Tales of the World - Radiant Mythology

Tales of the World - Radiant Mythology - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

6




  25.08.2008

Tales of Fanservice

Wie im Titel schon erwähnt, ist Tales of the world viel eher ein Produkt, in dem Fans der Reihe ihre alten Helden in neuem Glanz erleben dürfen und insgesamt ist dies der vierte (oder je nach Ansicht fünfte) Teil eines "Tales of..."-Spinn Offs, welches in Japan auch als Narikiri Dungeon bekannt ist.
Und vorab meine Persönliche bedenken gegenüber dem Spiel:
Die Tales-Reihe ist hier in europa überwiegend unbekannt, da bis heute nur drei Hauptteile (Syphonia, Phantasia und Eternia) erschienen sind, alle drei natürlich auf unterschiedlichen Plattformen, um das ganze noch zusätzlich zu erschweren. Dadurch könnte ein Wiedererkennungswert in diesem Dungeon Crawler noch mal so gering sein.
Das Spiel arbeitet nämlich mit vielen Insider-Witzen und Informationen, die man wohl nur dann begreift, wenn man alle im spiel enthaltenen Tales-Teile kennt.
Für Pal-Spieler endet das Lied eigentlich schon nach dem ersten abschnitt, wo ausschließlich Charaktere aus Tales-Teilen auftreten, die auch hier in europa erschienen waren.außerdem wirbt das Spiel damit, dass Luke und Tear im Spiel vorkommen - einem Tales-Ableger, der nie das Licht Europas erblickte.
Aber genug davon.

Wie vorhin kurz erwähnt, das Spiel gehört zur Sparte der Dungeon Crawler. Das heißt im Klartext, viele Monsterkämpfe, lange Dungeon-Erkundungen und wenig Story.
Aber ganz zum Anfang. Zuerst bekommt der Spieler die Chance, einen Helden zu erstellen. Zur Auswahl stehen das Geschlecht, Gesicht, Haarfarbe, Frisur und schließlich einen von vier Berufen. Krieger, Dieb, Priester und Magier.
Sind die Einstellungen fertig werden wir von Mormo (Marke: Nerviges Maskottchen) geweckt, der uns mitteilt, dass wir ein Descender sind und die Welt beschützen müssen, da sie von einem Monster sprichwörtlich verschlungen wird.
Anschließend entwickelt sich die Story noch so weit, dass wir den Oberbösewicht kennen lernen und der Rest in Gang und Gäbe. Die eigene Figur spricht übrigens nie ein Wort, die Aufgabe übernimmt stets Mormo und ab und an kann man zwischen zwei Auswahlmöglichkeiten wählen, die nur das Gespräch beeinflussen.
Schließlich steht an der Tagesordnung, in der Gilde Aufträge zu erfüllen. Dies tut man, um Geld zu verdienen (Monster hinterlassen einfach zu wenig Geld), berühmt zu werden (ergo bessere Aufträge) und die Story weiterzuführen.
Irgendwann erhält man dann die Möglichkeit, den Job zu wechseln. Der neue Job stuft sich dadurch auf Level 1 zurück, der alte Job bleibt hingegen auf der zuletzt erreichten Stufe. Ein Rückwechsel ist also IMMER möglich.
Allerdings sind Jobwechsel selten klug, da das Aufleveln sehr nervig ist.
Zusammen mit der Möglichkeit des Jobwechselns kommt auch die Erlaubnis, eine Gruppe zu bilden. Diese besteht entweder aus zufallsgenerierten Leuten, welche insgeheim mitleveln oder Tales-Figuren, welche nicht mitleveln.
Problematisch bei der Gruppengenerierung, einladungen können abgelehnt werden. Dies passiert besonders gerne bei Tales-Figuren, mit denen man Skits erleben kann und man dann eine Antwort wählen darf.
Einige sind lustig, wie sie aufgebaut sind, andere sind lustig, weil man den Witz dahinter versteht.
Beispiel: Tear (Abyss) streichelt Eugene (Rebirth), der wenig später vor Tears unheimlichen Streicheleinheiten flieht. Lustig ist die Szene allemal, verstehen tue ich sie dennoch nicht, weil ich die Figuren nicht kenne.
Anders hingenen ist eine Szene, in der Chester (Phantasia) Lloyd (Symphonia) von einem schönen Platz erzählt, von der er Mädchen beobachten könne. Lloyd missversteht das natürlich und kurz darauf werden beide als Wüstlinge bezeichnet. Die Szene ist verständlicher, wenn man Phantasia und Symphonia kennt.

