16.11.2007
Unglaublich unterhaltendes Spiel (VORSICHT SPOILER!)
Ich will mich nun kurzfassen, weil hier sicherlich noch genug über das Spiel geschrieben wird.
Sowohl Grafik als auch Gameplay und Steuerung überzeugen.
Es macht einfach Spaß das Spiel zu spielen.
Die Entwickler haben viele Ideen mit einfließen lassen, sodass jedes Level etwas besonderes ist und man immer wieder staunen muss, wie viel Kreativität in diesem Spiel steckt.
Besonders hervorzuheben ist der Sound, der einen wirklich umhaut (das Orchester trägt dazu einen großen Teil bei)und richtig viele Ohrwürmer beinhaltet.
Auch nett ist die eingebaute Nebenstory.
Sie wird niemandem aufgezwungen, dennoch hat sie mir sehr gut gefallen. (Man muss in die "Bibliothek" gehn, wo die Story vorgelesen wird)
Der einzige "negative" Punkt ist der Schwierigkeitsgrad, der, nachdem er anfangs doch sehr einfach ist (bis zu ~ 80-90 Sternen) dann enorm ansteigt und die letzten Levels können viel Zeit kosten. ;)
Insgesamt gesehn ein grandioses Spiel, und wer alle 120 Sterne gesammelt hat, darf das gleiche nochmal mit Luigi spielen, welcher um einiges schnell läuft, wodurch der Spielspaß nochmal gesteigert wird.
Definitiv bisher das beste Spiel, und für alle unentschlossenen Wii-Käufer DER Kaufgrund schlechthin.
16.11.2007
Wahrhaft Wunderbares Wii - Mariio Galaxii :)
Auf LOS geht's los mit meinem bericht über
*trommelwirbel*
SUPER MARIO GALAXY
Pro: Intuitive Steuerung, 100% Mario Feeling, schöne neue Ideen
Kontra: Kein Multiplayer
Gliederung
1. Vorwort
2. Die Story
3. Steuerung und mehr
4. Grafik
5. Sound
6. Fazit
1. Vorwort
Als ich mir gestern Raving Rabbits 2 aus der Videothek leihen wollte, schon mit wenig Hoffnung, dass noch ein da ist, wurde ich auch nicht negativ von meiner Vorahnung abgeleitet, kein Raving Rabbits 2 da.
Doch was sehe ich da?! Super Mario Galaxy steht im Regal, zwei mal, und eins ist noch ausleihbar ?! Dass das Spiel erst einen Tag später erscheinen soll hat mich dann auch nicht mehr interessiert, gut das meine Freundin den Nachmittag bei Haarescheiden war, so konnte ich gleich mal in Ruhe das Spiel ausprobieren.
2. Die Story
Es ist der Tag des Sternfestes, welches nur alle 100 Jahre stattfindet, alle sind fröhlich am Feiern und sammeln die bunten Sternschnuppenteile die vom Himmel fallen auf. Mario kommt als letztes zum großen Fest und wird schon von Prinzessin Peach erwartet. Auf dem Weg zu ihr tauchen jedoch plötzlich 2 große Luftschiffe auf, die mit gehissten Bowser- Flaggen das Fest mit ihren Kanonen bombardieren.
Panik, Geschrei, Angst und Schrecken verbreiten sich, und Mario macht sich schnell auf den Weg zur Prinzessin um sie zu beschützen.
Kurz bevor er den Palast erreicht taucht eine mysteriöse fliegende Untertasse auf und platziert sich über dem Palast. Während Laserstrahlen sich um den Palast in den Boden fressen , springt Mario wagemutig auf die zerschmetterten Treppen des Palastes.
Mehrere Luftschiffe tauchen auf und verankern Ketten um den ausgelaserten Bereich um den Palast und heben samt Palast in die Lüfte ab. Hier wird also nicht nur die Prinzessin, sondern gleich der ganze Palast mit entführt.
Hoch in der Luft wird Mario bemerkt und von einem Bösewicht schwer getroffen, er fällt ...
Er findet sich auf einem Stück Welt wieder, das herumschwebt...
Nach einer kurzen Mission mit Ergatterung des erstens Powersterns, gelangt er dann auf eine Weltraumbasis, die von einer netten Dame Rosalina mit vielen kleinen lebendigen Sternen, auch Lumas genannt, angeführt wird.
Von hier aus kann er zu verschiedenen Galaxien reisen, wo er Powersterne sammeln muss, ganz wie gewohnt, gibt es per Level (Galaxie) mehrere Wege und Sterne und andere Geheimnisse zu erforschen.
