The Conduit

The Conduit - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  02.07.2009

Top Wii Titel

Also ich hab es persönlich leider noch nicht im Besitz hab aber bei einen Kollegen der die US hat mal Spielen können

Kann mich nur den Vorrednern anschließen
Ein Top Titel für die Wii der auch zeigt das die Wii weit mehr kann als diesen ganzen 0815 lieblos dahingerotzten Casual Mist.

Soundmäßig wirklich Top wenn man ein Dolby Prologic II Fähiges Sorroundsystem hat kommt es noch besser rüber :-)

Steuerung ist auch Super gelöst wobei ich zugeben muss das man am Anfang noch etwas Probleme haben kann bis man sich etwas eingewöhnt hat was aber nach Spätestens ner Stunde schon der Fall ist ;-)

Multiplayer hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht getestet denke mir aber das es die Langzeitmotivation nochmal hochtreibt ^^

  01.07.2009

Leider nicht der erwartete Shooter-Hit

Die NTSC Version von Conduit spiele ich nun schon ein paar Tage. Die Vorfreude war riesig. Doch irgendwie wurde ich enttäuscht.

Die Grafik ist lang nicht so gut, wie sie in den Videos gezeigt wurde. Außerdem stören böse Slowdowns das Spielgeschehen. Dazu kommt, dass alle Level ziemlich langweilig aussehen und alles statisch ist, d.h. es kann nichts zerstört bzw. bewegt werden.

Am Sound gibts nicht viel zu meckern. Sprachausgabe ist ganz ok, Ingamemusik akzeptabel und Menümusik auch passend.

Das Spiel selber enttäuscht dafür umso mehr. Der Singleplayer dauert nur rund 8 Stunden, die KI der Gegner ist auch nicht gerade die beste und die Missionsaufgaben sind immer das selbe. Laufe zu Punkt A, Töte alle Gegner, betätige den Schalter, lauf zu Punkt B, töte alle Gegner usw... Soll so der Wii-Shooter des Jahres aussehen? Nein, sicherlich nicht. Der Singleplayer enttäuscht maßlos. Total öde und langweilig. Dazu ist die Story langweilig und der Hauptcharakter blass und öde. Verglichen mit Titeln wie Half Life 2 oder Call of Duty ist der Singleplayer in Conduit einfach nur schlecht.
Der Multiplayer dafür kann aber durchaus gefallen, solang das Spielgeschehen denn auch flüssig läuft ... und das kam bei mir bisher nicht allzu oft vor. Bei mehr als 8 Spielern darf man sich auf ein Lag-Fest der Extraklasse freuen...
Obwohl die verschiedenen Modi und Maps passend sind und die Waffensets überzeugen, will bei mir der Funke im Multiplayer wegen 2 bösen Fehlern nicht überspringen: 1. Das spiel hat einen Aimbot - hält man die Z-Taste gedrückt, wird automatisch der nächs-naheliegende Gegner anvisiert. Dann heißt es nur noch hüpfen und springen und schon ist dieser Geschichte. Skill? Können? Hallo? 2. Auf der Minimap wird die Position der Gegner angezeigt, d.h. ich weiß immer, wo sich meine Gegenspieler gerade rumtummeln. Gäähhn, muss dass denn sein? So macht ein Multiplayer wirklich keinen Spaß.

Ich hätte mir soviel mehr erhofft. Der Singleplayer kann nur bedingt motivieren und der Multiplayer macht zwar Spaß, durch die oben angesprochenen Fehler bleibt die Langzeitmotivation leider aus. Da spiel ich doch lieber noch ne Runde Call of Duty - World at War, bei dem mich Single- und Multispieler überzeugt haben. Die Grafik ist zwar ganz ok, aber leider nicht das erhoffte Grafikwunder. Schade, aber so hab ich mir das nicht vorgestellt.

  01.07.2009

The Conduit - überraschend gut!

Ich rezensiere High Voltages "The Conduit" anhand der US-Version, die ich mir importieren hab lassen. Das Spiel ist meines Erachtens wirklich gut aber braucht ein bisschen Zeit um richtig zu zünden. Ich möchte hier gleich sagen, dass ich die Grafik des Spiels anhand meines Settings (Samsung Full-HD-LCD-TV über Komponentenkabel) bewerte. Möglicherweise gibt es hier große Unterschiede zu SD-CRT-TVs.