Das Kampfsystem ist auch schnell erklärt. Es spielt sich wie das aus Symphonia, plus dem Zusatz, dass man sich frei auf dem Schlachtfeld bewegen kann. Ähnlich wie in Abyss, wie ich erfahren habe.
Anders, als die Hauptteile können Items im Kampf jederzeit genutzt werden und Spezialfähigkeiten werden noch immer so eingesetzt, wie zuvor. Der Schwierigkeitsgrad ist moderat und es gibt ein interessantes "Crafting"-System.
Beim Craftinbg stellt man, simpel gesprochen, Items her, wie Nahrungsmittel oder verbessert Rüstung. Je mehr man spezielle Kategorien nutzt, umso höher die Erfolgsrate und die Möglichkeit, bessere Items zu erstellen.
Ach ja, das Spiel ist komplett auf englisch. Englischkenntnisse sind also vorrausgesetzt.

Unterm Strich ist das Spiel wohl von Grund auf solide und leicht zugänglich. Und trotz der Tatsache, dass ich nur die in Europa erschienenen Teile gespielt hatte, wares doch unterhaltsam genug, um das Spiel durchzuspielen.
Trotzdem, wer noch nie einen Tales-Teil gespielt hat, dem rate ich ab. Denn dieser Teil könnte ein falsches Bild von der Tales-Reihe erschaffen. Die Hauptteile sind nämlich vollkommen anders.

In diesem Sinne, fraglich, ein derartiges Produkt auf den europäischen Markt zu werfen.

  20.05.2008

Absolutes klasse Spiel

Ich persönlich habe noch nie ein Spiel aus der Tales-Reihe gespielt und habe dieses Spiel einem Freund abgekauft.
Jeder der in der Schule ein bischen im Englisch-Unterricht aufgepasst hat, da dieses Spiel vollständig auf Englisch ist, versteht alles einwandfrei.
Ich kann dieses Spiel nur weiter empfehlen, es erfüllt alle entscheidenden Krieterien mit sehr gut:

-Es wird nie langweilg:
selbst nach dem ich es nach 40 Stunden endlich durchgespielt habe, spiele
es immer weiter, da man auf dem gleichen speicher wieder neu anfangen
kann, jedoch mit allen items und gleichem level zu beendigung der Story

-Der endgegner ist einfach klasse
viele endgegner aus spielen schaffen es nicht den anforderungen der
spieler gerecht zu werden da man schon zu gut ist, das ist hier nicht der
fall, er scheint fast unbezwingbar aber ist es nicht, ich habe 4-5
gefühlte stunden gebraucht aber jeder erneute versuch hat mehr spaß
gemacht

-Vielseitig, aber hallo
dieses spiel bietet unmängen von gegenständen, wobei man rüstungteile
sowie waffen verbessern kann, und selbst wenn man denkt man hat die
besten gegenstände, man liegt falsch, aber mehr will ich nicht verraten

-Charakterklasse
es gibt 4 von anfang wählbare charakterklassen und ein paar
freischaltbare, selbst wenn man eine klasse gewählt hat kann man im spiel
zu einer anderen wechseln und diese trainieren, so kann man die zu einem
am besten passende klasse finden

-Grafik
ich finde die grafik einfach fantastisch für die PSP, kanten klar, die
gibt es aber sie fallen nicht auf, so wenige sind es, die maps
sindvielseitig und absolut unterschieden von ein ander und schön
gestaltet


So jetzt will Ich aber nicht mehr sagen, macht euch selbst ein Bild davon.

  29.04.2008

Ein muss für jeden Fan der "Tales of Saga"

Ich habe das Spiel schon ein paar mal durchgezockt es ist und bleibt einfach nur der Hammer !
Leider fehlt mir der Multiplayer etwas !
Aber dafür kommt trotzdem der Spielspaß nicht zu kurz !! ^^
Ein muss für jeden Fan der "Tales of Saga" !!!!!!!!!!!!!!!! ^^

  18.03.2008

Solides Cross-Over der Tales of ...-Titel für hierzulande spärlich gesähte Kenner der Reihe

