11.06.2009
Sehr gut!
Nach den ersten Reviews die seit jüngster Zeit im WWW kursierten und auch in diversenen Gamezeitschriften war ich zunächst skeptisch, ob ich meine Vorbestellung dieses Artikels bei Amazon aufrecht erhalten sollte. Einige Tests waren doch sehr ernüchternd und sprachen eher von gutgemeinten Ansätzen und nur mäßiger Umsetzung, als von einer Revolution. Das ganze ging sogar soweit, dass man dieses Spiel im Vergleich zu Wii-Sports-Tennis als wenig fortschrittlich bezeichnete. Die WM+Steuerung würde sich nur marginal von der herkömmlichen Steuerung unterscheiden und sie sei zudem noch fehlerbehaftet. Anderer Reviewer hingegen zeigten sich positiv überrascht und bescheinigten Grand Slam Tennis ein nie dagewesenes Spielerlebnis. Da sich die teilweise doch sehr positiven und einigen mittelmäßigen Kritiken die Waage hielten sagte ich mir, die Wahrheit liege wohl irgendwo dazwischen, und ich ließ mir das Spiel zum Erscheinungstag von Amazon zusenden, um mir dann selber ein Bild davon zu machen. An dieser Stelle Dank an Amazon für die pünktliche Lieferung. Und das Spiel ist alles andere, nur kein Mittelmaß!!!
Um jetzt mal auf den Punkt zu kommen, das Spiel ist sehr sehr gut, hat aber auch seine kleineren Macken. Die viel gepriesene 1:1 Steuerung, welche WM+ ermöglichen soll, ist es nicht ganz geworden. Ich vage aber mal zu behaupten dass es ganz gut so ist, denn schwierig genug ist es ohnehin schon. Sind Schläge mit dem herkömmlichen Controller vom Timing abhängig - sprich einfaches schütteln - (dann wäre der Vergleich mit W-S-T auch eher berechtigt), kommt es mit WM+ sehr darauf an wie man den Controller hält, dreht und schließlich in welche Richtung man ihn schwingt: so lassen sich Topspins, Slizes und Cross-Bälle hervorragend spielen und platzieren. Im Grunde genommen kann man den Ball hinspielen wo man will (mit Ausnahme ins Publikum) und nach einiger Zeit klappt das auch hervorragend und macht irre viel Spaß. Die volle Kontrolle - wie man sie bei ner 1:1 Steuerung vieleicht erwarten würde - hat man aber dennoch nicht: Beim normalen Tennis könnte man zum Schlag ansetzen, eine begonnene Bewegung abbrechen und sich neu orientieren. Das geht bei diesem Spiel leider nicht. Bewegungen mit der Wiimote werden vom System erkannt und dementsprechend ausgeführt. So passiert es dann, dass man Anfangs oft den Ball nicht trifft und wenn, dann landet er im Netz oder irgendwo im Aus. Man braucht ein wenig Geduld und Übung bis sich die ersten konstruktiven Ballwechsel ergeben und bis man schließlich die Punkte einfahren kann. Desto mehr Fortschritte man diesbezüglich macht, desto mehr Spaß macht es dann auch. Spielt man das Spiel ohne Nunchuck steuert die Wii den Spieler und man ist nur für das Schlagen zuständig. Der Vorteil dabei ist, dass man sich nicht mit dem Nunchuck-Kabel verhäddern kann. Nachteilig ist aber dass dem System manchmal die Positionierung des Spielers zum Ball nicht immer richtig gelingt. So kann es vorkommen dass der Spieler mal weiter läuft als es erforderlich scheint. Das wird allerdings weniger sobald man die Schlagtechnik besser beherrscht. Mit dem Nunchuck gibt es das Problem dann allerdings nicht, da man den Spieler ja direkt steuert, was allerdings auch gewöhnungsbedürftig ist. Ein weiterer kleinere Knackpunkt an der Steuerung ist, dass man Lops und Stops nur spielen kann, wenn mann zusätzlich die Knöpfe "A" bzw."B" drückt bzw. gedrückt hält; ich habe damit allerdings kein Problem. Aufschläge laufen übrigens auch eher automatisiert ab, ähnlich wie bei W-S-T und lassen sich dann aber mit dem Steuerkreuz platzieren.