Grafik:
der wahrscheinlich interessanteste Punkt für alle Wii-only Besitzer. Ja ich kann mich den vorhergehenden Rezensionen nur anschließen: Die Grafik überzeugt wirklich vom Detail der Gegner, vom Bumpmapping, von den Reflektionen und vom Design der Waffen. Hier wird wirklich fast xbox 360 Niveau erreicht. 2 Punkte muss ich allerdings nicht ganz so positiv bewerten: 1. Die Umgebungen schauen wirklich manchmal karg aus und das bumpmapping an den Wänden wird erst wenn man genau davor steht sichtbar - ansonsten wüsste man gar nicht das es da ist! 2. Für mich eigentlich wichtigere Punkt ist das fehlende Anti aliasing. The Conduit mit Anti aliasing (Kantenglättung) auf einem HD-Fernseher wäre wirklich eine otpische Offenbarung. Immer wieder stören Kantenflimmern und sogenannte jagged Edges. Besonders im ersten und zweiten Level ist mir das sehr sehr negativ aufgefallen. Der zweite Level (Flughafen) schaut wirklich von den Kanten her zum davonlaufen aus. Dafür macht das Spiel ab dem dritten Level grafisch wieder sehr viel mehr her und die störenden Kanten vermindern sich auf ein Minimum bis zu fast gar nicht mehr vorhanden.

Sound: Kurz gesagt: Sehr gut. Der Sound passt immer mit der jeweiligen Situation im Spiel gut zusammen. Besonders hervorheben möchte ich den Soundtrack im Titelmenü. Dieser ist wirklich extrem eingängig.

Steuerung: Hier muss ich zuerst mal sagen, dass ich mit der Standardsteuerung nicht ganz zufrieden war (hat mich selbst überrascht) und ich mir sogar gedacht hab, dass Call of Duty World at War eine bessere Steuerung hat. Nach ein paar individuellen Einstellungen später hat die Steuerung allerdings sehr gut funktioniert - Hier gibt es nichts zu bemängeln.

Gameplay:
Singleplayer: Für mich das Herz des Spieles (ich weiß viele tendieren hier mehr zum Multiplayer) ist gut und packend inszeniert. Die ersten 2 Levels haben mir weniger gefallen, aber danach wird es wirklich sehr gut. Hier und da sind mir die sich andauernd wiederholenden Räume (zB in der Bibliothek) negativ aufgefallen, aber das ist zu verschmerzen. Die Gegner sind überraschend agil und "schlau". Der Schwierigkeitsgrad ist auch meiner Meinung nach extrem schwer. Selbst auf Easy gab es immer wieder Stellen, wo ich von den Feinden (im Spiel: The Drudge - lustigerweise auf deutsch die "Faktoten"! Die meiner Meinung nach bessere Übersetzung wäre hier "Diener" gewesen) niedergemäht worden bin. Insgesamt ist das allerdings positiv, dadurch, dass man doch gefordert ist und nicht nur die hübsche Grafik bewundern kann. Als rein subjektiven Negativpunkt möchte ich hier die todbringenden unsichtbaren Alien-Mienen nennen. Diese sind auf Dauer wirklich sehr lästig.

Multiplayer: Hier gebe ich keine richtige Bewertung ab, weil ich erst einmal darin gespielt hab. Mein Match war von extremen Lags gezeichnet. Weiters negativ ist mir aufgefallen, dass man im Multiplayer irgendwie langsamer geht als im Singleplayer ?! (Vielleicht kann man das aber mit Einstellungen ändern). Der online Multiplayer stellt aber für mich nichts besonderes dar. Ein offline Multiplayer wäre mir lieber gewesen.

Fazit: Nach anfänglichen Zweifeln und kritischer Betrachtung der "kantigen" aber schönen Grafik hat mich the Conduit mehr gefesselt, als ich mir das gedacht hätte. Ich würde jedem Wii-Fan empfehlen sich das Spiel zu kaufen!

  27.06.2009

verdammt guter Egoshooter

Vorweg das technische.

Die Sprachausgabe ist in Englisch Bildschirmtext Deutsch.
Speicherdatei benötigt 2 Blocks und der Spielstand kann nicht auf SD-Karte kopiert werden um evtl bei einem Freund/Freundin weiter zu spielen!

Das Spiel unterstützt 16:9 und hat einen tollen Soundtrack!
Gespielt wird mit der Wii-Remote und dem Nunchuck. Die Remote wird zum zielen und auch zum umdrehen genutzt. So wie die Maus am PC. Die Steuerung ist dabei geradezu perfekt abgestimmt, kann aber im Optionsmenü angepasst werden.

