23.06.2008
Hab mehr erwartet und bin tief enttäuscht!
Erstmal vorweg - Die Wii Version und PS2 Version sind identisch und bei der Wii Version wurde Grafisch überhaupt nicht zusätzlich gefeilt - wie versprochen worden (mehr Schatten und Effekte als an der PS2). Die Wii kann grafisch besseres - mindestens XBox 1 Niveau habe ich erwartet. Viele versprochene Features wurden auch nicht erfüllt - zB. "alles kann zerstört werden" und "jede Tür lässt sich irgendwie öffnen" - Fehlanzeige! Viele Türen sind für immer unereichbar versperrt und auch nur wenige Dinge im Spiel können wirklich zerstört werden. Das ganze Game wirkt wie ein in Windeseile zusammengeschustertes Spiel - Unfertig, nicht zu Ende designt und verbuggt! Die Wii könnte graphisch viel besser dastehen - hätte man sich mehr Mühe gegeben - leider aber sieht die Grafik manchmal aus wie auf einem N64 bzw. einer PSOne und manchmal wieder richtig gut, darüberhinaus gibt es oft Grafikkfehler die das optische Bild noch mehr in den Keller ziehen. (optisch schlecht sind besonders die Cutszenen - und davon gibt es viele). Die Texturen sind viel zu oft Verwaschen und das gesammte Bild wirkt einfach nur Unscharf! - die Steuerung bei den Autofahrten und aus der 3rd Person ist einfach nur grauenhaft und die Kamera in 3rd Person macht einen oft Wahnsinnig. Auch das erkennen der Gesten (Mantel öffnen) ist ein Geduldsspiel und klappt manchmal erst nach dem dritten oder vierten Anlauf! Das Spiel wirkt wirklich wie in einem Jahr schnell zusammengebastelt, und das nach einer sooo laaaangen Entwicklungszeit und auch nach mehrfachen Veröffentlichungs-Verschiebungen. So etwas hätte nicht passieren dürfen. Die Dialoge sind einfach ein Witz und passen oft nicht zum geschehen auf dem Bildschirm. Die Sprecher sind unpassend und sprechen die schlechten Dialoge unpassend betont und oft nur verwirrend und nervend. Die Story die erzählt wird wirkt aufgesetzt und verworren, insbesondere weil die Dialoge so überhaupt nicht zur Stimmung beitragen können und man sich niemals mit den "Unsympatischen" Charakteren idendifizieren kann. Unsympatisch desshalb, weil keinerlei Emotionen und keinerlei mitfiebern das Spiel begleitet.
Auch die 360 Version die ich selber auch noch habe, leidet unter den selben und vor allem unfertigen Gameplay und der miserablen Steuerung. Es ist dort grafisch zwar Top aber Grafik ist eben nicht alles, wenn die Steuerung von Edward so bockig und träge ist (Carnby läuft als hätte er eine Wirbelsäule aus Stahl) und einen die Stimmung durch die schlechten Dialoge und grottigen Sprecher zunichte gemacht würde.
Fazit: Hab mich so sehr auf das Spiel gefreut und wartete schon ungeduldig seit 2006 (da war es das erste mal schon angekündigt für eine VÖ)darauf - bin aber leider sehr enttäuscht worden!
22.06.2008
Schrottware
Mensch, wie habe ich mich auf dieses Spiel gefreut, konnte es kaum erwarten, und bin sofort in die Videothek gerannt und habe mir geliehen! Gott sei dank, war ich nicht so blauäugig und habe es gleich gekauft! Ich fang mal an mit:
1) Stimmen: absolut unrealistisch, nicht zum Spielgeschehen passend und teilweise auch verwirrend
2)Grafik: auf Wii-Niveau, da kann man nicht meckern.
