10.04.2010
Grandioses Meisterwerk!
Die Geschichte beginnt in dem kleinen Dorf Ordon, welches sich ganz im Süden des Landes Hyrule befindet. Hier leben die Bewohner im Einklang miteinander, ein friedlicher Tag folgt dem nächsten. Ein junger Mann namens Link (standardgemäß ist im Menu der Name Link für den Helden und Epona für das Pferd schon voreingestellt, man kann es selbstverständlich ändern) verbringt sehr viel Zeit damit, den Bewohnern hilfreich zur Seite zu stehen. So treibt er jeden Tag die Ziegen (deren Milch/Käse im ganzen Land beliebt ist) auf die Weide und in den Stall und sieht auch sonst immer nach dem Rechten. Die Bewohner von Ordon verschließen jeden Abend das Tor, welches in den Wald von Phirone führt und leben somit recht zurückgezogen.
Wie in jedem Jahr bringt das Dorf Ordon dem Schloss von Hyrule ein Geschenk. Und diesmal erhält Link, welcher das Dorf noch nie verlassen hat, die Ehre, diese Gabe zu überbringen. Am nächsten Tag bereits soll es losgehen, alles ist bereit. Doch es kommt immer alles anders als man denkt. Denn über das Land breitet sich das Böse aus. Schreckliche Schattenwesen rauben den Lichtgeistern, welche das Land beschützen, nach und nach ihr Licht, verwandeln immer mehr Orte zu einem Ort des Grauens. Die Bewohner von Hyrule wissen gar nicht, wie ihnen geschieht. Sie verwandeln sich in Geister und fürchten sich vor diesen schrecklichen schwarzen Kreaturen.
Der große Tag für Link bricht an und es kam, wie es kommen musste. Beim Spielen entdecken die Kinder des Dorfes einen kleinen Affen, welchem sie natürlich neugierigerweise folgen. Link reitet auf Epona in den Wald hinein und rettet den Affen und einen der Jungen aus einem Käfig. Dabei verletzt sich Epona leicht. Glücklich kehren alle wieder ins Dorf zurück und Link hilft noch einmal auf der Weide aus. Als er ins Dorf zurück kommt, erkennt Ilya, die gute Seele des Dorfes, die Wunde an Eponas Bein und schließt daraus, dass Link das Pferd misshandelt haben müsste. Sie bringt die Stute zur Quelle des hiesigen Lichtgeistes, um die Wunden zu heilen. Da Link es aber eilig hat, wird es für ihn schwer, sein Pferd wieder zurück zu bekommen. Nachdem Ilya die Wahrheit erfahren hat, beginnt der Boden zu beben und lautes Hufgetrampel ist zu hören. Merkwürdige Wesen auf riesigen Wildschweinen nähern sich der Quelle, schlagen Link zu Boden und nehmen die anderen Kinder als Geisel. Der Anführer bläßt in ein Horn und ruft somit die Schattenwesen herbei. Hier beginnt die Geschichte.
Link macht sich nun auf den Weg, die Kinder, Ilya und seine Epona wieder zu finden und er findet sich plötzlich vor einer riesigen schwarzen Wand wieder, welche den Weg zum Wald von Phirone versperrt. Eine schwarze Hand schnellt ihm entgegen und zieht ihn durch diese Wand. Link weiß nicht, wie ihm geschieht. Und da geschieht das Unfassbare. Auf seinem Handrücken erscheint ein magisches goldenes Dreieck und verhindert, dass Link sich auch in einen Geist verwandelt. Fortan muss er als Wolf durch die Welt streifen. Er wird gefangen genommen und hat in den Verliesen des Schlosses von Hyrule seine erste Begegnung mit einem merkwürdigen kleinen Wesen namens Midna. Ganz schön frech steht sie ihren Vorgängern Navi (Ocarina of Time) und Taya (Majora's Mask) in nichts nach und steht Link von nun an mit Rat und Tat zur Seite. Anfangs noch darauf aus, Link für ihre Zwecke zu missbrauchen, entwickelt sie mit der Zeit eine tiefe Freundschaft zu dem jungen Helden, der im Verlauf des Spieles als der von den Göttern auserwählte Held bezeichnet wird. Link muss nun alle drei übrigen Lichtgeister besuchen und ihr Licht wiederbringen. Sobald er das Schattenreich betritt, verwandelt er sich in einen Wolf und kann die Gestalt erst wieder loswerden, wenn der Lichtgeist sein Licht zurück hat.
