Far Cry Instincts Predator

Far Cry Instincts Predator - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  21.11.2007

Nicht mehr auf den neusten Stand, aber solider Spaß

Sicher ist das Game technisch nicht auf dem neusten Stand und gerade die ersten paar Stunden sind zu weilen auch etwas langweilig, weil immer die gleichen Gegner, Gebäude und Landschaften auftauchen, aber insgesamt ist es ein solides Spiel, dass gerade auch im Multiplayer viel Spaß macht. Die späteren Aufgaben und die Evolution Story werden auch etwas abwechslungsreicher und in Evo ist die Grafik auch nochmal besser.
In manchen Läden bekommt man das Game recht günstig, dann lohnt es sich zuzugreifen wenn man einfach nur ballern und ne solide Story will.

  10.09.2007

Besser als Xbox Version!

Hab mir Farcry Instincts Predator für die Xbox360 gekauft weil die Version für die erste Xbox schon super war. Die Grafik ist merklich besser geworden, vorallem die Bäume, Sträucher und Blätter haben viel glattere Kanten als beim "quasi Vorgänger". Die Zwischensequenzen sind auch deutlich überarbeitet worden und sehen merklich besser aus. Der grafische Oberhammer ist und bleibt jedoch das, nochmals überarbeitete, Wasser. Allerdings hinken die Darstellungen von Gebäuden und Innenleveln nach wie vor weit hinter der PC Version her. Die Spielatmosphäre ist trozt stark geänderter Storyelemente gegnüber der PC Variante (die Basis-Story bleibt gleich) weiterhin absolut packend mit Gänsehautfeeling. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die Level gegenüber dem Spiel für die Xbox-1 teilweise etwas erweitert wurden, ansonsten sind die Missionen und Story eine 1:1 Kopie. Das die Erweiterung "Farcry Instints Evolution" inklusive ist kann nur herzlichst begrüßt werden und stellt mal eine faire und lobenswerte Geste des Publishers dar. Eine Empfehlung für alle Xbox 360 (aber auch Xbox) Besitzer die Farcry schon vom PC kennen oder kennenlernen wollen.

  01.08.2007

Nix mit Next-Generation!

Was habe ich Far Cry für den PC geliebt! Was hat mich damals die Grafik von den Socken gehauen und wie musste mein PC für diese Grafikpracht schwitzen!
Auch auf der alten XBox hat Far Cry einen wirklich guten Eindruck gemacht.
Nachdem dann beschlossen wurde, das Spiel auch auf der neuen Konsolen-Generation auf den Markt zu werfen, war ich zunächst begeistert. Doch schon nach der Intro-Sequenz in Spielgrafik war ich wirklich maßlos enttäuscht.
Die Grafik ist wirklich "nur" auf dem Niveau der alten XBox. Ich lehne mich jetzt sogar soweit um zu behaupten, das es auch auf dem PC viel besser ausgesehen hat. Nur um auf wirklich beeindruckende Wassereffekte aufgestockte Grafik sind es in meinen Augen nicht wert, um dafür noch einmal den vollen Preis zu bezahlen, auch wenn jetzt eine Episode mehr mit im Boot ist.

Far Cry ist auch in dieser Version spielerisch nicht mehr der Hammer schlechthin, weil die Steuerung viel zu unpräziese ist und äussert träge reagiert.
Dieses Spiel ist in allen Belangen einfach nur ganz normaler Durschnitt. Nicht mehr und nicht weniger. Für einen kleinen Ego-Shooter-Spaß für zwischendurch ganz gut geeignet, aber leider keine Spaßbombe mehr wie vor vier Jahren. Schade eigentlich...

  10.07.2007

Gute Hausmannskost!