Die Grafik ist im Comiclook gehalten ohne aber dabei überkandidelt zu wirken. Die Spieler sind schön gestaltet und werden mit ihren jeweiligen Eigenheiten in Szene gesetzt: Boris Becker z. B. zupft zwischen den Ballwechseln immer Gedankenverloren an seinem Tennisschläger rum usw. Die einzelnen Spieler haben von ihrem Aussehen und Verhalten einen hohen Wiedererkennungswert.
Neben dem umfangreichen Karrieremodus - dem Grand Slam - einem Trainigsmodus und die Möglichkeit des Einzelspiels bzw. Doppels, bietet Grand Slam Tennis zudem noch einen gelungenen Online-Modus. Hier laufen die Matches ebenso flüssig ab wie offline. Es gibt kein Ruckeln, keine Spielverzögerung, gar nichts. Gegenspieler lassen sich ziemlich schnell finden. Man sammelt für jedes gewonnene Match Punkte und findet sich dann in einer virtuellen Weltrangliste wieder.
Für den Karrieremodus erstellt man sich einen eigenenen Spieler und lässt diesen an den 4 Grand Slam Turnieren teilnehmen. Zwischen den Turnieren gibt es noch Spezialaufgaben zu erfüllen, um die Fähigkeiten des Spielers zu erweitern.
Es gibt 13 unterschiedliche Partyspiele, die mich allerdings nicht so sehr reizen und ich dementsprechend auch nichts dazu sagen kann.
FAZIT: Man muss seine Erwartung bezüglich einer 1:1 Steuerung ein wenig runterschrauben. Die Steuerung funktioniert allerdings, von einigen kleineren Macken abgesehen, total gut, bedarf allerdings viel Übung. Die Grafik ist bestimmt nicht jedermanns Sache, steht allerdings dem Tennisfeeling nicht im Wege. Das Spiel hat einen ansprechenden Schwierigkeitsgrad und ist zudem noch recht umfangreich. Onlinespiele laufen ohne Ruckler. Das Spiel lässt sich auch ohne WM+ spielen, ist dann aber langweilig. Ansonsten, Spielerherz was willst Du mehr?
11.06.2009
Neue Steuerungsdimension
Hab mit Jimmy Connors Tennis und Super Tennis auf dem SNES angefangen und seitdem alle möglichen Tennisspiele versucht. Mit Motion+ spielt sich Tennis in einer neuen Dimension. Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase spielt man schnell genau den Ball, den man auch spielen will. Die Art des Schlags (Slice, Spin, gerade) klappt intuitiv sehr gut, die Platzierung verlangt mehr Übung. Aber das Spiel belohnt die Übung, die man investiert. Zusätzlich: sympathische Grafik, intelligentes Spielerverhalten, gute Spielerauswahl (Edberg!) und super Online-System. Klare Empfehlung.
11.06.2009
Sehr Gutes Spiel aber schwehr
Also das Spiel ist wirklich Klasse aber es ist schon schwierig für Anfänger wie mich zbs.Das Spiel ist auch sehr real damit mein ih du fühlst dich wirklich wie auf dem Platz.Nur die Graphik lässt zu Wünschen übrig
11.06.2009
Gaaaaanz großes Tennis - Mittendrin statt nur dabei!
VORWEG: Für alle, die sich beim Daddeln ein wenig (mehr) bewegen möchten, die der Sportart Tennis etwas abgewinnen können, und zudem in eine neue Variante der Steuerung eintauchen möchten, für die gilt: KAUFEN!
SPIEL: Es geht um Tennis, wer hätte das gedacht. Neben einer ausreichenden Anzahl von Charakteren (u. a. Becker und Stich aus Good Old Germany) kann man sich einen eigenen Charakter (keine Angst, kein Mii) erstellen. Im Karrieremodus kann man dann alle Grand Slam-Turniere bestreiten oder sich einfach mal in einem kurzen Spiel von Pete Sampras verkloppen lassen.
