23.12.2009
Ich hatte Todesangst .... klare Kaufempfehlung!!
------------------ EINLEITUNG:
Ich bin ein großer Fan von Horrorspielen / Filmen / Büchern.
Natürlich bin ich stets auf der Suche nach etwas Neuem, da leider grade dieses Genre viel zu rar ist (Es gibt einfach zu wenig Games wie Resident Evil, Silent Hill Project Zero und Konsorten)...
Zufällig bin ich im Laden dann über Ju-On gestolpert!
Ich habs sofort eingepackt ;) so , kommen wir zum Spiel:
------------------ ZUM TECHNISCHEN:
Grafisch durchaus akzeptabel (spiele an einem 82cm LCD mit Composite Anschluss),
man sieht aber sowieso nicht viel in der Dunkelheit - was mir sehr gut gefällt!
Das man das Spiel gefälligst nur in ABSOLUTER Dunkelheit spielen sollte, dürfte klar sein ; )
Die Atmosphäre ist PERFEKT, besonders die Soundkulisse ist dafür verantwortlich!
Ein 5.1 Soundsystem ist PFLICHT!! - Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch nur annährend so gut rüberkommen würde, wenn man über simple Fernsehlautsprecher oder eine Stereoanlage spielen würde.
Ich bin mir sogar sicher!! 5.1 muss sein, sonst geht der Beste Teil des Spiels einfach flöten. Dementsprechend sollte auch an Lautstärke nicht gespart werden. - übertreiben tu ich auch nicht, aber ich möchte mich ja auch erschrecken, denn mir persönlich geht es ja darum
------------------ ZUM SPIELVERLAUF
Das erste Level habe ich heute gemeinsam mit einer Freundin beendet....
Von der Story erfährt man noch nicht viel, man wird quasi in einem düsterem Haus abgestellt und versucht erstmal wieder heraus zu kommen bzw seinen Hund zu suchen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Hier und da mal ein Schlüssel/Item und Batterien finden ist auch schon genug der Interaktion. Mittelpunkt des Spiels besteht meines Erachtens nach darin, zu diesen Items zu gelangen OHNE vor Schreck zu sterben xD
--------------------- WAS MACHT DIESES SPIEL AUS?
Es ist unglaublich, wie gut die Schockmomente integriert wurden. Die ersten wackelnden Tische, die ersten Schreie, leises Quitschen, plötzlich herunterfallende Gegenstände.... das nimmt einen schonmal ein wenig mit und diese Momente hätten für mich bereits den Kauf gerechtfertigt.
Meistens kann man bei anderen Spiele/Filmetiteln vorausahnen, wann mit einem Schockmoment zu rechnen ist .... bei Ju-On allerdings, Fehlanzeige (=
Ich sags mal so, die bedrückende Atmosphäre und die Gewissheit, dass einem jede Sekunde das Herz in die Hose rutschen könnte, verleihen dem Spielgefühl etwas ganz besonderes. Man ist stets auf der Hut und, wie hoch mein Puls beim Spielen ist, möchte ich garnicht wissen ^^
------------------ DER SCHLÜSSELMOMENT - TODESANGST
Dennoch kam dann eben diese eine Stelle, wo schon länger nichts passiert ist und man sich in der Tat etwas entspannt.... und dann, oh gott, zerriss es mich fast!
Es gibt KEINEN Film oder ein Spiel, was mich jemals SO DERMAßEN aus der Fahrt riss. Ich schildere mal eben was passiert ist :D
Ich habe vor Schreck den Controller weggedrescht, habe mich schützend auf meine Freundin geworfen und einen Arm zum "abwehren" oben gelassen, sie hat während dessen all ihre Gliedmaßen zusammenzucken lassen (ähnlich einer Embrio stellung? ^^) und ich hatte WIRKLICH das Gefühl, ich würde jetzt draufgehen xD bzw irgend was grässliches wird mit mir geschehen .... Es war so verdammt real, das HAB ICH NOCH NICHT ERLEBT!! Angeblich soll ich noch geschrien haben wie ein Mädchen, aber nun ja , das halte ich mal für ein Gerücht xD
Spätestens ab hier war klar, das Spiel ist der Wahnsinn (=
------------------ WAS BIETET DIESES SPIEL LETZTENDLICH?
