11.09.2010
Also ich fand es gut!
Ich war von Anfang an nicht skeptisch was diesen Teil betrifft und habe mich einfach mal überraschen lassen. Ich habe die Prime-Teile gespielt, fand sie ganz interessant, aber nach einer Weile war der Drops gelutscht, weil das Spielprinzip zum Ende hin recht fad war und man sich neben der Schießerei und Erkundung durch die Scans und Logeinträge wie ein Buch gelesen hat. Einige beschweren sich darüber, dass Other M nicht den erhofften Umfang in Sachen Mapdesign und -größe geboten hat sowie die Möglichkeiten der Wii-Fernbedienung nicht komplett ausschöpft wie es eben die Prime-Titel tun. Bei mir weckte es positive Erinnerungen mal wieder in 2D die Maps zu durchstöbern und Gegner zu zerschießen und z.B. beim Missile-Einsatz zwischendurch in die Ego-Perspektive zu wechseln. Da die Raketen sehr effektiv sind und der Vorrat unerschöpflich ist, wurde der Schwierigkeitsgrad dadurch gut ausgeglichen. Die Wiedersehensfreude einiger bekannter Gegner war groß und wurde gut inszeniert.
Für mich ist dieses Spiel gut gelungen und geht endlich bei Samus Charakter mehr in die Tiefe. Die Videos sind gut gelungen, die Bosskämpfe machen Spaß und durch den Schwierigkeitsgrad wurde simples Button-Smashing abgestellt.
Für mich als Metroid-Fan eine Kaufempfehlung!
09.09.2010
Super Titel mit leichten Schwächen
Nach 16 Jahren bekommt Super Metroid, meiner Meinung nach ein Meilenstein der Videospielgeschichte und bis heute unnerreicht, einen chronologisch direkten Nachfolger. Ist Other M den damit entstehenden Erwartungen gewachsen? Ja und Nein.
Der Sprung von 2D nach 3D ist bei diesem Spiel durchaus gelungen. Die Bilder, die sich auf der Raumstation offenbaren, sind abwechslungsreich und wahrlich im Sinne des Vorgängers, und doch wird dies in der Geschichte glaubhaft erläutert. "A nightmare replica of Zebes" trifft es sehr gut. Technisch weiß das Spiel also durchaus zu überzeugen. Auch die Steuerung hat mir keine Probleme bereitet.
In dem Spiel laufen zwei Erzählungsstränge parallel; die Geschichte hinter dem BOTTLE SHIP und Samus' Geschichte. Erstere hat mir sehr gut gefallen, letzterem konnte ich persönlich nur sehr wenig abgewinnen, da sehr kitschig. Hier werden die Meinungen aber eventuell auseinandergehen. Für mich ist es jedoch einer der Hauptkritikpunkte an dem Spiel.
Spielerisch hinkt Other M leider dem Vorgänger hinterher. Das Spiel ist stark linear und nachgedacht werden muss so gut wie nie. Fairerweise muss man jedoch sagen, dass man bei Super Metroid oft im Regen gestehen lassen wurde. Eine Mischung aus beidem wäre optimal. Frust wegen unklarem Ziel kam bei mir nie auf. Auf der Haben-Seite steht dafür ein teils sehr knackiger Schwierigkeitsgrad. Besonders im Hard Mode ist man gefordert. Sehr schön, dass die Entwickler viele Savepoints und Checkpoints eingebaut haben. So kann es zwar sein, dass man für einen Boss auch gefühlte 20 Anläufe braucht (der vorletzte Endgegner auf Hard), doch nach dem Game Over-Screen kann man es direkt noch einmal probieren. Das motiviert ungemein, da langwierige Levelabschnitte, die man zuvor bestanden hat, dann nicht auch 20mal spielen muss. Auch sehr gut: Die Render- und Zwischensequenzen in Ingame-Grafik.
