21.03.2007
Die Offenbarung
Für einen Videospielzocker der ersten Stunde (Mattel, Atari, CBS Coleco, C64) ist Zelda mehr als die Summe der Einzelteile.
Immer wieder schaffen es Kleinigkeiten mir ein Lächeln auf's Gesicht zu zaubern. Diese Feinheiten habe ich die letzten Jahre (seit Majora's Mask - da ich den Cube nicht besessen habe) schmerzlich vermisst.
Sicherlich versüßen PC-Games den Spielealltag grafisch oppulenter - eben State-of-the-Art.
Aber ausufernde (nicht überladene!) Detailverliebtheit und Spielfreude par excellence bringt dennoch jedes mal nur Nintendo auf unsere Röhren und Flatscreens.
Hier kann mein Credo nur lauten: beim Spielen nur das Beste! Zugreifen!
Wer natürlich lieber Bundeswehr-Blockschokolade der Lindt-Praline vorzieht, dem ist leider nicht zu helfen...
19.03.2007
Aus der Einsteigerperspektive
Ob eine hundertste Rezension zu diesem Spiel tatsächlich notwendig ist, mag ein jeder beurteilen wie er will. Doch fühle ich mich in meiner Situation als "Konsolen-Neuling" dazu berufen eine Rezension aus eben dieser Perspektive beizusteuern.
Zwar hatte ich schon zweimal das Vergnügen Link durch Hyrule zu steuern, doch damals noch auf dem SNES und Game Boy. Danach verabschiedete ich mich von der Videospielwelt und bin nun einer der typischen Menschen welche Nintendo als Zielgruppe für die Wii erreichen wollte.
Beim ersten Start fiel mir die wirklich gelungene und wunderschöne Grafik auf. Es machte mir Spaß durch die Welt und Dungeons zu ziehen und oft blieb ich stehen um mir manche Szenerie genauer anzusehen. Zu bemängeln ist allerdings eine gewisse Unschärfe, gerade in der Schattenwelt. Dies ist vermutlich in der düsteren Schattenwelt durchaus gewollt, verdirbt aber ein wenig den Spielspaß wenn man wichtige Dinge einfach übersieht. Dies geschieht zum Glück aber nur sehr selten.
Das Dungeon-Design schwankt ein wenig. Manch ein Dungeon ist sehr detailliert, ein anderer hingegen wirkt förmlich kahl. Das kann man bemängeln, trägt allerdings mit zur Atmosphäre bei. Der Zeittempel z.B. soll durchaus den Eindruck erwecken, dass er zwar intakt, aber völlig verlassen irgendwo zwischen den Zeiten verweilt. Lediglich in der Wolkenstadt ging es mir zuweilen zu leblos zu. Für eine bewohnte Stadt war eindeutig zu wenig los und ein einziger kümmerlicher Laden lässt diesen Eindruck weiter bestehen.
Die ungewohnte Wii-Steuerung erlernt man sehr schnell und nach ein bisschen Gewöhnungszeit geht alles leicht von der Hand. Die Spezialtechniken werden gut erklärt und man kann sie schnell einüben, bei den meisten Kämpfen reicht jedoch schon wildes herumfuchteln mit Wiimote und Nunchuk.
Die Geschichte wird sehr schön erzählt, breitet sich langsam aus und hat hier und da ein paar Wendungen, Außergewöhnliches wird jedoch nicht geboten. Ein wenig vermisste ich die Interaktion mit anderen Charakteren, wie ich sie z.B. aus Link's Awakening kannte. Bis auf die ständige Begleiterin Midna lernt man kaum jemanden näher kennen und die sonstigen Gespräche beschränken sich auf simple "Geh dahin und besorg mir das"-Dialoge. Tiefere Nebencharaktere hätten sicherlich positiv zur Spieldichte beigetragen.
