Infinite Undiscovery

Infinite Undiscovery - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

35




  10.07.2010

JRPG für Masochisten

Ich habe mir Infinite Undiscovery ohne jegliche Erwartungen gekauft und wurde Anfangs auch überrascht.
Vor allem hat es mir das Kampfsystem angetan, da ja Action-RPGs mittlerweile eher Mangelware sind.
Doch schon nach den ersten Stunden hatte ich von dem Spiel die Schnauze voll.
Die miese KI der Verbündeten ist einfach grausam. Wenn man gerade am kämpfen ist und die Lebenspunkte sich dem Ende neigen, steht einer der dämlichen Heiler blöd rum und macht nichts.
Heiltränke kann man dank dem Menü ja auch nicht nehmen, da dieses ja auch in Echtzeit abläuft d.h. bevor man überhaupt den Heiltrank gewählt hat ist man tot. Sollte man paralysiert sein oder am Boden liegen, kann man das Menü auch nicht öffnen, super!

Spaßig wird es auch, wenn man am Dungeon scheitert weil fast die ganze Party tot ist und man keine Items zum Wiederbeleben hat.
Aus dem Dungeon rauskommen kann man ja nicht mehr und wenn man dann auch noch gespeichert hat, hat man wirklich die Arschkarte gezogen, da bleibt einem nichts anderes übrig als das Spiel neuanzufangen.

Der nächste Punkt ist, dass das Spiel einfach zu linear ist. Klar, dass ist man von JRPGs gewöhnt, aber in diesem Spiel läuft man wirklich ständig gegen unsichtbare Barrieren. Sidequests sollte man auch am besten erledigen wenn man gerade in der Stadt ist.
Wenn man erstmal im Spielverlauf weiter ist, wird es mühselig wieder zu dem Ort zu gelangen, da es keine Reisemittel o.Ä. gibt.

Außerdem ist das Spiel dafür das es auf 2 CDs gepresst wurde ziemlich kurz. Nach gerade mal 5 Stunden bin ich bei CD 2 angelangt und ich glaube auch kaum das da noch was kommt.

Leider wieder ein Spiel, bei dem man verdammt viel Potenzial verschenkt hat und man sich fragt, was zur Hölle die Entwickler sich gedacht haben.

  02.06.2010

Unendliche Langeweile

Ich habe mir das Spiel in der Hoffnung gekauft, SQUARE ENIX hat abseits seiner Cash Cow FINAL FANTASY
ein interessantes und innovatives RPG produziert, ganz besonders weil tri-Ace ebenfalls die Finger im
Spiel hatte, aber genau das Gegenteil war der Fall. Das Kampfsystem wirkt auf den ersten Blick komplex,
ist aber im Endeffekt nicht mehr als die Kombination A-A-A-B und die Kameraführung ist die schlechteste,
die ich bei einem XBOX 360 Spiel bisher gesehen habe. Die Musik von Motoi Sakuraba und eine halbwegs
interessante, wenn auch hundert Mal schon dagewesene J-RPG-Story haben mich davon abgehalten, das Spiel
schon nach den ersten 3 Stunden wieder ins Regal zu stellen (wenn auch die Einleitung vielversprechend ist),
aber Steuerung, Kameraführung und eine absolut umständliche Knopfbelegung machen ein eigentlich ganz
interessant aussehendes Spiel einfach nicht spielenswert.

  22.03.2010

Fantastisches Echtzeit RPG mit viel Atmosphäre

Infinite Undsicovery ist ein klassisches Rollenspiel mit Echtzeitkampfystem.

Die Story mag nicht die Herausragenste sein, ist aber durch einige Wendungen und UNERWARTETE

Überaschungen sehr gelungen.
Dennoch weist es die

typische Tri-Ace (entwicklerstudio) Krankheit auf,so dass es

Ungereimtheiten in der Story,offene Fragen, und manchmal etwas

schwachsinnige Dialoge gibt (die geben schon Sinn,

aber teilweise hat man das Gefühl,das aus dem Dialog gar keine Schlussfolgerungen gezogen werden).



