Resident Evil - Darkside Chronicles

Resident Evil - Darkside Chronicles - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  28.11.2009

Endlich wieder Resident Evil Feeling

Rail-Shooter haben es nicht leicht. Vielen sind sie zu monoton, weil sie die Areale selbst erkunden wollen, was hier einfach nicht geht. Ich bin ganz froh, auf festen Strecken an der Hand genommen zu werden, so kann ich mich bestens auf die Zombies, BOWs (Mutationen) und ähnliches konzentrieren.

Wieder haben es ältere Resident Evil Episoden erwischt, die hier ins Shooter-Genre übertragen wurden. Dies ist absolut kein Nachteil, da neue oder auch Alternative Ereignisse sich dem Spieler offenbaren. Kenner der Original-Teile werden sich hier und da vielleicht mit diesen Variationen nicht anfreunden können, ich heiße sie aber Willkommen und es wurde nichts Gravierendes an der Story geändert.
Hinzu kommen neue Bereiche, Storydetails und wir erfahren endlich mehr über Krauser, der in RE 4 den Part eines Bösewichts übernahm. Hier sieht man ihn jedoch Seite an Seite mit Leon Kennedy kämpfen. Hinzu kommen weitere Charaktere wie Claire Redfield und weitere bekannte Gesichter.

Wie in Resident Evil 5, wurde die Schnellwaffenwahl auf das Steuerkreuz oder dem Stick des Nunchuks gelegt. So kann man schnell im Gefecht die Waffen wechseln. Vor jedem Kapitel lassen sich aus einem Menü die Waffen entsprechend auf die Positionen des Steuerkreuzes legen. Komfortabel ist auch die Möglichkeit, wie man spielen möchte: Mit Remote und Nunchuk, wahlweise im Verbund mit dem Wii Zapper (meine Empfehlung) oder auch mit dem Classic Controller. Somit kann jeder seine bevorzugte Spielweise bestimmen. Sehr komfortabel. Nicht zu vergessen: der 2-Spieler-Modus, zu zweit unterhält die Zombie-Hatz noch mehr, denn die K.I. ist im Singleplayer-Modus nicht immer die Beste.

Der Soundtrack ist grandios und glänzt sowohl mit neuen als auch mit alten Tracks der alten Spiele im neuen Gewand. Bei den ersten Schritten im Polizeirevier des Spiels, habe ich mich in das Originalspiel zurückversetzt gefühlt.
Auch die Grafik ist auf sehr hohem Niveau, was meines Erachtens gerade in den Missionen am helllichten Tage gut zur Geltung kommt: Im Osten ist der Himmel blau mit Wolken bedeckt, im Westen scheint die Nacht näher zu kommen. Solche grafischen Spielereien zeigen, zu was die Wii in der Lage ist.
Mitunter etwas hektisch ist die Kamera: da das Spiel in der Ego-Perspektive abläuft, was zunächst kein Problem darstellt, ist sie in der Hektik des Kampfes euer Feind. Im wieder rennen die Charaktere vor den Zombies davon, sodass die Kamera oft auf den Boden gerichtet ist, oder sich so schnell dreht, das einem zahlreiche Bonusobjekte, Munition oder Heilkräuter entgehen. Erneutes spielen der Levels ist also Pflicht, bis man alles gefunden hat. Durch diese Kamerabewegungen kommt aber auch ein sehr realistisches Spielgefühl auf: Mittendrin, statt nur dabei. Auch die, seit RE 4 bekannten, Quick Time Events sind wieder enthalten, meist in Boss-Kämpfen erscheint eine Tastenkombination, um den Boss im letzten Moment auszuweichen.

Massig Umfang, eine tolle Spielbarkeit, das klassische Resident Evil Gefühl, Grafik und Sound machen diesen Titel zu einem echten Wii Highlight!

  27.11.2009

Besser als der Vorgänger

Wie es nunmal bei diversen Medien so ist bekommt etwas dass gut läuft schon mal ein Remake oder eine Fortsetzung. Im Falle von Resident Evil The Darkside Chronicles" weigere ich mich aber es als Fortsetzung anzusehen, eher als Nachlieferung des fehlenden "Umbrella Chronicles" Kontents - und das trifft nicht nur auf die bislang fehlenden Kapitel (RE2 und Code Veronica) sondern viel mehr auch auf das Gameplay zu.

