13.03.2010
Hohe Erwartungen, bittere Enttäuschungen
Ich habe mir mit meiner Freundin voller Vorfreude dieses Spiel gekauft, da wir beide sehr grosse Fans der FF-Serie sind. Wer hier glaubt, er würde die Krönung des JRPG in den Händen halten, der irrt.
Ich war von Anfang an skeptisch gegenüber dem neuen Kampfsystem, welches sich am effektivstem erweist, wenn man (ich habe die XBox360-Version) immer nur "A" wie wild drückt und darauf wartet, dass der Kampf vorüber geht. Ja, einige werden jetzt sagen: Man kann die Paradigmen wechseln, aber für mich ist das Mist, solange ich nicht alle Charaktere steuern kann und eigene Strategien vornehmen kann. Zudem finde ich sind die meisten Kämpfe zu leicht und die Mitglieder, die festgelegt gesteuert werden, sind dumm wie Bohnenstroh. Soviel zum Kampfsystem, welches eher schlecht als recht ist.
Was mich noch viel mehr aufregte, war die Tatsache, dass es Square Enix wohl an Ideen mangelte. So kommt es, dass man das Spiel viel mehr auf den Mainstream Markt angepasst hat und viel GEKLAUT hat. Dies beweise ich folgendermassen:
- Da FF XII wohl nicht sehr erfoglreich war (Ich fand den Titel sehr gut und das Kampfsystem interessant), wollte man wieder bessere Verkaufszahlen bei Square Enix schreiben und sich an alten Erfolgsrezepten inspirieren
- Man nahm das bisher erfolgreichste Setting der FF Serie als Vorlage (Ich finde alles erinnert irgendwie von der Kulisse und so an FFVII) cf.: Lightning soll ne weibliche Form von Cloud sein
- Snow sieht für mich aus wie eine Mischung aus dem FF Charakter CYFER (optisch 1:1) und aus Balthier aus FFXII (gefühlsmässig und von den Sprüchen her... "Ich bin der Held" - "I'm the leading man of this story")
- Zudem hat Snow mindestens 10 Sprüche im Kampf benutzt, die ich von dem Spiel "The Last Remnant" in Erinnerung habe: z.B.: "Hit them fast, hit them again" (Wer "Last Remnant kennt: Der Spruch kommt von Blockter) , "Don't worry about being beaten" usw.
- Lightning als Hauptfigur ist mir sowas von unsympathisch, dass man sie am liebsten aus der Gruppe werfen möchte.
- Fast keine Städte? Toll Square Enix, danke für das Weglassen eines so wichtigen Elements
- Keine richtigen Level-Ups? Noch besser...
- Linear? Oh ja, und wie!
- 8 einsetzbare Items im Kampf sind auch etwas dürftig...
- Wieso so viele Zwischensequenzen? Ja gut, das Spiel soll gefühlvoll sein, aber zum Beispiel Hope, der bringt für mich keinen Hass, sondern eher Mitleid rüber und ich finde das Gesamtpaket in punkto Emotionen ist etwas überdreht und zerstört somit das Feeling
So lobe ich "Lost Odyssey", bei welchem man nichts übertrieben hat in Sachen Charakterdesign, Umfeld usw. Doch die kleinen eingespielten Geschichten zum Lesen bringen viel mehr Gefühl und Emotionen als die ganzen Sequenzen von FFXIII zusammen und Texte brauchen keine gute Grafik!!!
- Das kann Geschmacksache sein, aber die Espern wollen mir einfach nicht gefallen, z.B. Odin, vom Charakterdesign her ist er in Ordnung aber seine hybride Form als Pferd finde ich unpassend, schon allein weil er vom Artwork her meiner nach nicht an diese Form angepasst wurde. Hinzu kommen die Shiva Schwestern. Bald haben wir einen Stammbaum von Shiva zusammen (Shiva, Shivas Gatte und Shivas Tochter aus Revenant Wings, Shiva Schwestern... bald wird wohl noch Shivas Hund oder Shivas Kaffeemaschine hinzukommen)
- Die ersten Spielstunden sind öde und nicht fordernd, man läuft so von Cutscene zu Cutscene, braucht nicht viel zu machen ausser villeicht einmal ein bisschen schneller auf "A"-Knöpfchen zu hämmern und voilà, wieder siegreich!
