Endless Ocean 2 - Der Ruf des Meeres

Endless Ocean 2 - Der Ruf des Meeres - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  25.03.2010

Tolles Spiel mit Lerneffekt

Das Spiel verleitet als Erstes zur Schatzsuche, die sich am Anfang als roter Faden durch das Spiel zieht.
Nach und nach sind allerdings auch andere Aufträge zu erledigen.
Man bewegt sich duch artenreiche Gewässer, bei denen man - ganz nebenbei - noch eine Menge über die verschiedenen Fisch- und Tierarten, sowie teilweise auch über deren Lebensgewohnheiten erfährt.
Alles in allem ein wirklich gelungenes Spiel, dass einem ein wortwörtliches "tiefes Eintauchen" erlaubt! ;-)

  17.03.2010

Ganz nett, bis auf die Steuerung

Jemand wollte mir eine Freude machen, und hat mir dieses Spiel geschenkt. Wohlwissend, daß es sich wohl eher um ein "Kinderspiel" handelt, ich aber fasziniert bin von der Welt unter Wasser.

Nun gut. Zum Spiel an sich ist schon fast alles in den Rezensionen hier gesagt. Ablauf, Grafik (wobei ich finde, daß die Wii noch deutlich mehr könnte), und und und.

Der in meinen Augen größte Kritikpunkt jedoch wurde noch nicht angesprochen; die Steuerung. Während des Tauchens steuert man, indem man mit der Wiimote einen Punkt auf dem Bildschirm bewegt. Klar, das funktioniert. Aber wirklich elegant ist diese Lösung nicht. Es wäre so einfach gewesen, die Steuerung mittels Nunchuck zu realisieren. Dann hätte man nämlich mit der Wiimote die Möglichkeit gehabt sich während des Schwimmens noch umzusehen. So ist man gezwungen entweder anzuhalten und sich zu drehen, oder halt in die jeweilige Richtung zu schwimmen.
Außerdem nerven die mit fortlaufender Dauer immer häufiger auftretenden Gefahren. Wobei z.B. einige Haie grundsätzlich aggressiv reagieren, egal ob man ruhig und in Grund- oder Felsnähe an ihnen vorbeitauchen möchte, oder direkt auf sie zuschwimmt.

Alles in allem ein recht nett gestaltetes Spiel. Für ältere Kinder, welche lesen können und etwas über das Meer lernen wollen, mit Sicherheit empfehlenswert.

  07.03.2010

entspannend anders

Also das Spiel ist für alle Sammelvernatiker und weitere....
Es gibt Münzen die es zu sammeln gilt, natürlich muss man alle Fische im Meer auswählen, Sie benennen und damit erfolgreich sein Aquarium ausstatten, während man so durch die Gegend schwimmt kann man auch wertvolle Gegenstände auf dem Meeresgrund finden.

In diesem Spiel gibt es so viele unterschiedliche Sachen zu machen von:
Tauchführungen
Delfinshows - die Delfine dafür muss man selbst Trainieren
Bergungsaufträge
Fotoaufgräge - die Bilder können auch extern auf eine SD-Karte gespeichert werden
das eigene Aquarium mit den entdeckten Fischen ausstatten
Das coolste wie ich finde...ist das eigene Riff für das man im Shop Korallen und weitere Items kaufen kann und diese dann dort plaziert damit eine vielfalt von Fischen zu uns ins Riff kommt.

Wie es nunmal in solchen Spielen ist, gibt es hier auch einen eigenen Shop in dem man seine Tauchausrüstung verbessern kann:
Taucheranzug - auch Badehosen sind möglich
Handschuhe
Flossen
Sonstige Taucherausrüstung (die deine Tauchzeiten verbessern)

Mein Fazit:
Wer schöne Meeresbilder, sehr liebevoll animierte Meerestiere sehen möchte und nicht unbedingt auf action ausgelegt ist sollte sich dieses Spiel holen.
Die Steuerung mag am anfang etwas kompliziert scheinen aber man gewöhnt sich sehr schnell daran alles mit der WiiRemote zu steuern. Es ist aber auch möglich über den ClassicController dies zu tun.

Der Soundtrack der von Celtic Women stammt bindet sich super in das Spielgeschehen ein das so immer die

  02.03.2010

Der Ruf des Meeres...

