Basierend auf den folgenden 14 Rezensionen in der Presse:
Henry Ernst03/2008, Seite 14
Die Kämpfe sind nicht nur ruppig, sondern auch sehr anspruchsvoll, der stetige Wechsel zwischen richtigen Passagen, dramatischer Action und bösen Überraschungen hält die Spannung konstant auf hohem Niveau und sorgt so für ausgewogene Spielbalance.
Kristian Metzger
Ohne große Fehler und mit zum Teil wirklich unvergesslichen Aha-Momenten liefert Monolith eine bombastische Parabel zum Thema Gewalt ab. Sie wirft die Frage auf, wo man die Grenze ziehen sollte und ob Ihr die Untiefen Eurer eigenen Seele wirklich ergründen wollt. Rein qualitativ ist der Titel über die Gewaltdiskussion erhaben.
Sebastian Thor
[...] klimpert auf der vollen Klaviatur des Grauens, zieht euch in die erschreckenden Abgründe der menschlichen Seele und serviert ein Kampfsystem, das zu den besten seiner Art gehört.
Katharina ReussMärz 2008, Seite 60
Die Story überzeugt mit unerwartete Wendungen und wirft Fragen nach Ethans Vergangenheit auf. Wer sich nach einem Spiel sehnt, das Nervenkitzel, kinoreife Handlung und ansprechende, wenn auch ungeschönte Optik bietet [...] liegt bei Condemned 2: Bloodshot genau richtig.
Es ist dreckig, brutal, positiv unsauber bei der Steuerung, hat geniale Einfälle und zudem einige interessante Rätsel.
Frank Keilacker
Das Kampfsystem funktioniert absolut intuitiv, die Ermittlungsarbeit zwischendurch ist deutlich besser ins Spiel eingebunden als im Vorgänger. Auch technisch gelingt der Sprung nach vorne, lediglich bei der Atmosphäre liegt der Nachfolger leicht hinten.
Björn Seum03/2008, Seite 74
Das Spiel saugt euch völlig in sein beklemmendes, trostloses Setting auf, das hier zwar nicht neu erfunden wird, bis dato aber die intensivste Umsetzung einer Welt voller Suff und Siff ist. Die Frage ist, ob selbst volljährige Spieler das wirklich wollen und auch verkraften.
Benjamin Boerner
Mit der mysteriösen Geschichte, den packenden Nahkämpfen und den Horror-Elementen dürfte das Spiel für ein paar schlaflose Nächte sorgen.
Andreas Philipp
Auf der anderen Seite ist es aber auch ein beinharter Thriller mit gelungener Kampfmechanik, einem interessanten Forensiksystem und dichter, bedrohlicher Atmosphäre.
Jan Königsfeld04/2008, Seite 40
"Condemned 2" besticht durch die extrem dichte Atmosphäre und die düster inszenierten Story-Sequenzen rund um Ethan Thomas. Schade nur, dass gerade hier die schön modellierten Gesichter der Charaktere oft steif und unnatürlich aussehen.
Maurice Lorenz
Bedauerlicherweise übertreibt es "Monolith" aber diesmal sowohl mit der (Schuss-)Waffen- und Gegneranzahl, so dass der Gruselfaktor nicht in demselben Ausmaß existiert, sondern teilweise im Gegenteil: die Parallelweltmissionen sind deutlich übertrieben und eher nervig denn unheimlich.
Daniel Pook
Schon in der Puppenfabrik verflacht das Game dann allerdings leider immer mehr. Die bekannten Mechaniken wiederholen sich wieder und wieder, triste und abgewrackte Umgebungen sehen stets gleich trist und abgewrackt aus.
Frank Weber
In "Bloodshoot" muss man lange nach dem roten Faden suchen, und viel zu oft übertreibt die düstere, brutale und geschmacklose Spielwelt. [...] Spieler mit schwachem Nervenkostüm, Ansprüchen an das Storytelling oder einem reinen Gewissen sollten aber auf Distanz bleiben.
Peter Steinlechner
Dank großartigem Surround-Sound und glaubwürdig düsterer Umgebungen sind Schockmomente garantiert. Trotzdem gelingt es Condemned 2 nicht so gut wie dem Vorgänger, eben diese Spannung auch aufrechtzuerhalten: Mit der Zeit nutzen sich Story und Gameplay minimal ab, die ersten Stunden des Spiels wirken frischer und aufregender als die letzten.
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