Fazit: Other M macht sehr viel richtig; leider hat man eine der Stärken des Vorgängers - die hohe Nichtlinearität - der Story geopfert. Die Story selbst ist ein zweischneidiges Schwert, ein Strang ist sehr gut, der andere sehr japanisch. Dafür ist das Spiel actionreich, fordernd, schön und doch angenehm zu steuern. Wer Super Metroid 2 will, wird enttäuscht. Wer sich auf einen neuen Ansatz einlässt, bekommt einen der bisher besten Wii-Titel des Jahres 2010.
09.09.2010
Back to the roots
Was habe ich mich auf diesen Titel gefreut, ein Storylastiges Metroid, dass uns endlich die Geschichte von Samus Aran erzählt. Ernüchterung machte sich zwar breit, allerdings ist das nicht wirklich negativ. Allerdings habe ich mir noch mehr Information, über Samus' Vergangenheit gewünscht.
Mit einer großartigen Anfangssequenz wird dem Spieler filmisch, das Ende des Klassikers Super Metroid, gezeigt. Hier setzt auch gleich Other M an und bringt Samus Aran zu der Forschungsstation "Bottle Ship". Nun gilt es, nicht nur die Geheimnisse der Station, die einmal mehr aus Dschungel-, Lava- und Eis-Levels besteht, sondern auch hinter die Geheimnisse zu kommen, die sich auf dem Bottle Ship zugetragen haben.
Gespielt wird dabei einmal mehr in 2,5 D. Anders ausgedrückt, im Grunde ist das Spiel ein 3D-Titel, Samus geht nicht starr von Links nach rechts wie in Super Mario Bros. Wii, trotzdem gibt es Passagen, die stark an 2D erinnern, allerdings kann Samus sich stehts in alle Richtungen, nicht nur nach links und rechts, hoch und runter, bewegen. Gegner werden automatisch anvisiert und weicht man gegnerischen Schüssen aus, so sind Komboangriffe und Konter möglich, um den Feind aufs Korn zu nehmen. Dies klingt kompliziert, geht aber zumeist automatisch, sobald man auf den Gegner zustürmt. Wurde also sehr einfach gelöst. Gespielt wird mit quer gehaltener Wii-Mote und der eigentliche Clou ist; wird die WiiMote auf den Fernseher gerichtet, wechselt das Spielgeschehen in die Ego-Persepektive, wie wir es schon aus der Metroid Prime Triologie kennen und hier kann Samus sich nach Geheimgängen und dergleichen umsehen. Auch lassen sich hier die Gegner anvisieren und mit Raketen bearbeiten. Dazu gibt es "über der Schulter"-Ansichten, wie sie vielleicht aus Resident Evil 4 & 5 schon bekannt sind. Dazu gesellen sich Quick-Time-Events; passt man nicht auf, segnet man schnell das Zeitliche.
Für jeden Gegner gibt es die richtige Strategie, aber wenn schon einfachste Gegner einen dermaßen fordern, dass man glaubt, man hätte einen Endboss vor sich, mag man glauben, kommt ein richtiger Boss, sehe ich schnell alt aus. Ich persönlich muss sagen, so manch kleiner Mini-Boss hat mich mehr gerfordert, als die richtigen Endbosse, hier kann ich also Entwarnung geben. Die Endbosse sind mit der richtigen Strategie leicht zu besiegen.
Die Soundkulisse bietet paar altbekannte Tracks in neuem Glanz, andererseits, die Musikuntermalung der einzelnen Levels hingegen ist sehr leise, trotzdem Atmosphärisch sehr dicht.
Entäuschend ist, das man regelrecht an die Hand genommen wird und durch das Spiel geführt wird. Freies, selbstständiges Erkunden ist erst am Ende des Spiels möglich. Da hatte man in den Vorgänger-Titeln mehr Freiheiten. Schade.
Auch die versteckten Items sind insgesamt einfacher zu finden, als noch in den Vorgänger Titeln. Ein paar Kopfnüsse bei der Suche und auch Rätsel sind im Spiel enthalten, aber waren sie in der Prime-Triologie noch teilweise recht knifflig, sind sie nun geradezu lächerlich.