Als relaxende Simulation angelegt, konntet ihr bereits mit "Endless Ocean" die Tiefen der Meere erkunden. Knapp zwei Jahre später bietet Entwickler Arika die Fortsetzung, erneut exklusiv für Nintendos Wii. Doch es steckt mehr hinter diesem Spiel als nur simples Paddeln in fischreicher Umgebung. Interessiert? Hier geht's weiter...

Maritimes Mysterium

Als Folklore-Student bzw. -Studentin macht ihr mal eine Pause, um euch dem Tauchen hinzugeben. In der Republik Paoul trefft ihr auf den R&R Tauchservice, dessen Leiter Jean-Eric Rouvier euer Tauchtalent sofort erkennt. Der Meeresbiologe stellt euch als zweiten Taucher neben seiner Enkelin Océane ein, da er selbst unter einer Dekompressionskrankheit leidet und somit tauchunfähig ist. Nutzlos ist er damit aber nicht, später mehr dazu. Obwohl ihr einen Job habt, wollt ihr dem Geheimnis des "Lieds der Drachen" auf den Grund gehen. Bereits Matthieu Rouvier, Jean-Erics Sohn und Océanes Vater, versuchte sich an der Lüftung des Rätsels. Angeblich sei es der Schlüssel zu einem legendären Schatz, an dem der Mitgründer des Tauchservices sein Leben lassen musste. Tretet sein Erbe an und folgt seinen schleierhaften Hinweisen.

Nautische Expeditionen

Ihr habt hoffentlich nicht vergessen, dass ihr eingestellt wurdet? Neben dem Lösen des Änigmas warten noch einige andere Tätigkeiten auf euch: Vervollständigt eure Bücher, in denen sämtliche Schätze, Münzen und Tiere aufgeführt sind. Sucht mit einem Multisensor auf dem Meeresgrund nach Anomalien, die sich als unter anderem als Fässer oder kleine Kugeln herausstellen. Bei eurem Hauptquartier auf der Neuner-Insel ruft ihr per Funkgerät Nancy Yung. Sie schätzt den Wert der gefundenen Bergungsitems und putzt sie, sodass aus einer dreckverkrusteten Kugel auf einmal der goldene Ring des Poseidon gewonnen werden kann. Nancy verkauft euch auch übrigens Taucherausrüstung, neue Korallen für ein Privatriff oder Einrichtungsgegenstände für die Insel. Nebenbei erfahrt ihr durch sie spezielle Missionen oder lässt euch von ihren Kenntnissen der antiken Sprachen teilhaben, indem sie Gravuren auf diversen Objekten entschlüsselt. Doch natürliche gibt es auch Lebewesen, die an euch vorbeischwimmen. Untersucht sie für einen Eintrag, füttert sie für zusätzliche Informationen. Bei einigen Kreaturen reicht das aber nicht aus, nutzt stattdessen das Streicheln, was wirklich ein nettes Gimmick darstellt. Warum Kreaturen? Abgesehen von zahlreichen unterschiedlichen Fischen gibt es nämlich auch Schnecken, Haie, Aale, Wale, Delphine, Seepferdchen, Bewohner der Tiefsee, Krokodile, Pinguine, Vögel, Seelöwen, Eisbären und noch viel mehr. Über 300 Arten kreuzen euren Weg, davon einige an Land. Eine gelungene Idee, deren Ausführung nicht so toll ist, da man enorm langsam ist und die Inseln gefühlte 4m² groß sind. Übrigens könnt ihr einen Partner aussuchen, der euch begleitet. Sowohl Océane als auch ein Delfin kann euch hinterher paddeln, ihr könnt aber ebenso alleine losziehen. Jean-Eric gibt euch ab und an Anweisungen, Hinweise oder Warnungen von seinem Schiff aus. Der Meeressäuger, der euch auf den Tauchgängen beiwohnen kann, schwimmt beim Steg der Neuner-Insel herum. Ihr könnt ihn füttern und Tricks wie den Salto beibringen.

Ab ins kühle Nass!