Meiner Meinung nach ist das goldene Zeitalter von Square Enix überschritten und bald vergessen, ich habe mich sehr auf das Spiel gefreut und muss sagen, dass ich bitter enttäuscht wurde.
Grafik: 10/10
Spielspass: 3/10
Sound: 7/10
Wiederspielwert: 0/10
Kampfsystem: 1/10
12.03.2010
Nr. 1 der nächsten Jahre..
Ich habe damals mit "Final Fantasy VIII" angefangen und kein Teil der Serie verpasst. Jedes Teil hat mich irgendwie anders fasziniert, sei es das Gameplay, die Story oder das Kampfsystem. Es gibt kein anderes Spiel, welches so viele Teile hat und sich trotzdem verkauft wie geschnitten Brot. Warum es mit dem Erfolg so gut klappt und warum auch der 13. Teil ein wahrer Meilenstein ist und die Jahre über nicht vergessen wird lesen Sie jetzt:
Die Story bei "FF XIII" ist ausgeklügelt, logisch, nachvollziehbar und sehr gut in Szene gebracht: Aufgrund einer Gefährdung von Cocoon (Spielewelt) durch die Unterwelt Pulse werden die Menschen, die zuvor ein friedliches Leben lebten, in Purgation versetzt, d.h. sie kommen in eine Gefangenschaft, abgeschottet von der Außenwelt, und werden danach zu L'Cies (eigene Bestimmung für jedes Individuum). Wenn Sie diese Bestimmung erfüllen können - in der vorgegebenen Zeit - erhalten Sie das "Geschenk der Ewigkeit", welches allzu oft falsch interpretiert wird: Das "Geschenk der Ewigkeit" setzt sich zusammen mit dem Tod in einer Kristall-Gestalt. Wiederrum, wenn die Bestimmung nicht erfüllt wird, verwandeln sich L'Cies zu L'Cieths, d.h. in fehlgeschlagene "Produkte" in der Gestalt eines Monsters.
Die betroffenen Charaktere Lightning, Snow, Sazh, Vanille und Hope suchen nach Rache: Lightnings kleine Schwester, zugleich die ehemalige Verlobte von Snow, bekommt das "Geschenk der Ewigkeit", kurz vor der Hochzeit mit Snow. Sazh wurde - wie jeder andere auch - unfrewillig zur Purgation gezogen, dem er sich zu wiedersetzen versucht. Hope hat bei der Schlacht gegen die Soldaten seine Mutter verloren und Vanille gilt als die lebenslustige und ermunternde Mädchen, welche den Mut hat, mit den Erwachsenen gleichzuhalten.
Der geschieterte Versuch, dem Elend ein Ende zu setzen und L'Cie-Pulse zu besiegen, führt letzendlich dazu, dass alle Charaktere "gebannt" werden und eine Bestimmung bekommen, von der sie keine Ahnung haben [...]
So weit, so gut - ich könnte ein Buch über die Geschehnisse und Handlung des Spiels schreiben, aber dann wäre die Spannung für jeden potenziellen Käufer nicht mehr gegeben. Kommen wir also zur Grafik, Steuerung, Musik und Gameplay:
Ich besitze das Spiel für die XBOX 360 und kann nur sagen, dass es absolute Spitzenklasse und Feinarbeit der Entwickler in den Augen zu spüren gilt. Wenn die XBOX 360 doch so ein recht ordentliches Ergebnis abliefert auf DVD-Datenträgern, dann würde ich mal gerne sehen, was die PlayStation 3 mit ihrer Blu-Ray-Dimension zu bieten hat. Das Einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, sind die sogenannten "Klötzchen-Bildungen" während einiger Videosequenzen. Ich besitze einen 42" FULL-HD-Fernseher und wenn ich nahe dran sitze, dann erkennt man einige Unschönheiten sowie diese "Klötzchen-Bildungen" sehr wohl, aber wie gesagt, es sind nur Videosequenzen und es gibt soweit keine Ruckler und eben Unschönheiten während des Spielverlaufs.