ABER: Viele Grafikfehler, die das Spielen fast unmöglich machen oder einen total frusten
3) Spielgeschehen: Zum ersten Handlung ist gleich 0, total linear, man hat kaum Freiheiten irgendwo hinzugehen, mehrere Lösungswege scheint es nicht zu geben
4) Steuerung: der absolute Graus, sehr schwammig, und irgendwie unüberlegt
Fazit: Ich habe 3 Episoden gespielt, hatte dann wieder einen Riesen-Grafik-Fehler, hing in einem Felsen drinnen, hab den Spielstand neu geladen und war plötzlich schon viel weiter im Spiel, und so ging es mir quasi in allen 3 Episoden von Alone in The dark 5. Da kommt kein Spielspaß auf, und das ganze ist auch irgendwie langweilig, so daß man gar keine Lust hat, irgendein Level in dem SPiel nochmal zu spielen!
Ich kann absolut keine Kaufempfehlung aussprechen!
20.06.2008
Schwacher Abklatsch - leider ...
Als alter Fan von Alone in the Dark - das alte PC Spiel war so was von gruselig - habe ich mich auf das neue Spiel gefreut.
Leider ist es dann doch nicht so erfreulich wie gehofft:
Die Grafik ist schlecht und die Animationen auch. Resident Evil 4 hat vom Alter her einen Bart dagegen aber eine wesentlich bessere Grafik, und so hudelige Animationen auch nicht.
Die Steuerung ist teilweise OK, teilweise schwammig. Die Kameraführung wenn man auf 3rd Person geht lässt auch zu wünschen übrig.
Das Gameplay ist ... langweilig. OK, ich bin noch nicht so weit im Spiel, aber von wegen freies Gameplay - es gibt nur einen Weg, eine Storyline und keine Freiheit.
Und die Atmosphäre: Selbst nachts ohne Licht kommt da kein Gruseln auf. Schade! Darauf hatte ich mich schon gefreut.
Als Pluspunkt kann ich echt nur die Musik nennen, die ist sehr gut komponiert.
19.06.2008
Alone in the Dark - Ein kleines Licht im dunklen
!!ANMERKUNG: DAS SPIEL WURDE ABGEWERTET AUF 3 STERNE!!!
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Lange hat man auf dieses Spiel warten müssen und lange hab ich mich auf dieses Spiel gefreut. Nun, gestern endlich durfte ich es mein eigen nennen. Ich legte die Wii-Disk sofort ein und musste mich mit Zombies, Riesen, nervigen Frauen und Designermacken herumschlagen. Was dabei herausgekommen ist, könnt ihr nun lesen:
Grafik:
Wir wissen, dass die Wii nicht mit der Xbox360 (auf der das Spiel ebenfalls erscheint) mithalten kann. Doch bei Alone in the Dark, durfte "man doch hoffen, denn die Wii-Trailer sahen doch ziemlich gut aus. Auch das Endprodukt kann begeistern. Schöne Umgebungen, stimmungsvolle Effekte und scharfe Texturen. Die Wii kann zwar mehr, doch meckern möchte man nicht. Klar gibts auch ein paar matschige Texturen oder Clippingfehler. Dich die trüben den Gesamteindruck nur wenig. Der Central Park, in dem das Spiel hauptsächlich spielt, ist schön anzusehen (Nebel, Unschärfeeffekte) und weiß auch auf der Wii zu überzeugen.
---> 4/5
Sound:
Hier gibt es viel zu meckern aber auch viel Lob. Die deutsche Synchronisation ist eine Frechheit. Ich weiß nicht, was sich Atari dabei gedacht hat, ein Spiel, dass auf seine Story aufgebaut ist, so schlecht zu Synchronisieren. Vor allem eine Frau, die Edward (den Spieler) oft im Spielverlauf begleitet, ist fast unausstehlich. Auch wirken die ernsten Stellen im Spiel durch die Synchro schon fast ungewollt lustig. Schade, das hätte besser sein müssen, sowas darf bei einem Titel dieser größe nicht passieren. Dafür kann der Soundtrack überzeugen. Die Spielmusik ist einfach grandios inszeniert und kann zu jeder Zeit mit dem richtigen Stück aufwarten. Auch die Sounds der Umgebung sind passend und schön anzuhören. Doch leider bleibt der fade beigeschmack der Synchro erhalten.