Bis.... ja bis ein mysteriöser Fremder namens Zanto auftaucht und Link mit einem Fluch versieht, der ihn nun dauerhaft in einen Wolf verwandelt. Gerade als alles wieder in Ordnung zu sein scheint. Nur das legendäre Masterschwert, welches in den tiefen des Magischen Hains versteckt ist, kann ihn noch erlösen.
Wieder in seiner alten Gestalt, muss Link sich nun auf den Weg in die Gerudowüste machen, um im Spiegelraum den legendären magischen Spiegel zu suchen und so Zanto in seine Schranken zu weisen. Aber der Spiegel wurde zerstört und so muss Link erst einmal die Spiegelscherben finden, die über das ganze Land verstreut sind. Dabei erfährt man viel über die Geschichte und Entstehung von Hyrule.
Hat er alles geschafft, steht Link nach einem Abstecher ins Schattenreich Zanto persönlich gegenüber und erfährt durch ihn, dass diese seine Kraft nur durch eine Person bekommen hat: Ganondorf! Im finalen Kampf steht Link also nun Ganondorf gegenüber - an der höchsten Spitze des Schlosses von Hyrule.
Dieses Spiel ist ein gelungener Auftakt der Wii-Ära und erschien zugleich auch als letzter Titel für den Gamecube (jeweils spiegelverkehrt). Grafisch grandios und musikalisch einfach genial hat Eiji Aonuma hier ein echtes Meisterwerk geschaffen. Dieses Spiel hat soviel Gefühl, soviel Herz, dass man manchmal richtig mitfühlt. So viele Emotionen war ich bisher nur von "Majora's Mask" gewohnt. Links Mimik lässt öfters darauf schließen, wie er sich gerade fühlt und ließ mich auch hin und wieder denken "Wie gut, dass ich jetzt nicht das Monster bin." Witzige Zwischenszenen wie das erste Zusammentreffen von Link und dem Bombenverkäufer Burns aus Kakariko lassen einen hin und wieder lauthals loslachen. Das traurige Schicksal von Prinzessin Zelda und Midna geben einen noch den Rest. Und die liebevoll gestaltete Landschaft z.B. vom Wald von Phirone rauben einem den Atem. Ich liebe es heute noch, mit Epona ganz langsam durch den Wald zu reiten, die Musik zu genießen und einfach nur zu entspannen. Oder man geht einfach zu den zahlreichen Seen und angelt ein wenig? Der Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt.
Erstmals ist es möglich, nun auch mit dem Schwert vom Pferd aus zu kämpfen, was den Spielspaß noch weiter erhöht. Zwischen dem ersten Trailer auf der E3 2004 und dem Erscheinen im Dezember 2007 gab es sehr viele Spekulationen, sehr viele Streitereien der Fans, viel Freude und viele Tränen. Jeder Trailer (und es gab nur wenige davon) wurden mit Spannung erwartet und waren atemberaubend.
Ich hoffe wirklich sehr, dass die Macher bald endlich einen würdigen Nachfolger veröffentlichen. Die Warterei ist nämlich langsam nicht mehr schön.
Wer Zelda mag, sollte sich diesen Teil auf jeden Fall zulegen. Und auch als Nichtspieler der Reihe lohnt hier ein Reinschauen. Es soll - so unglaubwürdig es auch klingt - immer noch Leute geben, die das Spiel nicht kennen ;)
13.03.2010
Einfach cooles Spiel
Habe ca. 60 Stunden gespielt und habe auch fast alles gefunden, was es im Spiel gibt.
Die Steuerung ist sehr einfach zu handhaben, und die Rätsel sind auch zu lösen ohne Lösungsbuch!
Die Grafik ist auch gut, nicht zu kitschig, und es gibt auch lustige Sachen im Spiel, z.B. der Pavian dem man auf seinen Po schlagen muss! xD
Im Großen und Ganzen ist Zelda ein super Spiel!