Dantes Inferno

Dantes Inferno - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  05.04.2010

Nett - aber nicht überragend

Generell ist Dante's Inferno ein recht gut gelungeses Spiel, mit dem man viel Spaß haben kann, insofern man solche 3d Action-Splatter-Buttonmasher mag.
Dennoch geht der Spaß, meiner Meinung nach, schon zu früh verloren, da man grundsätzlich dauerhaft das Gleiche macht. Anfangs ist das nicht so wild und man denkt sich, dass das doch auch in Ordnung sei. Aber als die Producer bei ungefähr 3/4 des Spiels einfach alles (und wirklich ALLES) random wiederholen lassen, mit der Schwierigkeit, dass es in betimmten Rahmen geschafft werden muss, ist nicht für jeden so geeignet. Entweder man wird weiter angespornt mit dem Willen, es endlich zu schaffen, oder man lässt es bleiben. Zweiteres denke ich ist eher der Fall.
Man sollte eine Demo gespielt haben und sich dann vorstellen, das 10 Spielstunden durchgehend zu machen.

Fazit: Es ist okay, aber es gibt sicherlich besseres in diesem Genre!

  30.03.2010

Gewinnt neue Spieler

Über das Gameplay, Grafik usw. wurde bereits genug geredet.
Ich bin absoluter Neuling in Hack&Slay Games, da mich diese bisher immer angeödet haben.
Dantes Inferno hat mich total gefesselt. Die Story macht immer Lust auf mehr und die Hölle ist genial inszeniert worden.

Das Game macht wirklich riesen Spaß!

Ich spiele Games generell immer zuerst auf der höchsten Schwierigkeitsstufe, um den vollen Spielspaß zu erlangen und nich zu schnell durch zu kommen. Dantes Inferno hat einen echt hohen Schwierigkeitsgrad. Mein lieber Herr Gesangsverein, ich bin aktuell auf dem mittleren Grad bei Lucifer und bin ganz schön am Würgen!

Kurz gesagt, kann dieses Game jedem wärmstens empfehlen!

Grafik 9/10
Sound 10/10
Gameplay 10/10
Suchtfaktor 9/10

  27.03.2010

GoW Ersatz für die XBox...!

Als grosser Fan von God of War I + II fand ich es wirklich schade dass GoW für mich als Besitzer der XBox 360 gestorben ist.
In sofern war ich froh dass mit Dante`s Inferno ein Spiel für die XBox 360 am Start ist dass fast sämtliche Spielmechaniken von GoW kopiert. Gut, es ist wirklich so dass hier wirklich abgekupfter wurde was das Zeug hält, Gameplay, Setting etc. sind GoW mehr als nur ähnlich. Trotzdem hat das Spiel seine Berechtigung, zum. für die XBox Version, bei der PS3 greift man wahrscheinlich lieber zum Original.

Die Grafik könnte zwar etwas besser sein, da gibt es Next-Gen Games die mehr rausholen, aber das Spielprinzip und die Umsetzung machen Laune. Schönes Gemetzel für den blutigen Zockerabend zwischendurch;)

  26.03.2010

schlachten in der hölle

Im ganzen ein super spiel, es beeindruckt mich das mit detailreicher gegend und coolen moves.die stroy ist ebenfals sehr nice.ein gutes spiel das man zocken sollte.

  25.03.2010

Fahr zur Hölle!

Jetzt konnte ich dem Höllenspektakel nicht wiederstehen und habs mir bei amazon geholt, nachdems jetzt veröffentlicht wurde. Seltsamerweise hab ich für das Spiel nur 29,99 gezahlt (bei amazon, kein Marketplace-Seller), und mittlerweile gibts das zu dem Preis nicht mehr. Glücklicherweise handelt es sich nicht um die deutsche Version, bzw. Anleitung zwar deutsch, Spiel aber englisch. Erinnert hat mich der Zock vor allem an eines meiner Lieblingsspiels aus C64-Urzeiten: Ghost'n'Goblins. Dantes Inferno ist natürlich länger, komplexer und grafisch ein bisschen besser. Rundum ein gelungener Jump'n'Run-Buttonmasher. Ein paar Puzzles, viele Bosskämpfe, eingeteilt in unterschiedlichen Phasen, bisschen RPG (Skillbäume, Relics), recht viele Kombos und Spezialfähigkeiten, aber alles überschaubar da recht lineare Levels mit einigen Secrets.

