Tales of Symphonia: Dawn of the New World

Tales of Symphonia: Dawn of the New World - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  25.01.2010

Nicht so gut wie der erste Teil

Tales of Symphonia für den Gamecube war eines der besten Rollenspiele der letzten Generation. Da ist die Freude auf den Nachfolger natürlich gut. Doch die Entwickler liefern statt einem würdigen Nachfolger eher ein "Nummer Sicher Paket".

Die Story ist zwar echt gut, dennoch kommt sie nicht an die verzwickte Story des ersten Teils heran, wo es eine Wendung nach der nächsten gab. Auch im Nachfolger gibt es einige Twists, doch diese halten sich im Rahmen. Der schnelle Ortswechsel ist zu beginn noch lobenswert, da es im Vorgänger oft nervig war über die Weltkarte zu reisen. Doch ziemlich schnell wirkt das Spiel dadurch recht

hastig. Das es mit Emil und Marta nur zwei Charaktere gibt (Vorgänger Acht!) ist schon fast eine Frechheit. Zwar kommen zwischendurch immer wieder Charaktere aus Teil 1 in die Gruppe, doch diese sammeln weder Erfahrungspunkte noch kann man sie ausrüsten. Dazu kommt noch das zumindest Marta sich nicht wirklich entwickelt. Sie ist von Anfang an in Emil verknallt, was zwar immer ganz witzig dargestellt wird, den ein oder anderen aber nerven könnte.

Das Fangen von Monstern ist zwar ganz interessant, doch leider zu unrelevant, da Charaktere immer die bessere Wahl im Kampf sind. Auch das ein Monster sich wieder in eine Vorgängerstufe zurückverwandeln kann ist eher nervig als nützlich. Das Kampfsystem wurde verbesserte, so dass man nun frei laufen kann. Auch im Multiplayer gibt es nicht mehr da Problem, dass immer auf Spieler 1 gezoomt wird. Allerdings macht ein Spiel zu viert keinen Sinn, da der vierte Spieler aufgrund der fehlenden Gruppenmitglieder (Monster sind nicht steuerbar) gezwungen ist nur zuzusehen.

Die Nebenmission, die man bei der Katz-Gilde erledigen kann sind eher nervig als nützlich. Einige Missionen wiederholen sich mehr als fünfmal, die Maps für die Nebenmissionen wiederholen sich und, was das schlimme ist, haben immer das GLEICHE Vorgehen. Die Belohnungen für die Missionen sind meist auch nur ein schlechter Witz, da man in 95% aller Fälle etwas bekommt, dass um einiges schlechter ist als die aktuelle Ausrüstung. Dummerweise sollte man allerdings einige Nebenmissionen machen, damit man die Endgegner, die vor allem gegen Ende hin schwer werden, auch schaffen kann.

Zusammenfassend sei gesagt, dass Teil 1 um Längen besser war, allerdings macht man auch nichts verkehrt mit Teil 2. Nur sollte man nicht zu Hohe Erwartungen reinstecken, denn ansonsten wird man eventuell enttäuscht.

  24.01.2010

Sehr gelungene Fortsetzung

Ich habe schon den ersten Teil der Saga gespielt und war mehr als begeistert. Darum war ich sehr auf die Fortsetzung gespannt. Wir haben ja nun mehr als genug gewartet! Endlich ist es soweit ;3

Ich hatte ja einige schlechte Rezis gelesen, aber dennoch habe ich mich nicht abhalten lassen. Das Spiel ist große klasse, ich wurde nicht enttäuscht. Natürlich hat es Schnitzer, aber diese fallen kaum ins Gewicht.

Positiv:
- nette Charaktere, vor allem Tenebrea!
- man trifft alle Chars aus dem Vorgängerteil und kann sie in der Gruppe kämpfen lassen
- interessante Story, die einige Wendungen aufweist
- nettes Monsterkampfsystem (wirklich das beste am Spiel, ich liebe so etwas!)
- liebevolle Landschaften, neue sowie alte
- gute Rätsel, die einen schon mal etwas nachdenken lassen
- Kampfsystem wie beim Vorgänger, sehr schön!
- lustige Gespräche der Charaktere, man muss wirklich oft lachen
- beim 2. Durchspielen, kann man einige Dinge behalten oder sich 2x EXP erkaufen!
- 3 Alternativenden (ich war erst geschockt, als ich nur das "normale" Ending hatte)

Negativ:
- stellenweise lässt die Grafik zu wünschen übrig, wenn z.B. der Flügel des Mantikors beim Pakte schließen in Emils Kopf hineinragt, das muss doch nicht sein!
- bis ein Kampf losgeht vergehen schon gut und gerne mal 3 Sekunden... viel zu lang
- Emils Rumgejammer nervt schon manchmal
- kein Animeending

Ich habe 39 Stunden gespielt, bis ich das Ende endlich sehen durfte. Lange Spielzeit, auch wenn nicht so lange wie der Vorgänger. Es wird nie langweilig. Manchmal sind die Rätsel doch etwas knifflig, aber man hängt nie so lange fest, das man endgültig die Motivation verliert. Ich mag das Spiel wirklich gern und durch die Punkte, mit denen man sich am Ende, Dinge für das 2.Durchspielen erkaufen kann, spiele ich es direkt nochmal!