Beim Schwierigkeitsgrad war ich doch sehr verwundert. Obwohl ich seit Jahren keine Konsole besaß und somit völlig unerfahren bin, was moderne Spiele angeht, musste ich im gesamten Spielverlauf nur einmal mein Leben lassen und dies direkt in der Anfangsphase, als für mich nach alles neu und schwierig war. Da hätte es ruhig zum Ende hin ein wenig mehr sein können. Lediglich die Drillhöhle und das Statuen-Rätsel vor dem Masterschwert stellten für mich Herausforderungen dar. Trotz der wenigen Herausforderungen brauchte ich 60 Stunden um wirklich alles zu meistern und zu entdecken. Langeweile kam in dieser Zeit nicht auf. Das lässt sich sehen.
Alles in allem gibt es also fünf Sterne für den Spielspaß, denn der ist auch Dank zahlreicher Auflockerungen in Form von Minispielen (Angeln, "Snowboarden", Murmelspiel, etc.) sehr hoch und lässt auch über längere Zeit nicht nach. Einen Punkt Abzug in der Gesamtwertung gibt es dann aber doch aufgrund der relativ niedrigen Herausforderung, der zwar stimmigen aber wenig innovativen Geschichte und der mangelnden Interaktion mit anderen Personen, die hier sträflich vernachlässigt wurde und sich auf wenige Sätze beschränkt.
16.03.2007
Feeling beim Schwertkampf
Man hat uns eigentlich 100 Stunden versprochen, ich hatte es in 40 Std. durch. Dennoch gibt es viele positive Punkte:
sehr gute Grafik
perfekte Steuerung mit Wii Fernbedienung
Viele Charaktere
Epona ist auch wieder dabei
2 eigentliche Endbosse (Zanto undG G??????)
spannende Story
geniale Musik
Midna ist bis jetz die beste Gefährtin
Link kann sich in einen Wolf verwandeln
Man kann nicht nur auf Epona reiten (Wildschweine usw.)
Nachteile:
Eben um 60 Std. zu kurz
Link sieht manchmal aus wie ein Mädchen
Dieses Spiel ist trotzdem sehr empfehlenswert für einen, oder auch keinen, Zelda Fan. Ein absoluter Pflichtkauf.
15.03.2007
Gewohnt gut
Als treuer Zelda-Fan, der fast alle Zelda-Titel durch- oder zumindest angespielt hat, musste ich mir natürlich auch Twilight Princess anschaffen. Ich wurde nicht enttäuscht - die Grafik mag auf GameCube-Niveau sein, aber ist trotzdem recht ansehnlich. Die Geräuschkulisse klingt zwar recht ordentlich, aber ich hätte mir sie mehr orchestralischer vorgestellt - wie perfekt das doch passen würde! Sprachausgabe ist mal wieder keine vorhanden, stört mich persönlich aber auch nicht.
Die Anzahl der "Tempel" wurde wieder erhöht (im Vergleich zu Majora's Mask), allerdings sind diese sehr leicht zu bewältigen - Schwierigkeiten treten sehr, sehr selten auf. Dafür sind sie sehr schön gestaltet und manche sind nicht einmal richtige Tempel, sondern andere Bauten - auch eine schöne Idee.
Die Bosskämpfe sind fantastisch in Szene gestellt und sehen bombastisch aus - leider auch zu leicht.
Der Umfang ist ganz ordentlich, kommt mir persönlich aber etwas kürzer als MM und OoT vor, vor allem, da nur sehr wenige Nebenquests vorhanden sind (da liegt MM ganz klar vorne), aber immerhin der Verlauf der Geschichte nun wenigstens etwas komplexer gestaltet wurde - der finale Endgegner ist aber dennoch keine Überraschung.
Und mal wieder ein gutes Zelda-Spiel, das aber meiner Meinung nach im Schatten seiner Vorgänger steht. Dieses "Bauchgefühl", das ich bei Ocarina of Time und Majora's Mask verspürte, hatte ich in Twilight Princess nicht eine Sekunde lang. Irgendwie ging etwas verloren ...
14.03.2007
einfach genial
ich bin schon sehr lange Zelda Fan und habe schon seehnsüchtig auf das neue Game gewartet
die Steuerung ist sehr einfach und die Story wirklich spannender als bei jedem Fantasy Film
alles zusammen mit wunderbaren Melodien unterlegt
ich bin sprachlos
ja das ist es, das ist das BESTE SPIEL ALLER ZEITEN!!!