17.03.2010
solides game mit PS2 grafik
habe das spiel jetzt durch......
es ist vom spassfaktor ganz ok, leider gibt es wenige gegnertypen... :-(
die grafik hat mich persönlich nicht überzeugt... ich finde man kann die grafik mit PS2 grafik vergleichen.... es ist sehr kantig, grobe texturen.... leider kein hingucker :-(.. ich kann leider nicht verstehen wie man die grafik als gut hinstellen kann.
die story finde ich sehr gut... obwohl sich das höllenspektakel ständig wiederholt.....
metzeln,kletter-einlagen, springen, kleine und einfache rätsel.....
ich finde das game ist sein geld leider nicht wert...obwohl ein lückenfühler ist es auf jeden fall.
05.03.2010
Gäbe es eine Hölle, sie würde 24 Stunden Dante's Inferno für mich bereithalten...
... und wen suchen wir hier eigentlich? Diese Frage bezieht sich in gewisser Weise auf die deutsche Synchronisation. Ich bin wahrlich keiner der grundsätzlich die Mundwinkel verzieht, wenn ich ein Spiel auf Deutsch spielen muss, doch muss man sich eingestehen, dass manche Spiele wohl doch lieber darauf verzichten würden. Kurz zur Story; Dante war ein böser Bube, die Frau landet unglücklicherweise in der Hölle und Dante will sie retten ... wie hieß die Frau doch gleich? Also darüber ist sich der deutsche Dante wohl selber nicht ganz im Klaren, da er sie gerne Beatrice, Beatritze oder gar Beatritsch zu rufen pflegt. Aber über so etwas ist gerne hinwegzuhören, da der Soundtrack doch recht gut ausgefallen ist.
Zum Spiel an sich also:
Es war ja nun wahrhaftig keine Überraschung, dass der erfahrene Spieler dieses hier irgendwie mit God Of War und Co. assoziieren wird, zudem hatte man sich gefreut, ein noch so gut wie unberührtes Szenario präsentiert zu bekommen, in welches man überraschender Weise schnell hinein möchte! Das Spiel beginnt nämlich nicht in der Hölle, sondern in einer Stadt im Heiligen Land, wo man zunächst ein paar Menschen zu bekämpfen hat. Nach dem grafisch beeindruckenden Intro folgt hier der erste Dämpfer. Alles sieht irgendwie kantig und ungelenk aus, auch die Texturen überzeugen nicht. Man hat ein wenig den Eindruck, als würde man sich hier im Beta-Level befinden, woran auch das Gameplay zunächst nichts ändert, aber dazu muss man sagen, dass zu Beginn eines klassischen Hack n' Slay natürlich nicht gleich die langen Combos zur Verfügung stehen können. Das ins Bild krachende Schiff, welches einem den Weg nach draußen ebnet, passt genau in die maue Grafiklandschaft - kantig, ungelenk, hässlich. Nun, wie das manchmal so ist, hat man grade gefühlte 100 Klone vernichtet, wird man von hinten abgestochen, schön blöd. Aber da hat Dante eine Idee, die wohl noch keiner vorher gehabt hat, nämlich dem Tod Höchstselbst einen Korb zu geben, ihn zu vernichten und ihm seine Sense zu klauen. Wieder zu Haus geht das Theater weiter. Frau in der Hölle, Chaos in der Bude, wer kennt das nicht? Kurz darauf kommen aus dem Boden wieder kleine Klone, doch diesmal handelt es sich nicht um Menschen. Jetzt erinnert es schon stark an God Of War, da der Weg aus dem Kampfgebiet durch eine Barriere versperrt wird, bis man alle Monster getötet hat. Auch grafisch erinnert es an God Of War, jedoch nicht an den dritten Teil, mehr muss man dazu nicht sagen.