Fazit: das Spiel ist schwer, schwerer als die Prime Triologie. Allerdings verknüpft mit einer grandiosen Story, nicht zuletzt, weil wir etwas über Samus' Vergangenheit erfahren. Großer Pluspunkt; das Spiel ist reiner Fan-Service: Moves und Gegner der vergangenen Metroid Teile, tauchen hier einmal mehr auf, in herrlichster 3D-Optik. Metroid -Other M lässt sich zudem ohne jeden Zweifel als weitere Grafikreferenz für die Wii einordnen. Aber für die gesamte Reihe gilt auch nach diesem Teil: Super Metroid bleibt die Referenz!
09.09.2010
Alle die gute und spannende Science - Fiction - Action mögen > zugreifen.
Dieses Spiel ist ein richtiges "Metroid", kein "Prime" was natürlich die Prime Fans stört, es is eben 100% Metroid.
Dieses Spiel bietet eine spannende Geschichte, düsteres Szenario, sehr gute Spielbarkeit und eine neue innovative Steuerung.
Endlich hat Nintendo Metroid in das neue Zeitalter gehoben und was soll ich sagen "WOW", Nintendo hat es drauf und haben zusammen mit Team Ninja eins der besten Speiel der letzten Jahre gezaubert.
Es ist auch für Neueinsteiger gut geeignet und wenn ihr euch wundert über die gemsichten Reviews, gejammert wird bei Metroid auf einem hohen Niveau.
Metroid ist wieder zurück zu seinen Wurzeln gegangen und ist dabei trotzdem frsich und innovativ, es ist halt kein Ego Adventure wie Prime und deswegen heulen die Hardcore Prime Fans hier rum.
Aber alle die Metroid lieben für das was es ursprünglich war und für alle Action - Science - Fiction Freunde gilt eins: ZUGREIFEN.
Aber das Spiel zeigt sich auch emotional, denn die Hintergrundgeschichte von Samus Aran wird näher beleuchtet und ihr Charakter kommt zum Vorschein.
Dieses Spiel wird euch vom Hocker reißen und für sehr viele spannende Stunden sorgen, es ist echt toll präsentiert mit schönen Sequenzen und toller GamePlay Grafik.
Auch die 3rd Person Perspektive steht Metroid sehr gut, man schaut ihr über die Schulter und sieht die tollen blitzschnellen Bewegungen von Protagonistin Samus und die extrem spaßigen Kämpfe sind auch toll.
Aber man kann jederzeit in die Ego Perspektive wechseln, indem man die Wii-FB auf den Bildschirm richtet und so kann man sich genau umschauen und Raketen abfeuern um starke Gegner zu besiegen.
Die Gegner sind auch extrem gut designed und sehen atemberaubend aus.
Samus Charakter wird dem Spieler sehr gut tranportiert, die Geschichte hat auch tolle Wendungen und man wird so auch motiviert immer mehr in diese Metroid Welt rund um Samus Aran einzutauchen.
~~~~~~~~~~Für mich persönlich ein düsteres - gefühlvolles - Metroid - Science Fiction - Action - Feuerwerk~~~~~~~~~~~~
Beide Daumen hoch und wenn ich noch mehr hätte, dann würd ich die auch nach oben richten, das Spiel hat es verdient (-:
09.09.2010
Was zur Hölle soll das denn?
Da freut man sich schon auf ein schönes Metroid ohne dauernde Egoperspektive und schöner zwichensequenzen und was bekommt man: Ein Fusion1.5Remake wo man quasi nur die X-parasieten ausgetauscht hat. Hätt man nicht wenigstens es etwas weniger offensichtlich machen können wenn man anscheinend die Storyschreiber aufs minimum Reduziert (einer muss sich ja mal 5 minuten hingesetzt haben und die X ausgetauscht haben)?