Helligkeit und Lautstärke können auch im Optionsmenü eingestellt werden.
Die NTSC-Version hat auch Deutschen Bildschirmtext.

Ich geh jetzt nicht ganz auf den Spielstorry ein um nichts zu verraten.
Am Anfang geht es auch schon schnell zur Sache und dann gibt es erst einmal eine Rückblende und man kämpft von Anfang an.

Recht früh am Anfang findet man eine Kugel (Prototyp einer Steuereinheit) mit der man Extras sammeln kann um Extras im Spiel frei zu schalten , aber die man auch dringend benötigt um Türen zu öffnen oder Spezialräume.

Die Idee mit der Kugel ist Spitze. u.a. warnt sie auch vor schwebenden Mienen und hat noch ein paar andere Tricks auf Lager!

An Waffen kann man lediglich nur 2 Schussgeräte mit sich führen. DAs ist verglichen mit anderen Egoshootern etwas knapp aber bei der Durchschlagskraft einiger Waffen ausreichend.

Aliens kommen aus verschiedenen Portalen die Teilweise wie Eier aussehen oder auch mal wie ein Stargate. Sinnvoll ist es erst die Portale zu vernichten um dem Feind den Nachschub ab zu klemmen. Oft geht es nicht weiter weil die Feinde zu sehr in der Überzahl sind. Dahilft dann manchmal nur noch Stürmen und Portale auslöschen.

Die Feinde sind nicht mega intelligent aber auch nicht dumm. Sie nehmen durchaus Deckung und wenden manchmal kleinere Strategien an. Ist man zu unachtsam kann es einem schon mal das Leben kosten weil man sie unterschätzt hat.

Die Waffenauswahl ist sehr gut zumindest was ich in 2 kompletten Leveln schon alles sehen durfte. Mit dem Steuerkreuz der Wii remote wechselt man mit rechts/links die Waffe nach unten geht man in Snipermodus , minus zum nachladen und plus um die Kugel zu verwenden (die allerdings keine Waffe ist).

Gibt es im Spiel Elemente die bedient werden können wandelt das Fadenkreuz sich zum Handsymbol das erlaubt beispielsweise Fahrstuhlschalter zu drücken.

Neben schießen kann man im Nahkampf durch vorstoßen der Remote mit dem Gewehrkolben zuschlagen, was oft sehr nützlich ist. Granaten wirft man mit dem Nunchuck. Je feste man schwingt desto weiter fliegt die Granate.

Gespeichert wird an Kontrollpunkten automatisch. Speichern zu jeder Zeit ist nicht möglich. In den ersten zwei Leveln konnte ich jedoch keine unfairen Stellen bemerken und die Aufsatzpunkte waren immer durchaus akzeptabel.

Wenn man die durchsage was als nechstes zutun ist wegen zu viel Aktion nicht mit bekommt, kann man alles nachlesen wenn man mit der 2 in das Pausenmenü geht.

Mit dem B-Knopf wird geschossen und mit A springt man. Die gesammte Steuerrung ist mindestens genau so klasse als würde man am PC spielen!

Die Grafik... gut nach dem mega Hype ist es schwer dem gerecht zu werden was man versprochen hat. Ich bin aber auch so durchaus positiv beeindruckt. Ob man in einem fahrenden Zug kämpft und dabei aus dem Fenster die U-Bahn sehen kann, oder auf dem Ausengelände ist oder im Kanal, es ist wirklich schön ins Szene gesetzt!

Die Grafik ist wirklich gut (wenn auch nicht das beste das es je auf der Wii geben wird). Aufgefallen ist mir ein sehr guter Sound respektive eine tolle Musikalische Untermalung.

Man fängt an zu spielen und kommt eigentlich nicht mehr los und muss im weiter spielen um zu sehen wie es weiter geht. Das liegt auch daran, das es nicht langweilig wird und man sich wirklich Mühe gegeben hat dem Spieler tolle Abwechslung zu bieten.

PAL wie NTSC Version kann ich keinen Unterschied feststellen. Gegner lösen sich auf (wirkt wie in Zelda wenn die bösen sich so schwarz in Rauch auflösen) und Blut hab ich auch keines gesehen weder Alienblut noch Menschenblut.

