Basierend auf den folgenden 17 Rezensionen in der Presse:
Johannes Krohn
Zwar muss ich die amüsante Menschheits-Dezimierung nicht komplett runtermachen, aber wenn man Grafik von überneulich und eine teils derart verkorkste Steuerung abliefert, darf man sich nicht wundern, wenn der ironische Wunsch des außerirdischen Menschenhassers dann doch irgendwie in Erfüllung geht.
Marc Heiland
Nun steht der dritte Part in den Läden und man merkt der Reihe an, dass sie in die Jahre gekommen ist. Alien Crypto dürfte nur noch Neulinge ansprechen, die die anderen Titel auf den "alten" Konsolen nicht gespielt haben, da der Humor nicht mehr den Vorgängern das Wasser reichen kann.
Ulrich Steppberger05/2008, Seite 53
[...] bei "Big Willy: Entfesselt" springt der Funke nicht so recht über. Das liegt zum einen an der arg zotigen Inszenierung der platten Story, zum anderen an der Ideenarmut.
Stefan Heppert
Was einen vor drei Jahren noch vom Hocker riss, lockt heutzutage niemand mehr hinter dem Ofen hervor. Das andauernde "Menschen-zu-Staub- Schießen" sowie die Grafik kennt man mittlerweile schon von den Vorgängern.
Jörg Pitschmann
[...] in mehrfacher Hinsicht missglückt. Zum einen finden sich im dritten Teil der ursprünglich witzigen und originellen Serie nahezu keine Neuerungen gegenüber den Vorgängern. Zum anderen wartet das Spiel mit einer technischen Präsentation auf, die selbst für Wii-Verhältnisse nur schlecht zu nennen ist.
Sebastian Stange05/2008, Seite 59
Zwar begeisterte die Technik nicht, doch die alberne Spielidee und die abgefahrenen Waffen machten Spaß. Doch bald ist es auch nicht mehr lustig, Passanten per Analsonde das Gehirn zu entfernen, und es macht sich Langeweile breit.
Sven Wernicke
Nein, es muss an dem neuen Entwickler-Team liegen, die mit Big Willy – Entfesselt einen hässlichen, öden und nicht witzigen Abklatsch der Vorgänger erschaffen haben. Dabei sind die grundlegenden Elemente, also das Vernichten der Menschen, das Nutzen von UFO bzw. Kampfmaschine und die B-Movie-Atmosphäre wirklich richtig gut.
Peter Schmidt
Ein Spiel mit so viel verschenktem Potenzial habe ich selten vor die Flinte bekommen. Die Idee ist nach wie vor klasse, die Umsetzung leider nicht. Auch das ein oder andere musikalische Highlight und die wirklich spaßigen Ausflüge mit Big Willy können nicht darüber hinwegtäuschen.
Spielerisch kennt man fast alles aus den Vorgängern und wirklich interessant sind die Missionen allesamt nicht. Zu allem Überfluss steuert sich das Spiel auf der Wii ziemlich ungenau und die Grafik ist sogar schlechter als die der Vorgängertitel auf der PS2.
Dirk Althoff03/2008, Seite 71
[...] braucht dringend eine Generalüberholung. Sonst ist bald Schluss mit lustig.
Matthias Winter
Keine Frage, das Spiel macht Spaß und ist streckenweise auch wirklich lustig, beides läßt aber nach sehr kurzer Zeit stark nach. Die Missionen bieten zu wenig Abwechselung als dass sie den Spieler lange auf dem Sofa fesseln könnten, und Pox’ flache Witze zehren nach einiger Zeit stark an den Nerven.
Martin Pluschke
Alles in allem ist die Wii-Epiosde von Pox und Crypto daher eine große Enttäuschung, technisch zählt das Spiel zu den hässlichsten Titeln der letzen Monate und spielerisch gibt es einfach nichts Neues für Fans der Serie.
Matthias Regge05/2008, Seite 80
Knallharte Fans der Serie riskieren einen Blick. Alle anderen entfesseln diesen Spielspaßvernichter besser nicht.
Dennis Leschnikowski
Egal ob man nun die abwechslungsarmen Missionen kritisiert, sich mit der trägen und ungenauen Steuerung herumplagt oder mit einem Schaudern die technische Umsetzung betrachtet, in sämtlichen Bereichen lässt Destroy All Humans! Big Willy: Entfesselt leider das nötige Feintuning vermissen und stellt definitiv den Tiefpunkt der Serie dar, in dem selbst die Witze einfach nicht mehr zünden wollen.
Daniel Dyba
Früher glänzte diese Serie durch Charme und Humor – von diesem einstigen Abbild hat sich dieser Titel sehr weit entfernt.
Richard Löwenstein06/2008, Seite 64
Hätte ein spritziger Spaß draus werden können. Zu dumm, dass die Kulissen [...] in einem Matsch aus grauen und grob gerasterten Flächen versinken. Zu blöd auch das mit der Steuerung [...]
Stefan Lehmler
Das Setting wirkt verbraucht, ebenso das Gameplay und der schwarze Humor. Hinzu kommt eine für heutige Verhältnisse sehr schwache technische Umsetzung der Materie. Seien es der durchschnittliche Sound, die hässliche Grafik oder die ungenaue und aufgesetzt wirkende Wiimote-Steuerung.
Weitere hilfreiche Artikel
Alle Tipps & Cheats anzeigen