Peinlich ist auch die Aktion, Adam (was hat der mir eigentlich zu Befehlen; Spiel ich hier eine Soldatin der GF oder eine UNABHÄNGIGE Kopfgeldjägerin?) muss alles freigeben, dabei hat Adam nie einen wirklich kompetenten Eindruck gemacht: Ich darf Hitzeschutz (Variasuit) natürlich erst Aktivieren, nach dem ich durch einen ausbrechenden Minivulkan gerannt bin. Ich darf mich natürlich extrem eingeschränkt im Wasser bewegen (Gott sei dank nicht sehr Häufig) weil die Gravitysuit ja ach so Pöse ist, und weil die waffen ja ach so pöse sind, darf ich sie nach einmaliger Genehmigung immer verwenden (zwar spielerisch gut, aber nicht gerade logisch ...), naja zwar mal was neues als toller Umfall am Anfang und alles ist weg, aber wirklich nahe am ertragbaren..
Samus ist viel zu emotional, für eine Kopfgeldjägerin, die mindestens 7 Planeten von Space-Pirates befreit hat (Zebes (2x), Norion, Byrro, Elysia, SP-heimatwelt, Tallon 4, Ather und bei Phaaze hat sie zumindest durch seine Zerstörung die phazonangetriebene Flotte zerstört) und gerade eine ganze Spezies (Metroids) ausgelöscht hat und zudem Diest beim Millitär hatte. Sie hätte deutlich kühler dargestellt werden müssen. Zudem hat sie auf einmal irgendeine Mutter-Kind-Bindung zu dem Fieh, das sie vorher als erste Aktion als Versuchskaninchen im erst besten Forschungslabor abgeben hat... Wer ist bitte auf diese Idee gekommen?
Die Kamera ist unbeweglich und ich durfte was weiss ich nicht wie oft in Gegner rennen oder gegen Hindernisse/Wände, die ich dank der grandiosen Kamera nicht mal sehen konnte Oder in größeren Räumen darf man die Tür mit dem Radar suchen (die Kamera ist wohl auf die Story ausgerichtet, bei der späteren Itemsuche soll man sich wohl quer durchs Schiff quellen) und Gegner (vorallem die, die sehr gerne Ramen) blind bekämpfen muss weil sie mal wider aus der Kamera gehüpft sind und sie sich weder von selbst dreht noch ich sie irgendwie drehen kann).
Der Egomodus ist zwar schön und gut, jedoch kann man sich hier überhaupt nicht Bewegen.
Dann auch noch dämmliche Suchspiele, wo man absolut nicht weiss was man überhaupt sucht (am schlimmsten war da Little Birdie zu finden, wo man auf eine Frucht anvisieren soll, die in einer dunkelen Ecke liegt...) und sich das ziel erst dann merklich macht, wenn man eine Sekunde drauf bleibt, also mal grob über ein Bereich drüber ist nicht.
Der "Schwer"-Modus ist echt ein Witz, statt da wirklich mal Arbeit reinzustecken streicht man einfach alle Items die zu finden sind. Im prinzip ein unfreiwilliger "Low-Run" (Durchgang mit möglichst wenig Items) wie es viele schon bei Super Metroid und co gemacht haben...
Dazu kommen noch einige Bugs, z.b. das der Energiebalken der Bossgegner kommt wann er lust hat.
Einzigst die Grafik ist OK für Wiiverhältnisse, mal von dem Modell der Powersuit (einfach nur ne Varia Suit gelb angepinselt, statt mal wenigstens zu versuchen eine nach dem Vorbild der anderen Spiele zu basteln) und der Gravitysuit (Eine violette Aura um Samus Variasuit, hätt man nicht sie so aussehen lassen können wie sonst?) mal abgesehen...
Mit Abstand der schlechteste Teil der Serie, schlägt selbst Fuion ohne Probleme
Und jetzt droht man schon mit einer Fortsetzung (naja, wahrscheinlich kommt dann ein Chozo-Supercommputer, Ein Drache und ein dinoähnliches Monster als spitze einer Piratenorganistation, sonst müsste man sich ja mal was neues ausdenken, das geht doch nicht)