Aber davon ab, es ist vollkommen uninteressant ob Blut fließt. Das schöne an dem Spiel ist das man sich bei Gegnern, Umgebung und einfach allem offenbar wirklich mühe gegeben hat und das ganze wurde mit einer tollen Steuerung abgerundet. Als Egoshooter ist es für mich wesentlich besser als alle Call of Duty Teile der Wii. Endlich wurde mal alles so eingesetzt wie sich das gehört und wie es auch Spaß macht.

Durchaus spitzenmäßiges Actionspiel das wirklich süchtig macht.
Derzeit das beste was man für die Wii bekommen kann "wenn man auf Egoshooter steht".

Tolles Spiel... eines der wenigen die ich unter allen Umständen komplett durchspielen will!

VSF

  25.06.2009

The Conduit - Ein Shooter der alles verändert?

Schon lange gab es um ein Wii-Game nicht mehr so einen Hype, wie um "The Conduit". High Voltage Software hat es geschafft, schon vor Release des Spiels eine riesen Fangemeinde aufzubauen. "Der ultimative Wii Shooter" - so verspricht man. Basierend auf der NTSC-Version des Spiels will ich diesem Zitat nun auf den Grund gehen. Schafft es "The Conduit" wirklich den hohen Erwartungen gerecht zu werden?

Grafik:
Eine Grafik wie auf der Xbox360. Das war eine der ersten Aussagen der Entwickler von "The Conduit". Im Prinzip stimmt das auch. Noch nie gab es auf der Wii ein Spiel das mehr Details auf den Bildschirm zauberte. Größte Konkurrenz hier ist natürlich "Metroid Prime 3" oder "Call of Duty: World at War". Beide müssen sich nun geschlagen geben. Denn Conduit heizt der Wii in Sachen Grafik mächtig ein. Bump Maps, Normal Mapping und Shader-Effekte soweit das Auge reicht. Dazu gibt es die wohl schönsten Charaktermodelle der Wii-Geschichte gepaart mit scharfen Texturen und wunderschönen HDR-Lichteffekten. Auch die verschiedenen Locations sind sehr abwechslungsreich und detailliert. "Das ist nur der Anfang" - laut High Voltage Software kann man noch viel mehr aus der Wii herauskitzeln, mit ihren nächsten beiden Spielen "The Grinder" und "Gladiator AD" wollen sie dies auch beweißen. Doch das tut der Gesamtpräsentation von "The Conduit" keinen Abbruch. Diese Grafik hat die vollen 5 Punkte verdient.
---> 5/5

Sound:
Soundtechnisch spielt "The Conduit" ebenfalls in der oberen Liga mit. Mit dem stimmigen Soundtrack, der stets guten Ingamemusik, die euch durchs Spiel begleitet, den Waffen und den Umgebungssounds kann man wirklich nicht meckern. Alles passt sehr gut zum Spiel und vor allem die englische Sprachausgabe kann überzeugen. Dazu gibts natürlich Deutsche Untertitel (auch bei der NTSC Version) und die Synchronsprecher wurden allesamt sehr gut gewählt. Die Umgebungs- und Objektsounds lassen ebenfalls keine Wünsche offen.
---> 5/5

Steuerung:
Auch in Sachen Steuerung, soll "The Conduit" im Ego-Shooter-Genre neue Maßstäbe setzen. Dies kann ich nun mehr als bestätigen. Die Steuerung kann beliebig modifiziert werden, von der Drehgeschwindigkeit über die Einstellung der "Dead Zone" bishin zur Sensitivität des Nunchucks beim Granaten werfen. Alles kann nach persönlichen Belieben eingestellt werden. Das kann zwar ein bisschen dauern, spielt man aber ein bisschen mit den Optionen, so erlebt man die wohl beste Shootersteuerung die es bis dato gibt. Auch die Knöpfe, wo man wie welche Aktion (Schießen, springen ...) ausführen möchte kann man selbst einstellen. So lobe ich mir das! High Voltage Software machts vor, wenn sich andere Entwickler daran ein Beispiel nehmen, sollte es zukünftig keine Probleme mehr mit der Steuerung geben. Vorbildlich!
---> 5/5

