26.12.2006
Zelda - nicht ganz perfekt
Die positiven Punkte haben meine Vorredner ja alle schon ausführlich erwähnt.
Was mich stört und was ich mehr als suboptimal finde, ist zum Teil die Steuerung. Gerade wenn man reitet ist es nicht schwierig, sondern kaum machbar, gezielte Aktionen durchzuführen. Ich spiel jetzt mehr als 30h und bin Zelda-erfahren, aber diese Probleme kannte ich bisher nicht.
Minuspunkt 1!
Zweiter Minuspunkt ist die Speicherung. Was steckt da ein System dahinter? Manchmal muss man Prüfungen nochmals absolvieren, wenn man einen gespeicherten Spielstand wiederaufruft. Das sollte eigentlich nicht sein! Auch das bin ich in dieser Form nicht von "Zelda" gewohnt.
Daher zwei Punkte Abzug, weil das meine Meinung nach den Spielspaß enorm einschränkt, vor allem Minuspunkt 1!
23.12.2006
Ein Gedicht von einem Spiel!
"Every game has a story. Only one is a legend." Mit diesem Spruch wurde der umstrittene Twilight Princess Vorgänger "The Windwaker" beworben. Doch wenn dies auf ein Zelda-Titel zutrifft, dann auf "Twilight Princess"!
Es gibt so viel zu diesem Spiel zu sagen, doch ich möchte mich hier mal auf rein subjektive Eindrücke beschränken. Denn eines vorweg:
Ich liebe dieses Spiel jetzt schon. Kein Spiel seit mehr als 5 Jahren hat mich derart beeindruckt wie LoZ:TP.
Erst jetzt, beim 2ten mal Durchspielen, wird mir wirklich bewusst, wie genial das Spiel "komponiert" ist. Der Spielablauf ist so unglaublich intelligent gemacht, dass es einem fast die Sprache verschlägt.
Während das Spiel anfangs sehr linear ist und man immer ein klares Ziel vor Augen hat, eröffnet sich die volle Freiheit der Spielwelt erst nach dem dritten Dungeon. Dafür wird das Spiel gerade am Anfang immer wieder durch wunderschöne Zwischensequenzen aufgelockert und man MUSS einfach weiterspielen um zu wissen, was als nächstes passiert. Im späteren Spielverlauf entsteht die Motivation viel eher aus Entdeckungsdrang. Da ist diese riesige Spielwelt, voller liebevoll gestalteter Charaktere und zahlreichen Sidequests, welche es zu entdecken und zu meistern gilt.
Und noch eines zu den Zwischensequenzen: Ich hatte hohe Erwartungen was dies betrifft, aber TP übertrifft dies mühelos. Fast wie in einem Film werden die Charaktere in Szene gesetzt, vor Hintergründen, die immer die Atmosphäre der Szene unterstreichen. Und was dem ganzen die Krönung verpasst ist der absolut herausragende Soundtrack. Ich habe viele Spiele gespielt, aber noch NIE hat mich ein Soundtrack derart berührt wie bei diesem Spiel. Selbst mit dem genialen Herr der Ringe OST kann der TP-Soundtrack mithalten. Besonders wer die anderen Zelda Teile gespielt hat, wird hier auf seine Kosten kommen. Jedes bekannte Zelda-Theme wird hier aufgegriffen und leicht abgewandelt wiedergegeben, teilweise mit anderen Zelda-Themen gemischt und erklingt in neuem Glanz. Die Leistung der Leute die hierfür verantwortlich sind, kann man garnicht genug würdigen. Der Soundtrack bekommt eine klare 1+!
Leider gibt es selbst bei diesem Spiel ein paar Kritikpunkte:
Zum einen sind die Endgegner leider viel zu leicht. Gut, ich bin ein alter Hase, was Zelda-Spiele angeht, aber selbst absolute Neulinge dürften mit den Endgegnern kaum Probleme haben. Das ist umso mehr schade, da die Endgegner wirklich clever Designt sind und immer eine bestimmte Taktik vorraussetzen. Nur sind sie ganz einfach zu harmlos. Wirklicher Stress, man müsse sich wirklich anstrengen um den Endboss zu schaffen entsteht selten.
Zweiter Kritikpunkt sind die Sidequests. Es gibt viele, aber meistens sind es leider "nur" Minigames. Wirkliche Geschichten erzählen die Sidequests so gut wie nie. Dafür sind diese Minispiele sehr abwechslungsreich und fordernd. Aber ich möchte hier nicht zu viel verraten, lasst euch überraschen.