Wer den Vorgänger mag, greift zu!

  11.01.2010

Interessantes Spin-Off

Als riesiger Tales of Symphonia-Fan habe ich mich sehr auf "Dawn of the new World" (oder auch "Knight of Ratatosk") gefreut! Nach erfolgreichem durchspielen hier also meine Rezension:

zur Story/Charakteren:
Die Geschichte um Emil und Marta reiht sich schön in die des 1. Teils ein und wird einfühlsam und Stück für Stück erzählt.
Schade fand ich allerdings, dass die älteren ToS-Charas ziemlich vernachlässigt werden (bis auf ein paar Cutscenes zwischendurch mal). Es geht hier zwar um Emil und Marta's Geschichte, aber ich finde die Entwickler hätten nichts eingebüßt, wenn sie einigen Charas mehr Leben eingehaucht hätten. Hätte ich das Spiel ohne Vorkenntnisse von Tales of Symphonia gespielt, würden mir die Figuren völlig fremd erscheinen (natürlich nicht alle, aber eben die meisten).
Die leicht aufgesetzten Unterhaltungen zwischendurch hat Tenebrae (der Centurion der Dunkelheit und Begleiter von Emil und Marta) meiner Meinung nach wunderbar und mit Witz aufgelockert!
Marta allerdings kam mir während des Spiels meistens unheimlich aufgesetzt und nervig vor. Entweder sie spielt die Starke, Unaufhaltsame oder sie ist im nächsten Moment plötzlich ängstlich, verpienzt und anhänglich.
Mit ihr (und ihrem Kampfstil) konnte ich mich bis zum Schluss nicht so richtig anfreunden.
Emil entwickelt sich ähnlich wie Marta, aber eher gleichmäßig konstant in die positive Richtung. Ist er am Anfang noch ein kleiner Feigling, kann er sich später (Gott sei Dank...) endlich richtig für sich selbst einsetzen.

zum Gameplay:
Was sie in ToS gut gemacht haben, machen sie hier noch etwas besser.
Durch das freie laufen hat man nun endlich die Gelegenheit sich effizienter zu bewegen, zu planen und auszuweichen.
Außerdem können nun auch die Mitstreiter selbstständig Items einsetzen (was manche zugegebenermaßen zu übertreiben pflegen ;D).
Die Spezialattacken werden nun "Artes" (bzw Arkan) genannt und zusätzlich spielen die Angriffselemente eine große Rolle.
Ansonsten sind noch kleinere Spielereien im Kampf möglich, im Grunde ist das Kampfsystem aber immernoch gewohnt wie aus dem 1. Teil.

zur Aufmachung inGame:
Tethe'Alla und Sylvarant sind nun vereint, heißt für alte Hasen: Sie klappern fast jeden der altbekannten Orte wieder ab. Kennt man also Teil 1 hat man wenig Motivation, alle alten Städte wieder zu erkunden. Ein Pluspunkt ist allerdings die Musik. Die Grundmelodie der verschiedenen Orte sind gleichgeblieben und wurden neu überarbeitet. Da geht einem so manches mal schon das Herz wieder auf. Trotzdem finde ich es als Ausgleich zur komplett gleichen Aufmachung der Dörfer, Städte und sogar Dungeons einfach nicht ausreichend.

Insgesamt:
Ich möchte Dawn of the New World trotz der vielen Neuerungen und Veränderungen dennoch nicht Lobpreisen.
Wo Tales of Symphonia uns noch Wochenlang vor der Konsole hielt, ist DotNW eher ein kleiner Lückenfüller.
Die Geschichte läuft sehr gradlienig und starr und bietet wenige Abzweigungsmöglichkeiten.
Die Story ist relativ schnell erzählt und wenn man ToS nicht gespielt hat, wird einem das Spiel wohl eher nicht zusagen. Es werden viele Dinge aus dem 1. Teil angesprochen, weitererzählt oder ausgebaut und ohne dieses Wissen versteht man teilweise wohl nur chinesisch.
Für Leute, die Tales of Symphonia allerdings gerne gespielt haben und sich für die Geschichte interessieren, kann ich dieses Spiel natürlich empfehlen. Trotz einiger Mankos macht es doch Spaß und man freut sich über jede altbekannte Figur oder Ort! :)

  28.12.2009

Mancht nicht alles neu aber dafür vieles Gut !!!