GRAFIK: Hey, mehr kann und wollte die Wii nicht. Ich höre schon wieder jene, denen die Argumente ausgehen, dass das Spiel enttäuschend im Kinder- oder Comicstil daherkommt. Stimmt, ist aber ein eigener toller Stil. Manchmal hat man allerdings Probleme, zu erkennen wo sich der Ball gerade befindet (bspw. bei Lobs). Auch ist auf roter Asche der gelbe Ball manchmal nicht so leicht zu erkennen. Wer Grafikpracht will, der holt sich ne Xbox360 oder PS3, bei mir steht neben der Wii auch noch ne 360.
SOUND: Ich nutze eine Surround-Anlage, so dass echtes Court-Feeling aufkommt. Auf Asche wird gerutscht, auf Hartplatz rumst es ordentlich. Wer durch andere EA-Titel verwöhnt ist und ne Vielzahl von Rock- und Poptitel erwartet, der wird enttäuscht. Paul von Dyk hat die Pausen- und Menütracks komponiert, sonst gibt es keine weitere Musik. Die Kommentare während dem Spiel (von Pat Cash) sind passend, manchmal lustig, leider wiederholen sich diese häufig.
Jetzt zum eigentlichen Highlight, der Steuerung. Hier stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, wobei die neue Motion Plus-Variante die wohl beste darstellt. Aber der Reihe nach
WIIMOTE (ohne alles): Wer mal ein Doppel spielen möchte, ohne eine zweite Motion Plus zur Hand zu haben, der kann auch (wie beim Starttitel WiiSport) einfach die Wiimote nutzen. Hierbei bestimmt der Zeitpunkt des Kontaktes die Flugrichtung des Balles. Eine Schwingung nach oben erzeugt Topspin, nach unten Slice. Durch Drücken von A (plus Schwingung) wird ein Lob gespielt, bei B (plus Schwingung) gibt es einen Stoppball. Die Spielfigur wird automatisch bewegt, jedoch besteht die Möglichkeit, durch Drücken der Vorne- und Rückwärtstaste auf dem Steuerkreuz den Spieler ans Netz zu ordern, bzw. zurück zur Grundlinie.
WIIMOTE MIT NUNCHUK: Nicht manchmal, sondern gefühlt andauernd bringen einen die automatischen Laufwege der Spielfigur zur Verzweiflung. Gerade wenn ein entscheidender Punkt gespielt (und dann verloren) wird, weil der Idiot statt einer passenden Vorhand bei einem Rechtshänder auf der rechten Seite die Rückhand anpeilt. Das Ergebnis ist dann reine Glückssache. Deshalb die Lösung für Fortgeschrittene: Nunchuck anstöpseln und selber die Steuerung in die Hand nehmen. Am Anfang wirklich verdammt gewöhnungsbedürftig, aber danach klappt das Serve- and Volley Spiel traumhaft sicher.
WIIMOTE MIT MOTION PLUS: Hier muss sich der langjährige WiiSport Tennis-Spieler, der die Miis von Sarah und Elisa auswendig kennt, umgewöhnen. Statt kurzer Zuckungen sind lange und präzise Schwingungen gefragt und gefordert. Eine gerade Bewegung erzeugt einen geraden Schlag, eine lang gezogenen Schräge dementsprechend einen Cross-Schlag. Das Timing ist allerdings auch hier zu beachten. Die Drehung des Handgelenks ist für Topspin und Slice zuständig. Lernt auf jeden Fall den Topspin, sonst landen zu viele Bälle im Aus. Das Gefühl von 1:1 Umsetzung wird ein wenig durch die schon oben genannten teilweise dämlichen Laufwege verwässert. Deshalb gibt es ja noch die Krönung der Steuerung
WIIMOTE MIT MOTION PLUS UND NUNCHUCK: Das ganze Leben ist eine Addition von Kompromissen. Dies gilt auch für diese Variante. Vielleicht liegt es an mir oder weil das Spiel noch so neu ist, jedoch fällt mir hierbei das saubere Ausführen der Schläge schwer, da das Nunchuk halt mit einem Kabel befestigt ist. Bin schon schwer am überlegen, mir nur hierfür ein kabelloses Nunchuck zu kaufen. Dieses Makel nehme ich jedoch gerne in Kauf, da hier der Frust über die KI-Laufwege fehlt. Ich denke, dass mit mehr Übung diese Steuerung das Highlight darstellt. Knöpfe werden nur gedrückt, wenn ein Lob oder ein Stopp geplant wird, der Rest ist Schwingung. In Summe hat man bei dieser Steuerung (fast) das Gefühl, man würde selbst auf dem Platz stehen.