Fazit: Machen wir es kurz, Zelda:TP ist ein Meisterwerk. Es ist nicht perfekt, aber jede Sekunde die man spielt hat man das Gefühl, man spiele ein Spiel, dass einfach von Leuten gemacht wurde, die ihren Job lieben. Die Story ist für Zelda Verhältnisse sehr tiefgründig und gespickt mit Überraschungen, die Zwischensequenzen sind wunderbar atmosphärisch, der Soundtrack ist absolut genial und der Spielablauf ist unglaublich clever. Das Spiel steckt voller liebevoller Details, von denen man wahrscheinlich nach 5mal Durchspielen nicht alle entdeckt hat. Wer Videospiele nicht einfach nur für Zeitvertreib, sondern für eine moderne Kunstform hält, wird mit Zelda:TP Spass haben, wie ewig nichtmehr. KAUFEN!!!
22.12.2006
Wow, was für ein ZELDA
Dieses Zelda Twilight Princess ist der absolute Spiele-Wahnsinn !!
Ich habe das Spiel jetzt seit gut einer Woche und muss sagen ich bin absolut fasziniert von diesem Game.
Es bietet alles von "Ocarina of Time" was fehlte (und das wa nicht viel ;-)) und dazu noch viel viel mehr.
Man kann vom Pferd aus kämpfen, steht dem Gegner mit Pferd wie bei einem Ritterspie gegenüber und muss versuchen ihn von dessen zu stürzen !!
Riesige Landschaften wo man sich sehr leicht verirren kann !! Und die Grafik, sein wir mal ehrlich, wollen wir wirklich ein Zelda das aussieht wie ein echter Film.....meiner Meinung nach reicht die Grafik völlig aus und ist wenn man sie mit "The Windwaker" für den GameCube vergleicht eine andere Welt !! Die Story geht von traurigen über fröhliche und spannende Momente bis zum großen Knall superstark unter die Haut !!
Die Steuerung speziel für die Wii ist sehr gut durchdacht und leicht durchschaubar und einsetzbar...
Dieser Teil ist wirklich das größte und beste Zelda aller Zeiten (und ich habe sie alle gespielt) !! Nicht unbedingt das schwerste aber das Umfangreichste !!
Mein Tipp für alle Zelda und Nintendo-Fans !!
Kaufen !!!!
22.12.2006
Eine neue Ära !
Also mal vorweg ich habe bisjetzt jedes verfügbare Zelda Spiel gespielt (ausgenommen die CDI versionen aber die geh ören ja nicht zur hauptsaga) und habe jedes davon genossen und finde es absolut phantastisch das meine erwartungen jedesmal übertroffen werden, so auch diesesmal, zu grafik und gameplay muss ich wohl nichts sagen (das da alles stimmt ist zelda-typisch selbstverständlich). Da es soviel gutes gibt widme ich also nur dem schlechten/nervigen
zum einen finde ich es schade das die Wii Remote bedienung etwas "nachträglich reingeklimpert" wirkt, nicht schlecht nur hätte man wenigstens eine unterscheidung zwischen horizontalen und vertikalen schlag machen können, ansonsten ists aber völlig ok und gut spielbar.
Und mein lieblingsthema: Nicht wegschaltbare videos... ICH HASSE ES, toll das man einige überspringen kann ABER WAS SOLL DENN DAS MIT DEN PFLICHTSEQUENZEN ? Man ist gerade toll am spielen kommt voran und kurz bevor man die geforderte Aufgabe erledigt hat kommt die GRAUSAMME UND SCHRECKLICHE GEWISSHEIT gleich darf man aufhören zu spielen weil ein ellenlanges Video kommt *kotz* für leute dies mögen ists ja ok ABER ICH WILLL NICHT VIDEO GUCKEN SONDERN SPIELEN BITTE NINTENDO KAPIER DAS ENDLICH !!!
Und ja da wäre noch dieses Zelda typische langweilige tutorial am anfang rumlaufen sich vertraut machen das würde ich lieber sofort mit schild und schwert statt ersmal doof durchs dorf zu laufen..
aber wie ihr schon merkt das ist alles geschmackssache und nur Kleinigkeiten, die levels sind wunderschön, toll sit auch das link endlich während des laufens schlagen kann, und zuguter letzt möchte ich noch die Grandiosen Kämpfe zu Pferd erwähnen, macht richtig Laune !!!
