06.03.2009
Für mich DAS Spiel des Jahres 2008...
Wahnsinn, damit meine ich wahnsinnig spannend, wahnsinnig fordernd und wahnsinnig innovativ. Dead Space gehört eindeutig zu den besten Spielen die ich je gespielt habe. Die Story, die Grafik und die Musik/Soundeffekte sind erstklassig. Das innovativste ist die Einbindung sämtlicher Interaktionen und Anzeigen in die Spielwelt. Dazu kommen fair verteilte Speicher"stationen", sehr gut ausbalancierte Schwierigkeitsgrade und Schockmomente während des gesamten Spieles. Dead Space sollte jeder Gamer einmal gespielt haben. Die USK18-Einstufung wurde zurecht erteilt, das Spiel ist sehr blutig und voll mit Schockelementen die das Herz zum Rasen bringen. Von mir eine eindeutige Kaufempfehlung, ich freue mich schon auf den zweiten Teil!
02.03.2009
Brutal + Gut = Brutal gut
Dieses Spiel zu loben ist ja wie Eulen nach Athen zu tragen. Trotzdem will ich es mit nicht nehmen lassen, in den allgemeinen Lobgesang miteinzustimmen. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Egoshootern, hier muss man aber fast schon eine Ausnahme machen.
Als Ingineur Isaac wird einem ziemlich schnel klar - nämlich bereits nach dem Intro - dass dies keine normale Reperaturmission wird, irgendetwas stimmt ganz und gar auf der ISS Ishimura, dem Ziel seiner Mission. So fängt man ziemlich schnell, sich durch diverse Mosnter, so eine Art Alienzombies, zu schnetzeln. Man erledigt diverse Aufträge, zumeist Reperaturen, man darf sich aber auch mal als Asteroidenkiller an einer riesige Bordkanone versuchen. Wie es sich für ein Spiel gehört, dass im Weltraum angesiedelt ist, ist manchmal die Schwerkraft ausgeschaltet oder man bewegt sich im luftleern Raum. So weit, so normal. Aber was macht dieses Spiel eigentlich so gut? Hier gibt sehr viele Faktoren, ich versuche mich auf die wesentlichen zu beschränken:
Die Grafik ist sehr gut. Es war eines meiner ersten Spiele auf der X-Box 360 und ich war überrsacht, wie wenig Unterschied es zu meinem PC gibt (obwohl ich ein ziemlich guten Desktop mit 1080p 24-Zoll Monitor habe). Die Grafik ist aber nicht nur einfach gut gezeichnet, sie ist grandios atmosphärisch. Das Spiel ist zumeist im dunkeln gehaltet, ohne das man sich wie ein Maulwurf vorkommt. Überall bewegen sich Schatten. Mit angezogener Waffe wird automatisch eine kleine Taschenlampe aktiviert und so bewegt an sich Schritt für Schritt durch die Ishimura, Alien und Aliens lassen grüßen. Natürlich ist das Spiel in der grafischen Darstellung von Gewalt sehr extrem. Aber es macht daraus ja kein Geheimnis und so kann jeder, den das stört, eben die Finger davon lassen.
Der Sound ist gelinde gesagt der Hammer. Ich hatte das Spiel zunächst "normal" durchgespielt und anschließend an die Surroundanlage angeschlossen. Das gab dem Game nochmal 20% mehr Spielspass. Es klappert, es zischt, es rumort. War das gerade ein Monster oder die Maschine nebenan? Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, diese Möglichkeit zu nutzen. Rockige Musik, eindeutige Splattereffekte oder - am gruseligsten - ein süßes Kinderlied ertönt, in einem Raum voller entstellter Leichen.
Und schließlich das Wichtigste, das Gameplay. Natürlich steht bei einem Egoshooter die Action im Vordergrund. Mit diversen Waffen rückt man dem Feind zu Leibe, wobei man nur 4 verschiedene gleichzeitig tragen kann. Was einige kritisieren, finde ich einen cleveren Schachzug, den es erhäht die Wiederspielbarkeit, da es den Spieler reizt, nachdem erstmaligen Durchspielen, das nächste Mal es mit anderen Waffen auszuprobieren. Hinzu kommen 2 besondere Werkzeuge (Module): eine Art Verlangsamer (wirkt bei Gegenständen und bei Gegnern) sowie ein Modul mit dem schwere Dinge bewegen kann. Die Rätsel - also die Stellen, bei denen man nicht mit reiner Waffengewalt weiterkommt - sind allesamt lösbar, wenn man ein bißchen nachdenkt, zumeist eben mit den Modulen. Die Spielfigur selbst geht oder rennt, mehr macht sie nicht (außer im schwerelosen Raum zu springen), was ich persönlich gut finde, denn ich will einen Egoshooter und kein verkapptes Jump-and-Run. Besonders angetan hat es mir die Möglichkeit, Sachen zu kaufen und zu verkaufen und - damit zusammenhängend - die eigenen Ausrüstungsgegenstände zu verbessern. Die Möglichkeit, alles Gefundene verkaufen zu können, sorgt dafür, dass man alles gerne mitnimmt und nicht die Hälfe liegen läßt, weil man es ohnehin nicht gebrauchen kann. Mit sog. Powernods kann man seine Waffen stärker machen, schneller nachladen lassen, seine Rüstung mehr Lebenspunkte verleihen und die Zeit im luftleeren Raum verlängern. Weiterhin kann man auch die oben beschriebenen Module z.B. den Verlangsamer verbessern (längere Wirkzeit usw.) Dies verleiht dem Spiel fast schon Rollenspielelemente und sorgt für einen weiteren dicken Pluspunkt.
