13.07.2008
Oft sitzt man verärgert alone in the dark
Alone in the Dark- Licht und Schatten
Alone in the Dark, nach vielen Video Previews und Berichten habe ich mich
als "Zocker" schon sehr lange tätig, entschlossen, dieses "Vorzeige-Gruseladventure" zu kaufen.
Nach einigen Spielsequenzen habe ich es fast schon wieder bereut, auch wenn AitD an vielen Stellen glänzt und unheimlich fesselt. Licht und Schatten, Freude und Frust liegen hier also dicht beieinander.
Zunächst wird der Titel dem Next-Gen Anspruch grafisch voll und ganz gerecht. Auch auf meinem HD Ready via VGA Kabel sehen die Texturen sehr fein aus und die schönen Lichteffekte tun ihr Übriges.
Die Story um Edward Carnby hätte man durchaus gut in Szene setzen können...wären da nicht diese aüßerst idiotischen Synchronsprecher.
Man hat schnell das Gefühl jeder Satz passt irgendwie nicht ins Konzept und klingt meisst völlig daneben.
An Interaktion mangelt es im Spiel nicht, diese werden geschickt mit einzelnen Rätselpassagen verknüpft.
Fast zur Weißglut brachten mich allerdings teilweise die hakelige Steuerung, die mangelnde Zeit um schnell interagieren zu können (Beispielsweise Dinge im Inventar kombinieren, während eine Horde Gegner angerannt kommt)und die oft sehr schweren Kämpfe gegen Zombies und allerlei weitere Unwesen, die ja bekanntermaßen nur durch Feuer sterben.
Letzendlich macht Alone in the Dark Spaß, wenn man diese negativen Punkte berücksichtigt und in Kauf nimmt.
Vor allem das neue Inventarsystem und die "künstlerische" Freiheit im Spiel sind mal was Neues.
Triotzdem waren 60 Euro wohl doch etwas zu viel für diesen Titel
08.07.2008
Total verkanntes Top Game!!!
Ich habe mir das Spiel gleich gekauft weil ich mich schon lange darauf gefreut habe. Um es gleich vorweg zu nehmen, es ist absolut fantastisch. Auch auf die Gefahr hin das ich hier den ein oder anderen auf die Füße trete werde ich im Folgenden auf die mehrzahl meiner Vorredner und deren Angaben eingehen.
Ich bin immer wieder fasziniert wie manche ein Spiel spielen. Da wird über teilweise schlechte Texturen hergezogen oder sonstige feinheiten. Also ich habe das Spiel jetzt zur Hälfte durch und habe mir mal die Zeit genommen und versucht schlechte Texturen zu finden. Es ist mir nicht gelungen. Es mag schon sein das da irgendwo die ein oder andere schlechtere Textur zum Einsatz kam, aber wer spielt denn ein Spiel so durch das er peinlich genau alle Texturen checkt um irgend welche Schwachstellen zu finden. Selbst in den meisten Magazinen ist nichts davon zu lesen. Das einzige was mir zum Thema Grafik aufgefallen ist, sind ab und zu mal sogenannte "Zeilenfehler". Sonst ist die Grafik sehr beeindruckend, bietet große Weitsicht und vermittelt schaurig, schöne Atmosphäre.
Das Thema das am meisten angegriffen wurde ist die Steuerung. Da schreibt einer, er habe die Anleitung durchgelesen und kommt trotzdem nicht damit klar. Wieder ein anderer vergleicht die Steuerung mit den alten Resident Evil Teilen. Sie wird als schwer und unzugänglich beschrieben und so weiter. Also ich bin nur ein Gelegenheitszocker und habe die Anleitung noch nicht einmal in der Hand gehabt. Ich habe das Spiel eingelegt und gespielt und überhaupt keine Probleme mit der Steuerung. Die Entwickler haben hier versucht den Spieler noch tiefer in das Geschehen hineinzuziehen und wie wird ihnen diese Bemühung gedankt?! Die Steuerung ging gar nicht anders zu machen. Wenn man logisch nachdenkt. Da man mit dem rechten Stick die einzelnen Waffen und Gegenstände in alle Richtungen bewegt, was eines der Spielelemente ist, kann man logischer weise nicht die Kamera mit den rechten Stick steuern. Man hat das sehr gut gelöst indem man die Kamera in der Verfolgerperspektive einfach über die Spielfigur mit steuert. Das heißt dreht man die Figur nach links dreht sich die Kamera mit nach links, dreht man nach rechts so dreht sich die Kamera ebenfalls mit. Man hat, wenn man keinen Gegenstand in der Hand hat die Möglichkeit mit dem rechten Stick, ähnlich wie bei Silent Hill, begrenzt nach links, rechts, oben und unten zu blicken. Wenn man in die Ego-Sicht wechselt ist die Kamera vollkommen frei zu schwenken. Man kann also wie bei einem Ego-Shooter spielen. Alle weiteren Handlungen werden vom Spiel angezeigt oder, wie bei den Fahrsequenzen vorher erklärt. Die Steuerung ist sehr inovativ und bereits nach kurzer Einspielzeit kein Problem. Bisher habe ich bei diesem Spiel nur an zwei Stellen schwierigkeiten gehabt und das waren die ersten beiden vorgegebenen Fahrsequenzen. Die eine durch die einstürzende Stadt und die zweite wo man vor diesen Fledermausmonstern fliehen muss. Beide empfand ich als sehr schwer aber auch sehr motivierend. Bei einem Spiel das mir sehr gut gefällt spiele ich solche Stellen bis ich sie geschafft habe und wenn ich tausend Versuche benötige. Aber wenn jemand nicht so geduldig ist kann er ja auch vorspulen und die Sequenz einfach überspringen, was bis jetzt eine ganz neue und einmalige Funktion in einem Videospiel ist. Also gibt es keine wirklichen Frustmomente. Das ist einfach genial!
