12.05.2010
Für tiefgründige Menschen mit Sammelleidenschaft
Die Mosterhunter Serie ist in Deutschland vergleichsweise unbekannt. Im Asiatischen Raum - insbesondere im Entstehungsland Japan - gehört die Serie zu den absoluten Klassikern, wie hierzulande etwa Siedler. Darum dauerte es auch so lange, bist Monsterhunter mal im Europäischen Raum erschien.
Den großen Reiz dieses Spieles macht in einem Satz der Sammeltrieb aus. Ähnlich wie bei MMOS will man einfach nur immer mehr, immer bessere Gegenstände. Allerdings stellt man alles was man so braucht selbst her, aus den Überresten von Monstern die man getötet hat. Die Mosterkämpfe sind fordernd, aber nicht unfair. Sie bedürfen allerdings einiger Übung, bis man genau weis, wie sich welches Monster verhält und wie man diese, oder jene Attake dann kontern kann. Hat man den Dreh aber einmal raus, so geht es irgenwann auch ans Moster ausnehmen und Maretial sammeln - und natürlich weiterverarbeiten.
Schon hier spiegelt sich die Detailverliebtheit wieder - je nachdem aus welchen Monstern man sich etwas baut, sieht das Objekt ganz anders aus, teilweise erkennt man sogar das entsprechende Moster sehr gut wieder. Es gibt quasi unendlich viele Möglichkeiten alle mögliche Rohstoffe miteinander zu vierschiedenen Ausrüstungsgegenständen zu kombinieren, so das man Wochen brauchen würde um all das zu überreißen. Genau das ist wohl auch der größte Nachteil.
Wer die Vorgänger gespielt hat, findet sich zwar verhältnismäßig schnell zuracht - Neulinge werden zunächst aber keinen rechten Zugang zur eigentlichen Tiefe des Spieles finden. Für einen ungeübten Spieler bietet das Game einfach nur eine endlos erscheinende Anzahl an Menüs, Taschen, Gegenständen, Rezepten und so weiter. Mosnter Hunter ist kein Spiel, das man schnell lernt - auf Grund der Komplexität und des Tiefgangs muss man sich wirklich damit auseinander setzen und sich in das System einarbeiten. Wer dies allerdings tut, dem eröffen sich dann auch jede Menge ungeahnter Möglichkeiten und bietet eine ungeheure Langzeitmotivation.
10.05.2010
Monster Hunter Tri
Als Monsterjäger hat man es nicht leicht. Vor allem, wenn man ganz am Anfang seiner Karriere steckt und gleich in einer brenzligen Situation aushelfen muss. Denn in dem Dorf, in dem ihr eure berufliche Karriere angehen wollt, hat gerade ein heftiges Erdbeben gewütet und das Basislager zerstört, zudem ist ein großes Unterwasser-Monster geweckt worden.
In MONSTER HUNTER TRI schlüpft ihr in die Rolle eines Monsterjägers, den ihr zuvor im Editor vom Äußerlichen her selbst erstellen könnt. Der Sohn des Dorfchefs ist der erfahrenste Jäger des Dorfes und versorgt euch mit hilfreichen Tipps und Tricks, wie ihr in der Wildnis überlebt.
Der Dorfchef selbst hat natürlich auch gleich ein paar Aufgaben, die ihr erledigen könnt. Von da an macht ihr euch auf, um Rohstoffe für das Dorf zu sammeln, Rohstoffe für eure Waffen und Rüstungen zu finden (sei es zum selber schmieden, oder um gekaufte Waffen zu verbessern), und (wer hätte das gedacht) Monster zu jagen. Später erhaltet ihr eure Aufgaben direkt von der Monsterjägergilde.
