16.01.2006
Tolle N64 Atmosphere auf der Xbox 360
Das Spiel hat die Typische gelungene N64-Rare Atmosphere, welche in Titeln wie Banjo-Kazooie oder Donkey Kong 64 begeisterte. Sehr gut ist auch der gelungene Soundtrack. Die Grafik ist sehr schön, an der Steuerung gibts nichts zu meckern. Das einzige Problem von dem Spiel ist die Länge: Es ist sehr kurz, und geht viel zu schnell voran. Man hätte das ganze Spiel mehr rauszögern müssen. Trotzdem empfehle ich jedem Xbox 360 besitzer, sich dieses Spiel zu kaufen.
29.12.2005
Das bis jetzt schönste Spiel der 360!
Von allen schon erschienen Spielen hat Kameo: Elemends Of Power die meiste Leistung aus der Xbox herausgekitzelt. Die Welt strotzt nur so vor Grafikeffekten, egal ob schimmernde Eiswände, spiegelnde Wasseroberflächen oder glühende Lava.
Auch abgesehen von der Grafik hat Kameo noch vieles zu bieten: Die neuartige Steuerung ist anfangs zwar etwas gewöhnungsbedürfig, geht später aber in Fleisch und Blut über. Über die Tasten B, X, Y verwandelt man sich in je einen der vorher definierten Elementarkrieger. Mit der rechten und linken Schultertaste löst man die Spezialfähigkeiten der Krieger aus, die von Charakter zu Charakter völlig verschieden sind.
Nur durch überdachtes Einsetzten dieser Fähigkeiten schafft es Kameo bis zum Endgegner.
Die Schwierigkeit dieses Games ist (zum Glück) nicht so hoch angesetzt wie bei Zelda, Starfox und anderen Vertretern des Genres, wodurch es nur selten nervige Stellen und Frustmomente gibt. Sehr hilfreich ist hier das Omnikon, ein sprechendes Buch, das immer gute Tipps auf Lager hat, wenn man doch mal feststeckt.
Wer den Story Modus (nach nicht allzulanger Zeit) durchgespielt hat, hat noch eine Menge zu tun, z.B. das Sammeln aller Elementarfrüchte oder Tränke.
Zusätzlich gibt es noch 6 Koop-Levels, die aber erst freigeschalten werden müssen.
5 Sterne für ein cooles und zum Glück mal leichteres Adventure mit Spitzengrafik!
26.12.2005
zu anspruchsvoll
Kameo ist ein Jump'n'Run, bzw. neudeutsch ein Action-Adventure. In der Rolle der Elfin "Kameo" gilt es eine Fantasywelt vor bösen Trollen zu bewahren. Zu erst fällt die zu bunte und übertriebene Grafikpracht auf! Das Auge ist sofort überlastet -> 1. Streßfaktor!
Um die Fantasywelt zu befreien muß sich Kameo in 10(!) verschiedene Monster verwandeln - allesamt jeweils mit mehr als drei verschiedene Fähigkeiten. Im Kampf müssen die Fähigkeiten der Monster sogar noch kombiniert werden! Sprich: Über 30(!) verschiedene Fähigkeiten; zusätzlich diverse andere Joypad-Belegungen... Mit dieser Anzahl ist jeder Spieler (nicht nur Kinder unter 12 Jahren) überlastet -> 2. Streßfaktor!
Auf dem Bildschirm werden die Tastenbelegungen der jeweiligen Monster schriftlich angezeigt, womit der Bildschirm ebenfalls überladen wird und Kindern, die noch nicht lesen können, überhaupt nichts nützen. Um dem ganzen Durcheinander halbwegs Herr der Lage zu werden, haben die Progammierer dem Spielcharakter ein sprechendes Zauberbuch mit auf den Weg gegeben, auf dessen Tips und Tricks der Spieler im Laufe des Spiels zurückgreifen kann, bzw. muß, um nicht völlig die Übersicht zu verlieren.
"Kameo" ist verleichbar, bzw. tritt in der Fußstapfen von Rayman, Vexx, Kya und Beyond Good & Evil. Wegen der Reizüberflutung jedoch nicht an deren Klasse herankommt. Zu viel des Guten!
Das Spiel ist nicht schlecht und die märchenhafte Fantasywelt liebevoll präsentiert. Jedoch ist dieses Spiel nur ausgesprochenen Hardcore Jump'n'Runnern zu empfehlen.
