F.E.A.R.

F.E.A.R. - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  12.01.2007

Mittelmäßige Konsolenumsetzung

F.E.A.R angemessen zu bewerten ist gar nicht mal so einfach. Immerhin ist das PC-Original schon knapp zwei Jahre alt. Ich selber habe es auf dem PC nie gespielt weil ich wusste das zu der Zeit das Spiel einen Hammerrechner voraussetzte. Nicht umsonnst habe ich eine Umsetzung für die Xbox 360 herbeigesehnt. Wenn man sich dann mal die technische Seite ansieht, versteht man auch warum das Game auf dem Rechner so viele Hardware-Ressourcen gefressen hat:

Die Schattenberechnung und Kantenglättung! Zwei Features, die auch heute noch mit vollen Details zum Teil jeden Rechner in die Knie zwingen. Da ist die Welt natürlich gespannt darauf, wie sich die Xbox 360 Version so schlägt. Und tatsächlich: Das Spiel flimmert überhaupt nicht und die Schatteneffekte (hier in der wohl höchsten Detailstufe) gehören zu den besten, die ich bislang gesehen habe. Interessant ist zu erwähnen, das sogar die ganzen Schattenspiele inklusive Self-Shadows über Kantenglättung verfügen. Klingt doch alles schön und gut warum schreibe ich aber dann mittelmäßige Umsetzung!?

Trotz der unglaublichen Schattenspiele und der sauberen Technik (es läuft auch fast alles ohne Ruckler über den Bildschirm), hat man es bei den Day 1 Studios versäumt die Grafik ordentlich auf die 360 zu übertragen. Tut mir leid aber diese Texturen sind in Zeiten eines Gears of War eine Zumutung! Sogar Condemned, ein weiteres Spiel vom F.E.A.R Entwicklerteam Monolith, hatte zum Teil schärfere Texturen und das obwohl es die gleiche Engine besitzt. Aber es wurde extra auf der Xbox 360 Hardware entwickelt! Was sagt uns das!? Die Entwickler waren einfach zu faul um sich hinzusetzen und die Texturen noch einmal grundlegend zu ändern. Am besten vergleicht man es mit Far Cry Predator, das auch nicht die Xbox 360 ausgereizt hat. Insgesamt gibt es in F.E.A.R nichts, was die Xbox 360 ins schwitzen bringen würde. Auch das Leveldesign ist nicht mehr Next Generation sondern eher trauriges Mittelalter: Es gibt kaum grafische Abwechslung, immer rennt man durch die selben sterilen Bürogänge. Selbst Condemned war da deutlich abwechslungsreicher gestaltet und vor allem spannender inszeniert. Auch der Gruselfaktor wurde zu Gunsten des Ego-Shooter Feelings ziemlich zurückgefahren. Das finde ich sehr schade.

Auch die Atmosphäre, das Glanzstück des Spiels, leidet etwas unter dem Leveldesign. Das man die komplette erste Hälfte (!) des Spiels damit verbringt, den Telepathen Paxton Fettel (cooler Charakter, leider bleibt er im Verlauf der Story ziemlich blass... zumindest bis zum Ende) ständig zu suchen, ist auf die Dauer ziemlich eintönig und total unrealistisch. Hier wollte man wohl die Spielzeit von gut 14 Stunden hinauszögern. Hatte ich wegen Condemned hohe Erwartungen an die Story von F.E.A.R, wurde ich leider enttäuscht. Erst gegen Ende des Spiels zieht diese an, am Anfang herrscht die pure Langeweile. Dafür entschädigen die letzten beiden Kapitel die wirklich gut gelungen sind. Auch gibt es ein überraschendes Ende was das alter Ego betrifft. Letztendlich ist die Handlung etwas über Standard-Shooter Niveau. Auf jeden Fall akzeptabel. Diese wird jedoch im Kampf gegen die Hammer-KI fast schon zur Nebensache. Die KI ist im Ego-Shooter Genre definitiv die neue Referenz, aber das muss nicht noch mal extra betont werden. Alles was eine Künstliche Intelligenz beherrschen muss, wird geboten. Das garantiert hammerharte Kämpfe!

Der 5.1 Ton ist sehr gut gelungen, allerdings werden einige Tonspuren wie die von den Anrufbeantwortern oder die Funksprüche etwas zu leise wiedergegeben. Ähnliches Problem hat ja Splinter Cell DA. Die Synchronarbeit ist auf ganz gutem Niveau. Die deutschen Sprecher wie des F.E.A.R Einsatzleiters, von Alma aber gerade auch von Paxton Fettel (sehr düster gesprochen) leisten sehr gute Arbeit. Die restlichen sind leider eher ausreichend.

