Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
8
10.08.2009
Bombenaction!!!
Habe mir dieses Spiel trotz einiger mittelmäßiger Rezensionsionen aufgrund des Coop Modus gekauft, da ich mit meinem Mitbewohner allabendlich gern n Ründchen daddel.
Nach kurzem Anspielen fiel mir zunächst die rel. detailarme Grafik und das (augenscheinlich) ziemlich simple Spielprinzip auf.
Aber nach etwa 2h Zockerei war mir klar, dass das Spiel zu den besseren Coop-Games auf der 360 gehört (und ich hab schon so einige Coop-Games der 360 gespielt).
Die detailarme Grafik wird durch die Tatsache wettgemacht, dass man so ziemlich alles (Gebäude etc) in den teils riesigen Levels zerstören kann, für mich gab es also keinen Grund, mich darüber aufzuregen.
Weiterhin, hat das Spiel doch nicht so stupide wie anfangs gedacht. Entscheidend über Sieg oder Niederlage gegen die Alienplage ist die richtige Wahl der Waffen und stellenweise auch das richtige, taktische Vorgehen und aktivieren von zusätzlichen Einheiten, die einem helfen können (also am besten nicht direkt in einen Haufen Ameisen oder Roboter laufen ;-).
Im endeffekt ist natürlich die fast endlose Ballerei das Alleinstellungsmerkmal des Spiels und es macht fast süchtig die Alien Angriffswellen mit den großkalibrigen Waffen auszuschalten.
Es muss einem klar sein, dass es sich hierbei nicht um einen GOW Konkurrenten/Abklatsch handelt, und wenn man sich darauf einläßt, wird es garantiert Spaß machen.
Für mich ist das Spiel die eigentliche Umsetzung des Films "Starship Troopers" und somit ein moderner Klassiker ;-)
Einfach nur Fun...
09.01.2008
Ballern bis der Arzt kommt
Der Hersteller übertreibt natürlich ordentlich, wenn von der neuen Shooter-Referenz die Rede ist, die auch noch neue Maßstäbe setzt. EDF 2017 ist ein reines Funspiel mit leicht aufgebohrter Xbox-Grafik, in dem es nur darum geht Unmengen von Rieseninsekten, Ufos und sonstigem Gesocks platt zu machen. Wer Filme wie Krieg der Welten oder die alten Godzilla-Schinken mag, wird immer wieder schmunzeln über die unendlichen Invasionen der außerirdischen Angreifer. Mit 5 Schwierigkeitsgraden ist für jeden etwas dabei, je höher desto mehr Waffen können gefunden werden. Die Lebenspunkte werden durch gefundene Rüstungsteile von erlegten Gegner erhöht, man sollte erstmal in den beiden ersten Schwierigkeitsgraden ordentlich die LP erhöhen sonst hat man ab "hard" keine Chance. Ruckzuck ist man nämlich von Dutzenden Gegner eingekreist und die Kameraden sterben wie Fliegen bis man nur noch alleine dasteht.
Für "zwischendurch" das ideale Spiel, eine Mission dauert so zwischen einer und 15 Minuten.
28.11.2007
Insektenjagd im großen Stil - vollkommen banal, aber spaßig :))
Die Erde wird angegriffen!!! (wow, ist ja mal ganz was NEUES *grins*) Von bösen Außerirdischen!! (was für eine Überraschung, hätte ich jetzt nicht gedacht *hehe*) Diese sind aber nicht grün und sabbern die Bude voll, nein, es sind u.a. riesige Ameisen und Spinnen, die durch die Gegend hüpfen. Klingt bescheuert? Yoah, ist es vielleicht auch irgendwie. Aber was für ein Spaß ;-))
Wer großen Tiefgang erwartet, der ist hier verkehrt, denn das Spielziel ist recht simpel: Man bewegt seine Figur durch ein paar unterschiedliche Locations (meistens durch die Straßen einer Großstadt) und orientiert sich an dem Radar. Die roten Punkte sind die Gegner (die wollen UNBEDINGT abgeschossen werden), während die anderen Farben u.a. für die eigenen Leute (blau) stehen. Ist man an den roten Punkten angekommen, darf man ihnen mit den unterschiedlichsten Waffen Feuer unterm Hintern machen. Sind alle roten Punkte vom Radar verschwunden und tauchen auch keine neuen mehr auf, ist das Level geschafft und man schaltet das nächste frei. Dabei hat man für jedes Level 5 verschiedene Schwierigkeitsstufen zur Auswahl - da dürfte also für jeden was dabei sein. Abgeschossene Gegner lassen neben Lebensenergie (zum einen um die Energie fürs momentane Level wieder zu füllen, zum anderen aber auch um die maximal mögliche Energie zu erhöhen, was natürlich auch in den anderen Levels hilft) auch Waffen fallen, die man sammeln und vor jedem Level auswählen kann (zwei Stück kann man gleichzeitig "einpacken"). Nach abgeschlossenem Level kann man sich anschauen, was man nettes gesammelt hat. Je höher der gewählte Schwierigkeitsgrad, desto stärkere Waffen kann man erhalten. Das ganze Geschehen steuert sich (wer hätte es gedacht?!) ebenfalls recht simpel: Mit den beiden Analogsticks wird gesteuert bzw. die Kamera positioniert, mit der rechten hinteren Schultertaste geschossen, mit der vorderen zwischen den beiden Waffen gewechselt und mit der linken hinteren Schulteraste gesprungen. Das wars auch schon ;-) Die anderen Tasten kommen nur bei den Fahrzeugen (darunter ein Panzer) zum Einsatz. Komisch nur, dass dann die Steuerung recht kompliziert und zäh wird. Mir gefällt es jedenfalls besser, zu Fuß die Gegner unschädlich zu machen.
