01.10.2009
Grafisch mau, aber Spielspaß!
Jagdspiele kannte ich bisher nur vom PC und war kritisch ob dieses Genre auch auf der Wii funktioniert. Aber "Dangerous Adventures" überraschte mich positiv. Grafisch ist es sicher nicht der Brüller und befindet sich auf Playstation 2 Niveau (nur die Tiere und das Gras sind wirklich schön dargestellt). Allerdings macht das Spiel aufgrund der Wii Steuerung (ich spiele es mit dem Wii Zapper) unheimlich viel Spaß. Die Level sind fordernd, aber nicht demotivierend, die Story is etwas einfach gestrickt aber immerhin vorhanden. Ich kann das Spiel für den Preis nur empfehlen.
21.07.2009
Verfechter der Jäger
So, im Gegensatz zu meinem Vorredner möchte ich dieses Spiel mal aus einer subjektiven Perspektive betrachten. Dieses Spiel zeigt keineswegs die Perversion des Menschen,harmlose Tiere abzuknallen, nee die sind nämlich alle voll böse. Spass beiseite erstens zum Spiel:
Grafik: Wii typisch nicht der Oberhammer, aber durchaus in Ordnung. So ist z.B. das Gras und die meisten der Tiere recht hübsch anzusehen
Steuerung: Mit unter die bisher beste Ego-Shooter Steuerung die ich auf der Wii gesehen hab. Sie ist sehr präzise und reagiert sofort. Bedarf vielleicht einiger Eingewöhnungszeit, aber wenn man es drinn hat geht es unglaublich leicht von der Hand.
Sound: Viel Hintergrundmusik ist nicht enthalten, wenn tönt sie nur leise vor sich hin. Die Geräusche der Tiere sind weitesgehend fauchend, brüllend oder anderer Natur gehen sich aber nicht so aus dem Weg.
Story: Ja dieses Spiel hat sogar eine Story. Man verkörpert Flint Abrahams, seineszeichens Großwildjäger der immer auf der Suche nach einer neuen Trophäe ist. Als er seinen langjährigen Freund in Russland bei einer Jagd besucht wird dieser von einem Grizzly tödlich verletzt. Das ist der Auftakt für ein episches Abenteuer. Nun ja, okay. Im Laufe des Spiels bereist man mehrere Kontinente und jagt dort nach den gefährlichsten Tieren. Teilweise wird man dabei von alten Freunden unterstützt, die man dann aber meistens retten muss. Überlende eines Flugzeugabsurzes gilt es ebenso zu retten, wie auch Schwarzbären in Thailand für Beobachtungszwecke zu markieren (Ja es gibt auch eine Mission in der man die Tiere nicht tötet und einige in denen man bestimmte Arten, wie z.B. Elefanten ebenfalls nicht töten darf). Am Ende gibt es dann den großen Showdown mit einem alten Bekannten.
Spiel/Fazit: Alles in allem ist Cabelas Dangerous Adventures ein ordentlich gemachtes Spiel, was für seinen Preis von damals 20€ mehr als in Ordnung geht. Aber seien wir ehrlich viel mehr ist es den meisten auch bestimmt nicht wert. Es gibt weit bessere Ego - Shooter für die Wii, die einfach durch mehr Professionalität trumpfen. Für Leute die dem Jagdsport nicht abgeneigt sind ist es aber auf alle Fälle einen Blick wert. Ich persönlich habe nicht viel erwartet und war im Endeffekt sehr zufrieden. Mit dieser Einstellung kann man auch durchaus seine Freude an diesem Spiel, das einen ganz eigenen Charme versprüht, haben. Müsste ich es prozentual bewerten wie in Magazinen üblich würde ich dem Spiel 69% geben, die es aber auch verdient. Negativpunkte sind dabei jedoch, das man manchmal extrem lange durch die Gegend irrt bis man weis, wo es weitergeht, das Spiel recht kurz ist und komplett in Englisch, sprich auch die Menütexte etc. Denn moralischen Aspekt meines Vorredners werden vermutlich einige Leute teilen, aber hey es ist nur ein Videospiel und dient zur Unterhaltung und verdammt, dieses hier tut es.
17.04.2009
Alleine das Gewähr...
Ich war völlig schockiert, als meine Nichte mir dieses Spiel zeigte.
Tiere nun schon virtuell "abknallen"... wie Pädagogischwertvoll kann das nur sein?
Nach Schlagzeilen wie "11Jähriger erschießt Mutter und schwester"..
GRAUENHAFT!
Habe ihr dafür ein schöneres gegeben: SAFARI für Wii.
Tiere sollten nicht getötet sondern bewundert werden.
Ich halte dieses Spiel für einen weiteren Beweis Menschlicher Perversität.