Je mehr Powersterne man sammelt, desto weiter kann man fliegen und desto weiter entfernte Galaxien kann man erreichen um noch mehr Powersterne zu ergattern.
Die Basis ist in mehrere Bereiche aufgeteilt, so gibt es mehrere Sternwarten, die je nach Anzahl der Powersterne angeworfen werden können um damit neue Galaxien zu entdecken. Es gibt eine Terrasse und sogar einen Raumhafen, auf dem nach dem Befreien der ersten Pilzfreunde Marios der Bau eines Raumschiff beginnt, was da noch auf mich zukommen mag werde ich bei entsprechender Gewichtung noch nachtragen, ihr sollt ja erst mal auch selber noch was rausfinden können, bevor ich in meinem Begeisterungswahn alles haarklein verrate. ;-) *lach*
3. Steuerung und mehr
Ich hoffe ich übertreibe nicht, aber die Steuerung ist sehr intuitiv.
Die Kamera schwenkt mal auf die Draufsicht, mal läuft Mario über Kopf, doch ich habe keine Probleme ihn währenddessen weiterzusteuern. Gelenkt wird mit dem Analogstick des Nunchuks.
Gesprungen wird mit A, geduckt wird mit der Z-Taste am Nunchuck, und es gibt auch übliche Kombinationen, wie Springen mit A und dann Z für einen dicken Stampfer.
Mit der Pointerfunktion wird der kleine Begleiterstern Marios geleitet, mit dem man per Berührung Sternenteile einsammelt, die dann mit B wieder abgeschossen werden können, zum Beispiel auf Gegner um sie zu betäuben. Danach hat man ca. 2 Sekunden um sie einfach anzurempeln und sie zerbersten, oder man benutzt die Sternfragmente, um damit andere kleine Sterne zu füttern, sogenannte Gourmet-Lumas, damit sie Extras, Geheimnisse oder sogar ganzen neue Galaxien preisgeben.
Alle eingesammelte 50 Sternfragmente gibt es ein Extraleben, was am Anfang noch sehr großmütig wirkt, da man teilweise haufenweise Sternfragmente bekommt und ich somit nach den ersten 4 Power-Sternen zwar schon 4 mal gestorben bin, da ich irgendwo runtergefallen bin, aber dennoch 14 Leben habe.
Schnell erlernt Mario auch die Wirbelattacke, einfach die Wiimote hin und herschütteln, schon wirbelt unser Held Kristalle voll mit Sternschuppenfragmenten kaputt um diese einzusammeln, haut Gegner KO oder trifft andere interaktive Gegenstände, z.B. irgendwelche Gummipflanzen mit großen ballförmigen Knospen, mit denen man dann eine Stachelpflanze zerstört, die einen Schlüssel hat, mit dem man dann einen kleinen Sternfreund befreien kann, der einen dann den Weg per Abschussstern zum nächsten Galaxy Felsbrocken freigibt. Und es gibt garantiert noch weitere Spezialbewegungen bei anderen Bewegungen der Wiimote, die Mario noch erlernen wird.
Die Steuerung ist super einfach und schnell zu merken, es kommt ein wunderbares Mario- Feeling auf, und die ganzen bekannten Elemente, wie Fragezeichenblöcke und Röhren gepaart mit den ganzen neuen Idee, ein Raum bei dem man die Schwerkraftrichtung ändert, indem man über Rampen auf Wände oder Decke wechselt, bilden die perfekte Balance zwischen nostalgischen Touch und Innovation. Hier und da muss man Sternteile für den Sprungstern einsammeln, mal auf einem Galaxy- Brocken, mal am Körper der Bienenkönigin.
Hier fährt ein großes Fragezeichen durch die Gegend und man sammelt fleißig die bunten Auswürfe hinter dem Fragezeichen ein um am Ende ein Extraleben zu bekommen, dort schiebt man irgendwelche Früchte durch die Gegen um damit per Wirbelattacke irgend etwas anderes zu zerstören.
Was mich bei bisherigen Mariotitel zur Weißglut gebracht hat, klappt hier wunderbar einfach, nämlich, Springen, an der Wand kurz ausharren, Weiterspringen. So habe ich auf Anhieb eine Schlucht erklimmen können, die in einem geheimen Abschnitt lag, wofür ich bei Mario 64 die Stelle mit dem offensichtlichen Geheimnis nach 5 Minuten Wandsprungfrust mit Runterfallen einfach ignoriert hätte.