Ich erwarte von diesem Spiel keine Story, keine Rätsel, kein nichts.
Ich will lediglich eine bedrückende, beängstigende Atmosphäre und gefälligst endlich mal Schockmomente, die einen wirklich erschrecken!
Und dieses Spiel setzt meine Wünsche weiiiit über meinen Vorstellungen um.
Ich möchte nochmal betonen dass ich erst das erste Level absolviert habe und ich nicht weiß, wie umfangreich das Spiel ist und was einen noch erwartet, aber selbst dieser oben geschilderte eine Moment, hätte den Preis schon gerechtfertigt ;)
10 Sterne für das schockigste Spiel aller Zeiten!!!
22.11.2009
Viel kann es nicht
Um die Vorteile dieses Spiels voll auszuschöpfen ist es wirklich empfehlenswert, es im abgedunkeltem Zimmer zu spielen. Dieser Rat ist aber eigentlich unnötig, denn bei normalem Licht kann man ohnehin fast nichts sehen. Die Szenen sind gut gemacht und die Stimmung ist wirklich gruselig. Sobald man sich jedoch an die Schreck-Momente gewöhnt hat, kann das Spiel nicht mehr viel. Man stapft durch die Episoden - vor allem auf der Suche nach Batterien für die Taschenlampe. Der Ideenreichtum, um ins nächste Level zu kommen ist sehr begrenzt. Wirklich viel tun oder lösen muss man nicht. Eine offenbare Handlung "rundherum" hat sich für mich durch das Spiel nicht schlüssig erklärt. Die Schockier-Funktion für einen zweiten "Spieler" ist unnötig und hebt das Spielvergnügen nicht.
Nervend ist, dass man eine ganze Episode wieder von vorne spielen muss, wenn man sein Leben verloren hat. Zwischenspeichern gibt es nicht. Und sobald man eine Episode kennt ist es langweilig. Dieses Spiel hat nur beim ersten Mal seinen Reiz, es hat kein Suchtpotential, sondern, wenn man durch ist, ist es uninteressant. Ob tatsächlich nach den vier Episoden Schluss ist, habe ich nicht herausfinden können. Vielleicht kommt noch etwas, wenn man wirklich alle Items gefunden hat, aber die Lust, nochmal sich durch die Episoden zu langweilen und herumzusuchen, habe ich eigentlich nicht mehr.
Schade, dass man die Möglichkeiten des Wii überhaupt nicht ausgeschöpft hat. Eigentlich ist es fast ein Hohn von einem "Spiel" zu sprechen, wenn der Reiz nur in gruseliger Stimmung und ein paar Erschreck-Momenten liegt.
31.10.2009
Horror ? Ja, aber anders....
ganz anders. Dabei hätte es so schön werden können ! Ein Survivalhorroradventure im Ju-On Universum. Als Spieler tappt man, Genreuntypisch, in der Egoperspektive durch verschiedene Szenarien. Nicht alle sind aus dem Film bekannt, tut der Stimmung aber keinen abbruch.
Das ganze präsentiert sich recht düster und, leider, technisch eher dürftig. Verwaschene Texturen und plumpe, leere Räume geben sich die Klinke in die Hand. Dennoch erzeugt das Game eine durchaus gute Horrorstimmung. Hier und da seltsame Geräusche, man weis nie was hinter der nächsten Tür oder um die nächste Ecke lauert. Soweit, so gut. Wer über die maue Technik hinweg schauen kann wird gut bedient ? Weit gefehlt !
Was das Spiel wirklich versaut ist die mieserable Steuerung. Gesteuert wird nämlich einzig mit der WIIMote. Leider im Zeitlupentempo und indiskutabler Geschwindigkeit. Dabei hätte man doch problemlos einen Mix aus Nunchuck (für die Laufrichtung der Figur) und WiiMote (für die Bewegung der Taschenlampe) programmieren können.
So ist das Spiel (fast) unspielbar, zum Glück ist der Schwierigkeitsgrad quasi nicht vorhanden (sterben eigentlich unmöglich).
Dennoch tappt man schon nach kurzer Zeit gefrustet durch die Gegend, watschelt (laaaangsam) von A nach B und sackt Schlüssel sowie Baterien ein.