Kommen wir doch zur Steuerung: Die Steuerung hat sich natürlich mit dem neuen Kampfsystem - welches mir sehr gut gefällt - in neue Dimensionen eingenistet. Es gilt halt nicht mehr Steuerkreuz, X-Taste Aktion auswählen und Kreis-Taste Aktion rückgängig machen. Alles ist komplexer geworden; doch komplex ist nicht direkt gleichzusetzen mit schwierig. Es stimmt, dass es einige Anläufe und Gewöhnungszeit braucht, bis man sich eingespielt und es erlernt hat, richtig damit umzugehen, aber sobald man es kann, möchte man es eigentlich nicht mehr vermissen. Mir gefällt dieser "Sprung ins kalte Wasser"; ich war positiv überrascht. Bei Final fantasy XII (PS2) sowie Final Fantasy Crisis Core (PSP) war das Kampfsystem ja noch ähnlich, daher kann ich sagen, dass die etwas angeeignete Stellung zum ATB (Active Time Battle) doch mehr oder weniger hilfreich war.
Die Musik im Spiel (sog. Soundtrack des Spiels) weiß auch vollkommen zu überzeugen. Es regt einen je nachdem zur Kampf-, Schmeichel-, Liebes-, Hass- oder Wutlaune an. Meiner Meinung nach gibt es etliche Titel, wofür es sich lohnt, den Soundtrack doch zu kaufen und immer wieder - auch wenn man nicht gerade spielt - den einen oder anderen Titel zu hören, um zu entspannen. Die Harmonie ist dabei auf jeden Fall gegeben.
Kommen wir doch zum allgemeinen Gameplay: Im Prinzip hat sich bei "Final Fantasy XII" nichts geändert! Es gibt nach wie vor ansehnliche Gegenden und man muss auch Gegner bekämpfen, bekommt nach und nach Bestien und kann sein Level verbessern und die Fähigkeiten aufwerten. Es stimmt zwar schon, dass man nun nicht mehr frei begehbare, weite Welten hat, doch allein vom Feeling, welches mir "Final Fantasy XIII" gibt, hatte ich nie das Gefühl, etwas zu vermissen. Damit möchte ich keinen Teil der Serie in den Hintergrund stellen oder schlechter abschneiden, aber wie gesagt es ist und bleibt ein Final Fantasy. Jedes mal mit dem selben, rundenbasierten Kämpfen würde auf Dauer auch nur zu monoton werden und der Mensch strebt von Natur aus Neuigkeiten und Verschiedenes. Sogar ein Chocobo, welches ein wichtiger Bestandteil jedes Final Fantasy Spiels war, hat auch hier einen Platz gefunden - und dieser Chocobo ist sowas von süß und knuffig! :)
Fazit: Ich musste mir keine etlichen Tests, Vorschauen oder Videos durchlesen bzw. anschauen. Für mich ist ein Final Fantasy aus dem Hause Square Enix einfach nur eine Genialität. Bewusst lese ich mir nie sowas durch oder sehe es mir an, damit die Spannung möglichst hoch angesetzt ist, wenn ich dann endlich das Spiel in meinen eigenen vier Wänden spielen kann. Bisher war jedes Final Fantasy ein Blindkauf - und denken Sie, ich habe jemals etwas bereut?! Nein, um Gottes Willen. Ich liebe sie alle, habe sie alle liebend gern mehrere Male durchgespielt und bin immer noch von jedem einzelnen Teil positiv überrascht und überwältigt.
Für jeden, der wirklich Geschmack hat, ist Final Fantasy XIII uneingeschränkt ohne jegliche Vorwarnung zu empfehlen.
12.03.2010
Neues FF:Top oder Flop?
Ich habe dieses Spiel jetz mehrer Stunden gespielt und möchte meine eigene Meinung schreiben.
