13.04.2010
Das Spiel setzt Maßstäbe - in vielerlei Hinsicht
Dieses Spiel stellt in vielerlei Hinsicht eine Novität für die Wii dar. Zuallerst ist da die wirklich unglaublich präzise Steuerung die durch den Wii Motion Plus Zusatz erreicht wird. Nintendo hätten diesen Zusatzchip schon beim Start einbauen sollen............. Diesmal ist die Bedienung des Schwerts wirklich ultrarealistisch ausgefallen.
Zur Grafik ist zu sagen, dass sie wirklich verdammt gut ist und endlich mal zeigt was die kleine Konsole so alles auf dem Kasten hat. Hat man die Konsole über ein Komponentenkabel am LCD-TV angeschlossen ist kaum noch ein Unterschied zu den so vielfach gepriesenen HD-Spielen der Konkurrenz zu erkennen. Der Grafikstil ansich ist natürlich Anssichtssache, passt hier jedoch verdammt gut.
Das Gameplay ist etwas dürftig geraten, die Entwickler haben klaren Fokus auf Steuerung und Präsentation gelegt was aber nicht weiter stört.
Alles in allem in verdammt gutes Spiel, dass zeigt was auf der Konsole alles machbar wäre, würden sich die Hersteller mal ein wenig anstrengen.
11.04.2010
Wer Das nicht spielt ist selber Schuld !!!
Viele Leute denken wenn sie Red Steel hören an den ersen Teil der Serie welcher schlechte Steuerung, Einen Schlechten Multiplayer, und keine schöne Grafik boht.
Diese Leute schrecken warscheinlich etwas von dem 2ten teil zurück, verpassen dadurch aber eins der besten Spiele auf wii.
Red Steel 2 bietet zwar lediglich eine minimale und schwache Story, dafür jedoch reinen spielspaß wärend der Kämpfe, eine für wii verhältnisse sehr schöne Grafik, abwechslungs reichen Sound und eine recht ordentliche Spielzeit von 14h.
Punkte vergabe:
Grafik 9,5/10
Sound 9/10
Steuerung 10/10
Story 4/10
Spielspaß 9,5/10
KI 8/10
Schwierigkeitsgrad 6/10
Mehrspieler n.V.
Preisleistung 8,5/10
in prozenten würde ich dem ganzen Spiel 86% geben , da es vieles sehr gut macht jedoch ist die story und der abwechslungsreichtum (in setting und Gegnern) nur begrenzt gut. Das Spiel an sich ist sich aber wirklich gut und nur empfehlenswert.
Wer etwas mit Schwert kämpfen und Ego-shootern anfangen kann sollte ohne bedenken zu greifen.
09.04.2010
Wilder Weastern
Ubisoft hat Red Steel ordentlich umgekrempelt.
Neuer Grafikstil, neues Setting, neues Kampfsystem, neue Charaktere.
Es gibt keine Verbindung zum Debüt, der damals Starttitel der Wii war.
Der neue Cell-Shading Stil sitzt, wenn man sich auf ihn einlässt.
Es gibt viele Details wie glänzendes Metal, Hitzeflirren, Staub-Partikeleffekte...
Nur einige Deko-Schriftzüge und Graffitis wirken etwas matschig.
Ubisoft belassen es dabei nicht bei einer Western-einöde aus Rot, Gelb Braun.
In einem Nacht-Level sind schwarz und blau die vorherschenden Farben
und in einem späteren Höhlenlevel bringt man Grün mit ein.
Alles läuft butterweich, auch in Kämpfen mit mehreren Gegner
und schnellen Spezial-attacken ruckelt nichts.
Die Ladezeiten beim Gebietswechsel nerven: Man starrt während dieser Zeit auf eine Tür
oder wie der Kusagari-Krieger versucht, sie aufzustoßen. In Metroid Prime3
kann ich mich in der Zeit wenigstens bewegen und noch etwas tun. Hier bin ich machtlos.
War die Musik im Vorgänger überragend, zaubert auch RS2 einige Stücke aus dem Ärmel.
Wieder sehr abwechslungsreich, aber nicht so interaktiv und treibend wie im letzten Teil.
Das neue Setting als Western/Eastern Gemisch, mit einem Schuss "Firefly"-SciFi
überzeugt genauso. Man bemerkt wie viele Gemeinsamkeiten diese beiden Genres haben
und wie perfekt beides verschmilzt. Auch wenn Red Steel2 häufig beides trennt,
mal mehr östliches Flair, mal mehr Western, mal etwas mehr SciFi.
Nach dem etwas zähen Intro öffnet sich die Welt nach und nach, es werden
immer mehr Gebiete erschlossen, einige lässt man hinter sich.
Das das Ganze nicht zum Spießroutenlauf verkommt, verhindern die optionalen Quests.
Steck Trucks in Brand, entferne Steckbriefe, aktiviere Sendemasten.
Im Hauptteil bleibt das Spiel abgesehen vom Kampf etwas oberflächlich.
Ein paar kleine Rätsel hätten Red Steel2 gut getan und es aufgelockert.
Auch wirken die Szenarien unbelebt, was versucht wird zu erklären, aber ziemlich armselig.
