Iron Man 2

Iron Man 2 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

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  10.05.2010

Unbesiegbar, aber warum so blasse Story?

Kaum noch ein Actionfilm, der nicht eine Videospieladaption erhält. Die Quote steigt, wenn man nur die Actionfilme nach Comicvorlage betrachtet, und dürfte bei nahezu 100% liegen, wenn man sich nur die Marvel-Verfilmungen anschaut. Kein Wunder also, dass auch IRON MAN 2 sein Videospiel bekommt. Wir haben uns die Wii-Fassung näher angeschaut und auf Herz und Nieren geprüft.

Iron Man, das ist Tony Starks Superhelden-Identität, in die er schlüpft, sobald er sich seinen Panzeranzug überstreift. Seit er seine Identität preisgegeben hat, hat die Welt ein Wettrüstne erlebt, wie es das seit dem kalten Krieg nicht mehr gegeben hat. Die Russen arbeiten an Tesla-Waffen, die Firma A.I.M. fertigt gepanzerte Exoskelette , die eigentlich aber noch lange nicht serienreif sind, und Hammer Industries mischt ebenfalls im Rüstwettlauf mit. Es liegt an IRON MAN, die Situation zu entschärfen und einen weltweiten Krieg zu verhindern, denn nur er ist in der Lage, gegen jegliche Waffensysteme anzutreten.

Blenden wir die Story schnell aus, denn zum einen erwartet uns wahrscheinlich auch auf der Kinoleinwand lediglich gut gemachtes Popkornkino, das mit Effekthascherei über ansonsten magere Inhalte im Storyboard hinwegzutäuschen versteht, zum anderen wird die Story im Videospiel durch kurze comic-artige Bildeinblendungen vorangetrieben, was zudem auch noch mit verbesserungsfähigen Synchronsprechern vorgetragen wird. Fragen wir uns also lieber nicht, warum wir uns vorankämpfen, gegen wen wir kämpfen und wo wir kämpfen, denn das spielt alles auch nur eine untergeordnete Rolle. Viel interessanter ist die Frage: wie kämpft es sich denn so in dem IRON MAN-Anzug?

Die Steuerung mit Wii-Remote und Nunchuck ist anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig, da ihr mit der Wii-Remote zum einen ein Fadenkreuz über den Bildschirm bewegt, sobald ihr aber einen bestimmten Bereich überschreitet, dreht sich eure Figur. Dieser tote Winkel ist aber in den Optionen einstellbar, und sobald ihr hier das richtige Maß findet, wird die Steuerung deutlich einfacher. Mit A- und B-Knopf habt ihr primäre und sekundäre Waffensysteme im Griff, über das Steuerkreuz könnt ihr zudem in den Waffensystemen hin- und her springen. Der Nunchuck -Controller dient zur Steuerung, Zielanpeilung und zum Zünden eurer Schwebfunktion im Anzug. Mit hektischen Bewegungen der Wii-Remote könnt ihr zudem auch kurzerhand im Nahkampf zuschlagen, in der Regel werdet ihr aber per Schusswaffen die Meute im Zaum halten.

Natürlich bietet euch IRON MAN 2 auch ein paar etwas schwerer zu knackende Zwischengegner, bei denen ihr etwas mehr Munition aufbringen müsst, als gegen die Standard-Einheiten. Zum Glück müsst ihr aber nicht mit Munition haushalten, sondern lediglich immer einen Blick auf eure Energieanzeige werfen, die sich mit der Zeit wieder auflädt, wenn ihr mal zu lange im Schwebeflug unterwegs wart oder de Raketen leer geschossen sind und ihr nachladen müsst. Die Anzeige der Energie- und Waffensysteme ist dabei ebenso schlüssig wie die Anzeige der aktuellen Primärziele.

Entweder als Iron Man oder War Machine tretet ihr die Missionen an. Die unterschiedlichen Waffenfunktionen machen Spaß, jeweils ausgetestet zu werden, um herauszufinden, welche Waffen gegen welche Gegnertypen am effektivsten sind, in der Regel werdet ihr aber mit Raketen gegen alle Gegner gut bedient sein.
Wäre die Story des Spiels genauso gut in Szene gesetzt wie das Spiel selbst und die Steuerung, wäre IRON MAN 2 ein Hit. Vom Schwierigkeitsgrad her deutlich einfacher als noch Teil 1, habt ihr nun das Gefühl, dass ich mir schon beim Vorgänger erwünscht hätte, nämlich, dass ihr im Kampfanzug von Iron Man nahezu unverwundbar seid, solange ihr es mit normalen Fußsoldaten zu tun habt. Die Präsentation der Story lässt den ansonsten durchweg positiven Eindruck leider ein wenig leiden, und ohne Ziel oder Perspektive ein Action-Adventure bestreiten, macht nur bedingt Spaß...

  06.05.2010

Am Iron Man kommt man nicht vorbei

Unser Ältester hat sich dieses Spiel gewünscht, da ja bald der Film in die Kinos kommt und der Iron Man bei den Kindern gerade ganz hoch im Kurs ist. Er hat einen riesen Spaß dem Iron Man, sodass ich selbst auch schon eine Mission gespielt habe. Es macht auf alle Fälle Spaß, vor allem meinem Sohnemann. Und gegen den Iron Man hat man dieser Tage eh keine Chance.
Von Anfang an kämpft man im rot-goldenen Hyper-Anzug gegen böse Roboter, um die Welt zu retten. In bester Superhelden-Manier also. Vor allem, wenn man vom Boden abhebt und durch die Luft saust und auch mal ein Gebäude mit seinen Laserwaffen in Schutt und Asche legt, staunt man nicht schlecht. Die Steuerung klappt einwandfrei. Mir persönlich gefällt, dass man nicht nur ständig blöd schießen muss. Stattdessen gibt es verschiedene Aufgaben wie das Eskortieren von Verbündeten. Damit das nicht zu schwierig wird, kann man die Missionen wahlweise auf leicht, mittel oder schwer angehen. Gerade bei den Endgegnern sind mehrere Anläufe nötig.
Grafisch sieht das Spiel okay aus, aber da bin ich kein Experte. Dafür sehen aber die Filmsequenzen top aus.
Die Altersfreigabe ab 12 ist angemessen, da nirgends Blut fließt. Da mache ich mir keine Sorgen. Meiner Meinung nach sind 3.5 Sterne genau richtig, aber da das nicht möglich ist, runde ich einfach auf.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sega
Entwickler:
High Voltage Software
Genre:
Action
Release:
30.4.2010
Plattformen:
Wii, Nintendo DS, PlayStation 3, Sony PSP, Xbox 360, Windows
USK:
Keine Angabe

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