Die anfänglichen Offline-Missionen (ob alleine oder zu zweit im SplitScreen) bereiten euch aber eigentlich erst auf das vor, was euch dann im Online-Modus erwartet. Dort könnt ihr mit bis zu drei weiteren Jägern im Team gegen die großen Monster losziehen, die euch im Laufe der Zeit auf den Inseln erwarten. Denn soviel ist gewiss: der Schwierigkeitsgrad nimmt immer mehr zu, und ihr müsst später wirklich im Team zusammenarbeiten, um zu bestehen.
Monster töten, Beute zerlegen, Fleisch braten, Waffen schärfen, Erz abbauen, Knochen sammeln, Insekten fangen, Pilze anbauen, das alles sind Möglichkeiten, die sich euch im Verlauf des Spiels bieten. Der eigentliche Reiz dabei ist, die richtigen Bestandteile von noch besseren Waffen und Rüstungen zu finden, um noch größere Monster besiegen zu können.
Neu an MONSTER HUNTER TRI: jetzt geht ihr auch unter Wasser auf die Jagt. Ob nun Fische mit der Harpune fangend, oder größere Unterwasserwesen mit euren Waffen bekämpfend: stets müsst ihr ein halbes Auge auf eure Luftreserven werfen, um nicht zu ersticken, wenn ihr gerade im Gefecht seid.
Grafisch macht MONSTER HUNTER TRI einen soliden Eindruck (auch wenn es schön wäre, die Eingangs-Videosequenz wegdrücken zu können, so schön sie auch ist), und die Steuerung über den Classic Controller geht euch recht schnell in Fleisch und Blut über. Gelegentlich greift ihr kurzfristig zur Wii Remote, um Monster einzuscannen und wichtige Informationen in euer Notizbuch zu übertragen. Lediglich die Menüstruktur mit Inventar, Objektbeuteln, Objektkisten etc. ist ein wenig irreführend, und es wäre durchaus interessant gewesen, noch mehr unterschiedliche Gegenstände gleichzeitig mit sich herumtragen zu können, gerade, weil es so viele unterschiedliche Varianten gibt.
MONSTER HUNTER TRI spricht den Urinstinkt des Menschen an: Jäger und Sammler sind wir doch alle irgendwie. Hier könnt ihr beides ausleben, Monster jagen, Rohstoffe sammeln, und zwischendurch (gefühlt viel zu oft und viel zu kurzfristig) schickt ihr euren Jäger auf die Matratze in eurer Dorfhütte, die ihr selbstverständlich auch verzieren könnt. In Japan schon lange ein Hit, wird auch hierzulande der Jagdausflug für zwischendurch nun auch mal gegen urzeitliche Monstren angetreten.
10.05.2010
Beinahe das beste Wii Spiel!
Monster Hunter 3 Tri ist das erste Monster Hunter für eine Nintendo Konsole und somit auch einer der großen Hits der Wii.
Ich bewerte dieses Spiel nach diesen Punkten:
Story:
- Die Monster Hunter Reihe ist nicht berühmt für ihre Story sondern für das atemberaubente Gameplay. Also die Story handelt von einem Fischer-Dorf das von einem fürchterlichen Wasser-Drachen namens Lagiacrus angegfrifen wird und natürlich sind die Dorf Bewohner zu schwach und das Motto lautet: Ein Hunter (Jäger) muss her.
Gameplay:
Zu beginn des Spiels müsst ihr euch einen Character erstellen (Hauptcharacter gibt es eigentlich nicht,weil man seinen Character komplett selber designen kann).
Mit diesem Character müsst ihr dann die Zahlreichen und verschiedensten Quests erfüllen die euch von den Dorfbewohnern aufgegeben werden. Es gibt Quests wie zb:
- Monster erledigen
- Riesen Monster (Bosse)erledigen
- Diverse gegenstände sammeln
und noch vieles mehr!
Der wirkliche Reiz ist der Online Modus in dem es wieder neue Zahlreiche Quests gibt die ihr mit Fremden bzw anderen Huntern und Freunden bestehen könnt.
Es gibt auch noch einen Colloseum Modus in dem ihr einfach nur Obermotze schnetzeln müsst.
