25.02.2010
Grottenschlecht ist noch geprahlt
Das Spiel wartet mit der schlechtesten Grafik auf, die ich auf der Wii bisher zu sehen bekommen habe. Die Story ist eigentlich recht spannend gemacht und voller Vorfreude stürzt man sich nach dem Vorspann in das Gameplay. Diese Freude weicht jedoch bald zugunsten arger Enttäuschung. Schlechte Steuerung, stupides lineares Ablaufen der Wege und keine Spur mehr von Spannung. Die Grafik wäre selbst auf der PS2 noch eine Zumutung und ich bin wirklich keiner, der PS3 Grafik von der Wii erwartet. Das Spiel wirkt wie billig zusammengehunzt nach einem netten Storyboard. Einfach nur primitiv. Kein Hauch von Grusel, keine Spannung, kein Spaß. Der blanke Horror ist hier das Produkt selbst, bloß leider nicht der Inhalt. In diesem Preissegment ist sicher Obscure die weitaus bessere Wahl...
08.05.2008
Für Horror-/Surrealismus-Freunde sehr empfehlenswert.
Ich habe mir das Spiel vor einiger Zeit gekauft, weil es mich thematisch sehr interessiert hatte. Ein, wie die Packung sagt, "Horror-Survival-Adventure", auf einer düsteren, nebeligen Insel.
Eine tiefgreifende Hintergrundstory gibt es nicht, wäre aber auch eher störend. Es geht um die riesigen Insekten, wie man sie bekämpft (mit verschiedenen, im Verlaufe des Spiels besser werdenen Waffen) und wie man irgendwie überlebt.
Den negativen Bewertungen meiner beiden Vorschreiber kann ich mich überhaupt nicht anschließen, ganz im Gegenteil.
Die Grafik ist für eine Wii ganz gut gemacht; wem sie nicht gefällt, der soll sich eine X-Box oder PSP kaufen. Vor allen Dingen aber ist sie dem Spiel angemessen gestaltet, will sagen, die düstere Atmosphäre kommt sehr gut durch. Insbesondere in der Ego-Perspektive ist es eine Freude, vorsichtig durch die Landschaft zu schleichen, immer der Gefahr bewußt, daß hinter
der nächsten Ecke etwas Böses lauern könnte. Meistens hört man schon Geräusche, bevor man die Gegner sieht; u.U. kann man sich auch vorsichtig wieder zurückziehen, wenn man noch weiter weg ist. Es macht Spaß, sich langsam immer weiter in die Tiefen des Waldes vorzuarbeiten; auch mal links und rechts des Weges die (nicht spielrelevanten) Details zu betrachten; die seltsamen Pflanzen bspw. oder auch einfach mal zurückzuschauen und die gut gemachte, realistische, aber auch irgenwie surrealistische Landschaft. zu geniessen.
Ich spiele das Spiel so, als wäre ich wirklich in dieser Situation und würde dort alleine durch den Wald gehen (ein großer Bildschirm und ein vollkommen dunkler Raum sind dafür sehr empfehlenswert !) .
Die Steuerung ist mittel-schwer, aber gut. Allerdings benötigt man eben eine Weile, bis man sie beherscht. Dann allerdings mach sie viel Spaß. Lediglich bei kleineren Insekten in Bodennähe, insbesondere wenn sie schnell sind, gibt es Probleme. Schlägt man zu, ist es oftmals schon wieder weg und greift von der Seite oder von hinten an. Das ist aber mehr ein Problem der schnellen Insekten, weniger der Steuerung.
Ein Minuspunkt ist das Speichern von Spielen. Die an sich gute Idee, nur an einer (leuchtenden) Lampe speichern zu können, wird dann problematisch, wenn man vor dem Schlafengehen "mal eben" noch ein bischen spielen möchte und die nächste Lampe erst am Ende des Bereiches (Level) zu finden ist. Man möchte nicht unabgespeichert aufhören, kann oder will auch nicht zurück bis zur letzten Lampe und dann ... naja ... dann spielt man eben weiter. Auch wenn die Nacht dadurch kürzer wird. :-)
Das Spiel hat drei Schwierigkeitsstufen; auf mittlerer Stufe (empfehlenswert für Erstspieler) habe ich es nun fertig und werde es bei Gelegenheit auf jeden Fall noch einmal auf der schwierigen Stufe spielen.
Ich weiß nicht genau, wie lange ich dafür gebraucht habe, aber - wie gesagt, langsam und genüsslich - mindestens 45 Stunden. Es geht auch wesentlich schneller, aber dann hetzt man dort nur durch die Level.
Meine Meinung: Ein sehr empfehlenswertes Spiel für Leute, die düstere, unheimliche Atmosphären mögen; Horror-Feeling (oder genauer eine Art Horror-Traum-Surrealismus-Feeling) kommt auf, für denjenigen, der es genießen kann. Die Riesenkröten lassen grüßen ...
Und wer nach dem Kampf mit dem Riesengorilla im Tempelbereich nassgeschwitzt, adrenalinvollgepumpt, aber glücklich, ihn doch noch besiegt zu haben, abspeichert, weiß genau, warum er sich das Spiel gekauft hat.
Trotz kleiner Unschönheiten volle 5 Punkte wegen maximalem Spielspaß.
20.02.2008
der abgrund der wii spiele welt
mein vorgänger hat sich hier leider noch viel zu sehr zurück gahalten und alles relativ spannend umschrieben, ist es aber nicht, obwohl es sehr spannend sein könnte, auch die geschichte und vor allem diese umgebung, aber die entwickler schaffen es geschickt durch einfache dinge alles was sie soo toll angesetzt haben zu versauen. also dieses spiel ist glaub ich nach gt und wer wird millionär das schlechteste für den wii.
völlig begeistert von resident evil war meine freundin und ich auf der suche nach einem weiteren shooter für die neue lieblingskonsole.da erblickten wir bug island und kaum eine minute gespielt (nachdem man die grafik runtergewürgt und akzeptiert hatte) haben wir das spiel sein gelassen denn nicht nur die grafik ist schlechter als half life vor 5 jahren sondern auch ein übelst schlechter ton beleidigt die ohren, also wenn überhaupt mal ton kommt, die meisten videos sind still. die steuerung hat zwar ein paar gute ansätze, aber an sich auch nicht wirklich spaß bringend, dabei hat es capcom mit resident evil 4 soooo schön perfekt vorgemacht. ach ja, wo ich gerade davon spreche, gruseln kann man sich dabei auch nicht... ausser vor den entwicklern
das spiel wäre beim n64 io gewesen weil man auf den modulen leider kaum speicherplatz hatte. aber auf einer dvd ist dieses ding fehl am platz.