---> 3/5
Steuerung:
Das Hauptaugenmerk bei Alone in the Dark für Wii liegt auf der Steuerung. Viele Ideen fließen ein die meist gut umgesetzt wurden. So kann man z.B. seine Jacke öffnen, indem man Nunchuck und Wiimote gleichzeitig in verschiedene Richtungen zieht. In der Jacke lässt sich dann auswählen welcher Gegenstand in die linke und rechte Hand genommen werden soll. Danach kann man ganz einfach mit einem kleinen Ruck der Wiimote oder des Nunchucks diesen Gegenstand einsetzen. Die Ego-Perspektive steuert sich nach einer kleinen Eingewöhungszeit auch ganz gut und mit der Third-Persion Perspektive komme ich ebenfalls sehr gut klar. Einen Kritikpunkt gibt es aber: Die Fahrzeugsteuerung. Diese ist leider sehr träge und ungenau ausgefallen und wirkt beim fahren sehr "schwammig".
---> 4/5
Gameplay:
Ich komme erst einmal zu den positiven Aspekten des Spiels. Die Abwechslung die das Spiel bietet ist wohl nur schwer zu übertreffen. Das Spiel ist derart gut in Szene gesetzt, dass am Bildschirm einfach immer etwas anderes los ist. Das fesselt und hält bei Laune. Ob Klettern bei einstürzendem Dach, Autofahren, Schießen oder Feuer löschen, hier wirds selten langweilig. Auch die Story die vom Aufbau her der Fernsehserie "24" ähnelt, kann überzeugen. Ich will nicht zuviel verraten, gesagt sei, dass ihr zu Beginn der Story gefangene einer Sekte seit, die euch aus dem Weg schaffen wollen, doch zum Glück kommt euch eine Katastrophe dazwischen - die Welt steht sozusagen vor ihrem Untergang. Alles deutet auf den Central-Park, der der Schlüssel dieses "Unglücks" sein soll. Die Story ist schön erzählt und kann mit Spannung verfolgt werden.
Nun die "dunkle Seite" des Spiels. Der erste große Kritikpunkt ist die KI. Die Gegner verhalten sich dermaßen dumm, das man einfach keine Angst bzw. Respekt vor ihnen braucht. Mal bleiben sie stehen obwohl man vor ihnen steht, mal laufen sie davon und ja, ab und zu sogar greifen sie an. Das nervt und kann schnell frustrieren, da die Schusswechsel mit den verschiedenen Zombies und Monstern einen Hauptteil des Spiels ausmachen. Leider gibt es auch ab und zu ein leichtes Ruckeln am Bildschirm und einige Texturfehler (Gegner hängen an Wänden, verschwinden vom Bildschirm usw.). Auch dies fällt sehr negativ ins Gesamtgewicht und sollte bei so einer langen Entwicklungszeit nicht vorkommen. Man kann das Spiel eigentlich sehr gut mit "Resident Evil 4" vergleichen. Nur ist Alone in the Dark eben schlechter - kommt bei RE4 ein Panikgefühl auf, wenn plötzlich ein Kettensägender Dorfbewohner vor einem steht und alles daran setzt dir den virtuellen Tod zu erleichtern, ist Alone in the Dark dagegen ziemlich harmlos. Das Spiel schlendert quasi von Kapitel zu Kapitel ohne jegliches Highlight. Das kein Panikgefühl im ganzen Spiel aufkommt macht es für ein Horrorspiel nicht besser. Auch die so hoch angeprießene "Feuer- und Physikspielerei" hält sich in Grenzen. Diese sind zwar "nett" aber leider nichts besonderes.