Zum Schluss noch folgendes. Ich gehöre zu denen die lieber ein Spiel bei dem man auch das Hirn mit einsetzen muss bevorzugen. Und ich bin der Meinung das heute leider viel zu wenig gute inteligente Spiele auf den Markt kommen. Stattdessen kommt ein Ego-shooter nach dem anderen und ein Actionspiel jagt das nächste und es geht immer darum durch die Levels zu rennen und Gegner abzuballer, vielleicht ab und zu mal in Deckung zu gehen aber das wars dann auch schon. Zum Beispiel das hochgelobte Gears of War. Ich spiel auch gerne ab und zu mal ein gutes Actionspiel oder einen guten Ego-shooter aber nicht ständig und nur noch solche Spiele. Gears of War sieht meiner Meinung nach gut aus, ist aber nicht sonderlich beeindruckend gewesen. Das Leveldesign war simpel. Das Gameplay bestand aus umherlaufen, ballern und in Deckung gehen. Das wars! Wenn ich das nun mit einem Spiel wie Tomb Raider Anniversary vergleiche, dann sind da Welten dazwischen. Bei Tomb Raider kann die Figur klettern, springen, hechten, saltos, ballern, tauchen, schwimmen und so weiter. Das Leveldesign ist richtig komplex und genial. Das Gameplay überzeugt mit Action und Rätselelementen die genial gemischt werden. Leider wird der ganze Aufwand den sich die Entwickler machen nicht so gewürdigt wie beispielsweise bei Gears of War oder anderen ähnlichen Titeln. Es scheint leider fast so als ob die Zocker heutzutage keine anspruchsvollen Spiele mehr haben wollen, sondern nur noch einfache aber gut aussehende Action-Ballerspiele. Das finde ich sehr schade!!
Alone in the Dark ist ein super, geniales Horror, Action-Adventure. Wenn man aber die mehrzahl der Meinungen hier liest überlegt man es sich dreimal ob man sich dieses Spiel kauft. Mir ging es nämlich genau so. Nachdem ich die Meinungen hier gelesen hatte war ich sehr verunsichert ob es richtig war sich das Spiel gleich zu kaufen. Ein anderer, der vielleicht auch so gerne inovative, inteligente Spiele spielt wie ich kauf es sich vielleicht nicht aufgrund der Meinungen hier. Und das ist sehr bedauerlich!!!!!
07.07.2008
Fünf,setzen.....
Habe dieses Spiel ungefähr 10 min. gespielt und dann wegen der komplett verhunzten Steuerung aufgegeben.
06.07.2008
Ein wahnsinns Spiel
Ich hab nun auch mein Spiel bekommen und muss sagen das Spiel ist einfach nur der Wahnsinn. Die Grafik, die Musik alles passt perfekt zusammen aber am besten finde ich die Steuerung das ist mal was ganz neues un nach ner weile auch einfach zu bedienen.
Ich kann nicht sagen das es ein Fehlkauf war.
06.07.2008
Revolutionäres Spiel
Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll das Spiel zu loben.
Erstmal zur Grafik. Diese gehört zum besten (oder ist das Beste), was es derzeit gibt. Fast photorealistische Texturen, unglaubliche Detailverliebtheit (z.B. bewegen sich Kleider und Haare beim Laufen), unglaubliche Effekte (z.B. Feuer, die Nebel- und Raucheffekte und die Lichteffekte), unbegrenzte Weitsicht (kommt besonders im Central Park gut zur Geltung). Da kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.
Hinzu kommt die meiner Meinung nach ausgereifteste Physik-Engine, die es gibt. Man kann ALLES in der Spielwelt manipulieren (und muss dies tun um im Spiel weiter zu kommen, bspw. Türen zerschiessen, Tanks von Autos durchlöchern und dann das Benzin anstecken,...), alle möglichen Gegenstände miteinander kombinieren und so die Welt beeinflussen. So kann bspw. Erste-Hilfe-Spray entweder nutzen, um seine Wunden zu versorgen, oder aber man nutzt es als improvisierten Flammenwerfer, indem man die Spraydose mit einem Feuerzeug kombiniert. Auch das Inventar, auf das man in Echtzeit zugreift, und das realistischerweise auf die Anzahl der Jackentaschen begrenzt ist, ist toll umgesetzt. Man muss das alles selbst einmal im Spiel erlebt haben, um diese ungeheure Glaubwürdigkeit der Spielwelt wirklich schätzen zu lernen.
Auch die Präsentation ist toll. So hat man bspw. Zugriff auf eine Art DVD-Menü, indem man Zugriff auf alle Episoden des Spiels hat und auch innderhalb der Episoden verschiedene Sequenzen anwählen kann. Wählt man dann eine Episode bekommt man eine "Was bisher geschah"-artige Zusammenfassung der bisherigen Handlung.
Insgesamt hat es das Spiel geschafft, meine wirklich hohen Erwartungen noch weit zu übertreffen. Mein persönlicher Hit des Jahres 2008. Genau so muss Next Gen aussehen!
PS: Am besten im Menü die Sprache auf Englisch umstellen, da die englischen Sprecher ihren Job besser machen als die deutschen.