04.02.2008
Für Fans ein absolutes Must Have!
Mit Colin McRae Dirt hat Codemasters eine Rally-Simulation herausgebracht, die seines Gleichen sucht. Die Konkurenz in diesem Bereich liegt meilenweit dahinter. Die Grafik und der Sound sind wie immer einfach spitzenklassen und auch das Lenkverhalten der einzelnen Boliden ist einzigartig. Auch das Schadensmodell sieht sehr echt aus, sowie die Auswirkungen auf den Wagen durch die entstandenen Schäden sind sehr realitätsgetreu. Der Einzelspielermodus ist sehr abwechslungsreich und durch die fünf verschiedenen Schwierigkeitsgrade findet jeder seinen Meister. Dieses Spiel darf in keiner guten Rennspiel Sammlung fehlen.
01.02.2008
Grafik und Fahrverhalten TOP!
Ich mag den leichten Arcade-Touch dieses Spiels. Dadurch wird das Spiel auch dem "Gelegenheits-Racer" schnell zugänglich. Ich hatte mir vorher das Spiel für den PC gekauft. Mit ner 8600GT und einem 3,2 Ghz Boliden samt 2 GB Speicher war es eine Ruckelorgie. Kurze Zeit später wagte ich den Kauf für die Xbox360. Und siehe da, alles wurde gut ^^
Die Grafik (läuft auf 22 Zoll TFT) ist eine Wucht. Ruckeln ist eigentlich nicht vorhanden. Die Grafik erzeugt einen bis Dato bei mir nicht gekannten Realismus in Sachen Rennspielen. Die Frames bleiben konstant bei 30. Jetzt zu dem eigenlichten Wehrmutstropfen. Nachdem der Einzelspielermodus (Karriere, Zeitfahren, Challenge etc) überzeugen kann, ist der Multiplayerpart arg gewöhnungsbedürftig. Man kann nicht wie bei PGR3 oder Forza2 einfach eine Spiel erstellen und warten bis sich Mitspieler finden. Nein, man wird automatisch auf ein offenes Spiel weitergeleitet. Wenn sich auf diesem Server dann noch die Top 5 der Weltrangliste tummeln wird das alles ganz schnell zum Frust. Ich messe mich gerne auch mit stärkeren. Aber die Top-Elite muss es ja nicht zu Anfang sein ^^. Ist einer dieser Topfahrer ins Ziel gekommen, endet das Rennen dann nach 30 Sekunden. Das ist ziemlich frustierend, da man mind. 45 Sekunden langsamer ist als die Jungs/Mädels. Und auch nur, wenn man keinen Crash baut. Nach 2/3 der Strecke ist dann als Schluss. Ziemlich unverständlich, daß Codemasters nicht die Möglichkeit gibt einen eigenen Server aufzumachen. Ansonsten ist dieses Spiel wirklich TOP.
29.11.2007
Der bislang beste Teil der Colin-Reihe
Wenn Sportler altern, stehen sie vor einem Beschäftigungsproblem: Sollen sie Grillausrüstung verhökern wie der Ex-Boxer George Foreman? Oder doch lieber wie Skistar Hansi Hinterseher einen Resthirnberuf wie Volksmusik-Moderator ergreifen? Oder wie Tony Hawk und Colin McRae ihren Namen einer erfolgreichen Spielereihe leihen? Ich plädiere für Letzteres, schließlich stehen Tony und Colin für tolle Sporttitel. Colin McRae: Dirt steht an der Startlinie, grafisch klasse und auf Spielspaß getunt ist der sechste Serienteil der bislang beste.
