28.07.2010
Leider ein Fehlgriff
Ich hatte mich auf den neuen Teil gefreut und war sehr sehr enttäuscht, als ich ihn dann spielte.
Leider entsprach das Spiel absolut nicht meiner Vorstellung.
Grausam lange Ladezeiten. Die Grafik gefiel mir überhaupt nicht. Wo vorher noch der niedliche Chibi-Stil war, war jetzt... Ja... Was es genau für ein Stil ist kann ich nicht mal genau sagen. Aber es gefiel mir nicht.
Schön und gut, man kann jetzt zwischen männlich und weiblich entscheiden, aber weder die Frau noch der Mann waren für mich ansprechend.
Das Prinzip ist das gleiche, was natürlich positiv ist.
Der Anfang des Spiels hat sich meiner Meinung nach seeeeeeehr hingezogen. Was mir doch sehr den Spielspaß verdorben hat. Und dann kamen die Ladezeiten dazu. Alles in Allem recht langsam.
Das Arbeiten mit dem Bauern hat mir auch nicht gefallen. Der Bauer war meinem Empfinden nach sehr schnell müde, sodass man nach ein paar mal gießen nichts mehr machen konnte. Wäre im weiteren Verlauf des Spiels wahrscheinlich besser geworden, stört aber am Anfang enorm.
Für mich leider absolut kein Erfolg.
09.06.2010
Eigentlich ein Rückschritt
Nachdem ich die Harvest Moon-Serie seit alten SNES-Zeiten verfolge, war ich unglaublich gespannt auf die erste "richtige" Wii-Version. "Magical Mystery" konnte man ja nicht als solche bezeichnen.
Und, ja, von der Grafik und vom Umfang her kann auch dieses Spiel einen lange fesseln - doch bei mir hat es nur ca. vier Wochen gehalten, dann habe ich es wieder verkauft.
Was stört mich?
- Die Ladezeiten: Die Insel ist einzelne Segmente unterteilt. Betritt man ein neues Segment, wird nachgeladen. Betritt man ein Haus, wird nachgeladen. Verlässt man ein Haus, wird nachgeladen. Nur sprechen wir hier nicht von 1-2 Sekunden, sondern von durchschnittlich 8-10. Und das nervt auf Dauer. Es nervt.
Ist man mit Pferd unterwegs, sind die Ladezeiten oftmals länger als man braucht, um mit vollem Galopp durch ein Segment zu reiten ...
- Die Kameraführung: In einem reinen 3D-Spiel eine solch starre Kameraführung zu haben, verwundert. Die wenigen Möglichkeiten, auf den Blickwinkel Einfluss zu nehmen, sind rudimentär.
- Viele Kleinigkeiten, wie das Wetter oder das Eigenleben der anderen Figuren.
Wer "A wonderful live" auf dem GC gespielt hat, hat eine Welt "aus einem Guss" erhalten. Ladezeiten waren minimalst, das Außengelände der Insel war aus einem Stück, und die Figuren haben sich nachvollziehbar durch diese Welt bewegt. Ich konnte sehen, wie Figuren schon aus weiter Ferne auf einen zukommen, konnte abwarten, bis sie zu einem herkommen, konnte sie weggehen sehen. In "Baum der Stille" 'springen' die Figuren durch die Segmentierung durch die Welt. Verlässt eine Figur zeitgleich mit mir das Segment, ist sie im nächsten Segment ganz woanders. Das fehlt der Realismus.
Die Kameraführung war in "A wonderful live" ein Traum. Ich konnte aus der Ego-Perspektive den anderen Figuren direkt ins Gesicht sehen. Ich konnte zum Himmel sehen und der Sonne und dem Mond beim Wandern zusehen, konnte sehen, wie der Himmel bei Sonnenaufgang langsam seine Farbe verändert. Und ich hatte einen freien 3D-Rundumblick. In DIESER Welt konnte man sich wirklich zu Hause fühlen.