Far Cry für den PC war seinerzeit voraus. Was wohl vor allem an dem verzögerten Release von Half Life 2 lag. Die Weitsicht, Bewegungsfreiheit, Wasserefekte, Physikengine waren vor fast 3 Jahren der absolute Knüller.
Auch die Xbox360 Version knüpft an diesen starken Eigenschaften an. Nur, was vor 3 Jahren offene Münder verursachte, haut heute niemanden mehr vom Hocker. Was bleibt? Ein sehr guter Shooter mit reichlich Action, stimmungsvollen Geräuschen/Soundtrack und ein sympathischer "Jack Carver".
Die Grafik rangiert im guten Mittelfeld. Was soviel heisst wie "Befriedigend bis Gut". Die Story glänzt nicht mit Tiefgang, reicht aber als "Verpackung" für diesen Shooter aus. Die Syncronstimmen sind klasse. Da hat Ubisoft sich nicht lumpen lassen und "berühmte" Stimmen engagiert. Die Texturen sind sauber programmiert. Ich denke viel mehr ist aus der Crytek Engine eben nicht rauszuholen. Kein Vergleich zur Unreal 3 Engine wie sie in GoW verwendet wurde.
Was ist schlechter als auf der PC-Version? Ganz klar die KI der Gegner. Ich hätte mir ein wenig mehr von ihr versprochen. Die fehlende KI wird dann durch "Horden" an Gegner wieder wettgemacht. Leider gibt es auch ein paar Bugs. Einer ist, daß bestimmte Gebiete die von Gegner gereinigt wurden, urplötzliche wieder mit diesen gefüllt sind.
Der Schwierigkeitgrad ist in 3 Stufen aufgeteilt. Ich empfehle "Easy". Denn die knappe Munition in Verbindung mit Horden von Gegnern ist manchmal ziemlich unfair. Insgesamt bin ich mit diesem Spiel sehr gut bedient worden. Ich liebe das Südsee-Flair dieses Spiels und der Hauptpropagandist hat es mir einfach angetan.
Für mich ein klare Empfehlung.

  06.04.2007

Sehr guter Ego-Shooter, der nicht mal so schlecht ist, wie viele meinen!

Als aller erstes möchte ich eines loswerden. Als ich die Bewertungen für Far Cry Instincts Predator gelesen habe, bin ich richtig wütend geworden, was für absolut schlechte Argumente manche gebracht haben und dem Titel so mehr als Unrecht getan haben. Man kann ein Spiel doch nicht nur an der Grafik und einer (zugegeben schlechten) Multiplayer-Demo bewerten!! Erst mal ist Grafik nicht alles, oder will mir hier jemand sagen, Super Mario Bros. 3 (NES) und Phantasy Star 4 (MEGA DRIVE) machen keinen Spaß? Zudem ist die Grafik zugegebenermaßen nicht gerade zum Zungenschnalzen aber trotzdem in Ordnung. Was das Fass aber zum Überlaufen gebracht hat, war aber das Spiel wegen einer Demo abzuschreiben! Schon mal dran gedacht, was eine Demo eigentlich ist? Oder dass das Spiel auch nen Singleplayer hat? Also: ich spreche hier natürlich nicht alle an und bitte nicht falsch verstehen - wenn jemand das Spiel schlecht findet, dann darf er das! Aber dann halt auch begründen und nicht mit scheiß Demo" kommen! Gut, das wars, sorry aber das musste einfach raus. Jetzt kommen wir zu meiner persönlichen Meinung.

Far Cry Instincts Predator ist ein Paket, das zwei Spiele enthält. Nämlich Instincts, das erste Far Cry für die alte Xbox und die quasi-Erweiterung Evolution. Warum quasi-Erweiterung? Weil Evolution seinerzeit ohne das Hauptprogramm lief aber sowohl vom Umfang als auch der Technik (gleiche Engine) ein Add-On sein könnte. Beide Spiele sind grafisch aufgehübscht, wie etwa das fantastische Wasser oder die verbesserte Weitsicht. Ein Grafikbrett solltet ihr allerdings nicht erwarten, besonders, wenn man es mit dem offiziellen zweiten Teil oder Epic's indizierten Kriegszahnrädern vergleicht. Die erste Episode wurde übrigens auch inhaltlich erweitert. So gibt es ein paar neue Wege (wo vorher ein Gebirge war, ist jetzt zum Beispiel ein Tunnel) und Abkürzungen. Das hält das Abenteuer auch für Kenner frisch. Auch der Map-Editor und der Multiplayer befinden sich auf der Silberscheibe.

