24.01.2008
Fazit
Sowohl spielerisch als auch atmosphärisch hat Nintendo einen Ausnahmetitel gleich zum Start ihrer neuen Wunderwaffe veröffentlicht. Grafisch leider auf Grund seiner Vergangenheit zum Gamecube nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Die Dungeons aber sind mal wieder genial designt, und man kommt nicht drum herum länger zu spielen als man eigentlich vor hatte. Jedes folgende Action-Adventure wird sich an Zelda: Twilight Princess messen müssen.
10.01.2008
Zelda in neuem Gewand
Vornweg, ich habe mir die Wii mehr oder weniger auf Grund des Anratens eines Arbeitskollegen gekauft und auch weil das Zelda-Spiel Spitze sein soll. Was soll ich sagen? Er hatte absolut recht!
Es sind schon einige Jahre ins Land gezogen, seitdem ich das letzte Mal ein "Zelda" gespielt habe - das letzte war "Ocarina of Time" welches sehr gut gelungen war. Aber nun zum eigentlichen Spiel.
"Twilight Princess" startet in Link's Teenager Alter und entwickelt die Storyline von dort an stetig fort. Man startet bekanntermaßen als normaler Dorfbewohner und arbeitet sich in den Dungeons und außerhalb schützender Mauern zum Helden voran. Dies geschieht zelda-tpyisch mit dem Ausbau der Lebensenergie nach jedem besiegten Bossgegner und durch Finden von Herzteilen ( 5 Stück für ein ganzes Herz ) - was einen Spieler maximal zur Anzahl von 20 Herzen führt. Natürlich bekommt man mit der Zeit mächtigere Gegenstände, z.B. einen Greifhaken, einen Bogen oder auch eine Rüstung mit der man Tauchen kann. Meist bekommt man neue Gegenstände in den Dungeons durch Besiegen eines Minibosses, der ein neues, wertvolles Item bewacht.
Zelda Veteranen werden viele dieser Gegenstände bereits kennen und nur wenige neue Dinge entdecken. Was ich bereits in mehreren Berichten gelesen habe, dass man " Gegenstände nur in Dungeons benötigt, wo man sie findet" ist so nicht richtig. Jeder Gegenstand kann - und sollte - auch in freier Wildbahn eingesetzt werden, denn nur so ist es möglich sich die vielen verstreuten Kleinigkeiten, wie Herzteile oder Rubine zu sichern. Minispiele gibt es ebenfalls wieder, darunter eine Kanufahrt, einen Flug durch eine Grotte um Punkte zu sammeln oder das Besuchen einer "Schatzinsel". Durch viele dieser Minispiele kann man sich ebenfalls Belohnungen verdienen - meist Herzteile oder Rubine. Zusätzlich darf man ab ca. einem Drittel des Spieles auf Geisterjagd gehen ( 60 Seelen für einen Mann namens Giovanni sammeln ) oder die 24 Goldinsekten suchen ( größere Geldbörse verdienen 600 bzw. 1000 Rubine fassend ). Man hat an jeder Ecke wieder viel zu tun und wer die Augen offen hält wird später mit den benötigten Gegenstände so manchen Schatz finden...
Es gibt insgesamt 8 Dungeons, die groß angelegt sind und im Gegensatz zu früher, sehr übersichtlich und einfallsreich gestaltet sind. Trotzdem wurden manche Ideen aus den Vorgängern übernommen, beispielsweise das Finden von 4 Geistern, die Flammen für eine Tür stehlen, wie in "Ocarina of Time". Dennoch überwiegen hier die Neuerungen - was einen immer ermutigt weiterzumachen.
Die Storyline dreht sich um einen bösen Zauberer namens Zanto, der aus dem Schattenreich stammt und die Welt in Finsternis hüllen will. Zur Seite steht Link dabei eine weibliche Bewohnerin des Schattenreiches namens Midna, die immer wenn man sich in den Wolf verwandelt auf seinem Rücken mitreitet. Sie gibt ebenfalls Tipps, falls man an einer Stelle nicht mehr weiterkommt - oder einen Boss partout nicht besiegen kann. Der Wolf als zusätzliches Spielelement ist interessant gemacht, wenn auch manche Sequenzen - vor allem am Anfang des Spieles - etwas schwieriger auf Grund der Steuerung sind.
Nach einmaligen Durchspielen kann ich sagen, dass ich sehr überrascht und angetan war von der Art des Spieles und vor allem der guten Neuerungen ( bessere Item-Verwaltung, gut gebaute Dungeons, ... ). Dieses Zelda ist für mich persönlich eine Wohltat gewesen, wenn ich es mal mit PC-Spielen vergleiche. Allein dieses Spiel hielt mich grob über 50 Stunden bei der Stange - das soll mal ein PC-Spiel schaffen in der heutigen Zeit.
Im Spaßfaktor bekommt "Twilight Princess" trotzdem nur 4 Sterne, da manche Stellen etwas frustrierend sind. Beispielsweise lässt sich ein Boss gar mit der Zielsteuereung "Schalten" beim z-Anvisieren überhaupt nicht besiegen, da das Spiel ihn an seiner Schwachstelle nicht anvisieren will - also muss man auf manuell umschalten.
Alles in allem freue ich mich schon auf das nächste Zelda-Spiel und dann werde ich wieder nach Hyrule ausziehen, um mich den Aufgaben eines Helden zu stellen.
06.01.2008
Gar nicht mein Fall... obwohl ich die anderen Zelda Teile liebe!
Ich kann die fast durchweg positiven Bewertungen dieses Zeldas überhaupt nicht verstehen.
Ich habe mehrere Teile gespielt und bin ein echter Fan. Also war es klar, dass ich mir auch dieses zulege. Nachdem ich nun ca. 25 Stunden gespielt habe, werde ich aber aufhören. Es macht mir keinen wirklichen Spaß. Ohne Spielanleitung würde ich Stunden durch die Gegend irren und einfach keinen neuen Anhaltspunkt finden. Die ganze Stimmung ist äußerst düster und dieses Männchen auf dem Rücken macht doofe Geräusche.
Während das Zelda für die Nintendo DS lite wieder der totale Wahnsinn ist und so richtig Sapß macht ist das hier für meine Begriffe voll daneben gegangen.
Am Anfang hat mich noch die Bedienung gut unterhalten... aber das flacht nach so vielen Stunden dann auch ab.
Also... für mich ist es nichts.