Warum nicht ein paar Passaten in bereinigen Gebieten, Gerettete im Versteck.
Auch die Missionsbriefings sind zu trocken präsentiert. Warum funkt Tamiko mich an,
wenn sie im selben Raum ist? Man spart sich so die Zwischensequenz, der Beigeschmack ist fad.
Die Zwischensequenzen in Spielgrafik sind einwandfrei.
Wer seine Wii auf englisch stellt, kann auch mit englischem Ton spielen.
Der ist, wie üblich viel besser. Alle englsichen Sprecher bringen mehr akzent rein.
Sheriff Judd nuschelt wie ein echter Texaner, Jian hat einen asiatischen Akzent.
Die deutsche ist nicht schlimm, nur Tamiko ist der einzige Totalausfall dank overacting.
Der Kusagari-Krieger spricht ein paar Zeilen, immerhin besser als nichts.
Der Kampf ist König in Red Steel 2. Nein, er ist nicht 1:1, aber mitlerweile glaube ich,
das das keine so gute Idee ist. Wer schon mal beim Kendo-Training war, wird mir Recht geben.
Allein das fehlende Physikalische Feedback macht es unmöglich, einen Schwertkampf nachzufühlen.
Ist er deswegen schlecht. Gott-nein, es rockt! Die Kämpfe sind intensiv, spektakulär und schnell.
ich habe die ganze Zeit die volle Kontrolle über die Figur.
Es bieten sich viele Möglichkeiten für einen eigenen Stil, die Gesten für Spezial-Angriffe
werden gut erkannt und sind leicht zu erlernen.
Motion Conroll ist mehr als ein Gimmick, Red Steel 2 beweist es.
Die etwas flache Geschichte und ihre Präsentation ist der einzige wirkliche Makel.
03.04.2010
Gutes Spiel mit schwächen
Bin hin und her gerissen von Red Steel 2.
Auf einer seite steht die sehr schöne Cell Shading Präsentation (welche sich nicht hinter Boarderlands verstecken muss) mit einer guten Musik Untermalung sowie passenden Sound Effekten.
Die recht gute Schwert Steuerung in Kombination mit Schuss Waffen machen Red Steel 2 zu einen technisch sauberen und spaßigen Spiel.
Auf der anderen seite sind aber einige unlogische Elemente, wie zB. Sheriff Sterne sammeln ohne eine Statistik wie viele es überhaupt gibt. Ok, des Geldes für upgrades wegen, aber da ist schon der nächste schnitzer, ab einen bestimmten Punkt im Spiel kommen keine Läden mehr, trotzdem kann man an jeder ecke Geld ohne ende sammeln, das Spiel wird gradlinig und steuert, vom Spieler unwissend, schnur stracks dem enttäuschenden ende zu.
Danach hat der Spieler leider auch nicht die Möglichkeit wie so oft üblich mit allen erlernten Fähigkeiten und dem gesammelten Geld auf einen höheren Schwierigkeitsgrad neuzustarten, was mich zB. zum erneuten durchspielen animiert hätte.
Ebenso die QuickTime szene vom Anfang des Spieles. Sehr gut gemacht aber einzigartig, warum nicht mehr davon im späteren Spielverlauf zur auflockerung?
Da ergibt sich bei mir der Eindruck, die Entwickler wollten gegen ende einfach nur noch schnell fertig werden und releasen ...
Nicht falsch verstehen, Red Steel 2 konnte mich 12 stunden lang unterhalten und ich hatte meinen Spaß, doch man hätte daraus etwas mehr machen können, wenn man gewollt hätte.
03.04.2010
...wo ist die Story geblieben?
Lange war das Warten, auf den Nachfolger des Wii-Launch-Titels Red Steel. Und nun? Die Entwickler haben sich einen der Hauptkritikpunkte am Vorgänger zu Herzen genommen: die Steuerung zu optimieren und die Möglichkeit der Schwertkämpfe auszubauen. Und DAS ist gelungen.
Das große Plus des Nachfolgers: die - danke MotionPlus - sehr gut und dynamisch umgesetzen Schwertkämpfe. Und sonst? Leider hat das Spiel mit dem Vorgänger ansonsten nicht viel gemein. Die Story ist sehr simpel gestrickt. Nichts mehr von der Epik und der Japan-Atmosphäre des Vorgängers. Das ganze ist mehr ein reines Actionspiel (trotz einiger netter Ideen - wie dem "Minispiel" des Safeknackens...), kaum Adventure-/Rätselelemente. Die Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt (kein Ducken, kein Springen mehr). Das Upgradesystem ist merkwürdig, an den unmöglichsten Stellen tauchen Läden auf (dann lieber noch wandernde Verkäufer wie bei RE4).
Optisch ist das Ganze recht nett (auch wenn man sich über die Cell-Shading-Optik streiten kann), aber es mangelt an Abwechslung. Die Gegner sind allzu leicht bezwungen. Für meinen Geschmack eher enttäuschend.
Insgesamt: eher etwas für zwischendurch. An reinen Action-Shootern gibt es aber auch bessere Alternativen (z.B. The Conduit oder gleich eine On-Rail-Variante wie Dead Space Extraction).