Gameplay:
Zuerst zum Singleplayer. Mit 9 Missionen und rund sieben bis zehn Stunden Spielzeit ist "The Conduit" zwar kein Vorbild, doch diese haben es in sich. Sind die ersten zwei Missionen noch eine Art Tutorial geht es ab der dritten Mission so richtig zur Sache. In bester Ego-Shooter-Manier ballert ihr euch durch Gegnermassen. Doch halt, das ist nicht alles. Ein Objekt im Spiel, nämlich das All-Seeing-Eye bringt ein bisschen Abwechslung in das triste Baller-Gameplay. Mit diesem netten Goodie müsst ihr nämlich Schalter scannen, unsichtbare Barrieren zum explodieren bringen und ihr könnt damit auch geheime Buttons und Schalter finden - in jedem Level gibt es versteckte Buttons zu scannen, außerdem gibt es Schalter, bestehend aus Ringe, die ihr erst in die richtige Position rücken müsst um danach in einen geheimen Raum zu kommen, in denen ihr euch nette Waffen, Munition und ordentlich Energie holen könnt. Um in den besagten Raum zu kommen, wird von mal zu mal schwerer, denn später im Spiel muss die richtige Position erst mal gefunden werden, außerdem müsst ihr euch dabei immer schön den Rücken freihalten - leichter gesagt als getan, glaubt mir. Das All-Seeing-Eye ist also wirklich eine nette Abwechslung, wie damals die Gravity-Gun in Half Life 2. Genug verschieden Waffen gibt es auch, von Alien-Waffen bishin zu normalen Standardwaffen findet ihr eigentlich alles in "The Conduit". Die Gegner sind anfangs noch klein und einfach, später jedoch könnt ihr euch auf knackige Feuergefechte freuen. Die künstliche Intelligenz der Gegner ist zwar nicht immer perfekt, doch agieren manche Gegner, vor allem im späteren Spielverlauf ziemlich clever. Auch die Story um eine Alien-Invasion ist sehr nett und spannend zu verfolgen. Doch nicht alles ist gold was glänzt. Die Levelaufgaben wiederholen sich viel zu oft. Der Schwierigkeitsgrad ist ziemlich happig, bleibt aber, wie ich finde, stets fair (für alle Neulinge gibt es auch einen "Easy-Mode"). Doch eines muss man "The Conduit" lassen - am Bildschirm ist immer etwas los, immer passiert etwas neues aufregendes und deshalbt will man eigentlich auch immer wissen wie es weitergeht. Trotzdem, im Singleplayer bleibt "The Conduit" hinter seinen Konkurrenten "Metroid Prime 3" und "Call of Duty: World at War" zurück. Nicht ganz perfekt - aber durchaus unterhaltsam ist es allemal.
Beim Multiplayer siehts schon etwas anders aus. Hier kommt Freude auf. In sehr abwechslungsreichen Maps und vielen vielen spaßigen Modi (unter anderem natürlich auch Deathmatch bis hin zu einem CTF-Modus mit dem All Seing Eye) darf man sich auf viele spaßige Stunden freuen. Grafisch wurde im Multiplayer ein bisschen heruntergeschraubt, damit das Spielgeschehen auch stets flüssig bleibt. In meinen bisherigen Online-Matches gab es selten Lags und selbst bei vollem Server mit 12 Spielern hatte ich noch nie größere Probleme. Für mich ist "The Conduit" das Multiplayergame der letzten Jahre. Es macht einfach unglaublich viel Spaß mit den sehr abwechslungsreichen Waffen auf Jagd zu gehen. Der Konkurrent "Call of Duty: World at War" sieht dagegen wirklich alt aus. Mehr Modi, mehr Spieler und Wii-Speak-Unterstützung sei Dank. Als Multiplayersystem kommen wie von Nintendo gewohnt, die Freundescodes zum Einsatz. Für mich nicht weiter ein Problem, manche sehen das aber als sehr nervig an. Trotzdem - "The Conduit" ist das erhoffte Multiplayerwunder auf der Wii!
---> 4/5 Singleplayer
---> 5/5 Multiplayer

Fazit:
Grafisch, soundtechnisch und steuerungstechnisch ist "The Conduit" über jeden Zweifel erhaben. Der Singleplayer zeigt hier und da seine Schwächen, macht aber trotzdem Spaß. Im Multiplayer dagegen zeigt das Spiel seine wahre Stärke. "The Conduit" wird seinem Hype gerecht und beschert Wii-Spielern den bis Dato besten "reinrassigen" Shooter der letzten Zeit.
---------------> 5/5

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sega
Entwickler:
High Voltage Software
Genre:
Ego Shooter
Release:
10.7.2009
Plattformen:
Wii
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Angabe

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