Zu meiner Überraschung gab es auch ziemlich viele Tode (vor allem auf Seiten der Guten)

von Haupt- und wichtigen Nebencharakteren, die keines Falls sinnlos erschienen und die Charakterentwicklung vorantrieben.

Der Hauptheld ist wahnsinnig sympathisch und hat ne ziemlich gute Charakterentwicklung

(Vom gutmütigen Feigling zum Mitstreiter,zum ernsten und etwas missmutg Helden und schließlich zu einem

echt guten Anführer)

Auch die Nebencharaktere,die zwar etwas Genre-typisch-klischeehaft sind, sind echt gut gelungen.

Und natürlich hat das Game auch ein tri-ace typisches nicht zu gutes Runde.

Natürlich gibt es wie zu erwarten eine Romanzen zwischen dem Held und der Heldin, die aber auch sehr dezent gehalten wird und somit nicht kitschig oder nervig ist.

Alles in allem eine sehr angenehme und spielenswerte Story mi vielen zwischensequenzen aber leider nur einer FMV



Gut ist es auch,dass es 4 verschiedene spielmodi gibt (easy,normal,hard,infinity), aber

das Spiel lässt sich sehr angenehm im normal mode durchspielen.

Das ist meiner Meinung nach sowieso der größte Pluspunkt des Spiels:

Man wird zu nichts gezwungen!

Ist man wie ich eher jemand ,der nur die Story durchspielen will, kann man das Spiel ohne großartig Leveln zu müssen (was übrigens sehr leicht und schnell geht durchspielen)

Für die extrem Zocker gibt es Seraphic gate in dem man sich wharen herausforderungen stellen kann

,die besten waffen etc kriegen kann. (ist aber erst nach beenden des Spiels begehbar.)

Gerade, das man nicht zu irgendwelchen superwaffen oder levels gezwungen wird,hat mich am meisten motiviert,

gerade das beste Zeugs zu bekommen...



Das Kampfsystem ist nicht herausragend innovativ,

aber macht durch seine einfach handhabung und die herrvorragend KI sehr gelungen.

(nach FF12 mochte ich Echtzeit gar nicht mehr,aber das Spiel hat mich wieder überzeugt).



Begeistert wahr ich vor allem von der schönen Grafik und den so gut wie nicht vorhandenen Ladezeit (was die meisten neuen RPGs ja nicht haben)



Insgesamt ein sehr gelungenes und schönes Spiel!

Es mag zwar nicht zu den besten RPGs aller Zeiten zählen,

macht aber einfach nur Spaß und hat viele schöne kleine Details,

die es eine zweites mal durchzuspielen lohnenswert machen

  24.02.2010

Sehr schön, empfehlenswert

Hab das Spiel heute durchgespielt und finde es sehr gelungen, es hat zwar einige kleine Mängel, aber an sich ist es ein sehr gutes JRPG mit sympathischen Charakteren , schöner Story und gutem Kampfsystem.

Es ist auf jedenfall einen Kauf wert!

  28.01.2010

Infinite uncompleted - Leider viel Potenzial verschenkt

Die Ideen und auch der Umfang bei "Infinite Undiscovery" klingen ja erstmal nicht schlecht. Ein Action-RPG aus der Spieleschmiede Square Enix mit Echtzeitkämpfen, epischer Geschichte und 18 Charakteren. Man spielt den jungen Capell, der durch einen Zufall (wie sollte es auch anders sein?) auf eine Gruppe stößt, die sich dem Kampf gegen das Böse verschrieben hat. Das sogenannte "Böse" ist in diesem Fall ein Orden, der sich die Macht des Mondes aneignen möchte und dafür den Mond im wahrsten Sinne des Wortes an die Erde gekettet hat. Capell und seine neuen Mitstreiter haben es sich um Ziel gesetzt, diese Ketten zu zerschlagen und damit dem Chaos und der Verwüstung auf dem Planeten ein Ende zu setzen. Für heutige RPG-Verhältnisse ist dies schon fast ein klassischer Plot.