Ihr startet von eurer Operationsbasis aus, wo ihr eure Bücher und Aufträge verwaltet. Hier könnt ihr auch auswählen, wo ihr tauchen wollt. Nicht nur im Südpazifik, auch in der Tiefsee, in der Arktis und im Süßwasser dürft ihr schnorcheln. Habt ihr das Tauchrevier ausgewählt, so könnt ihr noch die Tageszeit wählen. Bevor ihr schlussendlich abtaucht, erscheinen einige gebietsspezifische Fakten. Die Orientierung wird durch Kompass und aufrufbare Karte vereinfacht. Top: Sobald sich euer Taucher in Bewegung setzt, wird die Transparenz heruntergesetzt, wodurch ihr Terrain und eben jene Karte gleichzeitig sehen könnt. Unbegrenztes Tauchen ist nur in Ausnahmefällen möglich, bei normalen Tauchgängen müsst ihr streng auf eure Luftanzeige achten, sonst wird das Ende ... unschön. Direkt daneben seht ihr eure momentane Tauchtiefe. Analysiert ein Tier, so habt ihr viele Optionen: Lest speziesabhängige Infos, Trivia, begutachtet den Lebensraum, füttert es, heilt oder beruhigt aggressive Tiere mit dem Pulsar, schießt Fotos mit der Kamera, pfeift oder malt mit einem Unterwasserstift. Bei besonders großen Wesen könnt ihr euch sogar festhalten und mitschwimmen. Bei Korallen blitzen manchmal Punkte auf. Klickt auf einen und ihr zoomt herein, um winzige Tiere zu begutachten. An der Wasseroberfläche könnt ihr auftauchen und euch umsehen, in der Nähe von Inseln dürft ihr sogar an Land gehen. Der Tauchschein zeigt euch das Tauchlevel, das Bergungslevel und den Firmenrang an, strengt euch also an!

Auf die Plätze, fertig, paddeln!

Zwar kann man auch den Classic-Controller zur Bedienung verwenden, doch empfehle ich eher die Fernbedienungsvariante. Die Bewegungen des Zeigers ändern die Richtung des Tauchers, mit dem B-Knopf paddelt oder lauft ihr. Der A-Knopf fokussiert das Getier, der 1-Knopf ruft die Karte auf. Eine Perspektivänderung erreicht ihr durch Betätigen des 2-Knopfes. Mit dem Steuerkreuz wird das Hilfsmenü (Füttern, Fotos schießen, etc.) eingeblendet. Insgesamt sehr einfach, aber eine Version mit Nunchuk wäre vielleicht noch intuitiver.

Bezaubernde Unterwasserwelt

Filmreif ist die Grafik zwar nicht, aber für Wii-Verhältnisse erstaunlich gut. Durch tolle Texturen und Modelle kommt das schöne Design besonders zur Geltung. Eine schöne Auwahl von Musiktiteln, die direkt mit Wasser assoziiert werden können. Die Songs hat man so ähnlich zwar schonmal irgendwo gehört, dennoch laden sie zum Relaxen und Entspannen ein. Zwei Drittel der Songs wurden von David Downes beigetragen, dennoch bzw. besonders deswegen klingt alles wie aus einem Guss. Die Atmosphäre ist durch die meist farbenfrohe Gestaltung sehr fröhlich.


Fazit: Es wirkt alles wie ein schöner, ruhiger und spielbarer Dokumentarfilm. Grafik, Sound und Atmosphäre sind praktisch makellos, zudem ist der Schwierigkeitsgrad gut angesiedelt, besonders für Casual-Gamer. Perfekt für zwischendurch, dennoch bietet die Simulation nicht genug Action, die durch gelegentliche Alligator- oder Haiangriffe nämlich nicht gewährleistet wird. Zu Bedenken ist aber, dass dies nicht am Spiel, sondern am Genre liegt. Man sollte jene Sorte von Spiel mögen, ansonsten ist die Enttäuschungsgefahr relativ groß. Alles in allem ist "Endless Ocean 2: Der Ruf des Meeres" für mich das momentane Nonplusultra der Unterwassersimulationen.

  28.02.2010

Tauchen ohne Ende

Das Spiel ist wie sein Vorgänger ein wirklich entspannendes, unterhaltsames und lehreiches Game. Einziges Manko ist, dass es als multiplayerfähig angekündigt wurde und diese Funktion allerdings nicht zur Verfügung steht, zumindest konnte ich bisher noch keine Möglichkeit finden eine 2. Wii-Fernbedienung zu aktivieren. Es bleibt nach wie vor nur die Option via Internetverbindung mit einem "Freund" irgendwo in der Welt zu tauchen, nicht aber zu Hause auf der Couch - schade!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Nintendo
Entwickler:
Arika
Genre:
Simulation
Release:
5.2.2010
Plattformen:
Wii
Spieler:
1 bis 2
USK:
Keine Angabe

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