13.01.2009
Infinite Undiscovery wirkt auf mich irgendwie unfertig. Das Grundgerüst ist zwar stabil, aber das fertige Produkt zeigt eindeutige Schwächen, die es dem Spiel nicht erlauben in einer Liga mit Lost Odyssey oder Eternal Sonata zu spielen. Das Kampfsystem ist nicht ausgereift und sehr verbesserungswürdig, die Charaktere sind zum Teil lieblos designt, die Fehler in den Zwischensequenzen unterstreichen meinen Eindruck, ebenso die kurze Spieldauer, die man mit Hilfe der Sidequest künstlich aber erfolglos versucht hat in die Länge zu ziehen. Trotz dieser gewissen Schwächen, kann ich Infinite Undiscovery Freunden von japanischen Rollenspielen empfehlen, da das auf Action ausgelegte Kampfsystem auf der Xbox 360 seines Gleichen sucht; es offenbart zwar klar die schwächen des hier gewählten Echtzeitsystems, bietet aber eine nette Abwechslung gegenüber den gemächlichen rundenbasierenden Kämpfen in Blue Dragon oder Lost Odyssey. Mit Capell hat tri-Ace einen netten sympathischen Helden geschaffen. Die am Anfang belanglos wirkende Story gehört zu den Stärken des Spiels, da sie den Spieler mit ihren Wendungen bei Laune hält, jedoch nicht jeden da man auf eine deutsche Lokalisation komplett verzichtete.
11.01.2009
Ganz kurze Version: Infinite Undiscovery macht ungefähr alles richtig was Eternal Sonata falsch gemacht hat, vorallem aber macht es Spass.Story: Nach ca 20 Jahren JRPGs und Jahrhunderten klassischer Fantasy-Geschichten ist es natürlich schwer nicht über die hundertste Auflage irgendwelcher Klischees zu heulen, aber das Motiv des Verlierers der mit einem Held verwechselt wird und in dessen Rolle hineinwachsen muss ist nach wie vor interessant und vorallem ist der Erzählstil sehr gelungen. Vorallem sind die Zwischensequenzen kurz gehalten und es gibt genug Action zwischen zwei Videos ;-).Ladezeiten: Das größte Plus: es gibt fast keine Ladezeiten. Der Übergang von Straßen in Häuser ist absolut nahtlos und auch zwischen Städten und Oberweltkarten -bzw. Zwischensequenzen und Action- muss man maximal 5 Sekunden warten (oder gar nicht wenn man das Spiel auf der Festplatte hat). Da es keine Trennung zwischen Oberwelt/Dungeon/Menu- und Kampfbildschirm gibt sind auch hier keine Ladezeiten (wie bei Lost Odyssey oder auch "oh, ein Zufallskampf, Zeit aufs Klo zu gehen, in 10 Minuten hat der Kampfbildschirm geladen") zu beobachten.Charakterdesign: Aya: Tsundere mit Grad A Zettai Ryouiki. Jeder dem die beiden Worte etwas sagen sollte einen Blick riskieren ;-). Im Ernst: das Charakterdesign gefällt mir sehr gut, jeder Charakter hat Zeit seine Geschichte zu erzählen und -im Gegensatz zu einem gewissen anderen Spiel- entwickeln sich die Charaktere sichtbar weiter.Das optische Design passt auch gut zum jeweiligen Charakter und zu der hervorragenden Grafik schweige ich mal.Kleines Minus: keine Pantyshots auch wenn Aya regelmäßig von verschiedenen Gegner durch die Luft geworfen wird XD.Gameplay: Da selbst im Menu immer Action herrscht sind die Kämpfe anfangs etwas frickelig. Allerdings hat man bald den Bogen raus wann es Zeit ist sich hinzusetzen und zu kochen oder Items herzustellen und man kann sich meistens darauf verlassen dass die KI-Mitstreiter sich um die rechtzeitige Anwendung von Items und Zaubern kümmern. Zudem kann man einstellen welche Items sie selbst benutzen dürfen, auch wenn ich davon abrate sich im Kampf selbst durchs Menu zu wühlen weil man die Anwendung von Wiederbelebungen verboten hat ;-).Zur Herstellung von Items brauche ich gar nicht viele Worte zu verlieren: Man kann früh im Spiel eine Menge Geld auf diesem Weg machen und sich (zumindest für die Nahkämpfer) eine sehr gute Ausrüstung basteln was auf höheren Schwierigkeitsgraden sehr hilfreich ist.Das Einkaufen von Materialien gibt einem auch später noch einen guten Grund alte Städte zu besuchen wo meist neue Nebenquests nach einigen Storyabschnitten warten. Dazu mag jeder seine Meinung haben aber ich steh auf "backtraveln". Zudem bekommt man am Ende von CD1 auch endlich ein Reittier (gewissermaßen).Wie man daraus lesen kann hält sich das "railroading" auch in Grenzen. Es gibt zwar auch hier einige unsichtbare Wände (und auch logische Hindernisse) wenn die Story einen woanders haben will und es ist unmöglich die Städte in der "falschen" Reihenfolge zu besuchen aber es gibt fast immer die Möglichkeit verschiedene Routen (die Karten sind riesig) auszuprobieren und zu alten Orten zurückzureisen auch wenn man der Story nach hundemüde ist und den nächsten Angriff planen muss.Was mir aufgefallen ist: Infinite Undsicovery "fühlt sich an" wie ein MMO was das Herumlaufen und Kämpfen angeht.Diese Rezension ist immer noch wesentlich länger als geplant aber ich habe keine Lust mehr zu kürzen ;-).Ich hoffe du hast sie bis hier gelesen und sie hat dir weiter geholfen, im großen und ganzen kann ich dieses Spiel jedem Fan von JRPGs der kein Problem mit hecktischen Kämpfen hat wärmstens empfehlen. Besonders Zettai Ryouiki-Fetischisten, jedem der auf Tsunderes steht oder mal einen Barden in der Hauptrolle sehen will.Der einzige Nachteil ist die kurze Spielzeit, aber die wird durch freischaltbare Schwierigkeitsgrade und Bnous-Dungeons ausgeglichen.
09.11.2008
Normalerweise bin ich nicht der Mensch der viele Rezensionen schreibt, aber dieses Spiel hat mich derart begeistert, so dass ich allen Rollenspiel-Fans nur zum Kauf raten kann!Von den vielen Rollenspielen die ich schon gepielt habe, wurde ich selten von so liebevoll ausgearbeiteten Charakteren überzeugt. Der Held des Spieles ist witzig und hat seine liebevollen Schwächen. Jeder der Figuren wirkt glaubhaft und interessant. Die Story des Spieles ist mitreißend und mal was Neues. Die einzige Schwäche des Games ist, dass es relativ kurz ist. Zum Abschluss kann man nur sagen des dieses Spiel in jede RPG-Sammlung gehört!!!!!!!!!!
21.10.2008
Ich hab mich trotz der ganzen negativen Kritiken die das Spiel in den Pressemagazienen einstecken musste auf mein Bauchgefühl verlassen und es mir trotzdem zugelegt.Bin jetzt nach zirka 35 Stunden nahe dem Ende und immer noch begeistert.Das Spiel ist herrlich Einsteigerfreundlich und bietet durch sein Echtzeitkampfsystem auch einen zügigen Spielfluss.Was ich an dem Spiel wiedermal Beeindruckend finde ist wie Tri-Ace es geschafft hat dem Spiel durch das ausgeklügelte Craftingsystem wieder schier unendliche Möglichkeiten gegeben hat seine Stat's zu verbessern.Storymäßig ist es zwar kein Xenosaga punktet aber durch liebenswert in Szene gesetzte Character und der Hauptcharacter ist einfach nur Sympatisch.Die Musik ist wieder wie üblich bei Squareenix und Tri-Ace Spielen ein Mix aus Valkyrie Profil & Star Ocean, ist aber zu jeder Zeit passend.Es gibt zwar keine Deutsche Synchro ( was im anbetracht der grauenvollen deutschen Anleitung ein Segen ist ) aber eigendlich sollte man als waschechter Videospieler eh des englischen mächtig sein.Für mich ganz klar das was mir mein Gefühl schon vermittelt hat ein großartiges Rollenspiel was nach den beiden Enttäuschenden Final Fantasy's ( XI & XII ) endlich mal wieder weggeht vom ganzen Mainstream Einheitsbrei. Freu mich jetzt schon auf Last Remnant und natürlich Star Ocean The Last Hope. Final Fantasy XIII muss mich erstnoch überzeugen nach dem letzten Teil.
20.10.2008
Hallo :>ich für meinen Teil finde dieses Spiel sehr gut gelungen. Durch die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade fällt es selbst Einsteigern nicht schwer sich in das Spiel und das Spielgeschehen hineinzufinden.Die Story ist genau nach meinen Geschmack und wird selbst gegen Ende nicht langweilig. Kurz gefasst:Positiv:- sehr gute Story- gute GrafikNegativ:- Sequenzen teilweise nur mit Untertiteln (ohne Sprache)Neutral ( :] ):- englische Sprache mit dt. UntertitelnOder in einen Satz: Ich würde dieses Spiel jeden empfehlen dem das jRPG-Genre gefällt.
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