Was mich nun aber wirklich sehr beeindruckt ist die Darstellung der neun Höllenkreise: Gigantische Bauten, deren Wände mit den zuckenden Leibern zementiert wurden, gewaltige Höhlenkomplexe, Lavaflüsse die sich über Klippen in die Tiefe stürzen, Sümpfe voll mit brodelnden Tümpeln aus denen sich Säulen mit riesigen Mäulern erheben die beständig Galle erbrechen, gefrorene Eishöllen. Dazu das beständige, in den Ohren klingende Geheul und Gekreische der Verdammten (das wirklich fast nie abebbt), die entlang der Wege aufgespießt ihre endlosen Höllenqualen erleiden oder als brennende Fackeln aus dem nachtschwarzem Firmament in die Tiefe stürzen und (manchmal sogar neben einem auf dem Weg aufschlagen!).

Bei der Umsetzung des Fährmanns Charon waren die Spieldesigner sehr kreativ: Er ist mit seiner Fähre einer gewaltigen Arche verwachsen, sein Kopf wächst aus dem Bug wie eine überdimensionierte Gallionsfigur. Oder König Minos, Richter in der Unterwelt, ist auch eine Umsetzung, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Wie in der literarischen Vorlage greift er mit seinem Schweif nach den Verdammten, leckt an ihnen und entscheidet, ob sie Sünder aus Maßlosigkeit, Bosheit oder Verrat sind und schleudert sie, nachdem er sie an einem gezackten Rad aufgespiesst hat, in den jeweiligen Höllenkreis.

Auch der zweite Höllenkreis ist an die Vorlage angelehnt, das ehebrecherische Liebespaar Paolo und Francesca da Rimini (im Spiel "da Polenta) müssen erlöst oder bestraft werden und eine an Kleopatra erinnernde riesige Dämonin der Lust klettert an einem phallischen Fleischturm empor und beschwört einen Höllensturm, in dessen Zentrum man sie bekämpfen muss. Selbstverständlich trifft man im dritten Kreis auf Cerberus den Höllenhund und im vierten auf Plutos, den Gott des Reichtums, der über die Geizigen und Verschwender wacht. Ich freu mich schon auf den 9. Höllenkreis und Luzifer höchstpersönlich...

Nichts für schwache Nerven und teilweise Grenzwertig: In einer Kammer im zweiten Höllenkreis stürzen sich die deformierten Körper ungetaufter Kinder auf Dante, deren Armstümpfe in Sicheln enden. Auch sonst wird im Spiel gehackt, zertrennt, verbrannt und zerstückelt. Ich frage mich, ob die BPJM wieder geschlafen hat jedenfalls sind weniger brutale Spiele schon beschlagnahmt worden.

Wie dem auch sei: Die optische Aufmachung verdient meiner Meinung nach einen Preis, hat man sich doch hier sehr von der Kunstgeschichte (Bosch, Breugel, Rodin) inspirieren lassen: So betritt man am Anfang der Reise die Unterwelt durch das bekannte Höllentor. Und auch wenn das Spiel nur an die literarische Vorlage angelehnt ist die Atmosphäre wird gut transportiert: Immer wieder begegnet man historischen Personen (Pontius Pilatus, Orpheus), denen man, nachdem man in einem kurzen Text erfährt, was sie für Sünden begangen haben, entweder Bestrafung oder Absolution zukommen lässt. Vergil, der als Begleiter ab und an auftaucht, erläutert einem die Begebenheiten über einen bestimmten Höllenkreis oder dessen Herren (oder Herrin). Im Interview sagt einer der Entwickler, er glaube, das durch das Spiel vielleicht die literarische Vorlage wieder mehr gelesen würde. Diejenigen, die es tun, werden bemerken, das die Spieldesigner bei aller Liebe zum grafischen Detail leider jede Menge an Information verquarkt haben, wo es absolut unnötig war und wo man eigentlich noch mehr an Information aus der Vorlage hätte verwenden können.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Electronic Arts
Entwickler:
Visceral Games
Genre:
Action
Release:
4.2.2010
Plattformen:
Xbox 360, PlayStation 3, PlayStation 2
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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