Zum Zuschauen ist Ju-On durchaus ok, selber Spielen entwickelt sich jedoch schnell zur Qual. Zum Vollpreis absolut nicht zu empfehlen !!!
30.10.2009
zur Pal version des Spieles
Die erste Bewertung ist fabelhaft geschrieben. Dem ergänzend wollte ich dabei schreiben. Die Pal Version ist sehr flüssig, die Videoszenen sind in wirklich sehr guter Qualität!!!
Das Spiel besitzt so gut wie keinerlei Sprachausgabe und auch die Videos (soweit ich Zwischensequenzen bislang sehen konnte) sind ohne Sprache. Daher gibt es auch keine Deutsche Sprachausgabe! Natürlich ist Bildschirmtext und Menüs alles in Deutsch !!!!
Was die Steuerung betrifft (darum 1 Stern Abzug in der Bewertung). Es ist etwas nervig, das man nicht laufen kann im Spiel! Auch wird nicht der Nunchuck benutzt um zu laufen sondern die B-Taste (man geht dann gemächlich in die Richtung in die man blickt).
Es gibt auch des weiteren in der PAl/Deutsch Version keinerlei Option im Menü (egal ob Pausenmenü oder Hauptmenü) um die Empfindlichkeit der Wii-Remote ein zu stellen!
Darum kann es durchaus sein das dem einen oder anderen die Steuerung sehr schwerfällig und träge vorkommt.
Das Spiel stützt sich also voll und ganz auf die Grundeinstellungen der Wii was die Remote betrifft! Im Spiel kann nichts reguliert werden.
Zum Spiel an sich.
Man sollte es auf jeden Fall am Abend spielen wenn es dunkel ist! Storry , Stimmung einfach alles sind genjal gruselig! Normalerweise würde ich behaupten das jeder der Silent Hill 2 mag, um diesen Tittel auf keinen Fall herum kommt!
Die Grafik ist durchweg ok und vergleichbar mit Silent Hill 2. Unterschied ist das man nur in Ego-Perspektive spielt! Begeistert bin ich von den Videos im SPiel die wirklich sehr gute Qualität haben und natlos die Storry führen! Auch die Batchsequenzen sind sehr gut gemacht!
Ich kann also nur daran herum moppern das man leider nur gehen und nicht laufen kann und man die Epfindlichkeit der Wii Fernbedienung nicht im Spiel regulieren kann.
Ansonsten alles in guten Deutsch, soweit ich das testen konnte ruckelfrei in PAL und auf dem HD-TV tolles Bild :)))) Das man mit dem B-Knof geht find ich auch was blöd (wozu hab ich den ein Nunchuck???) aber damit kann man leben!
Fast perfekt, und für mich als großen Silent Hill Fan schon mehr als ein Trost das der neue Teil verschoben wurde. Dieses Spiel ist auf jeden Fall ebenso extrem gruselig und gut! Aber wie gesagt ... am Abend im dunkeln spielen und wenn es geht dann auch noch allein... dann gibt es Gänsehaut und Spannung !!!
Ganz klar super Spiel mit ganz wenigen Mankos!
Sollte ich noch etwas negatives/positives entdecken werde ich es in meiner Bewertung nachtragen.
Nachtrag:
Ich hab es nun einige Zeit gespielt. Die Aufgaben sind alle recht simpel und im Wesentlichen geht es darum, das man auf jeden Fall verhindern muss im Dunkeln zu landen (Taschenlampe hat keinen Strom mehr). Das gibt dann der Tatsache richtig Sinn, das man sich nicht so schnell bewegen kann (kein laufen möglich).
Gespeichert wird automatisch, man kann also nicht "mal eben" zwischenspeichern!
Das Nunchuck stöpsel ich nun aus wenn ich dieses Spiel spiele (wird offenbar wirklich nicht gebraucht). (Handbücher beschreiben ja meist vieles , was aber auch nicht IMMER stimmt, häte ja sein können das es doch unterstützt wird).
Im Verlauf des Spieles muss man bei einigen Ereignissen schnell reagieren (auswichen durch schnelle bewegung in einer angezeigten Richtung. Ist aber alles durchweg gut und fair gestaltet.