Für abwechslung ist also gesorgt.
Grafik:
In der grafischen hinsicht muss man sagen das Monster Hunter eines (wenn nicht sogar dass) Spiel ist mit der besten Grafik für die Wii.
Die Monster sind so unglaublich gestalltet! (Ich hatte teilweise mehr Angst als wie bei einem Resident Evil ^^) Vorallem die Wasser Monster garantieren schrecken.
Music:
Die Musik ist einsame Spitze! Egal ob ruhige oder richtige Metzel Landschaften, MH3 hat immer die Richtige Musik!
Plus:
-Viele abwechslungsreiche Quests
-Langes Gameplay
-Tolle Music
-Viele verschiedene Monster
-Online Modus
-Geniale Grafik
Contra:
- kein Pause Knopf
Fazit:
Jeder Hackn Slay bzw. Rollenspiel fan sollte hier sofort zugreifen!!
09.05.2010
bestes wii spiel seit langem
...ich weiß ist natürlich subjektiv aber der mix aus monster jagen neue rüstungen waffen ect bauen motiviert einfach ungemein und dazu der online modus der in diesem bereich auf dem wii konkurrenzlos ist!!!!
teilweise erinnert die mechanik etwas an demons souls(klar nicht die selbe atmosphäre)ohne taktik geht hier meist auch nichts(waffen nützen sich ab ausdauerbalken schrumpft)und die gelungene umsetzung eines eigenen ökosystems suchen ihresgleichen.
also jeder der für etwas komplexere spiele offen ist und gerne mit gleichgesinnten spielt greift hier zu!!!
09.05.2010
Capcoms Erfolgkonzept geht auch auf der Wii auf - mit alten Stärken, aber auch Schwächen.
Auch wenn ich mit dem extrem langwierigen Gameplay von Monster Hunter nie so richtig warm wurde, kann ich verstehen, was viele Leute so fasziniert an dieser Reihe. Das Sammeln von Rohstoffen, Verbessern der eigenen Ausrüstung und die teils sehr fordernden Kämpfe motivieren stark. Hinzu kommt die liebevolle und atmosphärische Präsentation dieses Urzeit-Abenteuers. Jeder, der bereit ist, genügend Zeit in diesen Titel zu investieren, wird regelmäßig mit tollen Erfolgserlebnissen und immer besserer Ausrüstung belohnt - und das über hunderte Stunden hinweg. Zu Hochtouren läuft das Ganze natürlich wieder im Mehrspieler-Modus auf, wenn man gemeinsam mit Gleichgesinnten auf Dino-Jagd geht. Der Online-Modus ist gelungen, wenn auch nicht ganz problemfrei. Vor allem Standard-Gegner, die nur von einem Spieler wahrgenommen werden können wirkten im Test sehr seltsam. Auch das Katalagosieren von Monstern per Wiimote ist bei der Nutzung eines Classic-Controller unnötig umständlich, da hier zur Wiimote umgegriffen werden muss. Wirklich mindern diese kleinen Patzer den eigentlichen Spielspaß jedoch nicht. Alles in allem ist auch Monster Hunter Tri wieder ein Spiel, welches willigen Zockern etliche Stunden Spielspaß bereitet - sofern sie auf eine gute Story verzichten können und langwierigen Titeln - oder um es im Online-Jargon zu sagen: "Grindern" - gegenüber nicht abgeneigt sind.
+ Motivierende Monster- und Item-Jagd
+ Liebevolles Design
+ Fordernde Kämpfe
+ Zahlreiche Waffentypen
+ Gelungener Online- und Splitscreen-Modus
+ Gute Grafik
- Kleinere Bugs im Online-Modus (unsichtbare Monster)
- Verrauschtes Sprechen über Wiispeak
- Extrem langwierig
- Maue Story
- Tote Monster verschwinden zu schnell
- Umständliches Katalogisieren der Monster bei Classic-Controller-Nutzung