Instincts-Story:
Ursprünglich war dieses Spiel als 1 zu 1 Umsetzung des PC-Originals geplant, doch bald stoßen die Entwickler ans Limit der Xbox. Doch anstatt das Spiel zu kürzen, machte Ubisoft zum Glück eine komplett neue Entwicklung. Und so liegt der Protagonist Jack Carver am Anfang des Spiels auf der Matratze in seinem Boot und wird von den Rotationen eines Helikopters unsanft aufgeweckt. Als dann sein Boot in tausend Teile zerschossen wird, ist klar, dass er schwimmen muss. In einem alten Bootswrack findet er zunächst Schutz, doch er erhält ein Funkspruch von einem mysteriösen Mann, also muss er sich durch die halbe Insel kämpfen. Mit einem Messer bewaffnet erledigt ihr die ersten Söldner. Schon hier wird klar: blindes Voranstürmen im Stile des MasterChiefs geht nicht. Stattdessen schleicht ihr euch leise an eure Wiedersacher heran und erledigt sie lautlos. Auch wenn ihr endlich Schusswaffen habt, bezahlt sich anschleichen und Deckung suchen aus. Eine weitere Angriffsmöglichkeit sind die Fallen. Spannt einen dornigen Ast um den nächsten Baum und lockt die Wachen mit einem Steinchenwurf an. Hier macht die KI zwar oft, aber nicht immer mit. Insgesamt ist die KI eher mau, die versprochene verbesserte Intelligenz konnte ich nicht feststellen. Zur Hölle machen euch die Feinde das Leben aber trotzdem, da der Schwierigkeitsgrad es echt in sich hat. Das Spiel startet fordernd, wird dann langsam immer schwerer, aber vor allem im späteren Spielverlauf einfach nur frustrierend schwer. Es sei aber kurz erwähnt, dass einige Abschnitte, wie etwa das eskortieren von NPCs, im Vergleich zum Original deutlich entschärft wurden. Trotzdem empfehle ich dieses Spiel nur erfahrenen Spielern! Egal wie ihr spielt, gibt es fast immer mindestens zwei Möglichkeiten, den Gegner anzugreifen. Frontal im Rambo-Stil oder unter den Hütten auf dem Rücken liegend mit Schallgedämpfter Pistole ans Werk gehen? Eure Wahl! Auch habt ihr gelegentlich die Wahl zwischen zwei völlig unterschiedlichen Routen (Straße - Tunnel, Strand - Dorf, Wald - Fluss, etc.). Der Wiederspielwert wird dadurch ungemein erhöht. Trotz allem ist das Spiel schlauchartig aufgebauf und hat keine Open-World, wie etwa Far Cry 2 oder GTA 4. Die Missionen und vor allem deren Ablauf sind sehr abwechslungsreich. In einem Moment schleicht ihr euch an ein Dorf an, im nächsten Ballert ihr im Hafen und dann seid ihr wieder mit Jeep, Jet ski und Flugdrachen unterwegs. Am Leveldesign gibt's eigentlich außer den letzten paar Missionen nichts zu meckern, denn die spielen in permanenter Dunkelheit und der Einfallsreichtum der Entwickler scheint hier wohl etwas nachgelassen zu haben. Die größte Veränderung im Gegensatz zum Ur-Far Cry sind die animalischen Kräfte, die Jack nach etwa einem Drittel des Spiels bekommt. Ab da seid ihr schneller, wendiger, stärker und könnt im Dunkeln sehen und die Spuren der Gegner erschnüffeln". Das bedeutet aber nicht, dass ihr unbesiegbar seid, sondern dass ihr mehr Möglichkeiten zum angreifen habt. So könnt ihr z.B. Fallen aufbauen und dann immer schnell im Kreis rennen und die Gegner dann in die Falle locken. Das funktioniert sehr gut, ich hätte mir aber mehr Szenen gewünscht, wo ich die Fähigkeiten mehr einsetzen hätte können. Zu Schluss noch ein paar Worte zur Story. Die ist recht einfallslos und dient mehr oder weniger nur als Gerüst. Dem Spaß tut das aber keinen Abbruch. Hinweis: Es braucht einige Eingewöhnungszeit, bis man sich an die etwas träge (Anvisier)-Steuerung gewöhnt hat.