Zur Story wird man wohl nicht so viel sagen müssen. Wer die Serie kennt spielt mehr oder weniger einfach nur Resident Evil 2 und Code Veronica nach und wird lediglich mit dem neuen Kapitel, einem Zusammenhang zu Resident Evil 4 wirklich Neues erfahren. Neuzugänge der Serie bekommen die Lightversion der bisherigen Geschehnisse. Natürlich ist das Wort "Lightversion" relativ, denn eine Vielzahl an zu findenden Notizen lässt die Story schon etwas tiefer gehen, dennoch bleibt das Resultat am Ende eben für einen Shooter typisch nicht gerade storylastig. Hinzu kommt freilich die durchwegs etwas stupide Trash-Geschichte der Spiele, aber irgendwie ist das ja schon fast Gesetzt der Serie. Wohl im Zuge der Zweispieler-Möglichkeit und der permanenten Gegenwart eines Mitstreiters im Singleplayer muss man jedoch einige Änderungen in der Geschichte hernehmen, wie einige Kürzungen der Lokalitäten. Nicht minder schlimm, was jedoch nicht auf den einen oder anderen Plot vom Original zutrifft, wurden diese zum Teil etwas drastischer umgeschrieben, was Fans durchaus verärgern könnte (Anmerkung: Alexia & Alfred).

Über die Grafik scheiden sich die Geister. Freilich ist es keine PS360, aber das muss man ja nicht weiter erörtern. Es muss jedoch ohne Frage attestiert werden dass der Titel zu den schönsten der Wii gehört. Einige Texturen mögen unschön erscheinen und auch der Bloomeffekt kommt manchmal etwas zu viel zum Einsatz - er ätzt regelrecht einige Texturen weg, dennoch bleibt das Gesamterlebnis ein wahrer WOW-Effekt. Dies ist natürlich auch etwas durch die Fanbrille betrachtet, aber Code Veronica und Resident Evil 2 in Echtzeit 3D und der Optik des Cube Remakes zu erleben ist schlicht atemberaubend. Glaubt mir, spätestens wenn ein komplett neu gestalteter Bandersnatch vor einem steht gibt es kein Halten der Kinnlade mehr. Da sollte es gleich Punktabzug geben, weil man nicht im Stande ist Teil 2, 3 und Veronica in solch einem Look als wirkliches Remake zu veröffentlichen.

Die wohl größte Änderung gibt es jedoch beim Gameplay. Vom Prinzip bleibt hier alles beim Alten, zumindest wenn es um die Sache mit dem Pointer und dem Schießen geht. Via Wiimote bewegt man ein Fadenkreuz auf dem Bildschirm, visiert an und feuert auf Knopfdruck - that's it. Durch die Level läuft man automatisch, als Steuervariante gibt es Wiimote only (neu) und Wiimote und Nunchuck - nichts Bewegendes. Der Clou liegt aber im Detail. Heilgegenstände können nach dem Aufnehmen auf Knopfdruck benutzt werden und im Multiplayer benutzen beide Spieler z.B. auch mal die gleiche Munition (hat zumindest so den Anschein - verbessert mich wenn es nicht stimmt), was mehr Taktik einbringt. Auch haben jetzt beide Figuren permanent - auch im Single Player - eine eigene Energieleiste. Trotz der letzteren Eigenschaft heißt es aber noch immer GameOver wenn einer der Protagonisten stirbt. Es mögen nur Details sein, aber Capcom hat wirklich einige Dinge überarbeitet die das Spiel etwas erträglicher und den Multiplayer etwas fordernder machen.

Zusätzlich wurde die Kamera etwas überarbeitet. Schon im ersten Teil wackelte diese ordentlich mit um den Eindruck der 1st-Person-Perspektive zu verstärken, doch im Gegensatz zu Darkside war das noch nichts. Hier steht die Kamera kaum still, was das Anvisieren von Gegnern durchaus erschweren und zu Motionsickness führen kann. Dafür ist man aber immer mitten im Geschehen und alles wirkt verdammt gut inszeniert, wenn nicht sogar dramatisch. Erstmalig sieht man auch die zweiten Hauptfiguren durch das Bild laufen, was sich ebenfalls als Kleinigkeit, aber durchweg gut darstellt. Es trägt einfach etwas mehr zur Athmo bei als wenn zwei unsichtbare Figuren zusammen kommunizieren.