Ich weigere mich zu glauben das das nächste Zelda Spiel das toppen kann, aber ich lasse mich gerne überraschen !!
Also ich widme mich jetzt wieder meinem Hyrule Abenteuer, die Videosequenz müsste jetzt auch schon zu ende sein (hoffe ich) *gg*
viel Spaß beim zocken !!!
Chris.
21.12.2006
20 Jahre Zelda und keinen charme eingebüßt
Wie meine Vorredner schon gesagt haben, "Twilight Princess" ist aktuell wohl DAS Zelda-Spiel, seit langem.
Storytechnisch gesehen ist dieses um einiges umfangreicher, als all die Vorgänger. Es beginnt damit, dass Link als Bewohner eines Bauerndorfes als Viehhirt arbeitet, sich im Schwertkampf versucht und dann, als er eine Lieferung zum Schloss von Hyrule bringen soll passiert die Katastrophe. Die Kinder des Dorfes und seine beste Freundin werden von Wesen entführt, die an Orks erinnern. Beim Versuch sie zu retten gerät Link in die "Dämmerung" und verwandelt sich, als Auserwählter der Göttinen, nicht in ein Geisterwesen, sondern in einen Wolf.
Von den Schatten in der Dämmerung wird er entführt und ins Schloss Hyrule in der Dämmerwelt gebracht. Unterstützt vom Schattenwesen Midna gelingt ihm die Flucht und dies ist erst der Anfang.
Storytechnisch betrachtet treten viele der NPCs als viel wichtiger auf, als ebenso wichtige NPC in den vorgängern. Sei es nun die Wirtin Thelma, die wesentlich mehr Cjarakter aufweist, als Beispielsweise Figuren aus dem Vorgänger.
Auch der Antagonist hat einen viel größeren Hintergrund, als jetzt Ganondorf, Horrorkid oder gar Vaati, wodurch er um einiges nachvollziehbarer wirkt.
Der größte Kritikpunkt an der Geschichte: Sie brauch viel zu lange, um den Spieler in den Bann zu ziehen. Hatte mich "Ocarina of Time" oder "Majora's Mask" gleich auf Anhieb in seinem Bann gezogen, dauerte es in "Twilight Princess" bis zum vierten Tempel, in dem die Story etwas ausführlicher wurde.
Der Schwierigkeitsgrad zu TP ist höher als in den N64 teilen, aber widerum einfacher, als das Master Quest.
dies lässt den Spieler länger an einem Rätsel sitzen und die umgebung genauer betrachten.
Einziger Kritikpunkt: Die Bosskämpfe sind viel zu einfach. Selbst das finale ist noch einfacher, als in "Wind Waker".
Ein weiteres Tempel-Manko: Die letzten zwei Tempel sind unheimlich linear und kurz. Da hätte ich viel mehr erwartet, besonders der letzte Tempel ist viel mehr ein spaziergang, als eine herausforderung, von einem Rätsel mal abgesehen.
Auch die Welt von Hyrule habe ich mir viel größer und weitläufiger Vorgestellt. Die Ebene von Hyrule ist groß, ohne Zweifel, aber kleiner als ich erwartet hatte. Von überall sieht man die türme des Schlosses von Hyrule und es gibt viele enge Pfade, welche die Weitläufigkeit eingrenzen, besonders weil die Grenze Hyrules nur aus Bergkettn besteht.
Was mich auch gestört hat, war die Dämmerung aus Hyrule zu vertreiben. Man erhält von einem Schutzgeist Hyrules einen Tiegel des Lichtes und muss Strahlentau sammeln, um wieder menschlich zu werden und um einen der ersten drei Tempel zu betreten. Besonders beim zweiten Strahlentau sammeln kam mir mehr Frust entgegen, als Lust.
dafür sind die Tempel um einiges größer und schöner als in den Vorgängern. Besonders der wasserschrein hat ein größeres Feeling, als die Vorgänger Wasser- und Schädelbuchttempel.
Musikalich bekommt man, wie schonmal erwähnt, Midis geboten. An sich klingen diese nicht so schlecht, aber leider hat man viele Stücke bereits gehört und hätte wesentlich mehr erwartet. Unter anderem dümpelt die Musik gerne in verliesen nur im hintergrund ehrum, ohne aufzufallen.
Dennoch, auch wenn nicht alles psitiv ist, so sind die negativen Punkte eher belanglos und nicht sonderlich störend. Auch wenn das Spiel gegen ende sehr klassisch wird, Zelda sah noch nie so gut aus.
