Alice im Wunderland

Alice im Wunderland - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

8




  27.09.2010

Empfehlung! auch für 2 Spieler

Meine Freundin und ich haben das Spiel nun durchgespielt und können folgendes sagen:

Das Spiel lehnt sich an den Film an, hat teilweise aber anderen Verläufe, so endet es auch nicht mit einer riesigen Schlacht auf dem Schachbrett. Zwar waren wir etwas enttäuscht, dass es bereits nach einem längeren Tag durchgespielt war ca. 12-14 Stunden, aber es machte sehr viel Spaß. Freunden haben uns das Spiel ausgeliehen, weil sie es schon vor einer ganzen Weile durchgespielt hatten und es uns empfohlen haben. In der Videothek ausleihen ist mehr als ausreichend, weil außer dem eigentlichen Spiele keine "Minispiele" oder ähnliches vorhanden sind und ein zweite Mal wird man es kaum spielen.

Für einen schönen Einblick, auf Youtube mal folgendes suchen: ~Tim Burton's Alice in Wonderland (Wii) {Part 1}~
In dieser Reihe spielt einer das Spiel im Einzelspieler komplett durch.

Es gibt insgesamt 5 spielbare Charaktere: McTwips (Zeit, Gegenstandsfarbe: blau) , kleine Maus (Nahkampf?), Märzhase (brauner Hase; Telekinese, lila), Hutmacher (Perspektive, gelb) und Grinsekatze (Unsichtbarkeit, grün). Alice ist zu keinem Zeitpunkt spielbar, läuft aber gerne störend im Weg herum oder lässt sich von den Roten Spielkarten entführen. Man beginnt mit McTwips und der Maus. Die Gruppe wird in der oben genannten Reihenfolge erweitert während man im Spiel vorrangeht.
Jeder Charakter hat eine Spezialfähigkeit (siehe oben) bis auf die Maus. Gegenstände die "empfänglich" für diese Spezialfähigkeiten sind, leuchten bei Kontakt mit dem Zeiger in ihrer eigenen Farbei auf. So kann z. B. McTwips die Zeit stoppen: drehende Gegenstände stoppen, Gegener temporär einfrieren etc.
Manche Rätsel brauchen den Einsatz von mehreren Charakteren, wie z.B. Einfrieren von zwei flatterten Bändern, die dann mit Hilfe von Hutmacher's Perspektive zu einem zusammengefügt werden.

Während man durch das Level hoppelt, kann man kleinere Vegetation (Gräser, Pilze etc) zerstören oder Kisten öffnen, die dann Münzen spenden.
Im Allgemeinen sollte man auch ein paar davon einsammeln, weil wenn man stirbt (was im 2-Spielermodus im Kampf öffters passiert), verliert man einige wenige diese Münzen. Desweiteren können Schachfiguren gefunden werden, die (mit einer entsprechende Anzahl an Münzen) dann im "Laden" (Schachbrett im Level) gegen weitere Fähigkeiten der einzelnen Charaktere eingetauscht werden können.

Im Zweispielermodus kann jeder Spieler jeden Charakter, außer den, der gerade durch den anderen Spiele benutzt wird, spielen (durchschalten mit c). Die Kameraführung orientiert sich an Spieler 1, d.h. wenn Spieler eins irgendwo hinläuft und Spieler 2 außerhalb des Bildes ist, wird S2 direkt neben S1 neu plaziert.

  15.05.2010

Alice im Wunderland für Wii

Macht Spaß und ist zudem noch lustig. Es ist stellenweise sehr knifflig und daher braucht man lange um weiter zu kommen, aber gerade das finde ich an dem Spiel toll, so hat man wenigstens lange was zu tun( das kann natürlich auch zur Verzweiflung führen)... Ist aber ein cooles Spiel!! Mach den jungen sowie den älteren "Kindern" viel Spaß.