Klingt ja alle schon sehr gut, aber es kommt noch besser
ONLINE: Wenn man eine Wii besitzt, ein Spiel von EA kauft und auf der Packung Online liest, dann ist höchste Vorsicht zu genießen. Besitzer der Wii-Variante von Fifa09 wissen, was ich meine. Ständige Verbindungsabbrüche vermiesen einem so richtig den Spaß. Man ist bei Fifa09 schon froh, mal in einer halben Stunde eine Partie ohne Abbrüche zu Ende zu spielen. Der Support für Grand Slam scheint da um Klassen besser zu sein. Gestern waren ca. 200 Spieler gleichzeitig online angemeldet und alle meine Spiele liefen flüssig ab. Gerade gegen echte Gegner macht es doppelt Spaß, da man weiß, dass am anderen Ende der Welt sich gerade einer über den eigenen Passierschlag ärgert (oder umgekehrt).
TIPPS: Die WiiMotion Plus muss sich ab und zu (manchmal öfter) beruhigen. D. h. diese muss sich neu Kalibrieren, da sonst die Position im Raum nicht exakt erkannt wird. Die Anleitung sagt, man solle diese waagerecht für zwei Sekunden auf die Knöpfe legen. Super, gerade beim Online-Zocken fehlen einem diese Sekunden. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass das waagerechte ruhige Halten in der Hand auch ausreicht. Einfach mal ausprobieren und kurz die Luft anhalten. Des Weiteren empfehle ich jedem, den Schwierigkeitsgrad am Anfang auf Leicht zu stellen. Die Standardeinstellung ist Mittel und man denkt, man kann gar nichts.
FAZIT: Nach zwei Abenden mit ca. 7 Stunden Spielzeit ist das Spiel noch nicht eine Minute langweilig geworden. Bei WiiSport Tennis mit über 2.000 Punkten und nur noch Elisa und Sarah als Gegner ist der Spielspaß schnell ausgereizt. Durch den Turniermodus, die intuitive Steuerung und den gelungenen Onlinemodus sehe ich bei Grad Slam Tennis ein hohes Suchtpotenzial. Wenn man nach mehreren Stunden Übung mal nach einem Spiel das Gefühl hat, 90% der Schläge wurde so ausgeführt wie geplant, dann freut man sich mehr als über den Gewinn des ersten Grand Slam Turniers (bei mir war dies Frankreich, nur so am Rande). Das Spiel sieht aus wie Tennis, das Spiel hört sich wie Tennis an, das Spiel fühlt sich wie Tennis an und nach drei intensiven Stunden riecht es auch wie Tennis.
Jegliche Kritikpunkte blende ich mal subjektiv aus, da ich jene Publisher honorieren möchte, die neue Konzept mit entwickeln oder begleiten. WiiMotion Plus ist eine Weiterentwicklung und einem wird bewusst, dass die Wii schon seit über zwei Jahren zum festen Bestandteil des Wohnzimmers gehört. Freue mich schon auf Red Steel 2, welches auch die WiiMotion Plus unterstützt.
11.06.2009
Einarbeitung erforderlich!
Eigentlich ging es mir darum, endlich ein gutes Tennisspiel zu bekommen, dass ähnlich Spaß macht, wie WiiSports Tennis, bei dem man aber den eigenen Charakter (mit der Nunchuk-Einheit) selber steuern kann und bei dem man auch reine Einzel-Begegnungen spielen kann.
Das hat EA mit diesem Titel meiner Meinung nach auch geschafft, und sogar noch ein bisschen mehr.
Ohne die Zusatzhardware Wii Motion Plus und das Nunchuk, spielt sich Grand Slam Tennis etwa wie Tennis aus WiiSports.
Verwendet man dann noch die Nunchuk-Erweiterung kann man endlich den eigenen Charakter frei über den Platz bewegen, und das Spiel gewinnt nochmal an Spielspaß dazu, so dass man nach einiger Zeit gar nicht mehr ohne Nunchuk spielen will.