So ganz kann man das Spiel nicht mit Silent Hill 2 vergleichen da es viel weniger an Gegenständen gibt die untersucht werden oder die man sammelt. Dafür hat es seinen ganz eigen Flair und ist gut gemacht. Inventar-Tasche sucht man also auch vergebens. Gegenstämde die man findet werden nur als Symbol angezeigt und meist auch bald verwendet. Sammelbare Objekte können schwer übersehen werden da sie schon von weitem durch blinken auffallen!
Inhaltlich will ich nichts verraten (von der Story) aber gut gemacht (der Ablauf).
Nachtrag:
Wichtig vielleicht noch zu wissen: Sollte man sein Leben verlieren, muss man die aktuelle noch einmal ganz von vorn spielen. Sowas ist nicht unbedingt jedermanns Fall und kann den einen oder anderen Spieler dazu bewegen vom Spiel abstand zu nehmen! Mich hat es auch mächtig geärgert!
VSF
20.10.2009
Wieso eigentlich nicht?
(basierend auf der US-Version)
Hat man den ersten wahren Schocker oder Lachflash nach betrachten des wahrlich grottigen Covers überwundern, wird man sich entweder fragen was das Spiel mit Ju-On zu tun hat oder was Ju-On eigentlich ist. Nun, Ju-On ist einer de bekanntesten japanischen Horrorfilme, welcher auch ein US-Remake unter dem Namen "The Grudge" bekommen hat. Üblich wie in dem Asia-Horror-Genre darf man also auf blasse Gestalten und Frauen mit langem schwarzen Haar gespannt sein, was ja zum Beispiel auch schon in Horror-Spielen wie Ku-On oder Fatal Frame, aka Project Zero, bekannt sein dürfte. Ju-On für Wii ist also ein Spiel zu einem Film. Ja, der Aufschrei wird groß sein, doch man muss so fair sein und dem Spiel mindestens eine Chance geben, denn für ein Videospiel dass eine Filmvorlage hat schlägt sich der Titel ungemein gut.
Dies liegt vorallem natürlich daran dass die Seele der Filme in fast allen Punkten getroffen wurde, was man durchaus dem Mitarbeiter und Vater der Filme, Takashi Shimizu, zuschreiben darf. Ganz besonders herausragend sind die beiden Hauptprotagonisten der Ju-On Serie - die Geister von Kayako und ihrem Sohn Toshio. Die Wiedererkennung ist sofort gegeben, sei es nun in der Animation, dem Aussehen oder der Geräusche. Vorallem letzterer Punkt ist ein sehr tragendes Element denn das krächzend-glucksende Geräusch von Kayako und das Miauen von Toshio sind neben dem Markenzeichen der Serie auch unglaubliche Stimmungsmacher die schnell ein Unwohlsein hervorrufen können.
Die einzelnen Levelabschnitte im Spiel mögen zwar etwas monoton und steril wirken, doch weil der Titel in Japan spielt findet man eben auch die etwas zurückhaltende Einrichtung des Landes - vorallem in Büro-Abschnitten. So gesehen ist es nicht zwingend negativ und von einer Bombast-Optik würde man ohnehin nicht viel sehen, denn die einzige Lichtquelle ist eine Taschenlampe und deren Lichtkegel. Es soll nun aber nicht heißen das Spiel würde schlecht aussehen - nein im Gegenteil, es wirkt stimmungsvoll und gut ausgearbeitet. Natürlich sind einige Texturen nicht hochauflösend und man sieht schon etwas grobere Polygone als bei PS360 Titeln, aber die Wii ist weder eine HD-Konsole noch schützt HD vor schlechter Grafik. Zudem sind die wichtigen Elemente - also die Geister - einfach sehr gut modelliert worden und da kann man bei anderen Dingen kleine Abstriche ruhig verkraften.
Der Sound als auch die Musik machen ebenfalls eine durchweg gute Figur. Tonaufnahmen in verlassenen Gebäuden wurden extra aufgenommen und verfehlen ihre Wirkung nicht. Auch die serientypischen Geistergeräusche sowie bekannte Filmmusik sind hervorragend auf den Silberling transportiert worden.
