02.11.2009
Lost Odyssey" zieht einen mit seiner Eröffnungssequenz und seinen furiosen Anfang schnell in den Bann aber weis nach spätestens 20 Stunden Spielzeit immer weniger zu begeistern, weil es sein wahres und simples Wesen immer mehr offenbart. Die meisten Charaktere erfüllen zu viele Klischees, tendieren zu sehr Richtung Gutmenschen und kränkeln somit der Zeit an Oberflächlichkeit - vor allem wirken die meisten Figuren mit der Zeit auch nicht unbedingt sympathisch weil man sich mit ihnen nicht unbedingt gut identifizieren kann - außer vielleicht der Hauptcharakter KAIM. Was das schlimmste aber an der Geschichte ist das sie unheimlich vorhersehbar ist und dabei sich trotzdem sehr mystisch und geheimnisvoll gibt - so nimmt man das Spiel irgendwann kaum mehr ernst und es weckt bei einen nur noch ein müdes Lächeln oder gar ein gelangweiltes Gähnen - kennt man alles schon. Dazu gesellt sich auch ein sehr sehr lineares Gameplay - sprich man prescht immer nur vorwärts und eine freie Welt wie wir es aus Final Fantasy 7 & 8 und vor allem Blue Dragon kennen gibt es nicht wirklich. Das währe nicht weiter schlimm wenn die Story gut währe den ein lineares Gameplay kann eine gute Geschichte sehr stark fördern - aber so die Wucht ist eben diese nicht. Das Kampfsystem ist simple aber sehr unspektakulär und schnöde, da hat Blue Dragon wesentlich mehr Spass gemacht. Die Kämpfe bieten recht wenige Effekte, sind langweilig und die Entwicklung der Charaktere in Sachen Ausrüstung und Fähigkeiten sind wenig reizvoll - hier hat Blue Dragon auch wesentlich mehr geboten. Grafisch ist das Spiel durchaus nicht schlecht besonders die Figurenanimationen sind recht gut. Die Umgebungsgrafik dafür schwankt von lieblose zusammen gestöpselter platten Oberfläschengrafik bis hin zu schönen dynamisch designten Orten - mit herrlichen Lichteffekten im Himmel. Insgesamt ist die Grafik aber in Lost Odyssey" stets ein zweischneidiges Schwert - die in Blue Dragon hat mir besser gefallen da sie wie aus einen Guss wirkte und vor allem dynamischer war. Was mich aber am meisten störte war der hohe Kitschfaktor im Spiel der auf biegen und brechen Emotionen mit Krokodilsträhnen erzeugen wollte das es schon einen teilweise schlecht wurde. Lost Odyssey" kann man spielen und es hat seine hellen Momente aber meiner Meinung nach ist es seine Zeit nicht wert - ich hatte bei den wesentlich knudligeren und unernsteren BLUE DRAGON wesentlich mehr Spass gehabt - in allen Belangen - sprich Kampfsytsem, Figurenddesign, Weltdesign, Freiheiten, Geschichte, Grafik usw.
07.09.2009
es macht spaß;manche stelle sind zwar schwierig aber alles in allem ist es interesant gemacht,man muß an manchen stellen zurück in die vergangenheit dort die "sache erledigen" um wieder in der zunkunft ,zurück gekehert, weiter zu kommen;es ist actionreich trotzdem man muß aber auch nachdenken,die mischung machst also leute viel spaß
06.08.2009
Es ist unglaublich, ich hätte nie gedacht das mich ein RPG nach FF7 nochmal so fesseln und berühren, aber Lost Odyssey hat es in mancherlei Hinsicht sogar übertroffen. Die Inszenierung der Videosequenzen, die die Handlung erzählen, ist unbeschreiblich.Ein Meisterwerk! Ich kann nur jedem raten, der die FF-Reihe gut fand, spielt Lost Odyssey!!! Es lohnt sich.
14.07.2009
ich bin zwar erst bei der 3. cd aber ich werde es sicherlich durchspielen es mag bessere games geben aber dieses spiel zu kaufen ist keine fehlentscheidung die story ist genial und es ist für jeden rpg fan empfehlenswert
02.07.2009
Ein paar Gedanken zum Spiel:Märchenhaft erzählte Story mit verzeihlichen Kitsch-Elementen. Insgesamt opulenter Umfang und sehr liebevoll gestaltet. Ein Entdecker-Gefühl wie bei Elder Scrolls bleibt aber weitestgehend aus, da die Karten schlauchartig designed sind und nur über eine globale Map miteinander verknüpft.Zufallskämpfe wirken, zumindest auf mich, antik. Das hat mich am Spiel wirklich genervt, zumal jeder Kampf mit einem lauten Stress-Geräusch initiiert wird. Von einem Spielflow wie in Oblivion kann man hier nur träumen.Rundenkämpfe sind nicht mein Ding. Sie wirken mir zu sehr nach Zahlenschieberei. Wer gute Werte hat, gewinnt den Kampf mit Standard-Attacken. Lediglich die Boss-Kämpfe sind manchmal etwas verzwickt, da es Schwächen auszuloten gilt. Hat man einen Weg gefunden, läuft alles nach Schema-F. Die Kämpfe sind insgesamt ziemlich zeitraubend und vor allem dann nervig, wenn man in einem Dungeon zum x-ten Mal von 0815-Typen angegriffen wird.Die Zwischensequenzen sind (typisch für Japano-RPGs) lang. In diesem Fall machts mir aufgrund der guten Story wenig aus - auch wenn ein, zwei Filmchen vor Kitsch nur so trieften. Die Steuerung der Boote hat Spielzeugcharme... oder ist einfach nur albern. Das Motor-Geräusch der mächtigen Nautilus (boing!) klingt nach einem frisierten USB-Ventilator.Fazit: Wer auf Ideenreichtum und Story Wert legt, macht mit diesem Spiel nichts falsch. Die Spielmechanik kann aber wirklich ermüden.
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