Pro:
Geniale Grafik
Guter Sound
Sehr gelungende Story
Sehr gutes Kampfsystem wo man auch Taktisch überlegen muss
Contra:
Anfangs nur A/X gedrücke,aber nach 3 Stunden kommt das Fantastische Paradigmen System dazu
Ich kann nicht verstehen wieso manche behaupten das man nur auf den X/A Knopf drücken muss und keine Strategie braucht,aber das Stimmt nicht,wie obn Erwähnt kommt noch das Paradigmen System dazu.Im System gibt es 6 Rollen die man den Charakteren zuweisen kann,zB Heiler,Brecher,Verheerer,Verteidiger usw.Also man kann jeden eine Rolle zuteilen der Brecher teilt Physischen schaden aus,der verteidger zieht die Attacken auf sich und der Heiler heilt dir Truppe.Im laufe des SPiles muss man sich Gute Strategien ausdenken sonst ist man Hilflos ausgeliefert.Manche sagen ja das Spiel sei zu linear ,war das bei FFX nicht genau so? Mich stört die Linearität nicht.
Fazit:Top Spiel mit Super Grafik und gelungener Story,ein Must Have
12.03.2010
Anspruchslos bis in den allerletzten Winkel
Selten habe ich so ein anspruchsloses Spiel gespielt. Aber erstmal zu dem positivem:
+ atemberaubende Zwischensequenzen
+ sehr abwechlungsreiche Atmosphäre und Gegner
+ größtenteils guter Soundtrack
was mich an dem Spiel stört ist u.a.:
- die ersten 20 Stunden läuft man eigentlich nur gerade aus, auch gerne mal gegen unsichtbare Mauern
- die Kämpfe sind nicht sehr spannend (Bosskämpfe sind hier die Ausnahme), das alles automatisch abläuft
- sehr kitschig. Dadurch unglaubwürdig (Gefühle der Protagonisten, Dialoge, etc.)
- es gibt sogar eine wunderschöne Stadt mit Chocobos, Menschen, etc. Jedoch kann man dort nichts machen außer einmal den Vogel, der sich bei dem afroamerikanischen Lockenkopf eingenistet hat nachjagen
- kaum Abwechslung im Gameplay. Es gibt mal kurz eine Szene in der man eine Maschine spielen kann und ein paar Monster platt machen kann, die Steuerung mindert hier jedoch den Spielspass. Sonst rennt man nur in eine Richtung, bekämpft immer wieder Monster (automatisch sozusagen) und schaut mindestens jede 5 Minuten Zwischensequenzen an. Zu Schluss darf man dann auch eine offenere Welt betreten, in der man sich hochpowern muss, um weiter zu kommen (sonst wirds schwer)
- meiner Meinung nach sehr schlechtes, primitives Upgradesystem (Fähigkeiten und Waffen)
Es gibt halt nicht wirklich was zu tun. Man schaut zu und kämpft sich durch einige Gegner durch. So wie es aussieht wurde sehr viel Zeit in die Grafik und Zwischensequenzen gesteckt. Die Story kommt mit der Zeit auch in Fahrt, jedoch ist das Gameplay sehr ernüchtern. Es bietet kaum Herausforderungen und ist so simpel wie möglich gehalten. Jeder Shooter ist anspruchsvoller als dieses Spiel und macht garantiert mehr Spass.
Wer ein Rollenspiel oder Actionspiel sucht, dass Freude bereitet ist meiner Meinung nach bei Final Fantasy 13 an der falsch. Wer gerne in den Fernseher guckt um sich eine mittelmäßige Story anzuschauen kann ich dieses Spiel nur Empfehlen! Have Fun!
12.03.2010
das spiel ist perfekt aber nicht final fantasy like
Also mit der Grafik braucht man sich nicht zu beschäftigen das beste was immoment möglich ist ich will vielmehr auf die wunderschöne story und das fast perfekte gameplay kommen.Also die story ist sehr tiefsinnig und interresant endlich sind seit ff8 endlich wieder coole und gute protagonisten dabei.das gameplay ist in den ersten 3 kapiteln sehr eintönig danach aber besser da man mit dem sogenannten kristakum seinen skillbaum erweitern kann es giebt verschiedene rollen pro charakter.Eine meiner größten sorgen war das man immer nur einen bestimmten charakter spielen konnte und die anderen eigenständig handeln diese war aber unbegründet denn das hat square enix super umgesetzt
also fazit das spiel ist nichts für ff7 treue leute sondern für die die mal etwas neues erleben wollen und nicht immer in diesem konzept alles was anders ist ist blöd leben denen lege ich mit freuden diesen titel ans herz er überzeugt schnell wenn man sich zeit lässt und es auf sich wirken lässt