Aber jetzt dauert es nicht mehr lange und man befindet sich endlich in der Hölle. Grund zur Freude? Nein, nicht wirklich. Es folgt eintönige Gegnerhorde auf eintönige Gegnerhorde, die relativ langweilig zu besiegen sind. Das Kampfsystem fühlt sich auch durch einige neue Combos immer noch sehr ungeschmeidig an. Gefolgt werden diese tristen Kampfeinheiten durch überflüssige Rätsel, wenn man das so nennen kann, sowie einige Klettereinheiten, die auch keine Abwechslung bringen. Auch wenn das Setting alles in allem überzeugt, so sieht der Hintergrund doch immer sehr matschig aus und birgt auch die ein oder andere Peinlichkeit. So ist zum Beispiel ein später zu bekämpfender Gegner (einer von diesen großen Feuerspuckern, auf denen man reiten kann) dabei zu beobachten, wie er große Steine durch die Lava schiebt. Doch bevor er diesen Stein zu seinem Ziel geschoben hat, wird er mechanisch zurückgeschoben und schiebt denselben Stein wieder einige Meter weit, um wieder Moon-walk-mäßig zu seiner Startposition zurückzukehren. Die Entwickler dachten sich hier wohl, dass man ohnehin nur kurz daran vorbeilaufen würde und dies gar nicht merkt.
Was auch interessant ist, ist die Ausgewogenheit zwischen den Schwierigkeiten. Es gibt nämlich keine. Während auf Normal der ein oder andere Tod nicht zu umgehen ist, könnte man auf Leicht auch im Halbschlaf spielen, ohne sich wirklich anstrengen zu müssen.
Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass die nicht frei wählbaren Kamerawinkel oft sehr ungünstig sind und gerne mal für Abstürze während den Kletterpartien sorgen, da man schlichtweg nicht so genau ausmachen kann, wo man nun eigentlich hin springt.
Es gibt hier schon den ein oder anderen "AHA-Effekt" doch tun diese sich nur besonders hervor, da der Rest einfach keinen Spaß macht. Da helfen die gelegentlichen Entscheidungen, die zu treffen sind, wenn eine berühmte Persönlichkeit zu bestrafen, oder zu erlösen ist auch nicht, wobei man sowieso schnell dazu neigt, einfach zu bestrafen, da das Mini-Spiel, welches zum Erlösen dient, hier ungefähr so fehl am Platze ist wie ein Eimer Sand in der Wüste.
FAZIT: Dante's Inferno ist meiner Meinung nach keinen Kauf wehrt und kann in keinster Weise mit führenden Hack n' Slays wie God Of War konkurrieren. Leiht es euch zunächst aus, so wie ich es getan habe, so umgeht ihr eine eventuelle Enttäuschung, wenngleich ich mit meiner Meinung wohl recht alleine dastehe. Für mich haben wir hier ein unausgereift wirkendes Spiel, was uns lediglich ein weiteres Mal aufzeigt: es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird - auch in der Hölle nicht.
02.03.2010
Starkes Hack 'N Slay mit kleinen Schwächen
Christliche Vorstellungen in einem Actiongame? Was etwas seltsam klingt, wird mit "Dante's Inferno" nun auf spektakuläre Art und Weise umgesetzt. Das Spiel basiert auf dem ersten der drei Teile von Dante Alighieris legendärer "Göttlichen Komödie", die das menschliche Bild von Hölle, Fegefeuer und Paradies prägte, wie kein zweites Werk. Stellt sich nun die Frage, ob die Herrschaften von Visceral dem Buch mit diesem Game alle Ehre machen oder ob es sich um plattes Geschnetzel handelt und in der Riege der in der letzten Zeit recht zahlreich erschienenen Hack-And-Slay-Titel untergeht?
Sünder oder Held?