Genial fand ich auch die Idee, sich den Weg zum nächsten Missionsziel durch eine blaue Linie zeigen zu lassen.
Gibts auch ewtas Negatives zu berichten? Durchaus, es hält sich jedch in überschaubaren Grenzen.
Man erfährt so gut wie nichts über den Protagonisten, dieser wirkt dadaurch - charakterlich- recht eindimensional. Die 3D-Übersichtskarte hingegen ist ziemlich unübersichtlich und dadaurch kaum zu gebrauchen. Etwa enttäuscht war ich auch, dass die Entwickler sich die Chance haben entgehen lassen, im letzten Kapitel Isaac auch mal durch etwas anderes als durch Gänge laufen zu lassen. Mal ein Spaziergang durch eine Wüstenlandschaft oder etwas anderes wäre mal eine Abwechslung gewesen.
Aber insgesamt vermögen diese kleinen "Fehler" das Gesamtbild nicht zu beeinträchtigen, deshalb gibts wohlverdienste 5 Strene.
24.02.2009
Nicht schlecht
Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich gerade erst drei Stunden mit diesem Spiel verbracht habe. Dennoch möchte ich schon einiges erwähnen.
Die Story und die Umgebung von Dead Space erinnert mich leicht an Doom 3 (abgesehen von den Kreaturen aus der Hölle), die Fähigkeit der Telekinese des Protagnoisten an Bioshock, die Fähigkeit, die Zeit einzelner Gegenstände zu manipulieren an Timeshift. Im Prinzip - wie auch gewisse Vorredner bereits erwähnt haben - war alles schon einmal da. Und dennoch gibt es Inovationen, vor allem im Items- und 3D-Kartenmenü.
Grafik:
Allein deswegen schon die fünf Punkte. Da haben sich die Entwickler echt Mühe gegeben. Die Lichteffekte sind schon klasse. Nur die Schattenqualität lässt manchmal die Perfektion der ansonst tollen Grafik vermissen. Und das ist das einzige, was man daran aussetzen könnte.
Sound:
Wie immer Geschmacksache. Der Sound trägt zum spannungsgeladenen Spiel bei und unterstreicht den Horror.
Fazit:
Absolut zu empfehlen, wer sich "etwas" gruseln möchte. Für mich ist der Horror im Spiel halb so wild. Da war Silent Hill 3 oder 4 erschreckender.
Im Übrigen: Das Game ist total brutal. Also nichts für zart beseelte Zocker.
07.02.2009
Horror-Survival-Action-Referenz! Meilenstein!!!
Erstmal einen großen Dank an alle Entwickler dieses Spiels und besonders EA für diesen Meilenstein in der Videospielwelt.
Denn die haben es geschafft, mich endlich wieder an eine sehr spannende Story und damit letztendlich an das Spiel (UK-Version!) bis zum Ende zu fesseln. Obwohl ich kaum was vorher von diesem Titel gehört habe, wagte ich einen "Probekauf" und habe es nicht bereut.
Normalerweise verkaufe ich ein Spiel sofort nach dem durchspielen auf "normal" wieder. Dieses werde ich aber definitiv nochmal auf einer höheren Schwierigkeitsstufe versuchen wieder durchzuspielen.
Nun zu der Kurzbewertung unterteilt in Hauptbereiche nur für die UK-Version:
"Story": Spannend, spannend, spannend und endlich mal wieder erschreckend gruseliger Horror Splatter
"Gameplay": Fordernd aber gleichzeitig Fair auf "normal". Perfekt plazierte und sehr viele Savestations. Bis zum Ende kommt also kein Frust auf. Selbst wenn man zerfleischt wird, erfolgt die Wiedergeburt in der Regel einen Raum davor.
"Steuerung": Perfekt. Probleme mit der Kameraführung habe ich nie gehabt!
"Grafik": Eine wirkliche Next-Gen Erfahrung und besser als z. B. Resident Evil 5.
"Motivation": Durchgehend hoch bis zum Schluss.
"Langfristige Motivation": Werde es noch oft spielen.
"Atmosphäre": Wahnsinn! Seit "Silent Hill 4" hat mich kein anderes Spiel so sehr in den Bann gezogen!
"Abwechslung": Bei einigen Abschnitten laufen einem abwechselnd die selben Monster vor die Flinte. In den höheren Leveln werden diese immer agressiver und man kommt sich vor wie ein Metzgermeister. Prinzipiell laufen aber immer in jedem Shooter auch immer die selben Kreaturen rum. Es gibt kein Spiel bei dem das nicht so ist. Daher ist das kein negativer Kritikpunkt.
Da ich oben bereits auf das kommende und überkommerzielle Resident Evil 5 eingehe, hier nun knapp warum Dead Space soviel besser als Resident Evil 5 ist.
1. Keine stupiden Dauer-(Zombie)-Attack-Horden *Gähn*. Dabei kam schon in Teil 4 gar keine Atmosphäre oder "Grusel" auf. Wenn ich Zombies platt machen will, greife ich zu House of Dead. Wann verschwindet endlich das "neue" Resident Evil Konzept?
2. Grafisch bleibt Resident Evil 5 weit hinter Dead Space zurück
3. Die Story von Dead Space ist durchdachter, da spezieller
Damit hoffe ich euch einen guten Einblick und die nötigen Kaufargumente für Dead Space gegeben zu haben. Überzeugt auch also selbst von der Qualität dieses Spiels.
Sehenswert ist auch der Anime "Dead Space: Downfall" zum Spiel. Muss man einfach vor dem Spielen mal gesehen haben.
Spielt unbedingt die "UK/US-Version des Spiels um nichts zu verpassen. Viel Spass!