Colin McRae: Dirt ist ein echter Hingucker. Die hauseigene Neon-Engine beherrscht kleine Details an den Autos genauso wie weitläufige Landschaften. Vor allem in den Renn-Wiederholungen lässt die Grafik die Muskeln spielen: Jedes Chromdetail, jeder Schmutzfleck ist auf den Autos zu erkennen, während sie sich zum Beispiel in endlosen Serpentinen an der spanischen Küste entlang kämpfen. Auch bei scheinbar nebensächlichen Details haben sich die Entwickler ausgetobt. Im Cockpit könnt ihr sogar sehen, wie der Beifahrer seine Bibel mit den Streckendaten von Zeit zu Zeit umblättert. Die ultrahippen und doch übersichtlichen Menüs sind da fast schon selbstverständlich.
Ein paar Wermutstropfen gibt es bei all der Optik-Jubelei aber doch: Der Streckenrand ist meist nur spärlich bevölkert, so richtig viele Zuschauer scheinen die Rallye-Events nicht anzulocken. Auch sonst ist abseits der Piste wenig los. Mätzchen wie der Hubschrauber aus Sega Rally fehlen. Außerdem vermissen wir richtige Regen- oder Eisrennen. Der Himmel ist schlimmstenfalls mal bewölkt, die Straße etwas nass. Wolkenbrüche oder gar Schnee fehlen komplett! Das ändert aber nichts am hervorragenden Gesamteindruck, Colin McRae: Dirt ist neben der XBox 360 Raserei Project Gotham Racing 4 das hübscheste Next-Gen-Rennspiel.
Okay, die Grafik ist gut. Aber was steckt bei Colin McRae: Dirt denn nun unter der Haube? Schließlich steht und fällt ein Rallyetitel mit der realistischen Fahrphysik, und die sieht man nicht auf Screenshots oder in den Trailern! Eins vorweg: Obwohl nun das Verhalten der vier Räder einzeln berechnet wird und nicht mehr das ganze Auto, ist die Physik in keinem der fünf Schwierigkeitsgrade 100-prozentig realistisch. Gut so, denn Codemasters hat sich lieber darauf konzentriert, die Balance zwischen Glaubwürdigkeit und Spielspaß zu finden - und das ist gelungen. Schon nach wenigen Runden hat man in den niedrigeren beiden Stufen die Fahrzeuge voll im Griff und zirkelt gekonnt um die Kurven. In den höheren Schwierigkeitsgraden brechen die Autos leichter aus und nehmen stärker Schaden, doch auch hier bleibt das Fahrverhalten stets nachvollziehbar: Wenn die Karre einen Abflug in den Graben macht, weiß man immer ganz genau, warum.
Wer ein Auto hat, der kennt das: Selbst kleinere Rempler hinterlassen deutliche Spuren im Lack. In Colin McRae: Dirt bleibt es nicht bei kleinen Kratzern, abhängig von Geschwindigkeit und Unfallgegner (Baum, Leitplanke, Felsen) fliegen euch schon mal ganze Karosserieteile um die Ohren. In niedrigen Schwierigkeitsstufen haben die Schäden meist nur optische Auswirkungen, in höheren beeinträchtigen sie deutlich Leistung und Fahreigenschaften. Wer zum Beispiel seinen Motor an einem Felsen rammt, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Karre nicht mehr richtig zieht. Wenn ihr Fahrwerk und Räder traktiert, könnt ihr nur noch vorsichtig um Kurven eiern, untermalt von passenden Rumble-Effekten (nur bei Xbox 360). Bei einem Streckenabflug mit Totalschaden ist ohnehin komplett Schluss.
Der Clou beim neuen Colin: Nicht nur euer Auto, auch die Strecke nimmt Schaden. So könnt ihr zum Beispiel kleinere Schilder, Werbebanden oder sonstige Fahrbahnbegrenzungen umfahren oder verschieben. Wenn ihr euch aber mit stabileren Hindernissen wie Leitplanken anlegt, bleiben diese bis zum Ende des Rennens realistisch verbeult. Das wirkt sich spielerisch zwar nicht aus, schafft aber jede Menge Atmosphäre.
