassen. Dennoch erwartet man im Verlauf des Spiels doch mehr Monstervielfalt. Die Atmosphäre wird vor allem durch die apokalyptische Grundstimmung aufgebaut, die Bilder sprechen für sich. Diese wird aber zum Beispiel auch durch die Benutzung unserer Ausrüstung verstärkt. Die Gasmaske, bei der wir ab und zu den Filter wechseln müssen oder unser Notizblock, den wir oft nur lesen können wenn wir das Feuerzeug als Beleuchtung verwenden. In jeder dieser Sekunden können uns plötzlich Monster aus der Finsternis angreifen.

Grandiose Schauplätze

Die Ausleuchtung der Schauplätze in der Dunkelheit oder an der Oberfläche sieht beeindruckend realistisch aus. Lagerfeuer an denen Menschen sitzen geben einem das Gefühl von Sicherheit, tauchen dann aber Monster oder andere Gestalten auf ziehen sich die Schatten über die ganze Wand und vermitteln Angst und Schrecken und das aufblitzende Mündungsfeuer gibt für Bruchteile von Sekunden den Blick auf die garstigen Kreaturen frei. Technisch überzeugt das Horror-Abenteuer also mit tollen Licht- und Schatteneffekten, welche die bereits mehrmals erwähnte düstere Atmosphäre bestens unterstützen.

Scharfe Texturen und eine sehr detaillierte Gestaltung der verseuchten Stadt und Natur mit giftigen Bächen und verkommenen Bäumen sind großartig anzusehen. Bei aufgesetzter Gasmaske sieht man sogar die feucht angelaufene Scheibe vor den Augen. Auf der Xbox360 läuft dabei alles ruckelfrei und ohne weitere technische Aussetzer.

Phänomenal ist auch der Sound, unheilvolles Kratzen hinter einer Stahltür, dann wiederum bröckeln Steine von den Wänden, zerbersten Holzplanken oder tröpfelt Wasser von der Decke. Die Bedrohung der Metro bekommt ihr also auch auditiv zu spüren. Die Waffensounds sind auch sehr gut umgesetzt, mir ist nur eine Waffe aufgefallen die etwas mager klingt. Musik hört man kaum, aber wenn sie eingesetzt wird, wirkt sie auch. Situationsangepasste Melodien sind so schön anzuhören, dass ich im Menü den Musik-Pegel fast ganz aufgedreht habe.

Fazit

Ein Singleplayer-Shooter der Extra-Klasse. Lange hat es gedauert bis so eine Perle auf dem Markt erschienen ist. Die Wartezeit hat sich aber gelohnt, Metro 2033 wartet mit einer detailverliebten Endzeit in und unter Moskau auf. Aufwendige Charaktere, die uns auf unserem Horror-Trip begleiten und eine spannende Story mitbringen. Kritik gibt es zum einen bei der Spielzeit, die wohl aufgrund der aufwendigen Geschichtenerzählung und Verwendung vieler Charaktere zur Spielerführung etwas kurz geraten ist. Zum anderen lässt die Gegnervielfalt vor allem im weiteren Verlauf des Spiels zu wünschen übrig, da einfach nichts Neues mehr kommt. Wir werden aber durch eine tolle beängstingende Atmosphäre getröstet (je nachdem wie man das sieht) und in eine Welt der Finsternis und Bedrohung versetzt. Metro 2033 ist nichts für schwache Nerven und nur für Erwachsene, und das ist gut so.

  12.04.2010

Gelunger Gruselshooter. Wird der Buchvorlage nicht ganz gerecht.

Metro 2033 als Spiel betrachtet ist schon wirklich klasse. Super Grafik, klasse Sound, spitzenmäßige Atmosphäre und ne tolle Endzeit-was wäre wenn-Story. Hab mich sofort in das Spiel verliebt.
Der Haken ist nur, dass ich das Titelgebende Buch gelesen habe. Das Buch find ich spitze und hab mich auf das Game sehr gefreut und hatte sehr große Erwartungen. Diese wurden zum Teil nicht erfüllt.

Finde es schade, dass die Entwickler einige Stellen des Buches im Spiel entweder gestrichen oder gar zu kurz und nur am Rande eingebaut haben. Vorallem wenn man bedenkt das die ganze Sache nach ca. 7 Stunden zu Ende ist, find ichs schon schade das man hier nicht noch mehr eingebaut hat.

Kann das Game trotzdem empfehlen. Für Leute die Endzeit-Story, Grusel-Shooter und Wert auf dichte Atmosphäre legen. Denn hier punktet das Spiel richtig. Allen die das Buch gelesen haben sollte Gewiss sein, das sie ihre Erwartungen auf einen sehr kurzen Ego-Shooter beschränken sollten.

  07.04.2010

Ein muss für alle Shooter-Fans

Metro 2033 hat eine wunderbar düstere Atmosphäre und eine sehr gute Handlung. Die Graphik ist auch sehr schön anzusehen. Leider ist die menschliche KI etwas dumm. Trotzden ist Metro 2033 sehr gut gelungen und fesselt vom Anfang bis zum Schluss.

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Details zum Spiel

Hersteller:
THQ
Entwickler:
4A Games
Genre:
Ego Shooter
Release:
16.3.2010
Plattformen:
Xbox 360, Windows
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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