Was das mit dem Wetter soll, weiß ich auch nicht. Wie seinerzeit beim SNES. Regnet's, regnet's, scheint die Sonne, scheint sie den ganzen Tag. Bei "A wonderful live" hat morgens um 5 die Sonne geschienen, dann konnte man sehen, wie Wolken aufkommen, es fängt an zu regnen, man hat die Tiere in den Stall geholt, und nachmittags konnte man sie noch mal rauslassen, wei die Sonne wieder da war. In den ersten paar Frühlingstagen kann es passieren, dass es ab und zu noch mal etwas schneit. Das war wirklich gelebtes und erlebtes Wetter.
Und das sind Features eines Spiels, das vor Jahren bereits für den GC erschienen ist! Hat die Wii denn wirklich so wenig Speicher, dass solch eine in sich geschlossene Spielwelt nicht möglich ist? Da hätte man lieber an der Größe der Welt Abstriche gemacht. So gesehen war für mich "Baum der Stille" eher eine Enttäuschung und ein Rückschritt.
Vom Umfang her bietet "Back to nature" für die PS genauso viel, von der Welt her bietet "A wonderful live" für den GC deutlich mehr Atmosphäre. Also, alles schon mal da gewesen, und das besser.
04.06.2010
Das beste Harvest Moon für die Wii
Bei meinen ganzen Wii und DS Spielen (auch Harvest Moon mein Inselparadies), die ich besitze, ist wohl Harvest Moon Baum der Stille am meisten in Gebrauch. Es gibt soviel zu entdecken und man kann die Tage wieder so erleben und gestalten wie man will. Die Grafik ist einfach total atemberaubend.
Hier noch eine kleine Pro und Contra Liste-
Pro:
- Man muss nicht mehr die Hühner raustragen und die Kühe usw.im Stall lassen, weil das einsammeln zu lang dauern würde. Nun läutet man einfach an einer Glocke und alle Tiere kommen auf die Wiese.
- Man kann seine Kleidung wechseln, sobald man die Schneiderin freigeschalten hat.
- Die Grafik ist einfach toll und die Welt ist so riesig
- Das man nun nen Strauß halten kann, ist auch praktisch, auf dem kann man reiten und bekommt auch Eier
- Auch voll cool, das man in den Betrieben Teilzeitarbeiten kann. Bekommt man nicht viel Geld, aber dafür wächst der Freundschaftswert
- Hier sind nicht am 1. der nächsten Jahreszeit alles verdorrt, nur, wenn man die Pflanzen halt dann verkauft, sind sie weniger Wert.
-> Es gibt noch soviel mehr, aber das könnt ihr ja selbst entdecken
Contra:
- Ich finde die Ladezeit, wenn man Gebäude oder Orte wechselt, echt lang.
Ansonten echt ein Muss für jeden Harvest Moon Fan. War von Harvest Moon: Magical Melody nicht so begeistert, aber das Spiel hat mich echt überzeugt.
22.05.2010
Das beste Harvest Moon
Also ich bin hochauf begeistert von diesem Game.
Es ist wahrhaftig das beste "Harvest Moon" das es je gab.
Es hat sogar einen ausgebauten Story Modus, der einen Fesselt.
02.03.2010
Tolles Spiel
Das Leben auf dem Dorf besitzt sein eigenes Tempo: Da ich irgendwo im Nirgendwo zwischen Hannover und Bielefeld aufgewachsen bin, weiß ich, dass ein gutes Stückchen Wahrheit in diesem Sprichwort steckt. Trotzdem ging es in meiner Kindheit nie und nimmer so lethargisch zu, wie sich der japanische Entwickler Natsume das Hofleben vorstellt. In Harvest Moon: Baum der Stille schlüpfe ich wieder einmal in die Gummistiefel eines Bauernjungen (oder einer kleinen Bäuerin), der auf einer verwaisten Insel ein Paradies erschaffen will.
