Basierend auf den folgenden 25 Rezensionen in der Presse:
Dirk Althoff02/2008, Seite 46
In technischer Hinsicht wirkt die mittlerweile in die Jahre gekommenen Half Life-2 Engine angesichts aktueller Grafikmotoren etwas antiquiert. Doch wem nette HDR-Effekte, schickes Leveldesign und die solide Ragdoll-Physik-Engine reichen, der wird mit einer None-Stop-Achterbahnfahrt durch die magische Welt von Might and Magic belohnt.
Peter-Karl Robert
Man nehme ein ordentliches Spiel, kürzt es auf seine elementaren Bestandteile und passt das eigentliche Spielgeschehen noch ein wenig auf den Xbox-Controller an und schon hat man Dark Messiah of Might & Magic: Elements.
Michael Sosinka
Dark Messiah ist kein Über-Spiel, Freunde des Fantasy-Szenarios werden dennoch auf ihre Kosten kommen.
Benjamin Schmädig
Der dunkle Messias wütet mindestens ein Jahr zu spät auf Microsofts Konsole und leidet vor allem unter dem Vereinfachungswahn seiner Entwickler. Weil der rote Faden aber in ein wunderbar finsteres Fantasyepos führt und die physikalisch "korrekte" Feindzerlegung ausgesprochen intensive Nahkämpfe erlaubt, ist es spielerisch sowie erzählerisch dem schnöden Einheitsbrei aus Urzeit- und Weltallwesen um Längen voraus!
Björn Dulczeski
Die Grafik kann zwar nicht mit den aktuellen Top-Titeln mithalten, ist aber auch nicht schlecht. Durch die verschiedenen Klassen ist der Wiederspielwert sehr hoch, da jede Klasse für eine neue Spielerfahrung sorgt.
Horst Heindl02/2008, Seite 76
Wer hätte gedacht, dass sich in grafischer Hinsicht unter der dicken Staubschicht ein spannendes Actionspiel verbergen würde. [...] Der Rollenspielpart ist mir auf der Konsole aber viel zu simpel.
Matthias Schmid03/2008, Seite 56
Nachdem ich mich mit der matschigen Optik und den spärlichen RPG-Elementen abgefunden hatte, verschlang mich die dichte Atmosphäre förmlich. Spielerisch imponieren mir die abwechslungsreichen Aufgaben und die ruppigen Kämpfe, die Steuerung jedoch bleibt etwas hakelig.
Daniel Hanin
Die Story und die packende Atmosphäre zog mich binnen weniger Sekunden wieder in ihren Bann und ich konnte mich erst wieder vom verschwitzen Pad lösen, als ich das Ende über mein HDTV laufen sah. Dennoch sieht man dem Titel die längere Entwicklungszeit und die späte Veröffentlichung an.
Kai Möbus
Ebenso enttäuschend bleibt aber, dass Ubisoft und Arcane es nicht geschafft haben das knapp 2 Jahre alte Spiel technisch überzeugend auf die Xbox 360 zu portieren. Dabei sind weder die Level des Spieles sonderlich groß noch dürfte die Hardware limitieren.
Bernd Fetsch
Die Möglichkeiten, allerlei Fantasy-Getier ins Nirwana zu schicken, sind enorm, wirken aber auch ein bisschen aufgesetzt. Wer sich ein wenig umsieht, findet überall Fässer, Ölflaschen, Seile, Ketten, offene Kamine, Treppenabsätze, dunkle Ecken zum Verstecken, und, und, und.
Sven Siemen
Auch das stumpfe Klassensystem ist mir unerklärlich, denn man hat hier einen Titel deutlich verschlechtbessert. Die PC-Fassung hat eine Menge Spaß gemacht und hat mich auch grafisch sehr begeistert.
Armin Sengbusch
Sicher ist eine lineare Hintergrundgeschichte nicht jedermanns Sache, aber sie kann fesseln. Warum muss das Spiel dann über so viele kleine Technik-Fehler stolpern? Der berühmt-berüchtigte Funke will einfach nicht überspringen.