Tales of the World: Radiant Mythology ist ein technisch gut gemachtes Rollenspiel für Fans der Tales of ...-Reihe. Dumm nur, dass man hierzulande bei weitem nicht alle Spiele der Reihe kennt. Demnach fällt der Wiedererkennungswert bei den Charakteren eher gering aus es sei denn, man gehört zum harten Kern der Rollenspieler und nennt eine US- oder gar Japan-PS2 sein Eigen. Auch das eigentliche Spiel leidet unter diversen Macken. So ist die Story sehr öde inszeniert und animiert eher zum Gähnen als gespannten Mitfiebern. Hinzu kommt der monotone Spielablauf, der stures Abarbeiten von Quests vom Spieler verlangt. Unter dem Strich bleibt nur das Ausbauen des Charakters und Sammeln neuer, besserer Ausrüstung wirklich motivierend, was Tales of the World: Radiant Mythology nicht für jeden RPG-Fan empfehlenswert macht. Wer jedoch Spaß am Aufleveln hat oder ein großer Fan der Tales of ...-Reihe ist, ist hier gut beraten vorrausgesetzt er ist der englischen Sprache in Grundzügen mächtig.

+ Jede Menge Quests zu erledigen
+ Motivierendes Charakter-Aufbauen
+ Gute Technik

- Monotones Abarbeiten der Quests
- Langweilig inszenierte Story
- Teils neue Synchronstimmen für bekannte Charaktere
- Nur auf Englisch

  05.10.2007

schön!

Bin gestern nach ca. 43 Stunden mit Tales of the World fertig geworden. Ich muss sagen, das Spiel macht echt Spaß. Man kann (wenn man möchte) ständig seinen Beruf wechseln (von Fighter zu Mage zu Priest etc.). Dabei bleibt der erreichte Level in einem Beruf immer bestehen, sodass man viel herumexperimentieren kann, was einem denn am meisten liegt. Ich bin zum Schluss beim Swordman hängengeblieben, den ich zum Endbosskampf auf Level 58 gebracht hatte. Man hat zudem auch keine feste Party, sondern muss/kann sich für jeden Auftrag eine neue Party zusammenstellen, was weitere Dynamik in den Spielverlauf bringt, denn der ein oder andere Charakter lehnt schonmal die Einladung in die Gruppe ab oder steht erst gar nicht zur Verfügung.

Den Spielverlauf kann man relativ frei gestalten: man betritt die Guild (eine Oberwelt fehlt übrigens weitgehend, deshalb habe ich einen Stern in Spielspaß abgezogen - ich streife nunmal gern durch Landschaften und Dörfer in Rollenspielen), sucht sich einen Auftrag aus, rekrutiert bis zu drei Mitstreiter im Inn und zieht los in den jeweiligen Dungeon. Die Kämpfe laufen in Echtzeit ab, wobei die Mitstreiter recht eigenständig agieren und selbstständig heilen, angreifen oder auch Spezialattacken einsetzen. Hat man den Auftrag erfüllt, wird man wieder in die Stadt gebeamt und erhält Belohungen.

Die Story ist nicht atemberaubend, wieder einmal rettet man die Welt vor dem Bösen - naja, das Übliche. Die Story wird in Standbildern, manchmal sogar mit ordentlicher Sprachausgabe der Charaktere erzählt. Was mir besonders gefallen hat: das Spiel ist sehr stressfrei zu spielen. Stirbt man im Dungeon, wacht man im Dorf wieder auf, ohne Konsequenzen. Dadurch hat man keine Angst, auch mal das nächste Level zu betreten, auch wenn die Gegner dort vielleicht noch einen Tick zu stark sein könnten.

Neben den Kämpfen kann man noch Craften, d.h. mit in Dungeons gefundenen Gegenständen kochen/schmieden etc. Eine nette Dreingabe, vor allem wenn man den Titel "Ultimate Baker" haben möchte - die Zutatenbeschaffung artet doch manchmal in Arbeit aus :-). Ist aber alles optional.

Fazit: sehr schönes Spiel! Wer mit Echtzeitkämpfen kein Problem hat, wird auch an Tales of the World Gefallen finden. Nur die fehlende Oberwelt kreide ich dem Spiel negativ an, dafür halten sich die Ladezeiten sehr in Grenzen. Und das sehr schöne Happy End entschädigt dann auch für die 08/15-Story.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Ubisoft
Entwickler:
Namco Tales Studio
Genre:
Rollenspiele
Release:
4.9.2007
Plattformen:
Sony PSP
Spieler:
1
Multiplayer:
Ja
Features:
Multi-cartridge Multiplayer
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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