12.06.2010
Gutes, abwechslungsreiches Spiel mit einigen Mängeln
Tja, gestern habe ich Alan Wake bekommen und heute habe ich es schon durch....
Das wäre dann der erste Kritikpunkt: die Länge -->cirka 6-8 h, wenn man dann noch diese unsinnigen Thermoskannen sucht vielleicht eine Stunde länger.Aber mehr auch nicht.
Der zweite Kritikpunkt: "DIE SAMMELOBJEKTE".
In A W ist es für einen 1000er GS von Nöten THERMOSKANNEN zu sammeln (100).
Nun da kommt in einem Spiel wie A W doch die Frage auf, was haben dort bitteschön Thermoskannen zu suchen????
Die sammelbaren Manuskriptseiten, na gut, die ergeben einen Sinn (auch wenn ich jegliche Art von Sammelobjekten hasse), aber KEINE Thermoskannen.
Der schwerwiegendste Kritikpunkt ist für mich jedoch das starke Tearing.
Deshalb frage ich mich wie einige Rezensenten doch tatsächlich die "gute Grafik" loben können.
Die Grafik ist zwar gut in Sachen Umgebungsdetail, Fernsicht,... aber kaum dreht man sich schnell rum ruckelt das Bild extrem. Das ist definitiv kein 2010er Niveau.
Storytechnisch gibt es nur zu bemängeln, dass es teilweise ein bisschen klischeehaft wirkt (die Suche nach der Frau, die herabstürzenden Vögel-->A.Hitchkock..) und dass das Storytelling an manchen Stellen etwas verwirrend ist.
Gesamt:
Grafik: 80%
Sound: 90%
Story: 90%
-->gut
Ich würde empfehlen, dieses Spiel NICHT zu kaufen , sondern es auszuleihen, da es wirklich sehr kurz ist und (für mich) der Wiederspielenswert gen 0 geht.
10.06.2010
Schriftsteller, Bäume und Taschenlampen.
Nach über fünfjähriger Entwicklungszeit ist es nun da: Alan Wake. Das Spiel ist gut geworden - mehr aber nicht. Es ist nun eine Woche her seitdem ich die Endsequenz gesehen habe und genau zwei Dinge sind bei mir hängen geblieben: eine sehr ambitionierte Story, die zum mitdenken und spekulieren einlädt - dagegen setzt Remedy eine Spielmechanik, über die man besser nicht allzu genau nachdenkt: Gegner oder Objekte mit einer Taschenlampe bestrahlen und danach draufschießen. Das wars. Die wenigen Schalterspielchen sind es nicht wert, erwähnt zu werden. Das Leveldesign ist linear und ziemlich höhepunktslos. Am Anfang vermag die Landschaft und die tolle Grafik zu begeistern, daran hat man sich aber schnell sattgesehen. Zu oft ist man im Dunklen unterwegs und die Waldgebiete - die einen großen Teil der Level ausmachen - ähneln sich einfach zu sehr. Auf härteren Schwierigkeitsgraden schafft es das Spiel, den Spieler zu fordern und ihn gelegentlich in Panik zu versetzen - gut so, denn sonst würde man im dunklen Walde glatt einschlafen.
Zum Glück hat Remedy an eine Story gedacht, die etwas mitdenken erfordert - diese reisst das Spiel dann wirklich aus der Mittelmäßigkeit heraus - schade nur, dass Remedy teilweise bei den (Gesichts-)Animationen gespart hat. Das kostet Atmosphäre. Wenn ein Spiel sich die Aufmachung einer TV-Serie als Vorbild nimmt, dann sollten die Hauptdarsteller zumindest so aussehen, als wären Sie nicht aus Holz. Schade, denn die gelungene Grafik hätte auch gelungene Animationen verdient.
Wer einem Psychothriller-Horror-Mix etwas abgewinnen kann, der kann sich dieses Spiel auf jeden Fall zulegen - man sollte es aber wirklich nur dann spielen, wenn es um einen herum schön Dunkel ist. Bevor ich es vergesse: die deutsche Synchronisation ist unterirdisch schlecht, ich empfehle daher die Originalsprachausgabe, die glücklicherweise mit auf der Disc ist. Allerdings sollte man dann im Englischen etwas sicherer sein um der Story folgen zu können.