Grafik:13/20
Story:12/20
Atmosphäre:18/20
KI:10/10
Musik: 7/10
Soundeffekte: 9/10
Umfang: 4/10

Special-Award für KI


Gesamtwertung:73 % = 4 Sterne

Fazit: Grafisch ist die Umsetzung eher nur Durchschnitt. Auf dem PC ist es vielleicht ausreichend, aber in Zeiten eines Gears of War!? Da hätte man mehr rausholen können. Alles in allem ein sehr guter Ego-Shooter mit einzelnen Schockmomenten.

  31.12.2006

Verstümmelte Version

Ich kann nur jedem raten, sich eine nicht-deutsche Pal-Version des Spiels zu besorgen, da das Spiel übelst geschnitten ist. Die düstere Atmosphäre sowie das Spielerlebnis insgesmat gehen vollkommen kaputt.
In der ungeschnittenen Fassung bekommt man einen hervorragenen, sehr düsteren Shooter mit toller Atmosphäre, aber ich kann nur davon abraten zur deutschen Version zu greifen!

  31.12.2006

fear bester shooter bis jetzt!

ich spiele so gut wie nur shooter von quake bis prey call of duty
aber muss sagen das fear der absolute hammer ist!
manche streiten ja aber die grafik ist nicht angemessen für die xbox 360
die grafik der neuen spiele auf den markt werden immer besser werden
und muss sagen die grafik bei fear ist sehr gut umgesetzt
da das spiel teilweise im dunkeln statt findet was manche wiederum als negativ ansehen
finde ich ist es eher nervenkitzel pur
ist halt kein game wo man sinnlos drauf los stolzieren kann
und mit einen treffer den gegener zu boden schiesst
zu der ki ist bisher die beste die ich je gesehen habe die gegner koordinieren miteinanderund für anfänger ist das spiel wirklich sehr schwer
scharfschützen sind schwer ausfindig zu machen sowie gegner mit schwerer panzerung zu überumpeln
die filmsequenzen sind super mit gänsehautgarantie genau wie die passende musik im hintergrund
der multiplayermodus über live hat alles zu bieten was es gibt
und garantiert stundenlanges jagen nach score
ich kann dieses spiel für geübte nur empfehlen
und beim spielen auf mittlere schwierigkeit zu stellen
um sich einzuüben
da über live wirkliche brocken warten

  27.12.2006

Pflichtkauf für Ego-Freunde!!!

Das Spiel ist einfach nur Top. Grafik Super, Gameplay 1 A und die Story ist voll ausréichend. Dem PC-Spiel steht die 360 Version in fast nichts nach, bis natürlich auf die Maus, die man aber auch kaum vermissen wird da die Steuerung und das Zielen seht gut umgesetzt wurden auf der 360. Viele bemängeln die Zensierte Fassung der deutschen 360 Version. Wer Ahnung hat weis das man hier auch in Deutschland die engl. Version kaufen kann die dann natürlich Full Violence enthällt. Wie es auch bei Gears of War so war, was ich auch in deutscher Fassung bei mir liegen habe. Deshalb 5 Sterne.

  13.12.2006

FEAR? Keineswegs!

Als ich mir die Xbox 360 gelauft hatte und ich die Nachricht bekommen hatte, dass FEAR umgesetzt wird habe ich mich so richtig gefreut, denn immerhin war FEAR doch auf dem PC ein sehr sehr guter Ego Shooter, mit einer für damals bombastischen Grafik und Schockeffekten die mich das ein oder andere mal schon in einen Zustand der Angst versetzt haben. Auch die KI der Gegner war einfach nur genial.

Gut an der KI hat sich nichts geändert, an der Grafik eigentlich auch nicht (auf dem PC siehts vielleicht nen Tick besser aus) nur die Zensur iste infach nur grotesk.

Es gehen einige Schockmomente verloren, die zwar die Handlung eigentlich nicht voran treiben, aber immerhin kriegt man es kurz mit der Angst zu tun. Genau das will ich ja auch, wenn ich mir ein Spiel wie FEAR kaufen (mal abgesehen von den netten Ballerein). Da man das mit den Schockmomenten ja vielleicht noch verkfraften kann und sagen kann "mei, das stört jetzt nicht so wirklich, vorallem nicht die, die das Spiel noch nie auf dem PC gespielt haben." Aberrrrr jetzt kommt der Punkt wieso ich dem Spiel die Punkte eigentlich abgezogen habe. Wieso wurde das Blut entfernt? Oft weiss ich nicht, ob ich einen Feind nun getroffen habe oder nicht und wegen so etwas kann man in FEAR ganz schnell sein Leben verlieren, dann darf man wieder ran....also meine Meinung: Es macht Spaß, aber kauft es euch lieber auf dem PC und nicht für die XBox 360.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Vivendi Games
Entwickler:
Day 1 Studios
Genre:
Ego Shooter
Release:
10.11.2006
Plattformen:
Xbox 360, Windows
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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