Habt ihr euch schon gewundert, warum in Colin McRae: Dirt das Wort Rallye nicht vorkommt? Die Lösung: Ihr kurvt nicht nur in den klassischen Subarus und Toyotas durch die Pampa, sondern zum Beispiel auch mit den Buggys und Pick Up's der amerikanischen CORR-Rennserie. Wer es gern drei Nummern größer mag, kommandiert tonnenschwere MAN-Laster und Zugmaschinen. Die dafür nötigen Vehikel kauft ihr euch mit dem bei Siegen verdienten Geld. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto mehr Kohle winkt. Rallye-Puristen mag diese Ablenkung vom Wesentlichen stören, für Otto-Normal-Rennspieler ist sie dagegen willkommene Abwechslung. Aber keine Angst, ein Großteil der 66 Rennen im Karriere-Modus sind klassische Rallyestrecken.
Profipiloten geben sich nicht mit den Standardeinstellungen zufrieden, sondern schrauben vor jedem Rennen an ihrer Kiste. Ihr könnt etwa Spur und Sturz einstellen, die Spoiler verändern und das Getriebe abstimmen. Ärgerlich ist dagegen, dass ihr keinen Reifentyp mehr wählen könnt. Dadurch fehlt eine taktische Entscheidung, gerade bei Strecken mit gemischtem Belag.
Arg kümmerlich ist Codemasters der Multiplayer-Modus geraten: Zwar fahren bis zu acht Kontrahenten zeitgleich auf einer Strecke, es werden jedoch lediglich die Zeiten verglichen. Ihr bekommt die Gegner (oder zumindest Ghosts) nie zu Gesicht - schwach! Dabei hätten sich die Rennen mit Buggys und Lastern doch für schneidige Duelle angeboten. Dafür gibt es in den Ladepausen Informationen über eure gefahrenen Kilometer, die weitesten Sprünge oder die längsten Drifts.
Fazit: Am Anfang war ich enttäuscht: Schon nach ein paar Stunden hatte ich die unteren Stufen der Karriere erledigt. Doch dann zieht Colin an, die Spitze erreichen nur Profis oder Spieler, die den Schwierigkeitsgrad runterdrehen. Denn Codemasters hat es geschafft, den Titel für Einsteiger und Könner interessant zu machen. Erstere freuen sich über Erfolge, Letztere genießen die Physik. Die Grafik ist der Hammer, die Schadensmodelle realistisch und das Fahrverhalten vorbildlich. Gut, die Rennen mit den Brummis dämpfen den Rennspaß ein wenig, da diese nicht das Maß an Perfektionismus bieten wie der Rest des Spiels. Ansonsten lässt der neue Colin-Teil jeden Hobby-Rennfahrer aber verzückt in die Hände klatschen. Die lizenzierten Fahrzeuge und gut gesteckten Strecken sorgen für actionreichen Fahrspaß.
Positiv
- gut 60 detaillierte Strecken
- Beeindruckende Grafik mit toller Weitsicht
- Sehr motivierender Karrieremodus
- Über 50 wunderschöne Wagen
- Stylische Cockpit-Perspektive
- Starker Motorensound
- über 50 Stunden Spielspaß
- gute und präzise Beifahreransagen
Negativ
- schwacher Multiplayer Modus
- einige Rennwettbewerbe wirken nicht ausgereift
- Musik leider nur während der Replays
Grafik: 9/10
Sound: 9/10
Gameplay: 10/10
Steuerung: 10/10
Umfang 10/10
Spielspaß: 90%
25.10.2007
Forza Motosport 2 Kann einpacken ! Colin Mc Rae ist der Hammer !
Grafik ist einfach nur der Hammer und wirkt wie echt ! fast schon Realistisch
Das Gameplay und der Umfang des Spiels sind echt bombastisch und sehr sehr gut für die Langzeitmotivation
und die verschiedenen Autoklassen wie Buggy, Lkw, Rally .... etc uvm.
und die Strecken sehen alle sehr verschieden aus nicht so wie bei Forza 2
das Game liegt klar vorne was die Langzeitmotivation und Grafik und Gameplay angeht ! SIEGER IST Colin McRae Dirt !