---> 2,5/5
Fazit:
Alone in the Dark ist leider nicht der erhoffte Actionkracher für die Wii geworden. Das liegt daran, dass das Spiel zwar gut unterhält aber nichts Besonderes aufweißen kann. Zwar sind gute Gameplayansätze vorhanden, das Potential wird aber nur selten ausgenutzt. Letztendlich ist Alone in the Dark ein Horrortitel der gut unterhalten, aber nicht begeistern kann - leider.
---------------> 3/5
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!!ANMERKUNG: DAS SPIEL WURDE ABGEWERTET AUF 3 STERNE!!!
19.06.2008
Totale Enttäuschung
Die Vorschusslorbeeren für den Titel waren ziemlich groß, und ich hatte mich riesig auf die Veröffentlichung von "Alone in the Dark" für Wii gefreut. Dass der Release-Termin mehrmals verschoben wurde, war für mich ein Zeichen dafür, dass man noch am Feinschliff arbeitet und ein gutes Produkt auf den Markt werfen will, das auch wirklich fertig ist.
Umso größer nun die Enttäuschung nach den ersten Spielstunden. Die Grafik ist zweckmäßig und teilweise auch recht gut, aber die Charaktere wirken hölzern, die Mimik ist mehr als flach. Die Umgebungsgrafik ist häufig sehr verschwommen, die Texturen oft blass und matschig. Die Musik ist recht stimmig, wird jedoch zu häufig und oft zu bombastisch eingesetzt und erschlägt zuweilen die Atmosphäre.
Eine glatte Katastrophe ist die deutsche Synchronisation. Lustlose Sprecher leiern belanglose bis strunzdumme Dialoge herunter, die der Atmosphäre auch nicht zuträglich sind und eine Identifikation mit dem Protagonisten zunichte machen.
Das Schlimmste am Spiel ist jedoch die Steuerung. Das Inventar öffnet man, indem man Nuntschuk und Wiimote voneinander weg bewegt. Ein Objekt nimmt man in die linke oder rechte Hand, wenn man entsprechend Nuntschuk oder Wiimote schwenkt, einen Sprung löst man aus, in dem man den Nuntschuk nach oben bewegt. Nun kann man sich schon denken, wozu dies führt. Bei acht von zehn versuchen, das Inventar zu öffnen, bewaffnet man sich wahlweise rechts und/oder links oder führt einen Spung aus. Somit wird das zurückgreifen auf das Inventar zur nervigen Geduldsprobe.
Das Bekämpfen von Gegnern mit Stühlen oder Feuerlöschern ist unpräzise, das Lenken von Autos ebenso. Auch das Zielen mit der Waffe ist umständlich, die Kamera ungenau.
Und wieso gibt es in einem Raum häufig mehrere Stühle, die alle gleich aussehen, aber nur einen davon kann man benutzen? Von der angepriesenen Freiheit keine Spur. Übehaupt ist das Spiel bislang absolut linear, und wenn man einen anderen als den exakt vorgegebenen Lösungsweg versucht - Fehlanzeige. Da kann es dann auch schon einmal passieren, dass man durch ein offenes Tor will, aber da dieser Weg offensichtlich von den Programmierern nicht gewollt ist, läuft man gegen eine unsichtbare Wand. Warum kann ich manche Türen einschlagen, andere nicht, und weshalb verschwinden Gegenstände ständig in Wänden?
Warum wird auf der Packungsrückseite von einer Lösungshilfe gesprochen, wenn es eine solche nicht gibt? Die Möglichkeit, von Anfang an alle Kapitel spielen und somit eines, mit dem man nicht klar kommt, einfach überspringen zu können, hat mit Lösungshilfe nichts zu tun.
Insgesamt für mich bislang die größte Game-Enttäuschung auf der Wii. Unbedingt die Finger davon lassen!!!