08.06.2010
ganz ok
Machs kurz....das spiel mit der besten story und erzählart die ich eh in einem game erlebt hab! aber leider technisch zu unausgereift.was nach so langer produktionszeit eig unverständlich ist wie ich finde.auf dem bildschirm herscht zu oft einfach nur chaos,vorralem wenn die gegner aus allen richtungen kommen.und die spielzeit ist zu kurz...auf schwerer schwierigkeits stufe hab ich ca.9 std gebraucht und uch bin nicht einfach nur schnell durch hab jedn winkel ausgekuntschaftet jede radiosendung gehört, jede fernsehsendung geschaut und alle thermosflaschen und manuskripte gesammelt...hätt ich mehr erwartet nach 5 jahren.
wüede sagen wer eine xbox besitzt sollte es schon mal gespielt haben da die story wirklich fesselt.hatte stellenweise wirklich gänsehaut....
06.06.2010
Ödes Gameplay und überkonstruierte Story
Ich hätte es gleich wissen müssen: Wenn schon Horror-Survival, dann gleich First-Person-Shooter. Denn der Grusel- und Panikeffekt kann letztlich nur durch das Gefühl, überleben zu müssen, ordentlich verstärkt werden und beim Egoshooter wird das einfach intensiver hergestellt, zumal der "sportliche" Effekt viel größer ist. Mir war klar, dass Alan Wake nicht mit Heavy Rain zu vergleichen ist, allerdings ist die Atmosphäre des PS3-Exklusivtitels so attraktiv, dass ich hoffte, bei AW so etwas ähnliches wiederzufinden. Ich wurde enttäuscht. Von Anfang an stieß die mühevoll aus irgendwelchen Filmen zusammengeschusterte Story, auf die im Spiel so unglaublich viel Wert gelegt wird, negativ bei mir auf. Schnell schaute und hörte ich kaum noch hin, wenn es darum ging, des Helden verschwundene Frau zu finden, wobei ja die Gefahr für sie aus der Phantasie des Helden selbst herrühte (oder so ähnlich :-). Ich musste mich ja auch gar nicht darum kümmern, denn mit dem Spielverlauf, ein primitiver Gang von A nach B, hatte das alles überhaupt nichts zu tun! Das ist das größte Manko an dem Spiel. Es macht den Zocker vor allem zu einem passiven Konsumenten von Spielfilmszenen, die auch nicht besonders gut umgesetzt wurden, und dazwischen darf er dann ein bisschen Monster töten, ein paar blöde Gegenstände finden und irgendwelche Apparate in Gang setzen. Das erste Resident Evil ist von 1996, mehr sage ich dazu nicht. Das Herumlatschen durch halbdunkle, nicht sehr dichte Wälder machte mich nie so nervös wie durch Gebäude mit zig Räumen und Winkeln. Die Graphik ist malerisch, aber matschig und statisch. Richtig gut sind nur die Lichteffekte, wenn Blendgranaten gezündet werden. (Nett war immerhin "Night Springs") Die Gegner sind uninteressante, hölzerne Statisten. Alan Wake wollte kein richtiges Ballerspiel sein, konnte aber auch keine intelligente Alternative entwickeln, denn seine einfallslose Antwort besteht in den besagten Filmsequenzen, in denen eine ach so verworrene Story zum Ende gebracht wird. Bart Simpsons würde sagen: Laaaaangweilig!
04.06.2010
Ein Spielbarer Roman
Dieses Spiel ist einfach nur fantastisch, es spielt sich wie ein Roman oder hat die Geschichte eines wirklich gut durchdachten Gruselfilms. Vergessen sie Saw oder ähnliches, hier wird wirklich gegruselt ohne das man wirklich auf Splatter und übermässige Gewalt zurückgreifen muss. Eine art Steven King zum selbst spielen. Atemberaubende Grafik und wunderschöne und detaillierte Landschaften, die sie meist Nachts und nur mit Taschenlampe und Schusswaffe durchstreifen, wobei selbst die Taschenlampe zu einer art Waffe wird. Das Spiel beschreibt tiefe Abgründe des eingen Selbt und Dunkle Szenerie die nur mit Licht besiegt und überwunden werden kann. Die Dunkelheit wird selbst zum größten Feind des Protagonisten, der sich seinen Ängsten und Sorgen stellen muss um für ihn das liebste zu retten. Horrorthriller der nächsten Generation mit zukunftsweisender und einzigartiger Erzählart, der Spannung und Technische Superlative bietet ,darüber hinaus eine gute Charakterdarstellung bereitstellt. Einzig Negative sind die wenige vielfalt von Gegnern und der fast immer gleiche ablauf in Kämpfen und Aktion Sequezen. Eine Empfelung hat es dennoch verdient das allerdings nicht mit einem Resident Eviel oder ähnlichen verglichen werden kann.