Also ich bin erstmal ein großer RPG-Freund und denke mal ich kann auch von mir behaupten was gut und schlecht ist .

Ich fange erstmal so an , es ist erstmal lobenswert das Namco/Bandai das Spiel erstmal noch für Deutschland lokalisiert [ in Japan für Gamecube erschienen ] hat und auch noch deutsche Untertitel versehen hat. Dafür erstmal ein Plus Punkt .
Nun zu der Geschichte ... 2 Jahre sind vergangen ... alles liegt im Chaos ... der Held des ersten Tales of Symphonias [TOS für Gamecube] vernichtet das Heimatdorf des neuen Helden Emil ... Warum nur ???
Ja klar es ist jetzt keine außergewöhnliche Story , aber wie sollte man auch einen zweiten Teil gestalten wenn es nur eigentlich 1 Teil nur geben soll.
Das ist ja schließlich Square/Enix mit FF 10-2 auch nicht gelungen .
Ich finde die Geschichte um Emil sehr Interessant und auch liebenswert , es muss nicht immer großes Kino sein um eine Geschichte so zu erzählen das sie einen ergreifen tut .
Darum gebe ich hier 4,5 Sterne.
Die Grafik ist gutes Gamecubeniveau , aber ich habe schon schlechteres Gesehen z.b. Persona 4 für PS 2 . Nur zur Info diese beiden wurden gleichzeitig entwickelt dh. sind diese beiden vergleichbar .
Kampfsystem 5 Sterne , ist eines der besten Kampfsysteme neben Star Ocean und Grandia .
Auch das Monsterfangsystem ist am Anfang teilweise willkürlich gestaltet , aber nach 1-2 Kapiteln des Spiels ist es gut und macht auch sehr viel Spaß die Monster zu fangen und zu entwickeln.
Da es hier über 200 Stück von gibt ist für jeden sein Lieblingsmonster dabei und auch viele Spielstunden garantiert.

Ich denke , ich kann dieses Spiel allen empfehlen die Spaß an Japano RPGs haben und auch eine Sammelleidenschaft für Monster haben ...

Bis dann euer Danilo

  27.12.2009

Bin begeistert!

Dieses Spiel hat mich umgehauen. Ich weiß nicht, wie es andere Spieler sehen, die sich mit solchen Spielen auskennen und bereits "TALES OF SYMPHONIA" gespielt haben, aber ich sage hier meine Meinung obwohl ich gestehen muss, das dies mein erstes Spiel ist mit dem ich kämpfen musste.
Die ersten paar Stunden musste ich schon erstmal schauen wie ich zurechtkomme, das mit dem kämpfen, aber das klappte gut. Die Grafik ist, finde ich wirklich in Ordnung. Die Gesichter der Charaktere, ihre Art Emotionen auszudrücken ist wirklich toll.
Ich habe zuerst auf die Geschichte geachtet, aber nach und nach habe ich auch mehr auf die Personen geachtet und sobald einige Charaktere ins Herz geshlossen. Emil, zum beispiel hat 2 Persönlichkeiten, die er aber erst im Laufe der Geschichte zu erkennen vermag. Dann gibt es auch noch Marta, die wirklich SEHR aufdringlich ist, was ihre Freundschaft mit Emil betrifft ^^
Dann ist da auch noch Richter... Ihn finde ich am besten....seine eigene Art, nett zu sein, nett zu EMIL zu sein... auch wie er sich ausdrückt (und seine coole Brille zurecht rückt^^)
Aber ich möchte nicht vom Thema abkommen.
WIe schon gesagt , einige Charaktere schließt man sofort ins Herz und über manche muss man sich den Kopf zerbrechen. Die Art, wie man kämpft finde ich auch wirklich klasse. Das man den Nunchuk und die Fernbedienung benutzen soll, ist gut. Die Story ist wirklich spannend.
Man muss auch einige zusammenhänge erkennen und wenn man sich Gedanken über bestimmte Dinge macht, dann... naja ich möchte nicht zusehr alles verraten...
Ich finde es wirklich super! Wer auf eine gute Story wert legt, empfehle ich dieses Spiel wärmstens.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Bandai Namco Games
Genre:
Rollenspiele
Release:
20.11.2009
Plattformen:
Wii, PlayStation 3
USK:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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