Im Sinne der Vercasualisierung passt sich das Spiel übrigens immer etwas den Fähigkeiten des Spielers an. Wer gut zielen kann wird also etwas mehr gefordert als jemand der vielleicht seine liebe Mühe damit hat. Eigentlich eine nette Sache, aber ich glaube kaum dass der Casual-Spieler zu diesem Produkt greifen wird. Um es noch einfache rzu machen steht auf einfacherem Modus eine automatische Anvisierung zur Verfügung, die allerdings nicht immer funktioniert.

Auch nett anzusehen dass die Damen und Herren bei Capcom gewisse Boni eingebaut haben die in den Umbrella Chronicles vermisst wurden. Freispielbare Kostüme, eine Vielzahl an Informationen und sogar der Tofu-Modus halten bei Laune und erhöhen den Wiederspielwert um ein Vielfaches.

Der Sound ist typisch für die Serie. Düstere Musik und trashige Sprecher mit teils üblen Sprüchen (vorallem Steve... und über Claires Stimme wollen wir nicht mal nachdenken), aber es gehört einfach dazu. Schönes Detail hier ist die Tatsache dass alle alten Sprecher vorhanden sind. Lediglich die Zombies scheinen immer schlechter zu klingen, denn das Gestöhne und Gekrächze wirkt unfreiwillig komisch, nicht bedrohlich und teilweise sogar nervig.

The Darkside Chronicles mag zwar kein wirkliches Resident Evil sein, aber alleine der Ausflug in die überarbeitete Welt von Code Veronica und Resident Evil 2 sollte es Serienveteranen wert sein einen Blick zu riskieren. Das neue Kapitel, der Übergang zu Resident Evil 4, überzeugt ebenfalls und fügt einen netten Storystrang ein. Ob der Titel Shooterfans überzeugen kann stelle ich mal in den Raum, denn eigentlich ist es nicht mein Genre und demnach fällt es schwer einen Vergleich zu ziehen, aber spaßig ist die Zombiehatz auf alle Fälle und durch die gewissen Änderungen deutlich besser als der erste Ableger.

Nachtrag: Für die PAL Version gelten aber horrende Übersetzungsfehler, die sich jedoch eher in Form von Schreibfehlern bemerkbar machen. Die Untertitel sind also mehr oder minder eine Lachnummer, wie gewisse texte der Anleitung auch. Ansonsten darf man sich zu Abwechslung mal um einen UNCUT-Titel freuen.

  27.11.2009

guter Railshooter mit tollen Resi Flair..

Vorab. Es handelt sich um einen reinen Railgun Shooter! Bedeutet das man selbst nicht laufen oder gar bestimmen kann wohin die Spielfigur(en) gehen. Es ist also so als würde man in einer Bahn sitzen und wird durch die Level geschoben! Sprache ist Englisch, Text Deutsch.

Ich hab 2 LVL bis jetzt gespielt (allein und in Co Op mit Freundin). Ich konnte bis jetzt auch nicht (wie beispielsweise in Dead Space Extraction) Entscheidungen treffen welchen Weg ich nehme!

Es läuft quasi ein Film vor einem ab in dem man durch die Resident Evil Scenarien gelozt wird und auf verschiedene Gegner schießen muss. Als Resident Evil Fan fand ich es schön das man tatsächlich an den alten Schauplätzen geführt wird. Ob Racoon City und der Polizeistation oder dann durch das Resident Evil Code Veronica Gebiet. Die Gegner die erscheinen sind mit der Umgebung und der Örtlichkeit abgestimmt (man schießt also zum Beispiel in Racoon City in der Polizeistation genau an der Stelle auf Licker, wo man sie auch tatsächlich das erste mal gesehen hat!) Sogar die Hände die durch die vernagelten Fenster nach einem greifen sind wieder mit dabei!