Bei Grand Slam Tennis ist nun auch der erste Titel, welcher die Zusatzhardware Wii Motion Plus unterstützt.
Ohne diese Erweiterung entscheidet die eigene Position zum Ball und das Timing, wann man ihn trifft, wo der Ball letztendlich hinfliegt.
Mit Wii Motion Plus soll das nun genauer funktionieren, weil die Bewegungen besser erkannt werden und man so durch die Haltung des Wii-Controllers die Richtung des Balls zusätzlich beeinflussen kann.
Aber funktioniert das wirklich? Ja, es klappt tatsächlich, allerdings ist der Unterschied nicht so groß, wie der Hersteller uns das gerne verkaufen möchte; den Ausdruck 1:1 sollte man ganz schnell vergessen.
Dazu kommt, dass man sich, wenn man Wii Motion Plus benutzt, erstmal ins Spiel einarbeiten muss, denn um die Zusatzhardware richtig unter Kontrolle zu bringen, muss man üben. Wer sich aber darauf einlässt, der wird mit einer gesteigerten Kontrolle beim Platzieren der Bälle belohnt und wenn dann erstmal die ersten Passierbälle sitzen, dann hat sich der Aufwand gelohnt.
Schläge wie Slice und Top Spin werden mit und ohne Zusatzhardware gut erkannt, für Lob und Stopp muss man jedoch zusätzlich die Knöpfe A und B drücken (ein Stopp gelingt zwar auch ohne, das bedarf aber sehr viel Übung).
Negativ sind vor allem die Kamera, welche in bestimmten Situationen um den Platz rotiert und dadurch die Übersicht verlieren lässt. Das passiert dann, wenn der eigene Charakter seitlich am Netz steht und der Kontrahent sich diagonal gegenüber befindet
Auch die Anzahl der verschiedenen Sätze des Kommentators fangen schon nach kurzer Zeit an, sich zu wiederholen.
Es gibt nur die vier Grand Slam Turniere im Spiel. Für jedes dieser Turniere wurden zwar unterschiedliche Plätze Nachgebildet, so dass man insgesamt auf 12 kommt, andere Turniere gibt es im Spiel jedoch nicht.
Auch der Kader ist nicht der größte. Insgesamt 23 bekannte Spieler sind vertreten. Die Palette reicht dabei von McEnroe und Borg über Becker, Stich und Edberg bis hin zu Nadal und Federer. Natürlich sind auch weibliche Profis vertreten (Navratilova oder die Williams Schwestern).
Neben der Möglichkeit im Einzel und Doppel zu spielen (die Anzahl der Gewinnspiele und Gewinnsätze lässt sich dabei einstellen), gibt es noch ein paar Partyspiele, die man bis zu vier Leuten spielen kann, außerdem ist noch ein Karriere-Modus und ein Online-Modus vorhanden.
Im Karriere-Modus erstellt man sich einen eignen Spieler, dessen Fähigkeiten sich im Verlauf des Spiels verbessern. Nette Idee hier sind sogenannte Legende-Herausforderungen. Hier hat man die Möglichkeit gegen einer der bekannten Spieler anzutreten, um deren Spezial-Fähigkeit zu bekommen (höhere Schnelligkeit, verbesserte Rückhand, etc.). Bis zu drei dieser Fähigkeiten auf einmal kann man dann mit seinem Spieler benutzen, wobei man jederzeit Veränderungen vornehmen kann.
Sehr schön dabei, im Karriere-Modus kann man vor den Matches jederzeit den Schwierigkeitsgrad und die Anzahl der Gewinnspiele und -sätze verändern. Wie schon gesagt, ein wenig Übung braucht man aber ach schon auf der leichten Stufe.
Beim Online-Modus verzichtet EA auf die bekannten Freundescodes von Nintendo und setzt auf ein eigenes System. Dazu muss man sich sich jedoch einen Account erstellen. Macht man dies nicht, kann man zwar auch Online spielen, aber man kann einige Sachen nicht nutzen (zum Beispiel Ranglisten-Spiele).
Soweit ich es testen konnte verlaufen Spiele gegen Spieler aus Europa ohne Probleme. Bei Spielen gegen Amerikaner soll es aber wohl doch ab und an mal ein Lag geben können.