  13.04.2010

Schräg, witzig und viel Tim Burton

"Alice im Wunderland" ist eine weitere Konsolenadaption eines Kinofilms, weshalb man dem Spieltitel etwas zwiespältig gegenübersteht. Doch schon nach mehreren Spielminuten atmet man befreit auf, denn hier wurde nicht nur zum Geldverdienen ein Spieltitel auf den Markt geworfen, sondern auch viel an Kreativität und Spielspaß hineingesteckt. Wie im Film sind auch im Spiel die Eckpfeiler wie die Endschlacht und die Hauptcharaktere die gleichen, doch die Erzählungen dazwischen unterscheiden sich sehr, da für das Spiel Rätsel eingebaut und eine größere Zahl an Ortschaften zum Durchspielen nötig waren. Und trotz der Unterschiede ähneln sich beide Medien doch auffallend, zumindest bei den positiven Aspekten.

Für den Spielgenuss sorgen zum Teil die komplett vertonten Dialogen. Hier wurden auch nach Möglichkeit die Originalsprecher genommen, was viel zum Flair beiträgt und besonders den jungen Spielern das Lesen ewig langer Dialoge erspart. Für Auflockerung sorgen auch die eingestreuten Filmsequenzen in den Kapiteln, die dem Spieler Erklärungen liefern und den Ausgang von Kämpfen gegen Endgegner in filmischer Breite zeigen. Sehr passend dazu gewählt sind auch die landschaftlichen Merkmale. Tim Burtons Stil ist unverkennbar und wurde direkt aufs Spiel übertragen. Düstere Pilzlandschaften und zerstörte Dorfruinen prägen das Bild und werden durch eine zarte Hintergrundmusik unterstrichen.

Der wichtigste Teil jedoch ist das Gameplay und das ist ganz besonders raffiniert ausgefallen. Insgesamt fünf Charaktere kann man im Spiel übernehmen, während Alice die meiste Zeit lediglich als Dekoration nebenherläuft und auf ihre große Schlacht am Ende des Spiels wartet, wenn sie ihr wahres Ich wiedergefunden hat. Die Haselmaus ist die Kämpferin mit den schnellsten Attacken, besitzt jedoch keine weiteren Sonderfertigkeiten. Mit dem weißen Kaninchen kann man die Zeit anhalten und dadurch Gegner stoppen oder das Rad der Zeit auch zurückdrehen, um Dinge ungeschehen zu machen. Für den Märzhasen, der sich nur mit Geschirrwerfen verteidigt, ist der Kampf nichts, aber mit seiner Fähigkeit der Telekinese lassen sich Gegenstände bewegen und aus dem Boden ziehen. Sehr geheimnisvoll ist die Grinsekatze, deren Besonderheit das Verschwinden ist und die zu Dingen gelangen kann, die für andere unerreichbar sind. Ganz seltsam ist jedoch die Fähigkeit des Hutmachers, optische Illusionen zu erschaffen, da er seine ihm ganz eigene Sichtweise besitzt. Doch es ist meist die Kombination der Fähigkeiten aller Charaktere nötig, um schwere Aufgaben zu bewältigen, weshalb man fix hin und her schalten sollte. Einfacher wird es, wenn ein weiter Spieler im Koop-Modus einsteigt und hilft. Dumm nur, dass es dafür keinen Splitscreen gibt, sondern lediglich die Kameraperspektive des ersten Spielers, doch daran gewöhnt man sich fix.

Dem Spiel selbst liegt ein kleines Handbuch bei, dessen dürftige Erklärungen ein Witz sind. Also bleibt nur das Spiel selbst, um die Bedienung zu erläutern. Jedes Mal, wenn man eine neue Möglichkeit der Steuerung entdeckt hat, wird ein erklärender Text eingeblendet, wie man die neue Fähigkeit einsetzen kann oder was genau in solche speziellen Momenten zu tun ist. So lernt man auch fix die Spielsteuerung kennen, die mit der Wii-Fernbedienung und angeschlossenem Nunchuck funktioniert. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist nicht besonders hoch, so dass auch unerfahrene Spieler ihren Spaß haben. Durch die düstere und spukige Atmosphäre ist die Altersangabe allerdings trotzdem gerechtfertigt.