Man kann sehr viel zerstören (Fenster, Lampen, Möbel uvm) und Gegenstände hebt man mit der A-Taste auf! Zwischen den einzelnen Abschnitten kann man Waffen aufwerten. Das wird mit Gold bezahlt das man im Spielablauf aufsammeln kann.

Dennoch muss ich einige Kritik los werden.
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Gespielt werden kann maximal zu zweit. In entscheidenden Situationen kann nur der erste Spieler etwas machen. Schade das man nicht auch mit 4 Leuten spielen kann!!!!

Man kann auf seinen Partner schießen oder auf Personen die einem freundlich gesinnt sind ohne das dies irgend eine Wirkung hat (ok zugegeben nicht soooo schlimm aber solche Dinge wirken immer etwas blöd).

Es gibt absolut keine Aufgaben!!! Nur peng peng peng.. Elemente wie in Dead Space (Schalter drücken, Computer bedienen, Türen vernageln uvm) sucht man hier absolut vergebens.
Es währe mehr als wünschenswert gewesen wenn man neben stupiden geballer auch ein paar andere Elemente unter gebracht hätte. Das dies in sehr spannender Form möglich ist beweist Dead Space!

Man kann wichtige Munition dem Partner vor der Nase weg schnappen. Also auch wenn er die MP hat und ich nur einen Colt, so kann ich ihm dennoch seine Waffe vor der Nase weg schnappen (respektive die Munition). Also der schnellere kriegt den Korb.

Ich konnte immer und immer wieder weiter spielen. So kommt man irgendwann auf jeden Fall immer durch den Level. Da es keine besonderen Aufgaben gibt erfreut man sich schließlich einzig und allein an der tollen Grafik und denkt oft an die alten Resi Zeiten zurück.

Fazit:

Man durchläuft automatisch die alten Resident Evil Szenarien in toller Grafik und wird chronologisch an alle Orte geführt die man einmal aus vergangenen Spielen gesehen hat. Passend dazu tauchen auch die Gegner auf die dazu absolut passend sind.

Man hat keinerleit Bewegungsfreiheit und es gibt im Spiel auch absolut keine Aufgaben die auch nur den Hauch eines Adventurefeelings aufkommen lassen.

Es ist ein reines Ballerspiel das zwei Kategorien bedient.
Entweder muss man es lieben zu ballern bis der Arzt kommt,
oder man nmuss ein Resident Evil Fan sein (der in schwärmen kommt wenn er noch einmal alte schauplätze besuchen kann). Beides zu sein währe natürlich Ideal!

Wer eine Art Adventure sucht ist hier absolut falsch!
Reines Ballergame das kaum Hirn verlangt (sorry aber so ist es nun einmal), das aber mit toller Grafik aus dem Resident Evil Universum.

Ach wie sehr sehne ich mich nach einem NEUEN ADVENTURE aus der Serie das DIESE GRAFIK hat!
Leider wieder nur Geballer! Wer drauf steht kann bedenkenlos zugreifen.
Gespeichert wir im Spiel automatisch. Jeder Level ist in Abschnitte unterteilt (gespeichert wird nur Abschnittweise).

4 Sterne weil es Optisch wirklich viel her macht und ich als Resident Evil Fan von den alten Schauplätzen sehr angetan bin.

VSF

  26.09.2009

Uncut in Deutschland!


Resident Evil Darkside Chronicles kommt unzensiert nach Deutchland.

Das bestätigte Capcom!

Das Spiel bekam von der USK die Einstufung keine Jugendfreigabe und ist identisch mit der internationalen Version des Spiels.

Damit ist der durchaus blutige Railgun-Shooter in Deutschland erhältlich!

Leider kann ich zum Spiel an sich nichts sagen. Ich wollte nur alle informieren, die bedenken haben werden das Spiel in Deutschland zu kaufen.

Also Kaufen Kaufen Kaufen!

Bitte die Rezession positiv bewerten, wenn ihr auch für die Freigabe der USK der unzensierten Versionen von Spielen seid.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Capcom
Entwickler:
Cavia
Genre:
Action
Release:
27.11.2009
Plattformen:
Wii, PlayStation 3
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Angabe

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