Basierend auf den folgenden 16 Rezensionen in der Presse:
Michael Sosinka
Wer auf unkomplizierte und kurzweilige Action steht, das WWII-Szenario noch nicht satt hat und die Dramatik eines Call of Duty nicht vermisst, bekommt jedoch einen soliden Ego Shooter, mit einem äußerst enttäuschenden Multiplayer-Modus.
Stefan Heppert
Hinzu kommen die langweiligen und viel zu kurzen Missionen, die bescheidene Grafik und der fast überflüssige Online-Modus. Wer also tatsächlich noch mal in die Schlachten des zweiten Weltkriegs ziehen will, sollte sich lieber einen der Genreführer zulegen oder das Geld sparen.
Marc Heiland
Noch mehr Defizite weißt der katastrophale Multiplayer-Modus auf. Die Spielermodels bewegen sich wie zu Zeiten von Counter Strike in der Beta-Phase, die Texturen brauchen Minuten zum laden und unterscheiden sich in der Qualität enorm. Da stehen schon mal hochaufgelöste Sandsäcke vor einer verwaschenen Mauer.
Sacha Galgon
Hour of Victory stellt einen typischen Titel zum einmaligen Ausleihen dar: morgens holen, den ganzen Tag damit Spaß haben und abends wieder zurückgeben.
Die Stunde des Siegers ist einfach nur ein liebloser Call of Duty-Abklatsch mit vielen technischen Mängeln, einem grottigen Missionsdesign und einem extrem schlecht ausbalancierten Schwierigkeitsgrad. An sich ordentliche Ansätze wie die drei verschiedenen Helden oder die ordentliche Action werden nur halbgar umgesetzt und verkommen im spielerischen Niemandsland.
Viel zu viele Mängel und unverständliche Gameplay-Entscheidungen verderben den Spielspaß. Es besteht schlichtweg kein Grund, diesen lieblosen Shooter zu zocken, wenn selbst das zehnte Durchspielen eines "Call of Duty 3" bedeutend mehr Laune macht.
Jan Wöbbeking
Hour of Victory wirkt wie eine noch nicht fertig gestellte Beta-Version. Panzer bleiben im Boden hängen, ganze Gegnergruppen laufen bereitwillig in euer Gewehrfeuer oder schweben in der Luft. Auch spielerisch bietet der Titel nur Magerkost.
Paulo Paletti
Doch das schlimmste sind die Bugs und Fehler, die sich durch das ganze Spiel ziehen: Gegner erkennen einen nicht, laufen blind durch den Level, zucken nach ihrem Tod noch durch die Gegend und die Panzerfahrten sind nur mit starken Beruhigungsmitteln zu ertragen.
Artur Hoffmann
Die Liste der kleinen Nicklichkeiten und großen Macken ist lang - angefangen bei A wie Animationen. Von einem Gewehrschuss getroffene Gegner heben regelrecht vom Boden ab, als hatten sie einen Klitschko-Schwinger eingesteckt. Aber auch die Künstliche Intelligenz erweist sich als erschreckend doof.
Karsten Rohloff06/2007, Seite 50
Was geboten wird, ist gerade einmal ausreichend, so dass wir dazu raten abzuwarten, bis das Spiel auf dem Grabbeltisch landet. Lange kann das weiß Gott nicht dauern.
Nedzad Hurabasic
Neben unglaublich schwacher Grafik, schwachem Sound, generisch-linearem Gameplay aus der Action-Steinzeit und diversen technischen Mängeln stören auch dumme KI-Gegner das Spielgeschehen mit ungeplanten Slapstick-Einlagen. Ganz zu schweigen von der lediglich wenige Stunden andauernden Kampagne - wofür man als Tester aber irgendwie auch dankbar ist.
Andre Cedik
Hour of Victory hat mich einige Stunden und Nerven gekostet. Und zwischendurch hat mein Spielerherz immer wieder laut aufgeschrieen. Aber Midway scheint gewusst zu haben, was man da fabriziert hat, bekam doch zum Beispiel ein Magazin wie die EGM aus den USA kein Testexemplar zugeschickt.
Kristian Metzger
Wirklich hart gesottene Spieler, die das Szenario lieben, sollten zumindest einen Blick darauf werfen. Falls sie dann am Ende sowohl die harten Gegner als auch die vielen Bugs bezwungen haben, kann sie in der Videospiel-Welt so schnell nichts mehr schocken.
Armin Sengbusch
Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Handarbeitskurs an der Volkshochschule und dem Spiel Hour of Victory, dann fiele mir die Entscheidung sehr leicht: Ich wollte schon immer mal nähen lernen.
Dennis Leschnikowski
Da technisch, wie spielerisch ansonsten keine überzeugenden Aspekte geboten werden, versinkt dieser Titel leider schnell in den Niederungen des Genres.
Sebastian al Hares
Das Game wirkt so kurz und unfertig, dass man das Gefühl bekommen könnte, die Entwickler hätten irgendwann einfach aufgegeben und das, was sie grad fertig hatten, auf gut Glück veröffentlicht.
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