Die Geschichte beginnt während der Kreuzzüge, hier erlebt und spielt ihr Dante, als er noch als Ritter seine Brötchen verdient. Beim Niedermachen von fast chancenlosen Gegnern, werdet ihr sofort merken, dass dies nicht der typische Held ist. Tatsächlich hat Dante sogar den Tod verdient, doch als dieser kommt, um ihn sich zu holen, wehrt sich der Krieger, tötet den Tod (welch Ironie) höchstpersönlich und nimmt ihm seine berühmte Sense ab, um sie fortan als sein Arbeitsgerät zu nutzen. Bei der Rückkehr in die Heimat macht Dante eine schreckliche Entdeckung, sowohl Vater als auch seine Geliebte Beatrice liegen ermordet auf dem Boden. Während er trauert begegnet ihm Lucifer, der Dante aus Rache für seine Sünden die wichtigsten Menschen genommen hat, er entführt sogar Beatrice Seele, um durch eine Vermählung mit ihr wieder ins Paradies aufsteigen zu können. So etwas kann ein gestandener Kerl wie Dante natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so steigt er kurzerhand selbst in die Hölle hinab, um sich seine Frau zurück zu holen.
Das kennen wir doch irgendwoher...
Sofort fällt auf, dass man sich für "Dante's Inferno" bei der großen Konkurrenz von "God Of War" bediente. Wie auch Kratos hat Dante einen Mix aus Klinge und Magie als Waffen zur Verfügung, das Leveldesign ist ebenfalls genauso linear, sprich man kann sich nicht verlaufen, staunt aber trotzdem Bauklötze über die fantastisch gestalteten (Unter)Welten. Es gibt auch in "Dante's Inferno" einige Rätsel, die euer Weiterkommen etwas bremsen sollen, selbst das Prinzip mit Energie- und Magieleiste und deren Auffüllung ist gleich, nicht zu vergessen die zahlreichen Quick-Time-Events zum stilvollen Garaus-Machen, sogar die Belegung der einzelnen Tasten sollte einem "God Of War"-Fan bekannt vorkommen. Stört dies? Überhaupt nicht! Denn als Liebhaber dieses Genres steht man ja genau auf das, also lieber gut kopiert, als schlampig etwas Neues erfunden. Außerdem hat auch "God Of War" so einiges von andern übernommen.
Höllisch schön
Das große Plus von "Dante's Inferno" ist neben dem Hauptcharakter, dessen Gräueltaten im Krieg ihm nun bewusst werden, aber sich natürlich auch von der Liebe getrieben durch die neun Ringe der Hölle bewegt, das Leveldesign und die Atmosphäre. Es wurde großen Wert darauf gelegt, die Beschreibungen aus der "Göttlichen Komödie" auch im Spiel umzusetzen. Sofern man sich etwas mit dem Buch auseinandersetzt, wird man in "Dante's Inferno" viele Dinge wieder erkennen, oder auch ein bisschen besser verstehen können. Daher hat jeder der einzelnen Abschnitte seinen eigenen Charme, was gar nicht so einfach ist, wenn man hauptsächlich dunkle Gassen, Unmengen von Lava und noch mehr Verdammte als Gestaltungsmerkmale zur Verfügung hat. Grafisch wurde das Ganze ordentlich umgesetzt. Während des Spielens sieht alles doch recht schick aus, weswegen die dämonische Stimmung auch gut auf das heimische Sofa transportiert wird. Besonders wenn man auf riesigen Monstern reitet bringt das nicht nur Abwechslung ins Geschehen, sondern auch einen schönen Überblick. Einzig die Cut-Scenes in In-Game-Grafik sind teilweise etwas verpixelt, Dantes Haut auf dem Oberkörper hat hier eher Ähnlichkeit mit angemaltem Pappmaschee, insgesamt darf man aber zufrieden sein. Das gilt ganz besonders für die gerenderten Sequenzen, bei denen doch schnell mal die Kinnlade herunter klappt, denn die sind ein wahrer Augenschmaus. Erwähnenswert dabei diejenigen, die Dantes Sünden zeigen. Sie sind anders als der Rest in einem Comic artigen Stil gehalten und begeistern mit schönen Zeichnungen und intensiven Farben.
Was ist neu?