Groß durch einen Pilz ist mein Mario noch nicht geworden, doch zu einer netten Biene hat er sich schon verwandelt. Auch hier ohne große Einführung eine intuitive Steuerung, mit A fliegt man los und hoch, und wenn die kleine Fluganzeige noch Saft zeigt, schwebt unsere flotte Mariobiene sanft wieder gen Boden. Ist die Anzeige jedoch aufgebraucht oder fliegt Mario im Bienenkostüm durch eine Wasserfontäne oder landet im Wasser ist es wieder vorbei mit dem schwarz-gelben Mariofähigkeiten.
Außerdem war ich auch schon in einer Surfgalaxie, in der man auf einem Surfrochen eine Runde, na was wohl?! SURFEN kann.
Dabei wir die Wiimote auf den Bildschirm gerichtet, mit A wird die Geschwindigkeit gesteuert und mit dem Neigen der Wiimote nach links und rechts wird gelenkt, dabei gilt es Mario - üblich eine bestimmt zeit zu unterschreiten um den Stern am Ende zu gewinnen.
Ebenfalls auf die einmalige Wii - Steuerfähigkeiten wird eingegangen, indem es bei einer Schaukel aus Ranken gilt sich in die Lüfte zu schwingen um dann mit einem gezielten Absprung höhere Plattformen zu erreichen, oder an einer lange Ranke hängend die Wiimote zu wirbeln, sodass Mario sich an der Ranke mit irrer Geschwindigkeit langdreht bis er sein Ziel am Ende der Ranke erreicht, als diese Dinge bieten sehr viel Abwechslung und lassen das Spiel nicht eintönig werden, tragen sigar sehr zum enorm hohen Spielspaß bei.
4. Grafik
Die Grafik ist ein Meilenstein in der oft bemängelten Wii- Grafik.
Glatte Kanten, satte Farben, flüssige Abläufe, keine Ladezeiten mach aus dem Ganzen auch einen Augenschmaus. Besonders gefällt mir wie von einem Felsbrocken zum anderen die Stimmung schnell ins Gegenteil umbricht, teilweise auch von der einen Seite zur andere auf ein und dem selben Brocken. Auf dem einen Teil ist eine Wiese mit Blumen Schmetterlingen und Bäumen, auf dem anderen Teil ist düsterer Wald, kahle Bäume und alles insgesamt sehr dunkel gehalten.
Auch die Flüge zu den Galaxien oder von einem Felsbrocken, per Sternsprungportal zu einem andere sind super animiert und immer wieder zum Hingucker anregend.
Die Grafik ist teilweise sehr bunt, was mir persönlich gefällt.
5. Sound
Hier wird der Dolby Pro Logic II Sound voll ausgenutzt, von allen Seiten kommen hochwertige klare Geräusche, und die Titelmelodie sowie der restliche Soundtrack haben mich ein wenig an StarWars - Helden - Feeling erinnert und einfach ein gutes Gefühl vermittelt.
6. Fazit
Super Grafik, 1a Sound, intuitive Steuerung, bekannte Mario - Elemente und viele neue Rätselidee machen Super Mario Galaxy für das bisher beste Wii-Spiel für Einzelspieler mit einem riesigen Suchpotenzial. *lach* Lest schnell zu Ende, und dann ab an die Konsole und losspielen! ;-)
15.11.2007
Das Spiel des Jahres!
Lange haben die Fans auf "Super Mario Galaxy" warten müssen. Doch nun bestätigt sich, dass jeder einzelne Tag das Warten wert war. Shigeru Miyamoto hat sich mit diesem Spiel selbst übertroffen und den legitimen Nachfolger des grandiosen Mario 64 abgeliefert. "Super Mario Galaxy" steckt voller Ideen, liebevoller Details und unzähligen Überraschungen. Die Steuerung geht kinderleicht von der Hand und bringt die Wii-Funktionen an passender Stelle geschickt ein, ohne es damit zu übertreiben.
Richtig gelungen ist auch die Grafik, denn erstmals hat man das Gefühl, dass das Game nur auf der Wii so machbar gewesen wäre. Hübsche Lichteffekte, glänzendes Wasser, ausgezeichnete Spiegelreflexe, eine grandiose Weitsicht, alles ruckelfrei - ein Traum! Ebenso der Sound, der mal klassisch mit alten Mario-Themen, mal verspielt, mal orchestral und bombastisch ertönt. Die spielerischen Ideen sind so zahlreich, dass man immer mehr entdecken und gar nicht mehr aufhören möchte zu spielen.
Wer ansatzweise etwas für Jump'n'Runs übrig hat, muss Super Mario Galaxy einfach haben. Die überragenden Rezensionen aus aller Welt untermauern es: Wir haben es hier mit dem Spiel des Jahres und einem der besten Titel aller Zeiten zu tun!