Wertung: 4 von 5

Evolution-Story:
Far Cry Instincts Evolution fängt da an, wo der Vorgänger endete. Ich möchte an dieser Stelle nicht Spoilern, aber die Geschichte ist noch banaler als die von Instincts und wirkt teilweise sehr wie 0815. Doch zum Glück gibt es andere Tugenden bei einem Ego-Shooter, die weitaus wichtiger sind. Macht euch im Großen und Ganzen auf den gleichen Aufbau wie in der ersten Kampagne bereit, allerdings dürft ihr euch vor allem auf noch weitläufigere Levels freuen. Das Leveldesign hält diesmal auch das ganze Spiel über das gleiche hohe Niveau. Die Fähigkeiten, die im ersten Teil zu kurz kamen, können jetzt intensiv eingesetzt werden. Super! Der Schwierigkeitsgrad ist bei Evolution nicht so gut ausbalanciert wie beim letzten Spiel, denn es gibt nicht wirklich so eine Kurve, also ein langsames ansteigen. Da wird es von einem Level zum nächsten sehr schwer, insgesamt ist das Spiel aber nicht so extrem wie Instincts in den finalen Levels. Frust kam bei mir sogar gar nicht auf. Aber trotzdem nur für erfahrenere Spieler. Das hört sich jetzt alles super an, doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Und zwar sind es die Kleinigkeiten, die im Vergleich zum Vorgänger fehlen. Da sah man z.B., wie die Söldner gegessen und geschlafen haben oder ihre Fallen aufgebaut haben. Das fehlt hier komplett. Auch wenn sich das hier nicht so tragisch anhört, geht so doch viel von der Atmosphäre flöten. Außerdem hat man manchmal leider den Eindruck, dass das Spiel nur schnell zusammengeschustert wurde, was sich an Bugs oder dem Hängenbleiben in Objekten zeigt. Trotz allem hat mir dieser Teil sehr gut und sogar noch ein bisschen besser als der erste gefallen. Hinweis: Es braucht auch hier einige Eingewöhnungszeit, bis man sich an die etwas träge (Anvisier)-Steuerung gewöhnt hat.

Wertung: 5 von 5

Multiplayer:
Das ist ein interessanter Teil des Pakets, denn mir persönlich hat er sehr viel Freude bereitet und soviel sei schon mal gesagt: auch heute für mich nach Call of Duty 4 immer noch der beste Konsolen-Onlineshooter. Zwar lagt das Spiel gelegentlich und Aufleveln wie bei CoD4 geht auch nicht, aber praktisch alle Elemente des Singleplayers sind auch Online vorhanden. So liegt es an euch, ob ihr stürmt, lauert oder mit Fallen euer Glück versucht. Neben den Standard-Modi wie Deathmatch, ist besonders der Predator-Modus cool. Hier kämpfen eine Hand voll Söldner gegen den übermächtigen Predator. Es duellieren sich insgesamt 16 Spieler auf den weitläufigen Maps, die natürlich auch mit Fahrzeugen überquert werden können. Was mich aber hauptsächlich an den Bildschirm fesselte, war die Möglichkeit, auf selbsterstellten Maps zu spielen. Das macht wirklich unbeschreiblich viel Spaß.

Wertung: 5 von 5

Mapeditor:
Hier gibt es nicht viel zu sagen. Ihr könnt hier eigene Multiplayer-Umgebungen erstellen. Das geht flott und intuitiv von der Hand, nicht so wie bei Far Cry 2, wo man erst mal eine dicke Anleitung studieren muss. Hier kann jeder sofort loslegen. Macht wirklich viel Spaß und vor allem süchtig! Fertige Maps könnt ihr online veröffentlichen und spielen oder per Splittscreen.

Wertung: 5 von 5

Fazit:
Dieses Spiel ist meiner Meinung nach viel besser, als viele sagen. Sieht man von der durchwachsenen Grafik, dem hohen Schwierigkeitsgrad und den leeren Versprechungen, was die Verbesserungen betrifft, ab, dann bekommen Ballerfreunde einen Actionreichen Shooter, der vor allem durch die Bewegungsfreiheit und den gigantischen Umfang überzeugt. Unbedingt mal anspielen! P.S. für mich DEUTLICH besser als der direkte Nachfolger Far Cry 2!!!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Ubisoft
Entwickler:
Crytek Studios
Genre:
Ego Shooter
Release:
30.3.2006
Plattformen:
Xbox 360
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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