Diese Frage ist schnell beantwortet: so gut wie nichts, denn im Großen und Ganzen hat man alles irgendwo schon einmal gesehen. Was in Hack-And-Slay-Spielen nicht all zu oft vorkommt, ist die Wahl zwischen Gut und Böse, oder im Falle von "Dante's Inferno": die Wahl zwischen bestrafen und erlösen, was sich je nach Entscheidung auf eure Erfahrungspunkte auswirkt. Dieses Szenario spielt sich üblicherweise während des Kampfes ab, wenn ihr einen Gegner schon so ziemlich niedergerungen habt. Seid ihr gütig und erlöst euren Widersacher, so erhaltet ihr blaue Seelen, schickt ihr ihn für immer in die Hölle, so sind die roten euer Verdienst. Beide Sorten werden gebraucht um unterschiedliche Kräfte aufzuleveln, daher hat die ganze Thematik eher etwas mit Abwechslung als mit Gewissensfragen zu tun. Außerdem trefft ihr im Laufe eurer Reise immer wieder auf reale historische Figuren, besser gesagt Sünder. Bekanntester Vertreter sollte Attila der Hunnenkönig sein. Auch diese fristen ein alles andere als angenehmes Dasein in der Hölle, können durch eure Hilfe und eine doch schnell nervende "Tastendrückparade" in den Himmel auffahren, was von Dante immer wieder aufs Neue mit einem Gebetsspruch quittiert wird.
Teuflisch kurz
Als geübter Hack-And-Slayer sollte man bei Einlegen des Games lieber gleich eine der höheren Schwierigkeitsstufen auswählen, um die Spielzeit dadurch etwas zu verlängern. Da Dante wirklich viele Tricks parat hat, unheimlich schnell zu Werke geht und mit dem Mix aus himmlischen Kräften und der tödlichen Sense den Gegnern kaum eine Chance lässt, kommt man doch sehr zügig voran und auch die Quick-Time-Events schafft man spätestens im zweiten Anlauf. Auch die kleinen Rätsel, die ihr lösen müsst, um an diversen Passagen fortfahren zu können, sind nicht all zu schwierig. Zwar ist die ein oder andere knifflige und nervenaufreibende Aufgabe dabei, insgesamt gesehen hat man die Sache doch schon bald durchschaut und auch die Umsetzung ist dann kein großes Hindernis mehr. Daher muss man darauf setzen, dass zumindest die Bossgegner es schaffen, die Spielzeit von knappen 10 Stunden ein bisschen hinauszuzögern.
Fazit
Wer es gerne krachen lässt und massenweise Gegner wieder dahin zurückschickt, wo sie hergekommen sind, der ist bei "Dante's Inferno" genau richtig. An Innovation mangelt es zwar mehr als deutlich, dafür setzt es alles Vorhandene gekonnt um, überzeugt mit toller Atmosphäre, schönem Design und einer ordentlichen Story. Bleibt zu hoffen, dass neben dem Inferno auch die anderen beiden Teile des Buches, Purgatorio und Paradiso, umgesetzt werden und es nicht nur bei diesem Titel bleibt. Kratos kann sich auf alle Fälle schon einmal warm anziehen.
In diesem Sinne: Fahrt zur Hölle...
13.02.2010
Auch englische Synchro/Texte inclusive
Für alle die sich nicht sicher sind, ob diese Version auch englische Sprachausgabe bzw. Texte hatt, sei gesagt: Diese Version ist sowohl englisch als auch deutsch. Man kann also, indem man die Sprache im Dashboard umstellt, auch die englische Version zocken. Über das Spiel selber muss sich jeder ein eigenes Bild machen, ich für meinen Teil finde es genial...
MfG
12.02.2010
Fingerdauertest
Eigentlich gefällt mir das Spiel. Es sieht gut aus und die Steuerung ist gut. Aber eines stört mich extrem.
Das Spiel verkommt zu einem "Fingerdauertest" und man kann leicht krämpfe in diese bekommen. Selten musste ich so übertrieben aufdie Knöpfe kloppen.
Das macht auf Dauer keinen Spass mehr.