21.12.2005
Buntes treiben
Naja Kameo elements of power ist zwar nicht schlecht, aber etwas zu bunt.Die Grafik ist gut und der sound auch aber nicht für die die,die keine Zauberwelt mögen.
20.12.2005
Das schönste Märchenreich seit es Videospiele gibt!
Nach einer schier endlosen Reise der Terminverschiebungen und geplanten aber wieder verworfenen Veröffentlichungen auf Konsolen der alten Generation, ist die süße Elfe Kameo nun endlich auf der Xbox 360 gelandet. Das Spiel will mit seiner faszinierenden Mischung aus Märchen und Abenteuer die Zocker dieser Welt begeistern. Und dank der Next-Generation Hardware Power bekommt man stellenweise unglaubliches geboten.
Unglaublich deshalb, weil einem schon die Grafikpracht auf den Screenshots umgehauen hat. Comicgrafik hin oder her: So was hat man noch nicht gesehen. Aber sieht die unglaubliche Grafik auch in Bewegung auf dem Fernseher genau so aus? Ja! Auf dem Fernseher bekommt man atemberaubendes geboten und ja, die Grafik sieht tatsächlich so irre genial aus wie auf den bekannten Bildern. Was man da alles geboten bekommt: Hochauflösende Texturen die dank Bump- und Normal-Mapping extrem plastisch wirken, fantastische Licht- und Schatteneffekte, ein animiertes Wasser das sogar das von Half-Life 2 alt aussehen lässt, und überall wo man hinschaut die Liebe zum Detail: Durch die Sonnenstrahlen entdeckt man herumfliegende Staubkörner, Regenbögen umgeben das verzauberte Königreich, Pollen steigen bei den verschiedenen Pflanzenarten gen Himmel und und und... überall wo man hinsieht entdeckt man Next-Generation. Auch die liebevollen animierten knuffigen Charaktere passen in die jeweiligen Levels. Grafisch gibt es überhaupt nichts zu meckern.
Aber alleine schon die Musik ist ein Kaufgrund: Was beim Rollenspiel Fable begann, wird nun hier weitergesponnen. Computermusik muss immer öfters epischen Orchesterklängen weichen. Und was Komponist Steve Burke hier abliefert gehört salopp gesagt zum Besten was musikalisch zur Zeit auf dem Videospielesektor machbar ist. Zusammen mit dem Soundtrack zu Perfect Dark Zero zur Zeit eindeutig die Referenz. Auch auf dem PC gibt es musikalisch nichts besseres. Jede Situation wird mit wunderbarer Musik stimmig untermalt und macht die Atmosphäre zu etwas ganz besonderem. Überhaupt ist auch die Atmosphäre ein Glanzpunkt: Jedes Dorf hat seine eigenen Einwohner die ihrem Tagesleben hinterher gehen, unterhalten sich, oder spielen miteinander. Zusammen mit der lebendigen Welt (fliegende Insekten, Schwäne im Wasser etc. und der oben genannten Grafikpracht) hat man wirklich das Gefühl Teil dieser Märchenwelt zu sein. Einzig und allein die etwas beengten Gebiete trüben etwas den Realismus. Schade das man die Levels nicht offener gestaltet hat.
Zu meckern gibt es bei der Story: Zwar passt diese zum Märchensetting, aber da hätte man doch nach 5 Jahren Entwicklungsarbeit aus Kameo's Streit mit ihrer Schwester Kalus und dem fiesen Trollkönig Thorn mehr hätte draus machen können. Aber man ist ja hier ein Action-Adventure und kein episches Rollenspiel. Auch die Spielzeit von 15 Stunden ist arg knapp gemessen angesichts der langen Entwicklungsarbeit. Liegt zum Teil daran, dass das Spiel auch zu leicht ist. Wo sind zum Beispiel wechselnde Schwierigkeitsgrade? Ich konnte an beiden Händen abzählen wie oft ich gestorben bin.
Abschließend nun die Beurteilung, bevor ich zum Fazit komme:
Grafik:18/20
Story:10/20
Atmosphäre:19/20
KI:6/10
Musik:10/10
Soundeffekte:6/10
Umfang:4/10
Special-Award für Musik
Gesamtwertung:73 % = 4 Sterne
Fazit: Wenn man kein Problem mit einer etwas kurzen Spielzeit, wiederholendem Spielprinzip und einer etwas ideenlosen Story hat, bekommt man ein tolles Spiel für die Xbox 360 das man sich auf Grund der unglaubliches Grafik und des Referenz- Soundtracks unbedingt zulegen sollte.