Philipp Schneider
[...] technische Mängel wie die veraltete Grafik und die ungenaue Steuerung oder die Gameplayvereinfachungen bei der Charakterentwicklung trüben den Gesamteindruck. Da helfen letztlich auch die neuen Levels in "Dark Messiah of Might & Magic Elements" wenig.
Alexander Voirin
Die "geballte Power der Source Engine", mit der auf der Verpackung geworben wird, ist leider nirgends zu finden. Stattdessen bekommt der Käufer grafische und spielerische Armut geliefert.
Matthias Regge03/2008, Seite 72
Wem reguläre Shooter zum Hals raushängen, der kann dem dunklen Messias eine Chance geben. Wartet aber mit dem Kauf, bis der Preis des Spiels gesunken ist.
04/2008, Seite 80
Was in der PC-Fassung ein gelungener Mix aus Rollen- und Actionspiel ist, wurde in der 360-Fassung arg um einen wichtigen Aspekt beraubt: Auf die Entwicklung Ihres Charakters haben Sie keinen Einfluss.
Viel schlimmer ist aber die ungenaue Steuerung in Kombination mit der wechselhaften Performance, die die Kämpfe nur noch hektischer werden lässt als es die suboptimale Ego-Ansicht ohnehin schon macht.
Auch sonst ist die Umsetzung keinesfalls bravourös gelungen. Vor allem technische Probleme, wie eine ungenaue und nicht konfigurierbare Steuerung, Performanceeinbrüche und einige Bugs, ziehen die Wertung herunter. Ganz davon abgesehen stimmt das Balancing der Charakterklassen immer noch nicht so richtig, wirklich Spaß macht das Spiel nur als Krieger.
Jan Fratzer
Was den Spieler allerdings mit Elements erwartet, ist wirklich ernüchternd. Neben der fast schon peinlichen technischen Seite, die von Rucklern, Tearing und etlichen Bugs geplagt ist, ist es vor allem das Wegfallen der Charakterentfaltung, die den Titel eigentlich ausgemacht hat, was gnadenlos am Spielspaß zerrt.
Amir-Oliver Tabba
Dark Messiah of Might and Magic: Elements ist ein durchschnittlicher Ego-Shooter im RPG-Gewand. Im ersten Augenblick offeriert das Spiel zwar eine gewisse spielerische Freiheit, doch entpuppt es sich beim zweiten Hinsehen als strikt linear.
Thorsten Wiesner
Im Gegensatz zum überzeugenden PC-Messias ist Elements auf der Xbox 360 eine nicht ganz runde Angelegenheit. Das Gameplay wurde so weit vereinfacht, dass man sich streckenweise einfach mehr Möglichkeiten wünscht, die Technik ist ebenfalls nicht ganz auf der Höhe der Zeit.
Daniel Dyba
Die PC-Version konnte einem noch das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, aber bei der Xbox 360-Fassung scheint das Haltbarkeitsdatum abgelaufen zu sein. [...] Die Rollenspielaspekte wurden entfernt und die Grafik hat sich sogar noch verschlechtert. Außerdem wurde an allen Enden geschnitten, was das Zeug hält, sodass das Spielerlebnis völlig auf der Strecke bleibt.
Nedzad Hurabasic
[...] was haben die Entwickler bloß in den 1,5 Jahren seit der Veröffentlichung von Dark Messiah of Might and Magic gemacht? Elements ist nicht etwa besser geworden, sondern viel, viel schlechter. Stellenweise gleicht es einer glatten Zumutung, sich durch das Spiel kämpfen zu müssen, dem fast alle Rollenspiel-Features abhanden gekommen sind.
Alexander Bohn
Sicherlich solide Ego-Action, die immer, wenn man mal wieder ein Rudel Gegner unter ein fragiles Regal gelockt hat, sogar kurz ihre Genialität aufblitzen lässt. Aber das Gesamtbild gibt einfach nie wirklich Anlass für Begeisterungsstürme.
Dennis Leschnikowski
So fehlt einfach die nötige Abwechslung, um den Spieler zum Weiterspielen zu motivieren. Die altbackene Optik, die zähe Steuerung und die diversen Bugs runden das enttäuschende Gesamtbild ab.
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