Worum geht es aber in dem Titel? Nun, die Geschichte ist wie im Film auch der übliche Fluch der sich nach Mord und Todschlag entwickeln kann und jedem heimsucht der ihm zu nahe kommt. Damit kann man es auch eigentlich abhaken, denn wer Story sucht wird generell nicht wirklich fündig hier. Der Plot muss als erklärung reichen wieso man sich in den unterschiedlichen Gebäuden wie einem Krankenhaus oder einer Schaufensterpuppen-Fabrik befindet die eben von den beiden rastlosen Seelen heimgesucht werden. Ju-On macht sich nichtmal wirklich mühe groß eine Geschichte zu erzählen, denn es geht mehr oder weniger um die Gaudi (zu Hochdeutsch: den Spaß) einer digitalen Geisterbahnfahrt.
Fast einer Geisterbahn gleich verläuft das Spiel dann auch. Die Spielfigur bewegt sich in der 1st Persion Sicht auf einer Art schiene die jeder Zeit auch in die entgegengesetzte Richtung abgelaufen werden kann (Vergleich: Killer7). Durch Bewegen der Wiimote kann man die Kamera bewegen um sich alles anzusehen oder mit der Taschenlampe an gewünschte Punkte leuchten. Gelegentlich folgen einige Quicktime Events die Bewegungen in angezeigte Richtungen verlangen. Der Rest besteht dann nur noch aus einem obligatorischen "Laufe von Punkt A nach Punkt B, sammel Batterien für deine Taschenlampe (keine Energie mehr = Game Over) und finde vielleicht mal einen Schlüssel nebenzu".
Ja, Ju-On macht es sich sehr leicht, aber der eigentliche Clou kommt ja erst. Während man so mehr oder weniger frei durch die Welten schlendert passieren immer wieder Dinge die den Spieler erschrecken - und das tun diese Dinge in einem hohen Prozentsatz. Die Wiimote registriert freilich auch wie arg man sich erschreckt, einfach durch die Erkennung eines Zusammenzuckens. Je mehr und je heftiger man also zuckt desto geringer fällt der Punktestand am Ende aus. Eine wirklich nette Idee, leider mit einem Haken: Wer das Level einmal kennt weiß wo etwas auftauchen wird. Der "Fehler" ist aber bei allen Horrorfilmen und -spielen gegeben, also Ju-On nicht wirklich negativ anzukreiden. Als Gag darf dafür ein zweiter Spieler auf Knopfdruck gewisse, nicht feste Schockszenen loslassen. zwar sind diese nicht ganz so wirkungsvoll wie die fest programmierten, aber für gehässige Mitmenschen ein wirklicher Spaß und ein nettes Element. Leider sind diese zwei Punkte nicht so gut ausgearbeitet wie sie es sollten. Wie gesagt springt man eher nur beim ersten Spielen wirklich aus dem Sessel und auch wenn das nicht zu knapp vorkommt ist das Element bei Durchgang Zwei schlicht verpufft.
Die Steuerung macht auch manchmal einen Strich durch das durchweg lustige Erlebnis der digitalen Geisterbahn. Entweder mangelt es an Erklärungen wie man die Wiimote nun halten soll oder manch ein Programmierer ist wirklich nicht fähig die Bewegungssteuerung zu programmieren. Beide Fälle gibt es auf der Wii und auch Ju-On ist davon betroffen, was manchmal in Frust ausarten kann.
Trotz gewisser Mängel macht Ju-On für Wii allerdings durchaus Spaß und gerade Fans der Serie kommen voll auf ihre Kosten. Dass die extrem gute Wirkung einige Schocker verpufft ist schade, aber die Athmosphäre kann wieder und wieder in den bann ziehen und ein leichtes Gruseln verursachen. Wiederspielwert ist jedoch durchaus gering, was auch am kurzen Umfang liegt (etwa 6 Stunden). Fans können wirklich schon bedenkenlos zugreifen, sofern sie das hässliche Cover nicht abschreckt, aber generell muss man sich hier überlegen ob es einen Vollpreis wirklich wert ist und ob es ein guter Ersatz für das Wii-exklusive Fatal Frame/Project Zero ist. Ein guter Horrortitel auf jeden Fall, im Endeffekt aber nur eine (sehr gute) digitale Geisterbahnfahrt und damit ein kleiner Exot unter den Videospielen.
Bleibt nur noch zu hoffen dass das Cover der PAL geändert wird :)