Das Spiel selbst hat viele gute Ansätze, scheitert aber im Detail. Gleich zu Beginn des Spiels merkt man, dass die Grafik nicht wirklich zeitgemäß ausfällt, was aber erstmal nicht weiter stört (immerhin stammen die wirklichen Genrehighlights fast allesamt noch aus dem 32Bit-Zeitalter). Die Sounduntermalung ist durchgängig klasse, die englische Sprachausgabe stört auch nicht weiter, dass die (Lippen-) Synchronisation nicht immer sauber ist bzw. manchmal die Sprachausgabe komplett wegfällt, ist auch gerade noch so zu verschmerzen, dank sei den deutschen Untertiteln. Viel eher nerven einige wirklich arge Patzer im Gameplay. "Infinite Undiscovery" ist das erste (mir bekannte) Rollenspiel, in dem das Spiel nicht pausiert, wenn man das Menü aufruft, sondern einfach im Hintergrund weiterläuft. Wenn man also mitten im Kampfgetümmel ein Item zum Heilen oder Wiederbeleben nutzen möchte, muss man erst von seinen Gegnern davonrennen, um nicht beim Heilungsversuch eins auf die Rübe zu bekommen, was gerade bei Bosskämpfen schier unmöglich ist. Apropos Bosskämpfe: Vier Endgegner hintereinander ohne eine einzige Speichermöglichkeit? "Infinite Undiscovery" machts möglich. Und wenn man sich nicht gerade wegen solchen Sachen ärgert, dann fängt die Verwirrung spätestens in folgender Situation an: Vor dem Betreten eines Kampfareals muss man sich für 4 Partymitglieder entscheiden. Erstmal schön, dass man frei wählen darf. Jeder Charakter hat seine speziellen Fertigkeiten, was auch schön und gut ist. Aber: Wenn man bestimmte Orte erst einmal betreten hat und feststellt "Mensch, hier hätte ich Person X gebraucht, weil die weit entfernte Truhen öffnen kann" oder "Hier bräuchte ich Person Y, die den riesigen Felsen zerstören kann", dann hat man Pech gehabt. Wechseln kann man die Figuren vielerorts nicht mehr und zurückkehren erweist sich meist auch als schwierig, da a) einige Orte im Nachhinein nicht mehr betretbar sind und b) es wirklich keine (!) Weltkarte gibt bzw. irgendeine Möglichkeit, sich von z.B. Stadt zu Stadt zu teleportieren.

Dies sind nur einige Beispiele von dem, was man hätte besser machen können. Insgesamt muss ich jedoch sagen, dass sich das Spiel im weiteren Verlauf steigert. Nach dem ersten Stunden war ich ziemlich enttäuscht, aber ich höre eigentlich nie mittendrin auf, egal wie schlecht das Spiel zu Beginn erscheinen mag. Im Laufe der Tage hat sich das jedoch so langsam gelegt. Zwar wird man mit den Charakteren im Vergleich zu anderen Spielen nicht wirklich warm (so wie z.B. bei "Lost Odyssey" oder eben der "Final Fantasy"-Reihe), aber aus spielerischer Sicht kann es dann doch streckenweise fesseln. Die Orte sind abwechslungsreich gestaltet, Gegenstände lassen sich frei herstellen (Schmiede-, Koch- oder Alchemiekünsten sei Dank), die Endgegner machen Spaß und die Geschichte kommt langsam in Fahrt. Eine Spielzeit von knapp 30 Stunden ist auch in Ordnung, zumal 4 Schwierigkeitsgrade zur Auswahl stehen und nach dem ersten Durchspielen neue Features freigeschaltet werden.

Definitiv kein Referenztitel, aber auch nicht unterste Schublade.

Seite 1 von 7




Details zum Spiel

Hersteller:
Square Enix
Entwickler:
Tri Ace
Genre:
Rollenspiele
Release:
5.9.2008
Plattformen:
Xbox 360
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

Weitere hilfreiche Artikel