Optisch reist das Spiel sicherlich keine Bäume aus und man hat bis auf die teilweisen enormen Gegnermassen nicht wirklich das Gefühl in einem Nex-Gen-Titel zu sein. Aber das macht eigentlich gar nichts, denn wenn man u.a. den Raketenwerfer zur Hand nimmt und auf die Horden ballert, diese dann im hohen Bogen durch die Luft fliegen und man dabei auch Hochhäuser und Brücken in Schutt und Asche legen kann, dann sieht das trotzdem cool aus. Und die Explosionen sind auch schick anzusehen. Etwas mehr Details in der Umgebung hätte das Spiel aber natürlich schon vertragen können und es ist dann verwunderlich, dass es trotzdem öfters zu Rucklern kommt. Was ich außerdem schade finde: Zwar gibt die Handlung storytechnisch jetzt nicht so wahnsinnig viel her, aber von der Inszenierung her hätte man viel mehr rausholen können. So wird die Geschichte nur durch Texte vor den einzelnen Levels, (ganz) kurzen Szenen zu Beginn der Levels bzw. durch Off-Kommentare erzählt. Hätte man noch richtig coole Zwischenfilmchen eingebaut, wäre das ganze wuchtiger rübergekommen.
Mich hat das Spiel jedenfalls positiv überrascht und es hat sich in meinem Xbox 360-Portfolio einen festen Platz gesichert. Besonders wenn man zu zweit auf die Jagd geht (via Splitscreen, also mit geteiltem Bildschirm) macht es wirklich Laune. Und durch die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade und dieses "es spielt sich einfach"-Gefühl kann man auch mal wen an den Schirm locken, denen so Spiele wie "Gears of War" dann doch zu kompliziert bzw. schwer sind. Ich finde es klasse, dass man auf einer Nex-Gen-Konsole, die viele Hochkaräter (Bioshock, The Darkness, etc.) zu bieten hat, auch mal etwas "leichtere Kost" angeboten bekommt bzw. dass das Spiel überhaupt in PAL-Gefilden erscheint. So etwas muss einfach mit zocken belohnt werden ;)
Pro:
+ Action-Orgie mit viel Krach und Wumms
+ Hochhäuser, Brücken & Co. lassen sich einreißen
+ es wird auf Ameisen & Spinnen geballert - mal was anderes
+ einfache Steuerung (der Figur)
+ cooler 2-Spieler-Modus
Contra:
- grafisch wäre sicherlich mehr drin gewesen
- ruckelt des öfteren
- Steuerung der Fahrzeuge im Vergleich zur normalen Handhabung unnötig komplex/zäh
- Story nicht genug in Szene gesetzt
05.09.2007
Bugs mit denen ich mich gern herumschlag
Endlich mal ein Videospiel, welches sich mit der Thematik "Bekämpfe riesige Monster" beschäftigt. Simpel, grafisch durchschnitt, aber wer Formicula und Tarantula kennt (und liebt) muss sich diesem Trash-Spektakel einfach hingeben
15.08.2007
Zweckmäßige Grafik trifft hohen Spaßfaktor!
Ich habe die englische Originalversion zuhause und bin schlichtweg begeistert.
Einfach nur auf riesige Aliens ballern und zahlreiche, zum Teil witzige Waffen sammeln. Das macht einfach Spaß! Wer über die eher zweckmäßige Grafik hinwegsehen kann, sollte unbedingt mal probespielen!