Mal eine Kinoadaption, die auch auf eigenen Füßen stehen kann und den Spieler begeistert. Eine zauberhafte Welt, die es zu entdecken gibt mit vielen Geheimnissen, die neben der eigentlichen Geschichte darauf warten, aufgelöst zu werden und so für viele Stunden Spielspaß stehen. Schade nur, dass der Schwierigkeitslevel (man ist unsterblich und verliert lediglich Boni bei Wiederauferstehung) gar so niedrig liegt, so dass die Spannung für erwachsene Spieler etwas auf der Strecke bleibt.

  12.04.2010

Kleine Überraschung

Normalerweise bin ich bei Spielen zu Filmen immer extrem vorsichtig und lasse sie meist links liegen, weil ich hierbei schon oft auf die Nase gefallen bin. Durch Testberichte auf diversen Spieleseiten bin ich jedoch neugierig geworden und habe mich letztendlich dazu entschlossen, dem Spiel eine Chance zu geben - und ich wurde positiv überrascht!

Disney hat das Spiel mit viel Liebe zum Detail umgesetzt und ein wirklich rundes Spielvergnügen abgeliefert. Auch die Optik und der Sound inkl. der professionellen deutschen Sprecher(innen) wissen größtenteils zu überzeugen. Das Spiel an sich ist ein Action-Adventure, wobei man als Spieler jederzeit zwischen diversen Charakteren wechseln kann - und auch muss, um die gelungenen Rätsel durch die verschiedenen Fähigkeiten der Spielfiguren lösen zu können. Doch es stehen nicht nur Rätsel auf dem Programm. Wie es sich für ein Action-Adventure gehört, sind auch diverse Prügeleien mit Gegnern an der Tagesordnung.

Für mich persönlich ist Alice im Wunderland ein rundum gelungenes Spiel - auch für große und erwachsene "Kinder". :-)

Dass das Spiel nur bedingt bis wenig mit dem Film zu tun hat, ist für mich kein Manko - im Gegenteil. Es ist durchaus spaßiger nicht an allen Ecken und Enden bereits zu wissen, wie es denn nun weitergeht.

Wer Action-Adventures mag, darf aus meiner Sicht bedenkenlos zugreifen.

  17.03.2010

Eine Katastrophe

Ich habe den Film im Kino gesehen und bin von dem Spiel absolut enttäuscht. Wie es im Trailer zu diesem Spiel heißt, war der Film nur eine Inspiration für das Spiel. So eine schlechte Inspiration kann der Film im Gegensatz zum Spiel nicht sein, denn der ist wirklich gut. Die Sprecher sind zumindest bei den Charakteren, die ich kennenlernen "durfte" entweder nicht die Originale oder die Sprachaufnahmen derselbigen sind schlecht. Die Grafikqualität ist annehmbar aber nicht im Mindesten gut! Dass es besser geht beweisen unter anderem Spiele wie "The Legend of Zelda: Twilight Princess". Das Gameplay ist nett. Hier ein wenig tüfteln, da ein wenig mit den Soldaten der roten Königin kämpfen.... nett halt, aber mehr nicht. Das schlimmste ist aber die Handlung und die hat nun gar nichts mit dem Film zu tun!

Ich habe das Spiel nach einer halben Stunde absolut enttäuscht ausgeschaltet, das hätte ich nun wirklich nicht erwartet!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Disney Interactive
Entwickler:
Etranges Libellules
Genre:
Adventure
Release:
4.3.2010
Plattformen:
Wii, Nintendo DS, Windows
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Angabe

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